Mittels einer Umfrage von Anfang Mai wurde nach der dato vorhandenen Menge an Grafikkartenspeicher gefragt – und ob dies derzeit als ausreichend empfunden wird. In der hauptsächlichen Frage nach der aktuellen VRAM-Ausstattung ergab sich eine breite Antwort-Palette, mit 8 GB VRAM auf 31,1% Stimmenanteil allerdings auch ein klarer Favorit. Interessanterweise ging der Restteil der Stimmen zum (viel) größeren Anteil oberhalb dieser VRAM-Ausstattung (55,6% für mehr als 8 GB) als denn darunter (13,3% für weniger als 8 GB). Trotz also dass 8 GB VRAM derzeit klar die meisten Stimmen auf sich vereinigt, stellt dies inzwischen eher den unteren Rand der Stimmverteilung dar. Dies ist auch gut daran zu sehen, dass die unterhalb von 8 GB liegenden Antwortoptionen einzeln nirgendwo an die Stimmenanzahl der Antwortoptionen von 12 GB und mehr herankommen.
Für viel Beachtung sorgt derzeit ein YouTube-Video seitens Hardware Unboxed, welche sich den alten Vergleich von GeForce RTX 3070 (8GB) gegen Radeon RX 6800 (16GB) neu unter dem Blickwinkel der VRAM-Problematik bei jener nVidia-Karte angesehen haben. Die AMD-Karte geht mit einem natürlichen Vorteil in diese Benchmarks, ist gemäß früherer Messungen unter der WQHD-Auflösung im Schnitt +11% schneller (wobei sich das Verhältnis unter RayTracing bekannterweise umkehrt). Relevant sind also nur beachtbare Abweichungen hiervon – welche sehr wohl zu finden waren, wenngleich nicht unter allen Spiele-Titeln. Ein markantes Beispiel ergibt sich wieder unter "The Last of Us, Part 1", welches selbst unter dem zweithöchsten Bildqualitäts-Preset "High" einen heftigen Vorteil für die AMD-Karte aufzeigt. Jener ist um so deutlicher bei den Minimum-Frameraten, was auf die VRAM-Problematik als Auslöser hindeutet.
Eine Umfrage vom Februar-Anfang beschäftigte sich mit der Frage, inwiefern die zuvor aufgestellten Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2020/21 derzeit Nutzer-seitig erfüllt werden. Dabei ergab sich eine klare Tendenz pro der Erfüllung oder zumindest knappen Erfüllung selbst der Hardware-Empfehlung (für FullHD), immerhin 74,6% der Umfrageteilnehmer können dieser Gruppe zugerechnet werden. Weitere 19,2% erfüllen dagegen wenigstens noch die Mindestanforderungen oder liegen nur knapp darunter, womit nur 6,2% der Umfrageteilnehmer deutlich unterhalb der Mindestanforderung dastehen. Prinzipiell haben die Spiele-Entwickler damit im 3DCenter eine exzellente Ausgangslage, wenn weit über 90% kein Problem mit den derzeit höchsten Mindestanforderungen haben und gut drei Viertel dies sogar für die derzeit höchsten Hardware-Empfehlungen sagen können.
Mittels einer Umfrage von Ende Juni wurde nach der Verbreitung von Speicherübertaktung gefragt – sprich, ob man hierbei selbst Hand anlegt, wie hoch der dafür betriebene Aufwand ist oder ob man schlicht einfach nur Speicherriegel mit hohen Taktraten ab Werk einkauft. Dabei ergaben sich letztlich drei große Gruppen unter den Umfrageteilnehmern: Immerhin 33,9% kaufen eher nur "normale" Speichertaktungen und übertakten diesen Speicher dann selber aber auch nicht – diese Systeme laufen also im groben so, wie es die CPU-Hersteller mit ihren offiziellen Spezifikationen vorgesehen haben. Weitere 26,4% greifen hingegen zu ab Werk bereits für hohe Speichertaktungen zugelassenen Speicherriegeln, verzichten wiederum auf eine eigene Übertaktung, sondern lassen selbigen Speicher "nur" mit dem vom Modulhersteller freigegebenen Taktraten laufen (realisiert oftmals über XMP-Profile). Und mit 39,7% die nominell größte Gruppe übertaktete dann den gekauften Speicher auch wirklich selber – durch das manuelle Hochsetzen der Taktraten und Austarieren der einzelnen Optionen.
Videocardz haben in einem erst auf diesen August datierten Micron-Dokument eine klare Bestätigung für die Existenz von GDDR6X-Speicher und deren Einsatz bei kommenden Ampere-basierten Grafikkarten gefunden. Selbiger Speichertyp geistert seit einigen Wochen durch die Gerüchteküche, konnte jedoch mangels JEDEC-Spezifikation bislang nie für gänzlich voll genommen werden – was sich nunmehr erledigt, da sowohl die Existenz als auch der konkrete Einsatz bestätigt wurde. Allerdings könnte es sich in der Tat um eine "Marketing-Norm" seitens Speicherchip-Hersteller Micron handeln, womit schlicht besonders hoch getakteter GDDR6-Speicher im Verkauf als "GDDR6X" gelabelt wird. Denn aus den vorliegenden Daten ist keinerlei technischer Unterschied zum normalen GDDR6 zu erkennen – außer wie gesagt den höheren Bandbreiten, welche allerdings für einen Generation-Sprung (üblicherweise Verdopplung) doch noch zu niedrig liegen.
Das Speicherstandardisierungs-Gremium JEDEC hat die finale Spezifikation für DDR5-Speicher vorgelegt, womit auch ein Bekenntnis der Speicherchip-Hersteller Micron, Samsung und SK Hynix zur (nachfolgenden) Umsetzung in zukünftige Produkte einhergeht. Mittels DDR5-Speicher wird es erneut eine nominelle Bandbreiten-Verdopplung geben, die offizielle Spezifikation reicht von DDR5/3200 bis DDR5/6400 – wobei die Speicherchip-Hersteller schon wissen, dass man über den offiziellen Standard hinaus bis auf DDR5/8400 gehen wird. Realisiert wird die Bandbreiten-Verdopplung primär über einen verdoppelten Prefetch (von 8 auf 16), welcher im Rahmen von DDR5-Speicher nunmehr gern als "Burst Length" bezeichnet wird – was man eventuell mit dem entsprechend gleichzeitigen Auslesen von Daten übersetzen kann. Bei DDR3 wie DDR4 setzte sich der Preftech von 8 zum einen aus dem DDR-Übertragungsprotokoll sowie intern 4fach so breiten Interfaces zusammen, womit also gleichzeitig auf 4 Speicherbänken gelesen werden konnte (4faches Interface + DDR-Protokoll = Prefetch 8).
Gamers Nexus haben eine interne AMD-Roadmap vorliegen, welche Auskunft über AMDs Pläne zu DDR5, USB4 & PCI Express für den Consumer-Bereich gibt. 2022 wird diesbezüglich das spannende Jahr, denn DDR5-Speicher soll dann von AMDs "Premium Desktop Lineup" unterstützt werden – höchstwahrscheinlich innerhalb der Zen-4-Generation. Mit der genannten Formulierung könnte dann das HEDT-Segment gemeint sein – was in jedem Fall sinnig erscheint, da die (nicht erwähnten) Server-Prozessoren höchstwahrscheinlich zuerst auf DDR5 wechseln (was schon länger vermutet wird). Ein gewisse Chance, das AMD hiermit auch DDR5-Speicher ins "normale" Consumer-Segment bringt, besteht aber trotzdem – dies bleibt dann abzuwarten. Gleichfalls wird es hiermit den nativen Support von USB4 geben, während für PCI Express 5.0 eine Absage erteilt wurde – dies steht nicht auf AMDs Plänen bis einschließlich des Jahres 2022 (mit natürlich einer Seitenchance, das dies im Server-Segment vielleicht doch wieder anders ist). Zudem sollen auch die 2022er AMD-APUs DDR5-Speicher unterstützen, interessanterweise wurden jene als allerdings "Zen 3+" notiert.
2022 is the year that AMD is intending to get DDR5 into its premium desktop lineup. The 2022 platform will retain PCIe4 and will likely be a Zen4 product, also intended to feature native USB4 support. The APUs for that year also presently have DDR5 on the roadmap and are listed as Zen3+ parts. The mobile roadmap has DDR5 LP5 on-board for 2022 in the premium and gaming lines.
Quelle: Gamers Nexus am 26. April 2020
Eine Umfrage von Mitte März ging der Frage nach, wieviel Grafikkartenspeicher die Umfrageteilnehmer zu den nächsten HighEnd-Grafikkarten (im Rahmen von AMDs Navi-2X-Serie sowie nVidias Ampere-Generation) von den Grafikchip-Entwicklern erwarten bzw. annehmen. Die Fragestellung entspricht somit einer Zukunfts-Vorhersage durch die Umfrageteilnehmer – woraus sich natürlich teilweise auch eine Erwartungshaltung ergibt, welcher sich die Grafikchip-Entwickler dann mit ihren kommenden HighEnd- und Enthusiasten-Grafikkarten stellen müssen. Dabei sind die Umfrageteilnehmer in der grundsätzlichen Frage, ob es (voraussichtlich) mehr Grafikkartenspeicher geben wird, ziemlich gespalten: Immerhin 44,3% gehen davon aus – womit 55,7% jedoch anderer Ansicht sind, respektive von nicht mehr Grafikkartenspeicher bei den kommenden HighEnd- und Enthusiasten-Grafikkarten des Jahres 2020 ausgehen.
Mit einer Umfrage von Mitte Februar wurde der Erfüllungs-Status der zuvor aufgestellten (allgemeinen) Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2019/20 abgefragt. Selbige haben sich im groben nicht gegenüber dem Vorjahr verändert, womit logischerweise der Erfüllungsgrad gegenüber der letztjährigen Umfrage nur ansteigen konnte. Die Umfrage-Ergebnisse für dieses Jahr sehen damit inzwischen eine deutliche Dominanz jener Spieler-Systeme, welche die Hardware-Empfehlung (für die FullHD-Auflösung) entweder erfüllen oder auch klar übererfüllen – beide Antwortoptionen zusammen erreichen derzeit schon einen Stimmanteil von stolzen 63,9%. Rechnet man auch noch jene Systeme ein, welche nur knapp unterhalb der Hardware-Empfehlung herauskommen, rangiert diese Nutzergruppe dann sogar schon bei satten 79,1% – alle anderen Antwortoptionen bleiben damit durchgehend unterhalb der 10%-Marke.
Die Spiele-Generation 2019/20 hat bereits einige Höhepunkte hinter sich, neigt sich fast schon deren Ende zu – allerhöchste Eisenbahn also für eine neue Aufstellung zu den PC-Systemanforderungen für die in dieser Spielesaison erscheinenden PC-Titel. Hiermit sollen die PC-Systemanforderungen der verschiedenen einzelnen Spiele kumuliert bzw. in eine einzige Anforderung zusammengefasst werden. Ausgangspunkt hierfür sind zum einen die offiziellen PC-Systemanforderungen aller Spiele-Neuerscheinungen, im Fall der Hardware-Empfehlungen jedoch eher mehr die hierzu vorliegenden Spiel-bezogenen Performance-Reports, da selbige die wirklichen Performance-Anforderungen dann doch etwas akkurater wiedergeben. Der Orientierungsmaßstab lag dabei generell auf den höchsten vorgefundenen Anforderungen – mit der Ausnahme singulärer Spieletitel, welche völlig außerhalb des üblichen Anforderungsprofils liegen ... zum Artikel.