Nach dem entsprechenden Artikel zu den neuen Desktop-Lineups von ATI und nVidia [2] wollen wir uns nunmehr auch den neuen Mobile-Grafikchips der beiden Grafikchip-Entwickler widmen. Im Zuge dessen, daß Notebooks inzwischen fast für die Hälfte der insgesamten PC-Verkäufe stehen und es auch leistungsfähige Notebooks zum vollständigen Ersatz von Desktop-Computern gibt, steigt schließlich die Bedeutung der Mobile-Grafikchips immer mehr an – ein Umstand, welchem wir mittels dieses Artikels erstmalig wirklich Rechnung tragen wollen. Zudem bietet sich die Betrachtung der Angebote beider Grafikchip-Entwickler gerade bei den sehr unübersichtlichen Angebotspaletten im Notebook-Markt besonders an.
Für diesen haben ATI und nVidia kürzlich ihre ersten Direct3D10-Lösungen vorgestellt, welche im Juni/Juli dann auch in ersten Notebooks verbaut werden sollen. Beachtenswert ist hierbei allerdings, daß beide Grafikchip-Entwickler bislang nur für das LowCost- und das Mainstream-Segment Direct3D10-Lösungen vorsehen, nicht aber für das HighEnd-Segment. Dort werden weiterhin DirectX9-Lösungen angeboten – was wohl primär damit zusammenhängen dürfte, daß die derzeitigen Direct3D10 HighEnd-Grafikchips bezüglich der Stromaufnahme kaum auf für Notebooks gangbare Werte herunterzudrücken sind. Aus diesem Grund sowie aus dem Gedanken, daß gerade im Notebook-Markt oftmals noch recht lange "ältere" Grafikchips verbaut werden, wurde nachfolgend nicht nur das Direct3D10-Produktprogramm beider Hersteller, sondern auch deren aktuelle DirectX9-Beschleuniger für den Mobile-Einsatz komplettaufgeführt.
Um im Namens- und Taktraten-Dschungel einen besseren Überblick zu behalten, haben wir zudem nachfolgend immer eine Einschätzung des Leistungsniveaus anhand bekannter Desktop-Beschleuniger notiert. Diese Einschätzungen beziehen sich natürlich immer nur auf die genannten maximalen Taktraten sowie das größmögliche Speicherinterfaces der jeweiligen Mobile-Lösung. Es sei hierbei aber immer mit zu bedenken, daß in der Realität die Notebook-Hersteller diese maximalen Taktraten oftmals nicht erreichen, sondern viele Mobile-Grafiklösungen mit bis zu 30 Prozent niedrigeren Taktraten verbaut werden.
Anfangen wollen wir mit dem Produktportfolio von ATI, unterteilt nach (aktuellen) DirectX9-Lösungen und den neuen Direct3D10-Lösungen. Nicht mit in der nachfolgenden Aufstellung enthalten ist eine "Mobility Radeon X1100" genannte Grafiklösung, hinter welcher sich aber nur die integrierte Grafiklösung "Radeon Xpress 1100" unter falscher Flagge verbirgt.
Anmerkungen: Alle Bandbreitenangaben wurden nach der 1024er Regel errechnet, als Maßeinheit hierfür wurde allerdings das altherkömmliche Gigabyte/Sekunde benutzt, nicht das neuere, in der Industrie jedoch nach wie vor unübliche Gibibyte [4]/Sekunde. Als Füllrate wurde überall die trilineare Texel-Füllrate ausgewiesen, als Rechenleistung bei den Direct3D10-Lösungen jeweils die MADD-Rechenleistung bei den ATI-Chips sowie die MADD- und MADD+MUL-Rechenleistung bei den nVidia-Chips.
ATIs DirectX9 Mobile-Lineup | |||
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Technik | maximale Taktraten & Leistungsniveau | ||
Mobility Radeon X1300 | ATI RV515/RV516 (M52) 2 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 64 oder 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 64 oder 128 MB Speicher + HyperMemory |
390/250 MHz (0,8 GTexel/sec + 7,5 GB/sec) Leistungsniveau etwas unterhalb Radeon X1300 Produktsuche: PreisRoboter [5] |
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Mobility Radeon X1350 | ATI RV515/RV516 (M52) 2 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 64 oder 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 64 oder 128 MB Speicher + HyperMemory |
470/350 MHz (0,9 GTexel/sec + 10,4 GB/sec) Leistungsniveau etwas oberhalb Radeon X1300 Produktsuche: PreisRoboter [6] |
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Mobility Radeon X1400 | ATI RV515/RV516 (M54) 2 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 128 oder 256 MB Speicher + HyperMemory |
550/250 MHz (1,1 GTexel/sec + 7,5 GB/sec) Leistungsniveau etwas oberhalb Radeon X1300 Produktsuche: PreisRoboter [7] |
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Mobility Radeon X1450 | ATI RV515/RV516 (M54) 2 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 128 oder 256 MB Speicher + HyperMemory |
550/450 MHz (1,1 GTexel/sec + 13,4 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich Radeon X1300 Pro Produktsuche: PreisRoboter [8] |
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Mobility Radeon X1600 | ATI RV530/RV535 (M56) 5 Vertexshader, 12 Pixelshader, 4 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
470/470 MHz (0,9 GTexel/sec + 14,0 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich Radeon X1600 Pro Produktsuche: PreisRoboter [9] |
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Mobility Radeon X1700 | ATI RV530/RV535 (M56) 5 Vertexshader, 12 Pixelshader, 4 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
475/400 MHz (1,0 GTexel/sec + 11,9 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich Radeon X1600 Pro Produktsuche: PreisRoboter [10] |
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Mobility Radeon X1800 | ATI R520 (M58) mit deaktivierten Hardware-Einheiten 6 Vertexshader, 12 Pixelshader, 12 TMUs, 256 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
450/500 MHz (2,7 GTexel/sec + 29,8 GB/sec) Leistungsniveau klar unterhalb Radeon X1800 XL Produktsuche: PreisRoboter [11] |
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Mobility Radeon X1800 XT | ATI R520 (M58) 8 Vertexshader, 16 Pixelshader, 16 TMUs, 256 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
550/650 MHz (4,4 GTexel/sec + 38,7 GB/sec) Leistungsniveau etwas oberhalb Radeon X1800 XL Produktsuche: PreisRoboter [12] |
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Mobility Radeon X1900 | ATI RV570 8 Vertexshader, 36 Pixelshader, 12 TMUs, 256 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
400/470 MHz (2,4 GTexel/sec + 28,0 GB/sec) Leistungsniveau klar unterhalb Radeon X1900 GT Produktsuche: PreisRoboter [13] |
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Mobility Radeon X2300 | ATI RV515/RV516 (M52) 2 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 64 oder 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 128 MB Speicher + HyperMemory |
? Leistungsniveau vermutlich irgendwo in der Nähe Radeon X1300 Produktsuche: PreisRoboter [14] |
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Mobility Radeon HD 2300 | ATI RV550 2 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 64 oder 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 128 MB Speicher + HyperMemory |
480/550 MHz (1,0 GTexel/sec + 16,4 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich Radeon X1300 Pro Produktsuche: PreisRoboter [15] |
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Mobility Radeon X2500 | ATI RV530/RV535 (M56) 5 Vertexshader, 12 Pixelshader, 4 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
? Leistungsniveau vermutlich irgendwo in der Nähe Radeon X1600 XT Produktsuche: PreisRoboter [16] |
Auch wenn die Mobility Radeon X2300, Mobility Radeon X2500 und Mobility Radeon HD 2300 eben erst zusammen mit den Direct3D10-Lösungen Mobility Radeon HD 2400 und 2600 vorgestellt wurden, handelt es sich bei erstgenannten trotzdem um glasklare DirectX9-Beschleuniger. Die Mobility Radeon X2300 stellt hierbei nichts anderes als eine Mobility Radeon X1300/X1350 unter neuem Namen und mit wohl abweichenden Taktraten dar, die Chip-Basis zwischen diesen Lösungen ist jedoch absolut identisch. Gleiches gilt bei der Mobility Radeon X2500: Dies ist nichts anderes als eine Mobility Radeon X1600/X1700 mit neuem Namen.
Die Mobility Radeon HD 2300 hat hingehen in der Tat mit dem RV550 einen anderen Grafikchip – allerdings basiert dieser von den 3D-Einheiten her auch wieder nur auf den RV515- und RV516-Chips der Radeon X1300 Serie und hat zusätzlich nur die neue Video-Einheit der Radeon HD 2400/2600 Serien, womit ATI dann den HD-Suffix bei der Mobility Radeon HD 2300 rechtfertigt.
Generell fällt allerdings auf, daß ATI in seinem DirectX9-Programm einen größeren Bruch zwischen der Mobility Radeon X1700 und der Mobility Radeon X1800 hat: Während erstere nur das Leistungsniveau einer Radeon X1600 Pro erreicht, ist letztgenannte wenigstens im Dunstkreis einer Radeon X1800 XL zu finden. Es fehlen hier zwischen (schon zu ihrer Zeit) arg mittelmäßiger Mainstream-Lösung und kleiner HighEnd-Lösung die Angebote des echten Mainstream-Segments, wie sie ATI auf dem Desktop-Markt inzwischen mit der Radeon X1650 XT gefunden hat.
Ansonsten wäre zu dieser Aufstellung noch dazuzuerwähnen, daß man insbesondere im niedrigen Preisbereich aufpassen sollte, was für ein Speicherinterface und welche Speicherbestückung man abbekommt. Insbesondere alle Grafiklösungen, welche eine "3" im Namen führen, sind oftmals nur mit einem 64 Bit DDR Speicherinterface anzutreffen, was natürlich arg limitiert. Ebenfalls wichtig ist die Menge an tatsächlich verbautem Grafikkartenspeicher, da viele Notebook-Hersteller oftmals nur angeben, wieviel Speicher insgesamt mittels HyperMemory ansteuerbar ist. Relevant für die Performance ist jedoch nur der wirklich verbaute Grafikkartenspeicher – hier sollte man selbst im LowCost-Bereich Modelle mit nur 64 MB eigenem Speicher meiden, ab Mainstream-Angeboten sind hingegen gleich 256 MB eigener Speicher sinnvoll.
ATIs Direct3D10 Mobile-Lineup | |||
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Technik | maximale Taktraten & Leistungsniveau | ||
Mobility Radeon HD 2400 | ATI RV610 40 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 64 Bit DDR Speicherinterface |
450/500 MHz (0,9 GTexel/sec + 36 GFlops + 7,5 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich Radeon HD 2400 Pro Produktsuche: PreisRoboter [17] |
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Mobility Radeon HD 2400 XT | ATI RV610 40 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 64 Bit DDR Speicherinterface |
600/700 MHz (1,2 GTexel/sec + 48 GFlops + 10,4 GB/sec) Leistungsniveau etwas unterhalb Radeon HD 2400 XT Produktsuche: PreisRoboter [18] |
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Mobility Radeon HD 2600 | ATI RV630 120 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 64 oder 128 Bit DDR Speicherinterface |
500/600 MHz (2,0 GTexel/sec + 120 GFlops + 17,9 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich Radeon HD 2600 Pro Produktsuche: PreisRoboter [19] |
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Mobility Radeon HD 2600 XT | ATI RV630 120 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface |
700/750 MHz (2,8 GTexel/sec + 168 GFlops + 22,4 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich Radeon HD 2600 XT GDDR3 Produktsuche: PreisRoboter [20] |
Doch schon ziemlich überzeugend sieht dieses kurze, aber schlagkäftige Lineup an Direct3D10-Lösungen seitens ATI aus. Mit diesen nur vier Lösungen sollte man das gleiche Performancespektrum abdecken wie bisher mit ganzen neun verschiedenen DirectX9-Lösungen. Sollte zudem die Mobility Radeon HD 2600 XT auch mit den angepeilten Taktraten durch die Notebook-Hersteller verbaut werden, könnten durch diese Mainstream-Lösung sogar die alten HighEnd-Lösungen Mobility Radeon X1900 und Mobility Radeon X1800 XT überflüssig werden, da diese durch niedrige Taktraten klar langsamer sind als ihre jeweiligen Desktop-Pendants. Fehlend bleibt natürlich trotzdem eine dem Desktop-Bereich vergleichbare wirkliche HighEnd-Lösung, welche ATI aber wohl erst dann nachliefern wird, wenn man auch im HighEnd-Bereich auf die 65nm Fertigung umgestiegen ist.
Zur Mobility Radeon HD 2400 und Mobility Radeon HD 2400 XT mit deren 64 Bit DDR Speicherinterface wäre noch hinzuzusagen, daß dieses Speicherinterfaces die Karten nicht so deutlich limitieren dürfte, wie man diesem Speicherinterface allgemein nachsagt. ATI hat hier (wie schon im Desktop-Bereich) recht vernünftige bis sogar hohe Speichertaktraten angesetzt – und sofern die Notebook-Hersteller dies bei ihren Modellen auch beachten, ist der Unterschied zu einer Grafiklösung mit 128 Bit DDR Speicherinterface und nur durchschnittlichen Speichertaktraten nicht mehr wirklich bedeutsam.
Und weiter geht es mit dem gleichlautenden Produktportfolio von nVidia, wieder unterteilt nach (aktuellen) DirectX9-Lösungen und den neuen Direct3D10-Lösungen.
nVidias DirectX9 Mobile-Lineup | |||
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Technik | maximale Taktraten & Leistungsniveau | ||
GeForce Go 7200 | nVidia G72 (G72M) 3 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 32 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 64 MB Speicher + TurboCache |
450/350 MHz (0,9 GTexel/sec + 2,6 GB/sec) Leistungsniveau unterirdisch (Hälfte GeForce 7300 LE) Produktsuche: PreisRoboter [21] |
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GeForce Go 7300 | nVidia G72 (G72M) 3 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 64 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 64 MB Speicher + TurboCache |
350/350 MHz (0,7 GTexel/sec + 5,2 GB/sec) Leistungsniveau klar unterhalb GeForce 7300 LE Produktsuche: PreisRoboter [22] |
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GeForce Go 7400 | nVidia G72 (G72M) 3 Vertexshader, 4 Pixelshader, 4 TMUs, 32 oder 64 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 64 oder 128 MB Speicher + TurboCache |
450/450 MHz (0,9 GTexel/sec + 6,7 GB/sec) Leistungsniveau klar unterhalb GeForce 7300 GS Produktsuche: PreisRoboter [23] |
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GeForce Go 7600 | nVidia G73 (G73M) mit deaktivierten Hardware-Einheiten 5 Vertexshader, 8 Pixelshader, 8 TMUs, 64 oder 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 128 oder 256 MB Speicher |
450/500 MHz (1,8 GTexel/sec + 14,9 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich GeForce 7600 GS Produktsuche: PreisRoboter [24] |
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GeForce Go 7600 GT | nVidia G73 (G73M) 5 Vertexshader, 12 Pixelshader, 12 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 Speicher |
500/600 MHz (3,0 GTexel/sec + 17,9 GB/sec) Leistungsniveau etwas unterhalb GeForce 7600 GT Produktsuche: PreisRoboter [25] |
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GeForce Go 7700 | nVidia G73-B1 (G73M-B1) 5 Vertexshader, 12 Pixelshader, 12 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 Speicher |
450/500 MHz (2,7 GTexel/sec + 14,9 GB/sec) Leistungsniveau etwas oberhalb GeForce 7600 GS Produktsuche: PreisRoboter [26] |
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GeForce Go 7800 | nVidia G70 (G70M) mit deaktivierten Hardware-Einheiten 6 Vertexshader, 16 Pixelshader, 16 TMUs, 256 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
400/550 MHz (3,2 GTexel/sec + 32,8 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich GeForce 7800 GS Produktsuche: PreisRoboter [27] |
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GeForce Go 7800 GTX | nVidia G70 (G70M) 8 Vertexshader, 24 Pixelshader, 24 TMUs, 256 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
440/550 MHz (5,3 GTexel/sec + 32,8 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich GeForce 7800 GTX Produktsuche: PreisRoboter [28] |
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GeForce Go 7900 GS | nVidia G71 (G71M) mit deaktivierten Hardware-Einheiten 7 Vertexshader, 20 Pixelshader, 20 TMUs, 256 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
375/500 MHz (3,8 GTexel/sec + 29,8 GB/sec) Leistungsniveau klar unterhalb GeForce 7900 GS Produktsuche: PreisRoboter [29] |
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GeForce Go 7900 GTX | nVidia G71 (G71M) 8 Vertexshader, 24 Pixelshader, 24 TMUs, 256 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 oder 512 MB Speicher |
500/600 MHz (6,0 GTexel/sec + 35,8 GB/sec) Leistungsniveau ähnlich GeForce 7900 GT Produktsuche: PreisRoboter [30] |
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GeForce Go 7950 GTX | nVidia G71 (G71M) 8 Vertexshader, 24 Pixelshader, 24 TMUs, 256 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 oder 512 MB Speicher |
575/700 MHz (6,9 GTexel/sec + 41,7 GB/sec) Leistungsniveau etwas unterhalb GeForce 7900 GTO Produktsuche: PreisRoboter [31] |
Das Mobile-Produktportfolio von nVidia unter DirectX9 beinhaltet nicht so einen großen Bruch zwischen Mainstream und HighEnd wie bei ATI und hat zudem auch die potenteren HighEnd-Lösungen anzubieten, welche deutlich näher an ihren jeweiligen Desktop-Pendants stehen als bei ATI. Auffallend ist möglicherweise aber ein gewisser Bruch zwischen LowCost- und Mainstream-Segment: Hierbei fehlt eine leistungsfähige LowCost-Lösung, gibt es nur wirklich billige LowCost-Modelle und dann eben gleich den Mainstream-Bereich.
Letzteres ergibt sich primär daraus, daß nVidia bei seinen LowCost-Lösungen generell nur ein 64 Bit Speicherinterface samt nur durchschnittlichen Speichertaktraten ansetzt, womit diese Beschleuniger (GeForce Go 7200/7300/7400) definitiv nicht auf Touren kommen dürften. Einen extra Bock leistete man sich dann bei der GeForce Go 7200, welche generell nur mit einem 32 Bit DDR Speicherinterface antritt, auch bei einigen Modelle der GeForce Go 7400 soll dies so sein. Solcherart Lösungen dürften dann wirklich vergebene Liebesmüh sein, da dann selbst in Mainboard-Chipsätzen integrierten Grafiklösungen (teilweise deutlich) mehr Speicherbandbreite zur Verfügung steht.
Zudem gilt auch hier eine generelle Warnung vor den Angaben zur Speicherbestückung bei den Grafiklösungen bis zur GeForce Go 7700 hinauf: Oftmals geben die Notebook-Hersteller auf Basis der TurboCache-Technologie eine höhere Speicherbestückung an, als wirklich verbaut ist. Relevant für die Performance ist jedoch nur die Menge an real verbautem Speicher, welcher nirgendwo unterhalb von 128 MB liegen sollte, ab Mainstream-Modellen sind dann schon 256 MB Grafikkartenspeicher anzuraten.
nVidias Direct3D10 Mobile-Lineup | |||
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Technik | maximale Taktraten & Leistungsniveau | ||
GeForce 8400M G | nVidia G86 (G86M) mit deaktivierten Hardware-Einheiten 8 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 64 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 128 MB Speicher + TurboCache |
400/800/600 MHz (1,6 GTexel/sec + 13/19 GFlops + 8,9 GB/sec) Leistungsniveau deutlichst unterhalb GeForce 8500 GT Produktsuche: PreisRoboter [32] |
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GeForce 8400M GS | nVidia G86 (G86M) 16 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 64 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 128 MB Speicher + TurboCache |
400/800/600 MHz (1,6 GTexel/sec + 26/38 GFlops + 8,9 GB/sec) Leistungsniveau klar unterhalb GeForce 8500 GT Produktsuche: PreisRoboter [33] |
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GeForce 8400M GT | nVidia G86 (G86M) 16 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 128 MB Speicher + TurboCache |
450/900/600 MHz (1,8 GTexel/sec + 29/43 GFlops + 17,9 GB/sec) Leistungsniveau etwas oberhalb GeForce 8500 GT Produktsuche: PreisRoboter [34] |
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GeForce 8600M GS | nVidia G84 (G84M) mit deaktivierten Hardware-Einheiten 16 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
600/1200/700 MHz (2,4 GTexel/sec + 38/57 GFlops + 20,9 GB/sec) Leistungsniveau klar oberhalb GeForce 8500 GT Produktsuche: PreisRoboter [35] |
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GeForce 8600M GT | nVidia G84 (G84M) 32 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 MB Speicher |
475/950/700 MHz (3,8 GTexel/sec + 61/91 GFlops + 20,9 GB/sec) Leistungsniveau etwas unterhalb GeForce 8600 GT Produktsuche: PreisRoboter [36] |
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GeForce 8700M GT | nVidia G84 (G84M) 32 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 128 Bit DDR Speicherinterface, üblicherweise 256 oder 512 MB Speicher |
625/1250/800 MHz (5,0 GTexel/sec + 80/120 GFlops + 23,8 GB/sec) Leistungsniveau etwas oberhalb GeForce 8600 GT Produktsuche: PreisRoboter [37] |
Etwas ausgewogener als im DirectX9-Segment präsentiert sich das Direct3D10-Portfolio von nVidia. Wie auch bei ATI sind für LowCost- und Mainstream-Bereich nun wiederum weniger Lösungen vorhanden, was aber auch als vollkommen ausreichend erscheint. Ähnlich wie bei ATI fehlen hier allerdings wirklich leistungsstarke Beschleuniger: Während bei ATI bei einer (zum Desktop-Segment) vergleichsweisen Radeon HD 2600 XT GDDR3 Schluß ist, reicht die Performance der nVidia-Lösungen ebenfalls nur bis einer vergleichsweisen GeForce 8600 GTS.
Damit sind auch bei nVidia die Top-Modelle des DirectX9-Programs nach wie vor hochinteressant, dürften doch GeForce Go 7900 GTX und GeForce Go 7950 GTX deutlich mehr Leistung bieten als eine GeForce 8700M GT. Und auch bei nVidia ist zu erwarten, daß sich dieser Zustand nicht so schnell ändert: Die HighEnd-Karten des Direct3D10 Desktop-Segments sind deutlich zu stromfressend für einen Mobile-Einsatz, insofern wird es auch bei nVidia erst Direct3D10 HighEnd-Lösungen für das Mobile-Segment geben, wenn die 65nm Fertigung für HighEnd-Grafikchips zur Verfügung steht.
Um gerade die Leistungsklassen der von ATI und nVidia jeweils angebotenen Lösungen deutlicher zu machen, wollen wir diese nachfolgend noch einmal in einer gemeinsamen Tabelle einordnen. Ausgangspunkt für die Einordnung war dabei nicht wie üblich die Preislage, da diese bei Notebook-Grafiklösungen meistens nicht bekannt ist und üblicherweise sowieso im Preis des Gesamtgeräts untergeht. Demzufolge haben wir die Einordnung gemäß unserer Leistungsprognosen getroffen, wobei sich die Performance-Klassifizierung nach der zu Desktop-Grafikkarten vergleichbaren Leistung richtete. Anzumerken wäre zudem, daß wir in die nachfolgende Auflistung diese Grafiklösungen, welche mit verschieden breiten Speicherinterfaces am Markt sind, jeweils extra aufgenommen haben.
Noch nicht mit enthalten in der nachfolgenden Tabelle sind Mobility Radeon X2300 und Mobility Radeon X2500, da ohne vorliegende Taktfrequenzen eine Einordnung der Leistungfähigkeit nicht wirklich möglich ist.
ATI Direct3D10 | ATI DirectX9 | Markt Segmente |
nVidia DirectX9 | nVidia Direct3D10 |
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unteres HighEnd |
GeForce Go 7950 GTX 8+24 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 256 Bit Interface, 575/700 MHz |
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oberes Mainstream |
GeForce Go 7900 GTX 8+24 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 256 Bit Interface, 500/600 MHz |
|||
GeForce Go 7800 GTX 8+24 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 256 Bit Interface, 440/550 MHz |
||||
Mobility Radeon HD 2600 XT 120 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 128 Bit Interface, 700/750 MHz |
Mobility Radeon X1800 XT 8+16 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 256 Bit Interface, 550/650 MHz |
mittleres Mainstream |
GeForce Go 7900 GS 7+20 Shader-Einheiten, 20 TMUs, 256 Bit Interface, 375/500 MHz |
GeForce 8700M GT 32 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 128 Bit Interface, 625/1250/800 MHz |
Mobility Radeon X1900 8+36 Shader-Einheiten, 12 TMUs, 256 Bit Interfaces, 400/470 MHz |
GeForce Go 7800 6+16 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 256 Bit Interface, 400/550 MHz |
GeForce 8600M GT 32 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 128 Bit Interface, 475/950/700 MHz |
||
Mobility Radeon HD 2600 (128Bit) 120 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 128 Bit Interface, 500/600 MHz |
Mobility Radeon X1800 6+12 Shader-Einheiten, 12 TMUs, 256 Bit Interface, 450/500 MHz |
unteres Mainstream |
GeForce Go 7600 GT 5+12 Shader-Einheiten, 12 TMUs, 128 Bit Interface, 500/600 MHz |
|
oberes LowCost |
GeForce Go 7700 5+12 Shader-Einheiten, 12 TMUs, 128 Bit Interface, 450/500 MHz |
GeForce 8600M GS 16 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 128 Bit Interface, 600/1200/700 MHz |
||
Mobility Radeon HD 2600 (64Bit) 120 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 64 Bit Interface, 500/600 MHz |
Mobility Radeon X1700 5+12 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 128 Bit Interface, 475/400 MHz |
mittleres LowCost |
GeForce Go 7600 (128Bit) 5+8 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 128 Bit Interface, 450/500 MHz |
GeForce 8400M GT 16 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 128 Bit Interface 450/900/600 MHz |
Mobility Radeon HD 2400 XT 40 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 64 Bit Interface, 600/700 MHz |
Mobility Radeon X1600 5+12 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 128 Bit Interface, 470/470 MHz |
|||
Mobility Radeon X1450 2+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 128 Bit Interface, 550/450 MHz |
unteres LowCost |
GeForce Go 7600 (64Bit) 5+8 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 64 Bit Interface, 450/500 MHz |
GeForce 8400M GS 16 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 64 Bit Interface, 400/800/600 MHz |
|
Mobility Radeon HD 2400 40 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 64 Bit Interface, 450/500 MHz |
Mobility Radeon HD 2300 2+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 128 Bit Interface, 480/550 MHz |
GeForce 8400M G 8 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 64 Bit Interface, 400/800/600 MHz |
||
Mobility Radeon X1400 2+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 128 Bit Interface, 550/250 MHz |
OEM-Ware | |||
Mobility Radeon X1350 (128Bit) 2+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 128 Bit Interface, 470/350 MHz |
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Mobility Radeon X1300 (128Bit) 2+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 128 Bit Interface, 390/250 MHz |
GeForce Go 7400 (64Bit) 3+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 64 Bit Interface, 450/450 MHz |
|||
Mobility Radeon X1350 (64Bit) 2+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 64 Bit Interface, 470/350 MHz |
GeForce Go 7300 3+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 64 Bit Interface, 350/350 MHz |
|||
Mobility Radeon X1300 (64Bit) 2+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 64 Bit Interface, 390/250 MHz |
GeForce Go 7400 (32Bit) 3+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 32 Bit Interface, 450/450 MHz |
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GeForce Go 7200 3+4 Shader-Einheiten, 4 TMUs, 32 Bit Interface, 450/350 MHz |
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ATI Direct3D10 | ATI DirectX9 | Markt Segmente |
nVidia DirectX9 | nVidia Direct3D10 |
Wie gut zu sehen, fehlen hier im Mobile-Bereich ganz eindeutig wirkliche HighEnd-Lösungen. Dies ist auch insofern bemerkenswert, als das es die letzten zwei Jahre im Mobile-Bereich fast immer potente HighEnd-Lösungen gab, welche dem jeweiligen Angebot im Desktop-Bereich durchaus vergleichbar waren. Derzeit sind HighEnd-Leistungen im Mobile-Bereich allerdings nur mittels SLI oder CrossFire machen, was für Notebooks jedoch nicht wirklich Sinn der Sache sein dürfte.
Natürlich kann man auch mit Mobility Radeon HD 2600 XT und GeForce 8700M GT gut leben, beachtet werden sollte hier aber in jedem Fall der Punkt, daß die native Bildschirm-Auflösung für diese Beschleuniger nicht zu hoch ausfällt. Die Notebook-Hersteller haben nämlich leider die unheilvolle Tendenz entwickelt, eigentlich gute und ausgewogene Geräte aus Marketingzwecken mit Bildschirmen mit viel zu hohen Auflösungen zu koppeln. Nicht nur, daß im 2D-Betrieb dadurch die Schriftgröße wirklich arg klein wird, unter Spielen (wenn man aus Qualitätsgründen die native Auflösung nutzen will) fordert dies auch einfach zu viel Leistung von der Grafiklösung.
So würden wir für die derzeit angebotenen Mainstream-Lösungen eine native Auflösung von 1280x800 oder allerhöchstens 1440x900 empfehlen. Nur für echte HighEnd-Boliden wäre eine Auflösung von 1680x1050 gangbar, während für so eine Auflösung wie 1920x1200 derzeit im Mobile-Bereich einfach nicht genügend Grafikkartenleistung zur Verfügung steht (SLI und CrossFire wie gesagt ausgenommen). Gerade bei den 17-Zoll-Boliden gibt es jedoch viele Angebote mit extremster Bildschirm-Auflösung, welche dann aber nur mit Mainstream- oder gar LowCost-Grafikkarte ausgeliefert werden. Sowohl für 2D-Arbeiten als auch für das Spielen unter nativer Auflösung ist bei Notebooks weniger mehr – man sollte also innerhalb einer Geräteklasse eher nach der kleinsten verfügbaren Auflösung (bei 15-Zoll-Geräten 1024x768 oder 1280x800, bei 17-Zöllern 1440x900) suchen als nach der größten.
Der zweite relevante Stolperstein liegt darin, daß die Grafikchip-Entwickler den Notebook-Herstellern im Gegensatz zum Desktop-Bereich faktisch keine Vorgaben machen, wie hoch oder niedrig ein Mobile-Grafikchip und dessen Speicher getaktet werden darf – letztlich validiert ja allein der Notebook-Hersteller die Gesamtlösung. Demzufolge wird es oft vorkommen, daß in Notebooks verbaute Grafikchips geringere Taktraten als vorstehend notiert aufweisen – in Einzelfällen kann es allerdings auch geringfügig höhere Taktraten geben. Insbesondere im Mainstream- und LowCost-Bereich ist es aber oftmal der Fall, daß die anzutreffenden Taktraten um bis zu 30 Prozent niedriger ausfallen.
Dies senkt dann natürlich auch die Performanceprognose entsprechend ab – bei 30 Prozent niedrigeren Taktraten liegt diese Grafiklösung dann gleich eine ganze Performanceklasse niedriger als mit "Standard"-Taktraten. Dies ist beim Notebook-Kauf also entsprechend zu beachten und vorher zu kontrollieren – notfalls muß man halt ein taktauslesendes Tool wie RivaTuner [38], PowerStrip [39] oder ATITool [40] per USB-Stick mit zum Händler schleppen. Bei dieser Gelegenheit sollte man auch gleich kontrollieren, ob die Anzahl der Recheneinheiten und vor allem das Speicherinterface der Spezifikation entspricht. Denn leider ist man im Notebook-Markt vor wilden Eigenkreationen der Hersteller nie ganz sicher, dementsprechend ist eine Prüfung vor dem Kauf immer zu empfehlen.
Im LowCost-Segment zwingend, aber besser auch bei allen anderen Mobile-Lösungen sollte man zudem immer aufpassen, was man für eine Menge an installiertem Grafikkartenspeicher abbekommt – und wieviel des normalen Hauptspeichers mittels HyperMemory (ATI) bzw. TurboCache (nVidia) für die Grafiklösung abgeknöpft werden. Denn gerade im LowCost-Bereich ist es gang und gäbe, nur die Menge an insgesamt verwalteten Speicher anzugeben, welcher sich aus dediziertem Grafikkartenspeicher und eben dem für die Grafiklösung abgezweigtem Hauptspeicher zusammensetzt. Letztgenannter ist jedoch aus Performancesicht immer zu schwach angebunden, so daß eigentlich nur die Menge an real verbautem Grafikkartenspeicher interessant ist. Hier sollten es im LowCost-Bereich nicht unter 128 MB sein, spätestens ab (echten) Mainstream-Lösungen sind 256 MB stark zu empfehlen.
Bis auf Ausnahmefälle sollte man zudem von den in vorstehender Tabelle als "OEM-Ware" klassifizierten Lösungen Abstand nehmen. Deren Performance fällt noch unterhalb das, was man im Desktop-Segment "unteres LowCost-Segment" nennen würde, für eine Spielefähigkeit ist dies (selbst auf niedrigen Settings) zumeist einfach zu gering. Die kleinsten Vertreter dieser Klasse müssen gar fürchten, von integrierten Grafiklösungen überholt zu werden – bei der GeForce Go 7200 mit einer Speicherbandbreite von nur noch 2,6 GB/sec dürfte dies sogar recht sicher zutreffen.
In der Summe ist der Notebook-Kauf somit eine durchaus diffizile Angelegenheit, wenn man sich eine Spielefähigkeit wünscht. Es gibt sowohl eine recht unübersichtliche Angebotsvielfalt an verschiedenen Grafikösungen als auch einige extra Punkte zu beachten, will man die Sache richtig anpacken. Gerade da aber bei Notebooks die einzelnen Komponenten nicht mehr bzw. nur noch mit größere Aufwand [41] zu wechseln sind, sollte man hierbei eine Kaufentscheidung nur mit wirklich ausreichend Bedacht treffen.
Nach der eigentlichen Vorstellung [42] der GeForce 8M Serie schiebt nVidia mit der GeForce 8700M GT noch einen weiteren Notebook-Grafikchip nach. Allerdings basiert [43] dieser weiterhin auf dem schon für die GeForce 8600M Lösungen benutzten G84-Chip – faktisch gibt es gegenüber der GeForce 8600M GT nur höhere Taktraten und einen schöneren Namen. Zudem wird man sich mittels der Taktraten von 625/1250/800 MHz auch nicht wahnwitzig gegenüber der GeForce 8600M GT (475/950/700 MHz) absetzen können, jedoch nähert man sich damit immerhin der Desktop-Lösung GeForce 8600 GTS (675/1450/1000 MHz) deutlich an. Laut nVidia-Aussage soll damit nun gar die GeForce Go 7900 GS überrundet werden können – unter allerdings ungenannten Bedingungen. Die von nVidia getroffene Benchmark-Auswahl läßt allerdings auf Tests in niedriger Auflösung (1024x768) und ohne Anti-Aliasing schließen, womit die GeForce 8700M GT natürlich ihre höhere Rechen- und Texturierleistung gegenüber der GeForce Go 7900 GS ausspielen kann.
Allerdings steht zu bezweifeln, ob sich dieses seitens nVidia ermittelte Verhältnis auch noch unter höheren Auflösungen und der Nutzung von Anti-Aliasing halten läßt: Dort wird Speicherbandbreite zum elementaren Trumpf und davon hat die GeForce Go 7900 GS immer noch 25 Prozent mehr als die GeForce 8700M GT. Wir vermuten hier also eher einen Performance-Gleichstand zwischen GeForce 8700M GT und GeForce Go 7900 GS unter praxisnahen Settings, womit nVidia die Leistungsfähigkeit des Direct3D10-Portfolios für den Mobile-Markt zwar weiterhin erhöht und vor allem auch der Mobility Radeon HD 2600 XT von ATI einen wohl gleichwertigen Counterpart gegenübergestellt hat, nach wie vor jedoch keine dem HighEnd-Segment des Desktop-Marktes gleichwertige oder zumindestens ähnliche Mobile-Lösung liefern kann.
Die entsprechende ATI-Produktseite [44] listet nun erstmals auch die neuen Mobility Radeon HD 2400/2600 Direct3D10-Beschleuniger für den Mobile-Markt auf, hinzukommen noch die neuen, jedoch nicht Direct3D10 unterstützenden Lösungen Mobility Radeon X2300 (eine umbenannte Mobility Radeon X1300/X1350) und Mobility Radeon HD 2300 (eine Mobility Radeon X1300/X1350 mit Avivo HD). Bisher nirgendwo genannt und dementsprechend brandneu ist hingegen eine Mobility Radeon X2500, hinter welcher sich allem Anschein nach eine wiederum schlicht umbenannte Mobility Radeon X1600/X1700 verbirgt. Leider gibt es zu dieser Mobile-Lösung (wie auch bei der Mobility Radeon X2300) bislang keine Taktraten, so daß deren Leistungspotential derzeit kaum einordenbar ist.
Verweise:
[1] https://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] https://www.3dcenter.org/artikel/2007/05-24_a.php
[3] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=365928
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Bin%C3%A4rpr%C3%A4fix
[5] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1300&x=0&y=0&min=&max=
[6] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1350&x=0&y=0&min=&max=
[7] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1400&x=0&y=0&min=&max=
[8] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1450&x=0&y=0&min=&max=
[9] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1600&x=0&y=0&min=&max=
[10] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1700&x=0&y=0&min=&max=
[11] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1800+-XT&x=0&y=0&min=&max=
[12] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1800+XT&x=0&y=0&min=&max=
[13] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X1900&x=0&y=0&min=&max=
[14] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X2300&x=0&y=0&min=&max=
[15] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+HD+2300&x=0&y=0&min=&max=
[16] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+X2500&x=0&y=0&min=&max=
[17] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+HD+2400+-XT&x=0&y=0&min=&max=
[18] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+HD+2400+XT&x=0&y=0&min=&max=
[19] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+HD+2600+-XT&x=0&y=0&min=&max=
[20] http://www.preisroboter.de/search.php?search=Mobility+Radeon+HD+2600+XT&x=0&y=0&min=&max=
[21] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7200&x=0&y=0&min=&max=
[22] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7300&x=0&y=0&min=&max=
[23] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7400&x=0&y=0&min=&max=
[24] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7600+-GT&x=0&y=0&min=&max=
[25] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7600+GT&x=0&y=0&min=&max=
[26] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7700&x=0&y=0&min=&max=
[27] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7800+-GTX&x=0&y=0&min=&max=
[28] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7800+GTX&x=0&y=0&min=&max=
[29] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7900+GS&x=0&y=0&min=&max=
[30] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7900+GTX&x=0&y=0&min=&max=
[31] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+Go+7950+GTX&x=0&y=0&min=&max=
[32] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+8400M+G+-GS+-GT&x=0&y=0&min=&max=
[33] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+8400M+GS&x=0&y=0&min=&max=
[34] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+8400M+GT&x=0&y=0&min=&max=
[35] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+8600M+GS&x=0&y=0&min=&max=
[36] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+8600M+GT&x=0&y=0&min=&max=
[37] http://www.preisroboter.de/search.php?search=GeForce+8700M+GT&x=0&y=0&min=&max=
[38] https://www.3dcenter.org/downloads/rivatuner.php
[39] https://www.3dcenter.org/downloads/powerstrip.php
[40] https://www.3dcenter.org/downloads/atitool.php
[41] https://www.3dcenter.org/news/2007-03-04
[42] https://www.3dcenter.org/news/2007-05-09
[43] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=367214
[44] http://ati.amd.com/products/mobile.html