Die Systemanforderungen zu Call of Cthulhu

Auf Steam [1] werden die offiziellen Systemanforderungen für "Call of Cthulhu [2]" notiert, welches am 30. Oktober in den Handel ging. Das Horror-RPG von Spieleentwickler Cyanide und Spielepublisher Focus Home Interactive basiert auf der Unreal Engine 4 und kommt mit eher durchschnittlichen Hardware-Anforderungen daher. So will man minimal Core i5-3450 oder FX-6300 auf 8 GB Hauptspeicher samt Core i5-3450 oder FX-6300 mit jeweils 2 GB Grafikkartenspeicher sehen – was für eine Minimal-Anforderung allerdings gar nicht schlecht ist, dennoch aber natürlich von einem guten Mainstream-PC neueren Baudatums zu schultern sein wird. Mit aktueller Hardware wäre diese Anforderung schon mittels Core i3-8100 oder Ryzen 3 1200 samt GeForce GTX 1050 oder Radeon RX 560 zu realisieren.

Die Hardware-Empfehlung geht dann nicht besonders stark darüber hinaus: Hierbei sollen es Core i7-3820 oder FX-8370 auf wiederum 8 GB Hauptspeicher samt GeForce GTX 970 oder Radeon R9 390 auf jeweils 4 GB Grafikkartenspeicher sein. Dies hört sich auf CPU-Seite erst einmal nach viel an, andererseits ist die Leistungsfähigkeit von Core i7-3820 (nur 4C/8T) sowie FX-8370 (nur 8C/8T auf Bulldozer-Architektur) aus heutiger Sicht limitiert, gleichwertiges erhält man derzeit schon mittels Core i3-8350K oder Ryzen 5 1400. Die angeforderten Grafikkarten sind dagegen gutklassig und entsprechen immer noch Midrange-Niveau, aktuelle Vergleichsmodelle sind beispielsweise GeForce GTX 1060 6GB oder Radeon RX 580. Generell scheint das Spiel jeweils minimal mehr Grafikkarten-Power seitens AMD abzurufen – ob dies auch in der Praxis benötigt wird, können dann natürlich nur entsprechende Tests bestätigen (oder wiederlegen).

In der Summe reiht sich auch "Call of Cthulhu" ein in die Reihe der Spieletitel der beginnenden Spiele-Saison 2018/19 [3], welche die aufgestellten Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2017/18 [4] nicht nach oben durchbrechen können. Dies erscheint auf den ersten Blick nicht gerade bedeutsam, andererseits bot auch die Spiele-Generation 2017/18 schon keinerlei beachtbaren Zuwachs bei den Hardware-Anforderungen – womit wir auf Kurs sind auf die eher ungewöhnliche Situation, das die Hardware-Anforderungen (in der Spitze) seit zwei Generationen nicht mehr wirklich gewachsen sind. Dato sollen aber sicherlich die noch bis zum Jahresende kommenden Spieletitel die Chance erhalten, etwas substantielles an dieser Einschätzung zu verändern. Insofern kann derzeit zu dieser Frage noch kein finales Urteil gesprochen werden – aber diese aufgezeigte Tendenz gilt es durchaus weiterhin zu beobachten.