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News des 17. Juni 2025

Ein Nachtrag zu den umfangreichen Nova-Leak-Leaks kommt von HXL @ X und beschäftigt sich mit der Menge an Level2-Cache bei Nova Lake: Jener soll auf 2 MB pro Performance-Kern zurückgehen, nachdem Arrow Lake wie bekannt 3 MB pro P-Kern aufweist. Dabei soll es sogar einen gesharten Level2-Cache bei Nova Lake geben, zwei P-Kerne verfügen somit gemeinsam über 4 MB Level2-Cache. Der nominelle Rückgang des Level2-Caches dürfte dabei weniger ein Problem sein, Intel ist hier womöglich zu schnell vorangegangen (Alder Lake hat gerade einmal 1.25 MB Level2-Cache pro P-Kern, bei AMD sind generell 1 MB Level2-Cache pro CPU-Kern üblich) oder eventuell ist auch die große Cache-Menge bei Arrow Lake rein produktions-bedingt. Möglicherweise brauchte man mehr Cache-Transistoren, um auf genügend Chipfläche zu kommen, um die von den Rechenwerken erzeugte Abwärme auf einem ausreichend großen Chip zu verteilen. Dies ist natürlich nur eine These, so oder so war die schnelle und sehr starke Steigerung der Menge an Level2-Cache bei Intel jedoch bemerkenswert – und wird mittels Nova Lake nun wohl wieder etwas zurückgedreht.

ARL
1 PCore 3MB L2 Cache
 
NVL
2 PCores 4MB L2 Cache (Shared)

Quelle:  HXL @ X am 17. Juni 2025

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Gerüchteküche: Die Kern-Konfigurationen und weitere Details zu Intels "Nova Lake"

Zu Intels kommender Prozessoren-Generation "Nova Lake" gab es kürzlich einige Leaks auf X/Twitter, welche zum Teil frühere Gerüchte bestätigen, zum größeren Teil jedoch auch neue Informationen liefern. Den Anfang machte Chi11eddog, welcher die kompletten Kern-Konfigurationen der Desktop-Modelle von Nova Lake liefert. Bestätigt wird hiermit auch die Maximal-Konfiguration von 16 Performance-, 32 Effizienz- und 4 LowPower-Kernen, welche erstmals von YouTuber 'Moore's Law Is Dead' im Oktober 2023 genannt wurde. Augenscheinlich sind die LowPower-Kerne zukünftig auch bei den Desktop-Prozessoren von Intel präsent und auch aktiv, bislang gibt es jene nur bei einigen Mobile-Prozessoren. Dass jene LowPower-Kerne bis hinunter zum Core Ultra 3 in derselben Anzahl (4) geliefert werden, läßt darauf schließen, dass selbige auf einem extra Tile liegen, welches für alle Desktop-Prozessoren gleichermaßen eingesetzt wird (vermutlich das I/O-Die mit Chipsatz, Speicherinterface und eben 4 LPE-Kernen).

New Intel Desktop CPUs coming..🧐🧐🧐
150W for Core Ultra 9/7. Core Ultra 5 125W.
■ Core Ultra 9 – 16 P-Cores + 32 E-Cores + 4 LP-E Cores. 150W
■ Core Ultra 7 – 14 P-Cores + 24 E-Cores + 4 LP-E Cores. 150W
■ Core Ultra 5 – 8 P-Cores + 16 E-Cores + 4 LP-E Cores. 125W
■ Core Ultra 5 – 8 P-Cores + 12 E-Cores + 4 LP-E Cores. 125W
■ Core Ultra 5 – 6 P-Cores + 8 E-Cores + 4 LP-E Cores. 125W
■ Core Ultra 3 – 4 P-Cores + 8 E-Cores + 4 LP-E Cores. 65W
■ Core Ultra 3 – 4 P-Cores + 4 E-Cores + 4 LP-E Cores. 65W

Quelle:  Chi11eddog @ X am 16. Juni 2025

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News des 16. Juni 2025

Die Launch-Analyse zur Radeon RX 9060 XT enthält bereits eine Tabelle, welche sich mit dem Leistungsverlust von 16GB auf 8GB VRAM beschäftigt – allerdings auf Basis der Benchmark-Werte zu GeForce RTX 4060 Ti & 5060 Ti, da für die Radeon RX 9060 XT derzeit noch zu wenige Testberichte von deren 8-GB-Ausführung existieren. Aber generell betrachtet liefert diese Tabelle bereits gute Hinweise darauf, was hier im groben Maßstab passiert: Unter FullHD im Schnitt der Tests noch kaum merkbar, existiert hier aber durchaus schon ein Performance-Nachteil, welcher dann entweder ab FullHD mit RayTracing oder WQHD mit Raster klarer zu Tage tritt. Und wie immer gilt hierzu zu bemerken, dass ein paar Prozent Performanceverlust keine wirkliche Bedeutung haben – die damit auf jeden Fall einhergehenden Nachteile von deutlich schlechteren Minimum-Frameraten sowie in der Praxis fehlenden Texturen samt generellem Bildqualitätsverlust (durch das automatische Gegensteuern der meisten Spiele-Engines bei VRAM-Mangel) die viel gewichtigeren Argumenten sind. Die Faustregel ist dabei ganz einfach: Wenn man schon ein paar Prozent durchschnittlicher Performance verliert, sind die beiden anderen genannten Punkte längst (überaus) kräftig am Wirken.

VRAM: 8GB vs 16GB 15 Reviews: 4060Ti 15 Reviews: 5060Ti KitGuru: 4060Ti KitGuru: 5060Ti
Leistungsverlust 16GB → 8GB @ Raster FHD/1080p –1,1% –1,7% –4,3% –9,1%
Leistungsverlust 16GB → 8GB @ Raster WQHD/1440p –4,1% –4,0% –3,3% –13,5%
Leistungsverlust 16GB → 8GB @ Raster 4K/2160p –14,6% –22,5% –11,9% –41,4%
Leistungsverlust 16GB → 8GB @ RayTracing FHD/1080p –8,4% –11,6% –16,5% –30,5%
Leistungsverlust 16GB → 8GB @ RayTracing WQHD/1440p –15,0% –24,1% –25,7% –49,7%
Leistungsverlust 16GB → 8GB @ RayTracing 4K/2160p –32,2% –41,7% –46,3% –70,0%
Quellen: 15 ausgewertete Reviews und KitGuru
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News des 14./15. Juni 2025

Bei der ComputerBase hat man sich die Performance der Radeon RX 9060 XT 8GB angesehen – welche wie erwartet doch einigermaßen klar unterhalb der Performance der 16-GB-Ausführung herauskommt. In diesem Test waren es immerhin –13%, um welche die 8-GB-Ausführung langsamer war – erstaunlich viel für gerade einmal 10 Watt TDP-Unterschied. Anzunehmenderweise sind in dieser Differenz dann schon diverse Performanceinbußen durch den geringeren VRAM enthalten, denn leider hat die ComputerBase das ganze auf der WQHD-Auflösung getestet. Dabei hat man zwar teilweise angepasste Bildqualitäts-Settings benutzt, um die 8-GB-Ausführung nicht zu überfordern, aber dennoch dürfte deren VRAM-Bestückung hier und da Performance-Auswirkungen gehabt haben. Für (potentielle) Käufer der Radeon RX 9060 XT 8GB wäre aber wahrscheinlich eher die Performance unter der FullHD-Auflösung interessant, denn für die WQHD-Auflösung wird sich hoffentlich (heutzutage) niemand mehr eine 8-GB-Grafikkarte anlachen.

WQHD: avg WQHD: 1%min
Radeon RX 9060 XT 16GB 65,4 fps  (100%) 54,2 fps  (100%)
Radeon RX 9060 XT 16GB @ PCIe 4.0 65,3 fps  (99,8%) 54,1 fps  (99,8%)
Radeon RX 9060 XT 8GB 57,0 fps  (87,2%) 46,2 fps  (85,2%)
Radeon RX 9060 XT 8GB @ PCIe 4.0 53,5 fps  (81,8%) 42,8 fps  (79,0%)
gemäß der Benchmarks der ComputerBase unter 27 Spielen (tlw. angepasste Settings)
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News des 13. Juni 2025

Wahrscheinlich war die gestrige Auslegung von "AMD Verano = Zen 7 = 2027" dann doch nicht korrekt, selbst wenn dies auch an anderer Stelle derart genannt wurde. Aber zum einen gibt es den Hinweis seitens Kepler @ X darauf, dass "Verano" tatsächlich nur eine andere, modernere Zen-6-Variante sein soll (nur ein statt 2 IODs, sprich mit neu aufgelegtem, größerem IOD). Zum anderen passt es auch terminlich nicht, wenn sich ansieht, dass AMD bislang für neue Zen-Generationen immer mehr als anderthalb Jahre benötigt hat, eher denn fast zwei Jahre. Da Zen 6 aber nicht vor Sommer 2026 ansteht, wäre AMDs Zen 7 demzufolge kaum noch im Jahr 2027 anzunehmen. Gerade wenn die Information passen sollte, dass der Tape-Out von Zen 7 erst für Oktober 2026 ansteht, ist da im Jahr 2027 nichts mehr erwartetbar, die Validierungs-Zeiträume für Prozessoren (mehr als ein Jahr) sind deutlich länger als jene für Grafikchips (2-3 Quartale). Offen bleibt zudem weiterhin, ob "Verano" nicht ein Schreibfehler seitens AMD ist, man hatte an dieser Stelle wie gesagt eigentlich "Verona" erwartet.

Fertigung max. Kerne Speicher PCIe Sockel Release
Zen 1 GlobalFoundries 14nm max. 8C DDR4 PCIe 3.0 AM4 März 2017
Zen 2 TSMC 7nm max. 16C DDR4 PCIe 4.0 AM4 Juli 2019
Zen 3 TSMC 7nm max. 16C DDR4 PCIe 4.0 AM4 November 2020
Zen 4 TSMC 5nm max. 16C DDR5 PCIe 5.0 AM5 September 2022
Zen 5 TSMC 4nm max. 16C DDR5 PCIe 5.0 AM5 August 2024
Zen 6 angebl. TSMC 3nm angebl. max. 24C whrschl. DDR5 whrschl. PCIe 5.0 whrschl. AM5 vermtl. Sommer/Herbst 2026
Zen 7 angebl. TSMC 14A (???) angebl. max. 32C vermtl. DDR6 whrschl. PCIe 5.0 angebl. AM6 vermtl. Frühjahr/Frühling 2028
Hinweise: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen; alles bezogen auf Consumer-Produkte
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News des 12. Juni 2025

AMD hat auf seinem "Advancing AI 2025" Event (anzuschauen auf YouTube) einen umfangreichen Ausblick auf kommende HPC/AI-Gerätschaften geliefert, darunter interessanterweise auch eine indirekte Nennung von "Zen 7" im Jahr 2027. So enthält eine der gezeigten Roadmaps die Codenamen der jeweiligen Server-Varianten der Zen-Iterationen: "Turin" gehört zu "Zen 5", "Venice" bekannterweise zu "Zen 6" und "Verano" allerhöchstwahrscheinlich zu "Zen 7". Dabei könnte hier sogar noch ein Schreibfehler mit im Spiel sein, die vorherige Gerüchteküche sprach in dieser Frage eher von "Verona" – wobei beide Codenamen italienische Städte ergeben, somit beide nominell passen würden. Die zugrundeliegende Architektur "Zen 7" erwähnt AMD zwar nirgendwo, allerdings ist es augenscheinlich, dass hiermit eben bereits der Zen6-Nachfolger gemeint ist. Jenen ordnet AMD somit schon für das Jahr 2027 ein – was etwas früher als bislang erwartet ist, aber natürlich auch nur eher grob gemeint sein muß.

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News des 10./11. Juni 2025

Viel beachtet wird derzeit ein vorgebliches Geekbench-Resultat zu nVidias N1X-SoC, welches wohl Gray @ X ausgegraben hatte. Jenes sieht von den Werten her richtig gut auf, gleich auf Augenhöhe mit den Top-Mobile-Chips von AMD & Intel, welche ihrerseits beide eigentliche Desktop-Prozessoren sind. Das nVidia-Ergebnis könnte sich sogar vergleichsweise noch besser darstellen, wenn jenes auf wirklich Mobile-typischer TDP erreicht wurde, während die Vergleichs-Prozessoren von AMD & Intel wegen ihrer Desktop-Herkunft zumeist auf viel kräftigere TDPs zurückgreifen können. Aber: Bis auf die Eigenbenennung gibt es keinen soldiden Hinweis darauf, dass hier wirklich nVidias N1X SoC im Test stand – zumindest in dieser Auslegung, als dass N1X das Gemeinschaftprojekt mit MediaTek darstellt, welche zum Angriff auf den PC-Markt gedacht ist. Denn zum einen sollte jener N1X-SoC doch kleiner ausfallen als nVidia GB10 für den KI-PC des "Project Digits". Letzterer wird exakt mit diesen 20 CPU-Kernen genannt, welche nun auch im Geekbench-Eintrag zum vorgeblichen "N1X" notiert sind – während man von N1 & N1X im allgemeinen eine kleinere Hardware erwartet (Richtung ca. 10 CPU-Kerne).

Hardware GB6/ST GB6/MT
Intel Core Ultra 9 285HX ARL, 24C/24T 3088 22'104
nVidia N1x  (vorgeblich!) ARMv8, 20C/20T 3096 18'837
AMD Ryzen AI Max+ 395 Zen 5, 16C/32T 2762 17'845
Wertequellen: Intel @ Notebookcheck, nVidia @ GB-Resultat, AMD @ GB-Datenbank
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Neuer Artikel: Launch-Analyse AMD Radeon RX 9060 XT

Mit den beiden Radeon RX 9060 XT Karten bringt AMD die RDNA4-Architektur nunmehr auch in Mainstream-Gefilde, dort folgend den kürzlichen Releases von GeForce RTX 5060 & 5060 Ti. Die Vorschußlorbeeren für die neuen AMD-Karten sind aufgrund des guten Standings, welches sich die Radeon RX 9070 Serie in kurzer Zeit erarbeitet hat, ziemlich hoch. Hinzu kommen seitens AMD ganz vernünftige Preislagen: Die Radeon RX 9060 XT 16GB für 349 Dollar ordnet sich preislich nicht wesentlich oberhalb der GeForce RTX 5060 8GB ($299) ein und liegt damit doch ein gutes Stück vor nVidias erstem Angebot mit mehr als 8 GB VRAM, der GeForce RTX 5060 Ti 16GB ($429). Wo AMDs neues Mainstream-Angebot im Gesamtbild bei Performance, Stromverbrauch, Energieeffizienz und Performance/Preis-Verhältnis herauskommt und wie der exakte Vergleich zu GeForce RTX 5060 & 5060 Ti ausfällt, soll mit dieser Launch-Analyse auf Basis der Benchmark-Werte von 15 Launchreviews ermittelt werden ... zum Artikel.

Gen. & Speicher FHD Raster FHD RayTr. Real-Verbr. Listenpreis Straßenpreis
GeForce RTX 5060 Ti 16GB Blackwell, 16GB 103,8% 113,4% 163W $429 / 449€ 446-490 Euro
GeForce RTX 5060 Ti 8GB Blackwell, 8GB 102,0% 100,3% 156W $379 / 399€ 364-410 Euro
Radeon RX 9060 XT 16GB RDNA4, 16GB 100% 100% 162W $349 / 369€ 369-420 Euro
Radeon RX 7700 XT RDNA3, 12GB 99,7% 84,8% 229W $419 / 489€ 389-450 Euro
GeForce RTX 5060 Blackwell, 8GB 87,9% 84,3% 139W $299 / 319€ 299-330 Euro
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News der Pfingstfeiertage 2025

VideoCardz notieren eine aus Fernost kommende Bestätigung der Verwendung von GDDR6-Speicher bei der GeForce RTX 5050, nachdem es zuletzt Gerüchte über einen möglichen Wechsel hin zu GDDR7-Speicher gegeben hatte. Danach hat nVidia aber seine Boardpartern kürzlich über die Auswahl von GDDR6-Speicher von Samsung für die GeForce RTX 5050 informiert. Die Karte kommt somit wohl exakt derart daher, wie es Leaker Kopite7kimi @ X bereits in diesem März vorhergesagt hatte. Von einer Karte mit nur 20 Shader-Clustern an einem 128-Bit-Speicherinterface mit nur GDDR6-Speicher kann man natürlich nicht viel erwarten, das ergibt klare Einsteiger-Performance, selbst eine GeForce RTX 5060 hat hier gleich einmal 50% mehr Rechenwerke (neben der Durchsatz-kräftigeren Speichernorm). Andererseits hat nVidia – auch wegen der Chipbasis des kleinen GB207-Chips – sehr wohl die Chance darauf, hier auch mal wieder einen echten Einsteiger-Preis zu bieten. 199 Dollar Listenpreis wären der Sache durchaus angemessen – was einen seit der GeForce GTX 1650 Serie nicht mehr bei nVidia gesehenen Preispunkt ergeben würde.

Chip Hardware Takt VRAM TDP Listenpreis Release
GeForce RTX 5090 GB202 170 SM @ 512-bit 2.01/2.41 GHz 32 GB GDDR7 575W $1999 / 2229€ 30. Januar 2025
GeForce RTX 5080 GB203 84 SM @ 256-bit 2.30/2.62 GHz 16 GB GDDR7 360W $999 / 1119€ 30. Januar 2025
GeForce RTX 5070 Ti GB203 70 SM @ 256-bit 2.30/2.45 GHz 16 GB GDDR7 300W $749 / 879€ 20. Februar 2025
GeForce RTX 5070 GB205 48 SM @ 192-bit 2.16/2.51 GHz 12 GB GDDR7 250W $549 / 619€ 5. März 2025
GeForce RTX 5060 Ti 16GB GB206 36 SM @ 128-bit 2.41/2.57 GHz 16 GB GDDR7 180W $429 / 449€ 16. April 2025
GeForce RTX 5060 Ti 8GB GB206 36 SM @ 128-bit 2.41/2.57 GHz 8 GB GDDR7 180W $379 / 399€ 16. April 2025
GeForce RTX 5060 GB206 30 SM @ 128-bit 2.28/2.50 GHz 8 GB GDDR7 145W $299 / 319€ 19. Mai 2025
GeForce RTX 5050 GB207 20 SM @ 128-bit ? 8 GB GDDR6 130W ? angbl. Juli
Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen
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News des 6. Juni 2025

Weit beachtet werden derzeit die Aussagen vom "CEO of Products" bei Intel, Michelle Johnston Holthaus, welche im Gespräch mit den Analysten der 'Bank of America' getätigt und von Investing aufgezeichnet wurden. Denn hierbei geht es nichts um weniger als die Rückkehr zur hohen Profitabilität bei Intel und damit die Absage an nicht ausreichend profitable Produkte. Wie bekannt, war Intel in den Jahren & Jahrzehnten vor der Ryzen-Ära eine absolute Gelddruckmaschine, hatte regelmäßig klar über 50% Brutto-Rendite erwirtschaftet (bei 50% entsprechen 1 Dollar Fertigungskosten dann 2 Dollar Verkaufseinnahmen, alles gerechnet ohne Forschung & Entwicklung, Investitionskosten, etc). Jene 50%-Marke hatte Intel zuletzt im ersten Quartal 2022 erreicht, danach ging es auf Tiefen von nur noch 15,0% im dritten Quartal 2024 herunter. Derzeit laviert man bei 35-40% herum, was gerade der neue Intel-CEO Lip-Bu Tan wieder auf für Intel (früher) typische Werte oberhalb 50% steigern will.

... he’s laser focused on the fact that we need to get our gross margins back up above 50%.
Quelle:  Intels "CEO of Products" Michelle Johnston Holthaus im Analystengespräch über den neuen Intel-CEO Lip-Bu Tan am 3. Juni 2025, aufgezeichnet von Investing
 
If you have a product and you’re going through like our decision matrix, you actually can’t get approved if you’re not a product that can show me that you can get above a 50% gross margin based on a set of industry expectations and ASP, which is something that we probably should have had before, but we have it now, so that product doesn’t move forward, you actually don’t get engineers assigned to it. If it’s not 50% or higher gross margins, moving forward.
Quelle:  Intels "CEO of Products" Michelle Johnston Holthaus im Analystengespräch am 3. Juni 2025, aufgezeichnet von Investing
 
And so when we’ll see that across the board, but future products that are already on my roadmap show me that we can have a 50% gross margin across that entire product line, and so that’s the expectations that our shareholders have, that’s what our competitors can do, there’s no reason we can’t do it.
Quelle:  Intels "CEO of Products" Michelle Johnston Holthaus im Analystengespräch am 3. Juni 2025, aufgezeichnet von Investing

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