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News des 13. Dezember 2024

Der Marktstart der Intel Arc B580 ist doch eher "seltsam" abgelaufen. So wirklich beachtbare Warenmengen lagen augenscheinlich nicht bei den Einzelhändlern, so dass das Marktangebot eher mager ausgefallen ist – und demzufolge auch kein Preiswettbewerb in Gang kommen konnte, um die etwas überzogenen Mehrpreise der Hersteller-Modelle abzuschmelzen. Demzufolge konnte nur die Konzentration auf das Intel-eigene Modell in der "Limited Edition" liegen, welche sich namensgerecht aber ziemlich rar machte, eigentlich nur bei 'Notebooksbilliger' direkt verfügbar war (bei den anderen Einzelhändlern nur zum vorbestellen). Jenes Angebot war dann auch preislich mal wirklich derart, wie von Intel mit einem Listenpreis von 249 Dollar vorgegeben. Dies sind umgerechnet ~282 Euro, womit alle Angebote oberhalb von 300 Euro entweder daneben liegen oder sich durch besondere Merkmale begründen müssen. Hier spielt sicherlich auch mit hinein, dass oberhalb von 300 Euro dann wieder andere Grafikkarten lauern, denen gegenüber die Arc B580 dann nicht mehr so toll aussieht.

Intel Arc B580 Bestpreis Preis-Spanne Verfügbarkeit
Marktstart  (13. Dez., 15:00) 294€ 294-325 Euro ★☆☆☆☆
Marktstart +30min  (13. Dez., 15:30) 289€ 289-325 Euro ★☆☆☆☆
Marktstart +1h  (13. Dez., 16:00) 289€ 289-325 Euro ★☆☆☆☆
Marktstart +4h  (13. Dez., 19:00) 289€ 289-330 Euro ★★☆☆☆
Marktstart +14h  (14. Dez., 05:00) 294€ 294-324 Euro ★★☆☆☆
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News des 12. Dezember 2024

Gemäß u.a. der ComputerBase hatte die Mindfactory am Donnerstag nachmittags teilweise sogar schon die Arc B570 lieferbar angeboten – obwohl jene Karte eigentlich erst am 16. Januar 2025 in den Ring steigen soll. Da hierfür wie gesagt bereits Lagerware zur Verfügung stand, muß Intel bzw. die Grafikkarten-Hersteller mit jener Karte bereits spruchreif sein, womit deren Launch erst in Monatsfrist somit klar künstlich nach hinten verlegt wurde. Möglicherweise war sich Intel nicht sicher, wie gut die Arc B570 ankommt bzw. ob die nur 10 GB Grafikkartenspeicher (wegen des auf 160-bit reduzierten Speicherinterfaces) nicht vielleicht hier und da in den Benchmarks Probleme machen würde. Somit hat man die Arc B570 auf einen Termin gelegt, wo so viel andere Dinge gleichzeitig passieren werden, dass jene Karte eher untergeht bzw. etwaige Diskussionen schnell von anderen Themen weggespült werden.

Radeon RX 7600 GeForce RTX 4060 Arc B570 Arc B580
Chipbasis AMD Navi 33 XL (RDNA3) nVidia AD107-400 (Ada) Intel BMG-G21 (Battlemage)
Technik 32 Shader-Cluster @ 128-bit 24 Shader-Cluster @ 128-bit 18 Shader-Cluster @ 160-bit 20 Shader-Cluster @ 192-bit
Speicherausbau 8 GB GDDR6 8 GB GDDR6 10 GB GDDR6 12 GB GDDR6
TDP 160W 115W 150W 190W
FullHD Perf.-Index 1330% 1360% 10-15% langsamer als Arc B580 grob ~1400-1450%
Listenpreis $269 / 299€ $299 / 329€ $219 $249
Straßenpreis 260-290€ 290-320€ zu erwarten für ab ~250€ zu erwarten für ab ~280€
Release 25. Mai 2023 29. Juni 2023 16. Januar 2025 13. Dezember 2024
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Intel Arc B580: Die Launch-Reviews gehen online

Mit der Arc B580 läutet Intel heute die nächste Grafikkarten-Generation nicht nur von Intel, sondern auch von AMD & nVidia ein, welche allesamt in den Wochen nach Neujahr komplett neue Portfolios vorstellen werden. Die Arc B580 ist davon auch "nur" der Vorbote, der Rest des neuen Intel-Portfolios auf Basis der "Battlemage"-Architektur folgt im Jahr 2025. Für den Augenblick steht mit der Arc B580 eine neue Mainstream-Lösung zum interessanten Listenpreis von 249 Dollar und der – ungewöhnlich für Mainstream-Modelle – passenden Speichermenge von 12 GB an. Die Performance-Zielsetzung seitens Intel ist es, beachtbar oberhalb der GeForce RTX 4060 herauszukommen – wenn dies funktioniert, könnte man nVidia beim Preis/Leistungs-Verhältnis unter Druck setzen. Ob Intels Rechnung aufgehen kann, ermitteln derzeit die Launch-Reviews zum Referenz-Design seitens Intel (die Tests der Hersteller-Designs folgen morgen), kann in unserem Forum diskutiert werden und wird nachfolgend natürlich noch Thema einer Launch-Analyse sein.

Chip Hardware VRAM Liste Release
Arc B770 (?) BMG-G31 32 Xe2 @ 256-bit (?) 16 GB GDDR6 (?) ? angebl. Q3/2025
Arc B750 (?) BMG-G31 24-28 Xe2 @ 256-bit (?) 16 GB GDDR6 (?) ? angebl. Q3/2025
Arc B580 BMG-G21 20 Xe2 @ 192-bit 12 GB GDDR6 $249 13. Dezember 2024
Arc B570 BMG-G21 18 Xe2 @ 160-bit 10 GB GDDR6 $219 16. Januar 2025
Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen
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News des 11. Dezember 2024

Als kleinen Vorgeschmack auf die am Donnerstag anstehenden Launch-Reviews zu Intels Arc B580 (in der Intel-Fassung, die Testberichte zu den Herstellermodellen folgen einen Tag später) kommt aus dem Chiphell-Forum ein TimeSpy-Wert zur Arc B580. Jener sieht mit 14'719 Punkten anständig aus, dies sind +8% auf eine (viel dickere) Arc A770 oben drauf (verglichen mit den offiziellen TimeSpy-Werten von UL.com, gemäß des Vergleichswerts von Chiphell sind es sogar +12%). Dies ist (unter dem 3DMark13 TimeSpy) dann sogar stärker als GeForce RTX 4060 Ti und Radeon RX 6700 XT – wobei dies natürlich täuscht, die Intel-Grafikkarten laufen einfach unter dem TimeSpy-Benchmark sehr gut, dies war schon bei der Alchemist-Serie derart der Fall. Wirklich wertbar ist dieses Benchmark-Resultat nicht, auch eine Intel-interne Performance-Interpolation schlägt fehl bzw. fällt viel zu schlecht für Arc B580 aus. Denkbarerweise hat die Battlemage-Serie immer noch eine gewisse Affinität zum 3DMark, allerdings nicht mehr so stark wie bei der Alchemist-Serie.

Hardware TimeSpy (GPU) FHD Perf-Index
GeForce RTX 4060 Ti 8GB Ada Lovelace, 34 SM @ 128-bit, 8 GB 13'507 1660%
Radeon RX 6700 XT RDNA2, 40 CU @ 192-bit, 12 GB 12'786 1540%
Arc B580 Battlemage, 20 Xe2 @ 192-bit, 12 GB 14'719 (erwartet) ~1470-1490%
Radeon RX 7600 XT RDNA3, 32 CU @ 128-bit, 16 GB 11'297 1430%
GeForce RTX 4060 Ada Lovelace, 24 SM @ 128-bit, 8 GB 10'620 1360%
Arc A770 16GB Alchemist, 32 Xe @ 256-bit, 16 GB 13'666 1230%
Wertequellen: Arc B580 von Chiphell, alles andere offizielle 3DMark-Ergebnisse
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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im dritten Quartal 2024

Die Marktforscher von Jon Peddie Research zeigen die neuen Zahlen zum Markt der Grafikchips für Desktop-Grafikkarten (Add-in Boards) für das dritte Quartal 2024. In selbigem ging der weltweite Grafikkarten-Absatz der Grafikchip-Entwickler AMD, nVidia und Intel bemerkbar zurück, obwohl saisonal eigentlich ein Aufschwung anstehen sollte. Allerdings ist derzeit das alles dominierende Thema natürlich die kommenden NextGen-Grafikkarten der drei Grafikchip-Entwickler, womit sich die Grafikkarten-Käufer logischerweise bereits mit verschiebbaren Anschaffungen zurückhalten. Das gleiche Verhalten zeigten im übrigen die Grafikkarten-Absätze bei der Mindfactory, welche im dritten Quartal in ähnlicher Form gegenüber dem zweiten Quartal zurückgingen (weltweit –14,5%, bei der Mindfactory –18,4%).

Desktop dGPU Q3/2023 Q4/2023 Q1/2024 Q2/2024 Q3/2024
Auslieferungsmenge 8,9 Mio. Stück 9,5 Mio. Stück 8,7 Mio. Stück 9,5 Mio. Stück 8,1 Mio. Stück
AMD 17% (~1,5M) 19% (~1,8M) 12% (~1,0M) 12% (~1,1M) 10% (~0,8M)
nVidia 81,5% (~7,3M) 80% (~7,6M) 88% (~7,7M) 88% (~8,4M) 90% (~7,3M)
Intel 1% (~0,1M) 1% (~0,1M) 0% (<0,05M) 0% (<0,05M) 0% (<0,05M)
Marktanteile basierend auf ausgelieferten Stückzahlen, Quelle: Jon Peddie Research
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News des 10. Dezember 2024

Die PC Games Hardware liefert die ersten Indiana-Jones-Benchmarks unter PathTracing, sprich mit der nunmehr verfügbaren maximalen Bildqualität des Spiels. Im Gegensatz zum Normalmodus des Spiels, welcher durchaus für hohe Frameraten steht, klappt es unter PathTracing eigentlich nur mit gleichzeitigem DLSS-Einsatz, irgendwie spielbare Frameraten hinzubekommen. Zudem gehen auch die VRAM-Anforderungen nochmals nach oben, für die 4K-Auflösung mit PathTracing sind zwingend 16 GB Grafikkartenspeicher notwendig, ansonsten geht das Spiel in einen Frameraten-Bereich unterhalb von 10 fps. Der PathTracing-Modus verbindet allerdings dann auch VRAM-Anforderung mit Rechenleistungs-Anforderung, sprich ohne wirklich potenter Grafikkarte ist unter diesem Spieletitel (mit dieser Bildqualität) nichts zu machen.

Indiana Jones udGK – MaxQ, PathTracing, DLSS "Quality" FullHD/1080p WQHD/1440p 4K/2160p
GeForce RTX 4090 24 GB 93 fps 74 fps 49 fps
GeForce RTX 4080 Super 16 GB 72 fps 56 fps 36 fps
GeForce RTX 4070 Ti Super 16 GB 63 fps 49 fps 31 fps
GeForce RTX 3090 Ti 24 GB 48 fps 36 fps 22 fps
GeForce RTX 4070 12 GB 46 fps 36 fps 6 fps
GeForce RTX 3080 Ti 12 GB 43 fps 32 fps 3 fps
gemäß den Benchmarks der PC Games Hardware
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News des 9. Dezember 2024

VideoCardz zeigen erste Geekbench-Werte zur Arc B580. Hierbei wurde gemittelt die Geekbench-Performance der Arc A770 eingestellt, unter OpenCL etwas weniger, unter Vulkan etwas mehr, gemittelt dann ausgeglichen. Dies ist prinzipiell eine starke Leistung, rechnet man ein, dass hier nur 20 neuere Shader-Cluster gegen 32 alte Shader-Cluster stehen und der Taktraten-Vorteil von Battlemage dies mitnichten ausgleicht. Im genauen hat die Arc A770 in diesem Vergleich sogar ein klares Rechenleistung-Plus von 40% gegenüber der Arc B580 – was letztere somit nur durch Architektur-interne Verbesserungen ausgleichen kann. Allerdings wird die Arc B580 bezüglich der Spiele-Performance dennoch etwas höher als die Arc A770 (FHD Perf-Index 1230%) eingeschätzt – eher so zwischen Radeon RX 7600 XT (FHD Perf-Index 1430%) und Radeon RX 6700 XT (FHD Perf-Index 1540%) liegend.

Arc A770 Arc B580 Differenz
Hardware Alchemist, 32 Xe @ 256-bit Battlemage, 20 Xe2 @ 192-bit
FP32-Rechenleistung (auf Realtakt) 19,2 TFlops (auf Spec-Takt) 13,7 TFlops –29%
Geekbench 6: OpenCL 107'687 98'343 –9%
Geekbench 6: Vulkan 93'642 103'445 +10%
Quellen: Arc A770 gemäß offiziellem Geekbench-Wert, Arc B580 gemäß Videocardz
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News des 7./8. Dezember 2024

Eurogamer sprechen in ihrem Technik-Artikel zu "Indiana Jones und der Große Kreis" ebenfalls die VRAM-Problematik an und liefern hierzu eine schöne Übersicht zu den Texturen-Empfehlung im neuen Indiana Jones. Prinzipiell ist damit das Spiel auf für 8-GB-Grafikkarten zu meistern, allerdings empfiehlt der Artikel für diese VRAM-knappen Modelle zusätzlich noch die Schatten-Qualität auf "Medium" zu setzen, da jene genauso VRAM-relevant ist. Für 8-GB-Grafikkarten unter der WQHD-Auflösung sollte zudem die Haar-Qualität auf "Low" gesetzt werden, während die 4K-Auflösung für 8-GB-Grafikkarten wohl generell nicht zu schaffen ist. All dies gilt für die "Normal"-Version des Spiels, die mit dem 9. Dezember freigeschaltete "Full RayTracing" Version (aka PathTracing) hat generell viel höhere Hardware-Anforderungen.

Texturen-Pool (Texture Cache) FullHD/1080p WQHD/1440p 4K/2160p
Grafikkarten mit 8 GB VRAM Mittel/Medium Niedrig/Low nicht empfohlen
Grafikkarten mit 10 GB VRAM Ultra Hoch/High Mittel/Medium
Grafikkarten mit 12 GB VRAM Hyper/Very Ultra Giga/Supreme Ultra
Empfehlungen zum Texturenpool unter "Indiana Jones udGK" seitens Eurogamer
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News des 6. Dezember 2024

Die ComputerBase hat eine durchgehende Steigerung der Grafikkarten-Preise von AMD, Intel & nVidia im deutschen Einzelhandel bemerkt, besonders auffällig bei den Preisen zwischen November und Dezember. Hier stiegen im Mittel von 18 Grafikkarten die Preise um +6,7% innerhalb nur eines Monats an – was besonders bemerkenswert ist, als dass dies im Nachgang von Black Friday sowie angesichts des Auslaufstatus der meisten dieser Grafikkarten eigentlich umgedreht sein müsste. Zudem war die vorherige Tendenz auch gänzlich anderslautend, zwischen Juli und November fielen dieselben Grafikkarten im Schnitt um –3,4% beim Preis (das meiste davon zwischen Oktober und November). Der Grund dieser Trendwende ist aber wohl ein ganz profaner: Der klar geänderte Umtauschkurs zwischen Dollar und Euro zwingt die Handelkette, die üblicherweise in Dollar ab Hafen in Fernost eingekauften Grafikkarten neu zu bewerten, sobald die Lagerware raus ist und neu eingekauft werden muß.

Juli '24 Okt. '24 Nov. '24 Dez. '24
Preis-Index von 18 Grafikkarten im deutschen Einzelhandel 100% 99,0% 96,6% 103,1%
Index-Differenz Juli – November 2024 –3,4%
Index-Differenz November – Dezember 2024 +6,7%
gemäß der Ausführungen der ComputerBase, basierend auf den Bestpreisen von 18 Grafikkarten beim Geizhals-Preisvergleich
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News des 5. Dezember 2024

Von PC Games Hardware und ComputerBase kommen erste Benchmarks zu "Indiana Jones und der Große Kreis" – welche fps-technisch sehr anständig aussehen, trotz bereits hervorragender Grafikqualität noch ohne das volle RayTracing. Das Spiel zwingt zwar auch im Standard-Modus bereits zu RayTracing-Hardware, das "volle RayTracing" (aka Path-Tracing) wird allerdings erst zum 9. Dezember nachgereicht – und dürfte dann heftig Performance fressen. Der Normalmodus sieht hingegen bezüglich der erreichten Frameraten ziemlich gut aus – wenn man die notwendige VRAM-Menge mitbringt. Ohne dies wird es schnell Essig, halbieren sich die Frameraten oder schlimmer. Drastisch ist insbesondere, wie tief man mit dem Texturensettung heruntergehen muß, um die Performance von 8-GB-Grafikkarten zu retten: Auf das "Medium"-Texturensetting.

Indiana Jones und der Große Kreis FullHD/1080p WQHD/1440p 4K/2160p
Grafikkarte mit 8/10 GB VRAM @ "Hyper"-Preset grobe fps-Halbierung mehr als fps-Halbierung
Texturen-Empfehlung für 8-GB-Grafikkarten "Medium" fps generell zu niedrig
VRAM-Empfehlung für "Hyper"-Texturen 12 GB 12 GB 16 GB
gemäß der Ausführungen der ComputerBase
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