Diese Umfrage stellt die Wiederholung entsprechender Umfragen aus dem Jahren 2012, 2014, 2017 und 2019 dar. Dabei kann die Größe aller intern eingesetzten SSDs (pro Rechner) natürlich zusammengezählt werden, falls mehrere SSDs im selben Rechner in Verwendung sind. Caching-SSDs, Mainboards mit verbautem SSD-Cache und Hybrid-Festplatten werden mit dieser Umfrage nur noch zusammen als eine Antwort-Option erfasst, da inzwischen vollkommen unüblich geworden. Logischerweise gilt diese Umfrage Geräte-gebunden: Auf einem anderem PC/Notebook darf (und soll) entsprechend der Ausstattung dieses PCs oder Notebooks extra abgestimmt werden, so das auch Anwender mit mehreren Geräten deren Daten entsprechend in diese Umfrage einbringen können.
PS: Diskussion zur Umfrage und zum Umfrageergebnis in unserem Forum.
TrendForce berichten zu den Veränderungen der DRAM-Größen für Smartphones & Notebooks 2026, welche im Zuge der galoppierenden Speicherkrise keinen (ansonsten typischen) Fortschritt, sondern in jedem Fall Stillstand und in einigen Fällen auch Rückschritte sehen sollen. Selbige werden wohl nicht besonders direkt ausfallen, sprich 2025er Smartphones & Notebooks werden in ihren 2026er Ausführungen nicht gleich mit weniger Speicher angeboten. Aber die Anzahl der Angebote mit weniger Speicher soll tendentiell zunehmen und wegen des (erheblichen) Preisunterschieds zur größeren Speicherausstattung auch klar mehr Verkäufe auf sich ziehen als im Jahr 2025. Letztlich wird der Markt an einer Stelle, wo nicht unendliche Preisübertreibungen machbar sind, eine gewisse Ausweichbewegung durchführen – denn geringere durchschnittliche Speichermengen bedeuten letztlich auch eine gewisse Linderung im aktuellen Mißverhältnis zwischen Angebot & Nachfrage. Hierzu dürfte der DIY-Markt einen weiteren, wohl sogar größeren Teil beitragen, da zu hohe Speicher-Einzelpreise letztlich zu einer komplett abwartenden Haltung der Konsumenten führen. Selbst beides zusammen dürfte aber bei weitem nicht ausreichen, um die Bedarfsmenge an Speicher im Jahr 2026 auf das Level der Angebotsmenge herunterzubekommen – dafür sorgen schon allein die professionellen Abnehmer.
Nachzutragen sind noch die Testberichte seitens PC Games Hardware und TechSpot zur Radeon RX 9060 (non-XT), der derzeit kleinsten RDNA4-basierten Grafikkarte. Selbige ist nur in Form von Komplett-PCs erhältlich, das ansonsten übliche Einsickern solcherart OEM-Varianten in den Einzelhandel dürften sich die Grafikkarten-Hersteller im Zuge der Speicherkrise sicherlich sparen. In Komplett-PCs wird die Radeon RX 9060 non-XT um zwischen ~40 Dollar und ~60 Euro günstiger als die Radeon RX 9060 XT 8GB angeboten, was auch grob zum Performance-Unterschied passt. Frühere Tests hatten hierzu eine Performance-Differenz von ca. 10-15% langsamer als die Radeon RX 9060 XT 8GB ergeben, die neueren Tests von PCGH und TechSpot bestätigen dies auf Basis umfangreicherer Benchmark-Felder und zahlreicher Testkontrahenten im groben. Dennoch sind sich beide Webseiten nicht wirklich einig bezüglich der Stellung der Radeon RX 9060 non-XT im großen Performance-Bild: So liegt die Radeon RX 9060 non-XT beim TechSpot in den FullHD-Raster-Benchmarks auf höchstmöglicher Bildqualität sogar leicht vor der GeForce RTX 5060.
| Radeon RX 9060 | Radeon RX 9060 XT | GeForce RTX 5050 | GeForce RTX 5060 | |
|---|---|---|---|---|
| Chipbasis | AMD Navi 44 XL | AMD Navi 44 XT | nVidia GB207-300 | nVidia GB206-250 |
| Hardware | 2 RE, 28 CU @ 128-bit, 32 MB IF$ | 2 RE, 32 CU @ 128-bit, 32 MB IF$ | 2 RE, 20 SM @ 128-bit, 24 MB L2 | 3 RE, 30 SM @ 128-bit, 24 MB L2 |
| Taktraten | ?/2400/2990 MHz & 18 Gbps | 1700/2530/3130 MHz & 20,1 Gbps | 2317/2572 MHz & 20 Gbps | 2280/2497 MHz & 28 Gbps |
| Rohleistungen | 21,4 TFlops & 288 GB/sec | 25,6 TFlops & 322 GB/sec | 13,2 TFlops & 320 GB/sec | 19,2 TFlops & 448 GB/sec |
| TDP | 132W | 150W | 130W | 145W |
| Speicherausbau | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR7 |
| FHD-Perf. gemäß PCGH * | 91% | 100% | 70% | 93% |
| FHD-Perf. gemäß TechSpot | 86% | 100% | – | 82% |
| FullHD Perf-Index | ~1610% | ~1840% | ~1320% | 1690% |
| Listenpreis | rein OEM | $299 / 315€ | $249 / 259€ | $299 / 319€ |
| Straßenpreis | – | 270-320 Euro | 240-270 Euro | 280-310 Euro |
| Release | 5. August 2025 | 5. Juni 2025 | Juli 2025 | 19. Mai 2025 |
| * kleine Werksübertaktung bei der benutzten Radeon RX 9060 non-XT (Powerlimit 136W anstatt 132W) | ||||
Mit dem Mittwoch hat AMD den wohl letzten Launch des Jahres absolviert, in dem "FSR Redstone" in den Markt entlassen wurde, somit die vollständige Fassung von FSR4 für die eigentlich bereits ab Frühjahr erhältliche Radeon RX 9000 Grafikkarten-Serie. Damit bleibt es auch dabei, dass nur selbige neue AMD-Grafikkarten in den Genuß der FSR4-Features kommen, alles vor RDNA4 wird somit von FSR4 ausgeschlossen. Genauso gilt weiterhin, dass die Unterstützung der vier Redstone-Features eine Sache des konkreten Spiels ist: FSR4-Upscaling unterstützen derzeit immerhin schon 204 Spiele-Titel, FSR4 Frame-Generierung hingegen noch 24 Titel, FSR4 Ray Regeneration wird dagegen nur durch Call of Duty: Black Ops 7 unterstützt und ein Spiele-Support für FSR4 Radiance Caching erst im Jahr 2026 erwartet. Der wichtigste Punkt von FSR4 war und ist die deutlich bessere Bildqualität durch den ML-Ansatz des Features, während FSR1-3 hierzu weiterhin statische Ansätze verwenden. Damit robbt sich FSR4 bei der Bildqualität sehr weit nach vorn, wie am besten wohl durch nachfolgenden Screenshot-Vergleich seitens der Quasarzone demonstriert:
Twitterer Jukan untermauert die aktuelle Prognose zum Verlauf der Speicher-Krise durch Grafiken seitens der Analysten von 'Bernstein' (leider unklar, welche der vielen unter diesem Namen firmierenden Unternehmen genau gemeint ist), welche sich an eine Prognose zur Veränderung der Hersteller-Abgabepreise für DRAM und NAND in den Jahren 2025 bis 2027 gewagt haben. Danach erwartet man in der Branche weitere Preissteigerungen noch bis zum dritten Quartal 2026. Die quartalsweisen Preissteigerungen sollen dabei im ersten Quartal 2026 ihren Höhepunkt erreichen und nachfolgend relativ kleiner werden, es bleiben aber natürlich Preissteigerungen. In den negativen Bereich und damit zu fallenden Preisen soll es gemäß dieser Prognose erst ab dem ersten Quartal 2027 kommen. Vom ersten bis zum dritten Quartal 2027 werden dann drei Quartale in Folge mit stark fallenden Preisen erwartet, ehe sich dieser Trend im vierten Quartal 2027 deutlich abschwächen soll. Natürlich muß dies nicht derart verlaufen, dies ist nur eine Prognose auf Basis des aktuell bekannten Wissens.
Bei Ars Technica (via PC Games Hardware) hat man sich den Vergleich von Windows 11 vs SteamOS unter verschiedenen AMD-Grafiklösungen gegeben, natürlich auch in Hinblick auf die kommende Steam Machine. Hierbei ergab sich ein praktikables, aber sicherlich nicht herausragendes Ergebnis für SteamOS. Im groben Maßstab scheint jenes unter Raster-Rendering gleich schnell wie Windows 11 zu sein, wenn man eine gewisse Schwankungsbreite der Ergebnisse akzeptiert. Unter RayTracing lauern hingegen teilweise deutlich Performance-Abschläge, jene fallen mit 8-GB-Grafikkarten teilweise extrem aus, treten in Einzelfällen aber auch mit 16-GB-Modellen in bedeutsamer Form auf. Dass Valve somit speziell an der Performance von 8-GB-Modellen arbeiten will, ist nicht verkehrt und dürfte insbesondere der Steam Machine helfen, wird jedoch nicht gänzlich zum Ziel führen. Insgesamt betrachtet ist diesen Benchmarks wenig zu entnehmen, dass SteamOS inzwischen eine vergleichbare Performance bieten soll – was andere Testberichte in jüngerer Vergangenheit durchaus schon behauptet hatten.
| Windows 11 ➔ SteamOS | WQHD/1440p ohne RT | WQHD/1440p mit RT |
|---|---|---|
| Radeon 8060S (iGPU) | +4,3% | –5,8% |
| Radeon RX 6800 16GB | +3,1% | –9,7% |
| Radeon RX 7600 8GB | –7,6% | –52,5% |
| Radeon RX 7600 XT 16GB | –2,6% | –18,2% |
| Radeon RX 9070 16GB | –1,3% | –9,8% |
| gemäß der Benchmarks von Ars Technica mit 2 non-RT-Titeln und 4 RT-Titeln | ||
Laut WCCF Tech hat Intel einen Support für den großen Battlemage-Chip "BMG-G31" in seiner "VTune Profiler" Software aufgestellt, laut Twitterer Bionic_Squash gilt selbiges auch für Intels "XPU Manager". In beiden Fällen wird nur der Grafikchip-Name "BMG-G31" erwähnt und somit keine hieraus resultierenden konkreten Grafikkarten. Im Gegensatz zu Linux-Treibereinträgen, welche zwar die Arbeit an diesem Projekt dokumentieren, aber keine Sicherheit bezüglich eines tatsächlichen Release ergeben, dürfte dieser Software-Support eher denn aussagen, dass Intel diesen Grafikchip nun doch noch auf den Markt bringt. Die Marktsituation ist natürlich inzwischen ungünstig mit den steigenden Grafikkarten-Preisen wegen der Speicher-Krise, aber im Endeffekt muß Intel hier auch keine ganz großen Absätze erwarten und hat demzufolge das kleinere VRAM-Beschaffungsproblem (im Gegensatz zu AMD & nVidia). Konkrete Angaben zu Consumer-Produkten und natürlich ein Releasetermin der Arc B700 Serie sind weiterhin Mangelware, mit diesem Jahr dürfte es aber inzwischen kaum noch etwas werden. Hoffentlich sagt Intel wenigstens auf der kommenden CES 2026 endlich etwas offizielles hierzu.
| Arc B570 | Arc B580 | "Arc B7x0" | |
|---|---|---|---|
| Chipbasis | BMG-G21 | BMG-G21 | BMG-G31 |
| Hardware | 18 Xe2 @ 160-bit, 13,5 MB L2 | 20 Xe2 @ 192-bit, 18 MB L2 | 32 Xe2 @ 256-bit, 24 MB L2 |
| Speicher | 10 GB GDDR6 | 12 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 |
| TDP | 150W | 190W | ? |
| FHD Perf.Index | 1250% | 1460% | ? |
| 4K Perf.Index | ~189% | ~225% | ? |
| Listenpreis | $219 | $249 | ? |
| Release | 16. Januar 2025 | 13. Dezember 2024 | Anfang 2026 (?) |
| Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen | |||
MyDrivers berichten über die Einschätzung des TeamGroup-Chefs, wonach die Speicher-Krise erst im ersten Halbjahr 2026 ihren wirklichen Höhepunkt erreichen soll. Zugleich soll nachfolgend die Phase der Rückkehr zur Normalität kaum schon im Jahr 2026 beendet sein und sich anzunehmenderweise bis ins Jahr 2027 fortsetzen. Zu letzterem gab es allerdings auch schon düstere Prognosen, welche jene Rückkehr zur Normalität erst im Jahr 2028 sehen. Dies hängt aber teilweise auch vom Standpunkt der jeweiligen Personen ab: Für die Industrie wäre eine Rückkehr zur regulären Lieferbarkeit bereits schon wieder "Normalität", unabhängig immer noch überhöhter Preise. Aus Konsumentensicht ist das ganze natürlich erst ausgestanden, wenn man wieder zu vernünftigen Preisen einkaufen kann – was üblicherweise länger dauert, denn sehr erhebliche Preisübertreibungen benötigen selbst bei guter Lieferbarkeit noch einige Monate, um vollständig abzuschmelzen (Erfahrungswert aus dem Cryptomining-Hype 2021/22). Letztlich ist derzeit der zeitliche Verlauf der aktuellen Speicher-Krise noch nicht wirklich vorherzusagen, allenfalls die kurzfristige Aussicht auf demnächst weiter steigende Preise ist belastbar.
Team Group's General Manager, Chen Qingwen, believes the shortage is not a short-term phenomenon; the real peak will occur in the first and second quarters of 2026. At that time, the market will see a "buy-or-sell" situation, with the shortage unlikely to ease throughout next year and potentially extending into 2027.
Even the most optimistic manufacturers believe this price surge will continue until 2026, with the general consensus being that it will last until 2027.
Quelle: MyDrivers am 4. Dezember 2025 (maschinell übersetzt ins Deutsche)
Abweichend von kürzlichen, anderslautenden Meldungen berichten Tom's Hardware von einer Preissteigerung bei AMD-Grafikkarten um 10 Dollar je 8 GB GDDR-Speicher – ergo somit 20 Dollar für 16-GB-Modelle. Jene Preissteigerung soll aktuell gelten, eine weitere soll hingegen zum Januar folgen. Nachfolgend gehen Tom's Hardware von einer regelrechten Anpassung des US-Listenpreises aus – aber dies passiert üblicherweise in diesen Fällen überhaupt nicht, die Karten kosten (ohne Listenpreis-Änderung) dann einfach nur mehr im Einzelhandel (äquivalent zum Cryptomining-Hype 2021/22). Zugleich sollte eine Steigerung des AMD-Abgabepreises eigentlich die Konsumentenpreise grob um das doppelte erhöhen, ergo nicht um +10/20 Dollar, sondern aus Endverbrauchersicht um +20/40 Dollar. Dies entspricht üblichen Kalkulationsansätzen und die Grafikkarten-Hersteller wollen mit dieser Preiserhöhung sicherlich nicht ihre eigene, üblicherweise sowieso knappe Marge kürzen. Unklar ist aber vor allem, wie diese Information seitens Tom's Hardware mit den kürzlichen Gerüchten aus Fernost zusammenpasst.
| Quelle | erste AMD-Preiserhöhung | zweite AMD-Preiserhöhung |
|---|---|---|
| UDN (via Dan Nystedt @ X) |
ist bereits im Markt: war aber wohl geringfügig und daher nicht wirklich merkbar | Ende November avisiert: mindestens +10% über das komplette Radeon-Portfolio |
| Board Channels (via VideoCardz) |
jetzt verkündet, aber wirksam erst zum Jahresende: +20/40 Dollar zu AMD-Abgabepreisen, somit im Einzelhandel voraussichtlich +40/80 Dollar | |
| Tom's Hardware | aktuell wirksam: +10/20 Dollar zu wahrscheinlich AMD-Abgabepreisen, somit im Einzelhandel voraussichtlich +20/40 Dollar | weitere Preiserhöhung angeblich angesetzt für Januar 2026 |
| Anmerkung: logischerweise alles nur Gerüchte & Hörensagen | ||
Twitterer Jukan zeigt eine Infografik seitens TrendForce zum Lagerbestand der DRAM-Hersteller, welche gut den Ausgangspunkt der aktuellen Speicher-Krise beschreibt. Denn noch vor den Megadeals seitens OpenAI mit Samsung und SK Hynix, welche nächstes Jahr gut 40% aller weltweiten Speicherchip-Produktion auffressen werden, ging bereits ab Frühjahr 2025 der Lagerbestand bei den DRAM-Herstellern erheblich und anhaltend zurück. Im Oktober 2025, wo die OpenAI-Deals bekannt wurden, lag jener Lagerbestand schon nur noch bei einem Fünftel des Oktobers 2024 – sprich, der Markt war schon ausgezehrt bereits vor den OpenAI-Deals. Jene haben dann allerdings den Deckel drauf gemacht und eine formidable Speicher-Krise heraufbeschworen, welcher in den nachfolgenden Wochen jeder größere Marktteilnehmer mit eigenen Hamsterkäufen so gut wie möglich befeuert hat. Ohne die OpenAI-Deals zum falschen Zeitpunkt wäre dies allerdings alles wesentlich glimpflicher abgelaufen, hier fielen somit ein ungünstiges Marktumfeld mit einer (angekündigten) massiven Mengeneinschränkung unpassend zusammen.