SSD-Festplatten gelten wegen des zugrundeliegenden Flashspeichers als generell anfälliger bezüglich eines möglichen Datenverlusts, zudem gab es gerade in der Anfangszeit noch einige Kinderkrankheiten mit diversen SSD-Controllern. Richtig belegt wurde es bislang aber noch nicht, ob SSD-Festplatten in der Praxis häufiger zu einem Datenverlust führen als reguläre Festplatten – was wir mit der nachfolgenden Umfrage nunmehr herausfinden wollen.
Um es fair zu machen, beschränken wir uns auf die letzten zwei Jahre, in welcher der Datenverlust vorgekommen sein muß – weil SSDs erst seit diesem Zeitpunkt breiter genutzt wurden und ein größerer Zeitraum die regulären Festplatten zu stark benachteiligen würde. Genannt werden kann jeglicher Datenverlust – auch solche, welche nicht auf einen direkten Ausfall der Datenträger zurückgehen. Es geht hierbei um die generelle Anfälligkeit der Datenträger im Praxisbetrieb, nicht um eine Hardware-Ausfallrate.
Ausgeschlossen von der Umfrage sind jedoch Datenverluste auf uralten Datenträgern – da es jene nur bei regulären Festplatten gibt, wäre dies auch wiederum unfair für die regulären Festplatten. Die Sonderfälle Hybrid-Festplatten und SSD-Caching per Mainboard sollten besser nicht an dieser Umfrage teilnehmen, da es bei diesen schwer zu ermitteln ist, woher ein eventueller Datenverlust herrührt – von der regulären Festplatte oder dem als Cache eingesetztem Flash-Speicher.
Man beachtet bitte nochmals, daß sich die Umfrage rein auf Datenverluste innerhalb der letzten zwei Jahre bezieht.