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News des 25. Juli 2024

Twitterer HXL zeigt die Termine für die Launch-Reviews zu Ryzen 9000 auf, entnommen dem Video von Hardware Unboxed zur Verschiebung von Ryzen 9000. Danach werden selbige Launch-Reviews jeweils einen Tag vor dem Marktstart antreten, sprich für Ryzen 5 9600X & Ryzen 7 9700X am 7. August sowie für Ryzen 9 9900X & 9950X am 14. August. Die gleichlautende Uhrzeit für alle diese Termine dürfte 15 Uhr deutscher Zeit sein, zumindest wurde dies von Twitterer Hoang Anh Phu für die Marktstart-Termine derart genannt. Die getrennten Termine auch für die Launch-Reviews ergeben somit die Möglichkeit, speziell die kleineren Ryzen 9000 Prozessoren mal ohne die üblicherweise mediale Übermacht der großen Prozessoren zu betrachten – was natürlich auch nur Sinn ergibt, insofern die Hardwaretester jene auch wirklich explizit gegen die kleineren Modelle von Intel testen.

Launch-Reviews Marktstart
Ryzen 5 9600X & Ryzen 7 9700X 7. August 2024 8. August 2024
Ryzen 9 9900X & 9950X 14. August 2024 15. August 2024
Hinweis: die exakte Uhrzeit liegt einheitlich auf 15 Uhr deutscher Zeit (9 AM ET)
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News des 24. Juli 2024

AMD hat den Marktstart von Ryzen 9000 verschoben, nachdem man laut einem AMD-Statement bei KitGuru offenbar Prozessoren mit Qualitätsmängeln entdeckt hat und jene nunmehr noch vor dem Marktstart ersetzen will (laut Twitterer reicht wohl sogar ein Re-Packaging). Wieviele Prozessoren dies betrifft, ist unklar, das Statement kann man durchaus derart lesen, dass es sich um alle Prozessoren der ersten Fertigungs-Charge handelt. Interessanterweise setzt man mit den neuen Terminen zugleich auch einen verteilten Launch an: Ryzen 5 9600X & Ryzen 7 9700X am 8. August sowie Ryzen 9 9900X & 9950X am 15. August. Inwiefern sich damit auch die Launch-Reviews verschieben, wurde nicht explizit angesprochen, ist aber natürlich anzunehmen. Denn wie VideoCardz berichten, sind bei den Hardwaretestern derzeit wohl noch keine Review-Samples eingetroffen, jene dürften aller Wahrscheinlichkeit nach genauso erst einmal ausgetauscht werden.

bisheriger Marktstart neuer Marktstart
Strix Point 28. Juli 2024 bleibt wohl gleich
Ryzen 5000XT 31. Juli 2024 bleibt wohl gleich
Ryzen 5 9600X & Ryzen 7 9700X 31. Juli 2024 8. August 2024
Ryzen 9 9900X & 9950X 31. Juli 2024 15. August 2024
Hinweis: der Termin für die Launch-Reviews könnte gleichlautend sein, dies ist aber unbestätigt
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Gerüchteküche: Performance-Angaben zur GeForce RTX 50 Serie - inklusive einer "Titan AI"

YouTuber RedGamingTech zeigt erste Performance-Angaben zur GeForce RTX 50 Serie, welche einen groben Einblick darin liefern, wie stark die Mehrperformance von "Gaming-Blackwell" ausfallen könnte. Die Herkunft und der exakte Bezug dieser Angaben ist natürlich ungewiß, ergo kann die Grundlage auch nur in Messungen unter synthetischen Testern oder auch nur aus einer Teil-Disziplin wie RayTracing bestehen, all dies ist für den Augenblick nicht sicher zu klären. Man kann allerdings darauf basierend den groben Portfolio-Aufbau der GeForce RTX 50 Serie sowie den generellen Performance-Sprung selbiger erahnen. Und jener scheint außerhalb der GeForce RTX 5090 (bzw. höher) nicht besonders prall auszufallen, wenn für zwei darunterliegende Karten eine Mehrperformance von +26% bzw. +29% angegeben wird.

RTX 50 Performance Targets
 
GeForce RTX 4090 -> Titan AI +63%
GeForce RTX 4090 -> GeForce RTX 5090 +48%
GeForce RTX 4080 Super -> GeForce RTX 5080 +29%
GeForce RTX 4070 Super -> GeForce RTX 5070 +26%

Quelle:  RedGamingTech @ YouTube am 23. Juli 2024

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News des 23. Juli 2024

Ein seitens VideoCardz gefundenes, erstes Review zum Ryzen 9 9900X seitens des italienischen YouTube-Kanals "SaddyTech" zeigt eine Gaming-Performance des Ryzen 9 9900X an, welche jene des Ryzen 7 7800X3D durchgehend nicht erreicht. Im genauen ist es unter FullHD sogar ca. –8% weniger als beim 7800X3D, unter den höheren Auflösungen rücken dann die Werte wegen der steigenden Grafikkarten-Limitierung näher zusammen (schön allerdings zu sehen, wie dies unter 1% low fps nur marginal passiert). In jedem Fall ist dieses Ergebnis deutlich abweichend von dem, was AMD zuletzt zu seinem TechDay versprochen hatte: Da wollte man den Ryzen 9 9900X unter Gaming noch bedeutsam vor einem Core i9-14900K sehen, gleichfalls sollte schon der Ryzen 7 9700X den Ryzen 7 7800X3D um +2% schlagen können.

Gaming Performance FullHD/1080p WQHD/1440p 4K/2160p
Ryzen 7 7800X3DRyzen 9 9900X gemäß SaddyTech (avg fps) 91,3% 94,6% 96,2%
selbiger Vergleich seitens SaddyTech unter 1% low fps 91,7% 91,8% 92,8%
selbiger Vergleich gemäß AMD-Vorgabe (+2% auf 9700X) ~103%
selbiger Vergleich gemäß 3DCenter-Prognose (1% low fps) ~90½%
Hinweise: Einzel-Werte ausgewertet nach geometrischem Mittel, 100% = durchgehend Ryzen 7 7800X3D
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Intel verspricht Microcode-Patch gegen die Stabilitäts-Probleme von "Raptor Lake" für August

Nachdem in den letzten Tagen das Thema der Stabilitäts-Probleme von "Raptor Lake" erneut hochgekocht ist, hat sich nun endlich Intel zu Wort gemeldet und will die Ursache gefunden haben bzw. jene mittels Microcode-Patch ab August abstellen. Als Ursache benennt man inkorrekte, zu hohe Spannungen, ohne hierbei jedoch ins Detail zu gehen. Dies könnte generell zu hohe anliegende Spannungen bedeuten, welche Software-seitig nicht korrekt ausgelesen wurden (ansonsten wären jene unmittelbar aufgefallen) – oder auch zu hohe Teilspannungen, welche intern falsch ermittelt wurden. Andere Auflösungen sind genauso denkbar, es wäre schön, wenn Intel dies eines Tages noch einmal genauer ausführen könnte. Auch den Punkt, dass Intel Formulierungen wie "Ursache" bzw. "root cause" vermieden hat, könnte man durchaus noch geraderücken – denn spitzfindig gelesen hat Intel hiermit nur zugegeben, ein Problem gefunden zu haben, aber eben nicht das Problem.

Based on extensive analysis of Intel Core 13th/14th Gen desktop processors returned to us due to instability issues, we have determined that elevated operating voltage is causing instability issues in some 13th/14th Gen desktop processors. Our analysis of returned processors confirms that the elevated operating voltage is stemming from a microcode algorithm resulting in incorrect voltage requests to the processor.
 
Intel is delivering a microcode patch which addresses the root cause of exposure to elevated voltages. We are continuing validation to ensure that scenarios of instability reported to Intel regarding its Core 13th/14th Gen desktop processors are addressed. Intel is currently targeting mid-August for patch release to partners following full validation.
 
Intel is committed to making this right with our customers, and we continue asking any customers currently experiencing instability issues on their Intel Core 13th/14th Gen desktop processors reach out to Intel Customer Support for further assistance.

Quelle:  Intel-Statement vom 22. Juli 2024

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News des 22. Juli 2024

Laut Leaker Kopite7kimi soll es die GeForce RTX 50 Serie (angeblich) nicht mehr ins Jahr 2024 schaffen, sondern jene erst zu CES zum Jahresanfang 2025 vorgestellt werden. Sicher ist diese Aussage natürlich nicht, es gibt auch Widerworte hierzu – und dabei das durchaus gewichtige Argument, dass nVidia eigentlich nie ein solches Produkt zu einer öffentlichen Messe vorstellt, wo man nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit hat. Andererseits müssen Regeln aus der Vergangenheit auch nicht für alle Ewigkeiten gelten – wie auch inzwischen nicht mehr gesichert ist, ob nVidia für ein faktisches Nebengeschäft, in welchem man zudem absolut dominiert, noch die große Hingabe aufbringen kann. Weiterhin gilt hingegen die eiserne Chip-Regel, keine fertigen Chips künstlich zurückzuhalten: Dies bedeutet, dass wenn sich Consumer-Blackwell bis zum Jahresanfang 2025 verzögert, man durchaus auch einmal den CES-Termin als Vorstellung mitnimmt (der eigentliche Launch dürfte dann etwas später erfolgen).

I think we won't see RTX 50 until CES.
Quelle:  Kopite7kimi @ X am 22. Juli 2024

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News des 20./21. Juli 2024

VideoCardz berichten über die stille Einführung der Core i-14001 Prozessoren-Serie seitens Intel, welche jene neuen Modelle bislang nur in der Intel-eigenen ARK-Produktdatenbank notieren. Bei der 14001er Serie handelt es sich um LGA1700-Prozessoren auf der Basis von "Raptor Lake" für Embedded- und OEM-Zwecke, welche durchgehend ohne aktive E-Kerne ausgeliefert werden. Es gibt allerdings wenigstens ein K-Modell, welches somit nominell mit Übertaktungs-Support und auf 125 Watt TDP antritt. Die eigentlich wichtigen Powerlimits sind der Intel-Datenbank allerdings bislang nicht zu entnehmen. Cache-Größen und Taktraten weichen zudem einigermaßen von den bekannten 14000er Modellen ab, mit allerdings auch dem interessanten Aspekt, dass die Core-5-Modelle jener 14001er Serie durchgehend auf dem Raptor-Lake-Die basieren.

Abstammung Kerne Takt L2+L3 PBP/MTP Abweichung gegenüber 14000er Modell
Core i9-14901KE Raptor Lake 8P+0E/16T 3.8/5.8 GHz 16+36 MB 125/?W keine E-Kerne (entsprechend weniger L2), +600 MHz Basetakt, -200 MHz Boosttakt
Core i9-14901E Raptor Lake 8P+0E/16T 2.8/5.6 GHz 16+36 MB 65/?W keine E-Kerne (entsprechend weniger L2), +800 MHz Basetakt, -200 MHz Boosttakt
Core i7-14701E Raptor Lake 8P+0E/16T 2.6/5.4 GHz 16+33 MB 65/?W keine E-Kerne (entsprechend weniger L2), +500 MHz Basetakt
Core i5-14501E Raptor Lake 6P+0E/12T 3.3/5.2 GHz 12+24 MB 65/?W keine E-Kerne, +0.5 MB L2-Cache, +700 MHz Basetakt, +200 MHz Boosttakt
Core i5-14401E Raptor Lake 6P+0E/12T 2.5/4.7 GHz 12+24 MB 65/?W keine E-Kerne, +2.5 MB L2-Cache, 4 MB L3-Cache
Core i5-14401EF Raptor Lake 6P+0E/12T 2.5/4.7 GHz 12+24 MB 65/?W keine E-Kerne, +2.5 MB L2-Cache, 4 MB L3-Cache
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News des 19. Juli 2024

WCCF Tech zeigen angebliche Vorlaunch-Preise zu Zen 5 seitens des großen US-Einzelhändlers BestBuy. Jene stammen allerdings derzeit aus Hörensagen und keiner belegbaren Informationen auf der BestBuy-Webseite, sind also mit extra Vorsicht zu genießen. Dies gilt insbesondere, da die genannten Preislagen ziemlich niedrig sind, zu nennen beispielsweise 499 Dollar für den 16-Kerner von Zen 5, welcher bei Zen 4 mal mit 699 Dollar Listenpreis an den Start ging. Eine gewisse preisliche Absenkung der non-X3D-Modelle erscheint zwar anzunehmen, denn im Gegensatz zu Ryzen 7000 muß AMD bei Ryzen 9000 nunmehr die (zeitnah erscheinenden) X3D-Modelle bei der Preisstruktur mit bedenken. Der genannte Preis wäre dann allerdings ein gewaltiger Schritt nach unten. Unmöglich ist dieser Schritt allerdings auch nicht, denn die aktuellen Straßenpreise zu Ryzen 7000 liegen derzeit (etwas) niedriger als das hiermit kolportierte Preisniveau zu Ryzen 9000.

Kerne Vorgänger Funtech Bestbuy
Ryzen 9 9950X3D 16C/32T Ryzen 9 7950X3D: $699 (ab 521€)
Ryzen 9 9950X 16C/32T Ryzen 9 7950X: $699 (ab 484€) 659,90€ $499
Ryzen 9 9900X3D 12C/24T Ryzen 9 7900X3D: $599 (ab 385€)
Ryzen 9 9900X 12C/24T Ryzen 9 7900X: $549 (ab 360€) 499,90€ $399
Ryzen 7 9800X3D 8C/16T Ryzen 7 7800X3D: $449 (ab 359€)
Ryzen 7 9700X 8C/16T Ryzen 7 7700X: $399 (ab 279€) 399,90€ $299
Ryzen 5 9600X 6C/12T Ryzen 5 7600X: $299 (ab 195€) 309,90€ $229
Vorlaunch-Preise von Funtech aus Slowenien inkl. 22% MwSt sowie (angeblich) BestBuy aus den USA ohne MwSt
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News des 18. Juli 2024

Beim laufenden Abverkauf der RDNA2-Generation hat sich wenig gegenüber dem Stand von vor einem Monat getan: Hier und da gab es ein paar andere Preise, eventuell geht die Radeon RX 6700 nun tatsächlich aus dem Markt, teilweise gibt es allerdings sogar geringfügig bessere Lieferbarkeiten. So richtig will diese altgediente Grafikkarten-Serie sich somit nicht verabschieden, augenscheinlich hat AMD noch Lagerware und kann daher selbst bei den (am längsten am Markt befindlichen) Navi-21-Boliden immer wieder nachliefern. Bei der Radeon RX 6800 XT hat sich sogar ein gleichwertiges Konkurrenzangebot zu dem ansonsten immer einsam an der Spitze befindlichen Mindfactory-Preis ergeben: Reichelt bietet die Karte lagermäßig zum selben Preis an. Das eigentliche Spitzenangebot bleibt allerdings die Radeon RX 6800 für derzeit 369 Euro – für diese Preisklasse ist dies das klar beste Angebot mit gleich 16 GB Grafikkartenspeicher.

6600 6650XT 6700 6700XT 6750XT 6800 6800XT 6950XT
18. Juli 2024 205-230€ 250-280€ 420€ 400-520€ 340-420€ 370-450€ 540-620€ 620-650€
aktuelle Verfügbarkeit ★★★★☆ ★★★☆☆ ★☆☆☆☆ ★☆☆☆☆ ★★★☆☆ ★★☆☆☆ ★★☆☆☆ ★☆☆☆☆
21. Juni 2024 205-230€ 240-270€ 300-420€ 480-530€ 330-410€ 390€ 530-570€ 610-650€
29. Mai 2024 205-230€ 240-270€ 420€ 460-560€ 330-410€ 390-470€ 540-570€ 610-650€
15. April 2024 210-240€ 240-300€ 320-440€ 390-540€ 350-420€ 390-550€ 530-700€ 640-890€
17. März 2024 ? ? 320-430€ 390-470€ 380-440€ 380-500€ 530-590€ 630-860€
18. Februar 2024 ? ? 280-420€ 380-430€ 390-450€ 410-510€ 530-610€ 760-850€
22. Dezember 2023 ? ? ? ? ? 420-460€ 500-600€ 600-800€
12. November 2023 200-220€ 240-270€ 280-330€ 340-370€ 390-450€ 450-480€ 500-590€ 600-730€
5. Oktober 2023 ? ? ? ? ? 450-530€ 540-600€ 640-720€
20. August 2023 190-240€ 240-270€ 320-350€ 330-370€ 390-440€ 460-530€ 540-570€ 630-660€
aktuelle Verfügbarkeit zur zuletzt genannten Preislage, alle Daten gemäß Geizhals-Preisvergleich
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News des 17. Juli 2024

Laut Bits 'n Chips (und von dort ausgehend breit aufgegriffen) soll AMD angeblich an AM5-Prozessoren für den Preisbereich von unter 100 Dollar arbeiten, welche dann als "Athlon oder Ryzen 3 für den Sockel AM5" vermarktet werden würden. Der nominell niedrigste Preispunkt für einen AM5-Prozessor liegt bei 179 Dollar Listenpreis beim Ryzen 5 8500G, den niedrigsten Straßenpreis gibt es derzeit allerdings beim Ryzen 5 7500F mit ab 143 Euro. Niedrigere Preislagen gibt es dann nur bei älteren AMD-Prozessoren für den früheren Sockel AM4, welche allerdings mit dem kommenden Launch von Zen 5 dann nochmals eine Generation weiter zum "Alteisen" verschoben werden. Bis dahin hört sich dieses Gerücht glaubwürdig an – unglaubwürdig ist hingegen, dass AMD sich für diese neuen AM5-Modelle bei existierenden 7nm-Dies von "Ryzen 7000" bedienen soll.

These CPUs will not have new Dies. They will rebrand low end Ryzen 7000 CPUs, produced on TSMC 7nm node. This will allow AMD to sell economic CPUs under $100 for the Socket AM5.
Quelle:  Bits 'n Chips am 16. Juli 2024

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