Laut WCCF-Tech-Mitarbeiter Hassan Mujtaba @ Twitter haben die Grafikkarten-Hersteller nunmnehr ihre Arbeit an den NextGen-Grafikkarten begonnen. Dies gilt derzeit erst einmal nur für nVidia – und damit augenscheinlich nur für die GeForce RTX 4090, denn GeForce RTX 4080 & 4070 starten wohl nicht vor Jahresanfang 2023. Sprich, erst zum jetzigen Zeitpunkt haben die Grafikkarten-Hersteller von nVidia Testsamples des AD102-Chips in der konkreten Hardware-Konfiguration der GeForce RTX 4090 (128 SM @ 384 Bit) bekommen, kann deren eigentliche Arbeit der bei der Erstellung entsprechender Grafikkarten beginnen. Jene sind damit bei gutem Verlauf in 2-3 Monaten spruchreif – was mit etwas Glück für den angepeilten Launch der GeForce RTX 4090 in diesem Oktober reichen mag. Aber selbiger muß schließlich auch nicht zwingend bereits mit den Hersteller-Designs begangen werden, dafür reicht üblicherweise nVidias eigene "Founders Edition".
Good News! AIBs have started prep work on Next-Gen GPUs.
Quelle: Hassan Mujtaba @ Twitter am 5. August 2022
Do you mean AIC of NV or AIB of AMD?
Quelle: Greymon55 @ Twitter am 5. August 2022
NV for now
Quelle: Hassan Mujtaba @ Twitter am 5. August 2022
Von Twitterer 'Kopite7kimi' kommen in zwei Teilen neue, mögliche Spezifikationen zu GeForce RTX 4070 und 4080 daher. Leider werden dabei die vorherigen Spezifikationen und deren Erklärung teilweise auf den Kopf gestellt, das sich mittlerweile ergebende Spezifikations-Wirrwarr zur GeForce RTX 40 Serie ergibt ehrlicherweise immer weniger Sinn. So wird die GeForce RTX 4070 nunmehr beschrieben als im Vollausbau des AD104-Chips mit sogar GDDR6X-Speicher antretend. Dies sind grundsätzlich die Spezifikationen einer möglichen GeForce RTX 4070 Ti – allerdings soll diese neue GeForce RTX 4070 abweichend von dieser wiederum mit "nur" 300 Watt TBP auskommen. Beide Lösungen werden nun garantiert nicht erscheinen, so dass eine von beiden Ansätzen zum Vollausbau des AD104-Chips somit ein reiner Entwurf seitens nVidia war, welcher letztlich nie realisiert wird.
There is an update of RTX 4070.
PG141-SKU331
7680FP32
12G 21Gbps GDDR6X
300W
TSE >11000
Quelle: Kopite7kimi @ Twitter am 4. August 2022
I'm not a chatterbox, but I have to make some updates. I hope you don't mind.
a possible RTX 4080,
PG136/139-SKU360
AD103-300-A1
9728FP32
256bit 16G 21Gbps GDDR6X
total power ~420W
TSE ~15000
Now I have completed the latest update for 4090, 4080 and 4070.
Quelle: Kopite7kimi @ Twitter am 5. August 2022
Sowohl von Bilibili (inzwischen dort gelöscht, Kopie seitens HXL @ Twitter) als auch WCCF Tech kommen (gleichlautende) grundsätzliche Spezifikationen zu den ersten Ryzen 7000 Prozessoren. Die hierbei hinzukommenden Informationen belaufen sich auf die Größen von Level2- und Level3-Cache (ergibt sich allerdings recht automatisch aus dem bekannten Cache-Aufbau), die Boost-Taktraten für alle initialen Modelle sowie die TDP-Klasse der beiden kleineren Ryzen-7000-Modelle (die TDP bei beiden Ryzen 9 war hingegen schon bekannt). Inwiefern das ganze belastbar ist, bleibt unklar – allerdings könnte AMD durchaus derzeit intern schon seine diversen Partner über genauere Daten dieser kommenden Prozessoren-Modelle aufklären.
Hardware | Takt | TDP/PPT | Liste | Release | |
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Ryzen 9 7950X | Zen 4, 16C/32T, 16+64 MB L2+L3 | ?/5.7 GHz | 170/230W | ? | 15. Sept. 2022 |
Ryzen 9 7900X | Zen 4, 12C/24T, 12+64 MB L2+L3 | ?/5.6 GHz | 170/230W | ? | 15. Sept. 2022 |
Ryzen 7 7700X | Zen 4, 8C/16T, 8+32 MB L2+L3 | ?/5.4 GHz | 105/142W | ? | 15. Sept. 2022 |
Ryzen 5 7600X | Zen 4, 6C/12T, 6+32 MB L2+L3 | ?/5.3 GHz | 105/142W | ? | 15. Sept. 2022 |
Anmerkung: alle Angaben zu noch nicht vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen |
Bei WCCF Tech will man die exakten Starttermine für den Launch von AMDs Ryzen 7000 Desktop-Prozessoren ausgegraben haben: Jener soll dreiteilig stattfinden, mit einer offiziellen Vorstellung zum Ende des Augusts sowie den unabhängigen Testberichten und dem eigentlichen Verkaufsstart dann zum September-Mitte. Die Testberichte sind dabei am 13. September (Dienstag) zu erwarten, der Marktstart hingegen am vorab schon genannten 15. September (Donnerstag). Das gesamte Vorgehen samt aller genannten Termine erscheint vergleichsweise typisch, womit diese Daten durchaus korrekt sein könnten. Der Ryzen-7000-Launch ist mit vier Prozessoren-Modellen zu erwarten, weitere Modelle (u.a. jene mit 3D V-Cache) werden später nachfolgen.
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AMD hat seine Geschäftszahlen für das zweite Jahresquartal 2022 vorgelegt – und mit einem erneuten Rekordquartal bewiesen, dass Intels kürzlicher Geschäftseinbruch keineswegs auf die gesamte Branche zu verallgemeinern ist. Zwar hat sicherlich auch AMD mit schwieriger werdenden Rahmenbedingungen zu tun, allerdings konnte man sich innerhalb dieser deutlich besser als Intel behaupten. Somit erzielt man nun endlich den wirklichen Lohn der ganzen Mühe um zuerst die Zen-Prozessoren und später die in konkurrenzfähige Höhe getriebene Grafikchip-Entwicklung: Während Intel in der beginnenden wirtschaftlichen Krise strauchelt, gewinnt AMD sogar hinzu. Hier sind also ziemlich eindeutig Geschäftsanteile von Intel zu AMD gewandert – was man eigentlich bereits deutlich früher erwartet hatte, gerade in den Jahren 2020/21 jedoch von der allgemein anziehenden IT-Nachfrage überdeckt wurde.
AMD hat im Analysten-Gespräch zur Vorstellung seiner Quartalszahlen (extra Meldung folgt nach) die groben Launchtermine für seine NextGen-Projekte des Jahres 2022 bekräftigt: So soll Ryzen 7000 auf Zen-4-Basis bereits dieses Quartal "launchen" – wobei damit hoffentlich ein tatsächlicher Marktstart gemeint ist. Jener müsste somit noch innerhalb des Monats September liegen, was auf die derzeitigen Vermutungen der Gerüchteküche passt, welche den Ryzen-7000-Launch auf den 15. September 2022 ansetzt. Erste RDNA3-Hardware hat AMD hingegen erst "später im Jahr" versprochen, was eine typische Formulierung für "kurz vor Jahresende" darstellt. Auch dies trifft auf die letzten Gerüchte zu, welche den ersten RDNA3-Chip "Navi 31" im November 2022 eingeordnet haben.
We are on track to launch our all-new 5-nanometer Ryzen 7000 desktop processors and AM5 platforms later this quarter.
We remain focused on executing our GPU roadmap, including launching our high-end RDNA 3 GPUs later this year.
Quelle: AMDs CEO Lisa Su zur Vorstellung von AMDs Geschäftszahlen Q2/2022 am 2. August 2022, aufgeschrieben von Seeking Alpha
Igor's Lab vermelden einen Launch-Zeitraum für Intels Arc A500/A700 Grafikkarten: Jene sollen im Zeitrahmen 5. August bis 29. September kommen – und zwar augenscheinlich scheibchenweise. Geplant sind wie bekannt drei Grafikkarten-Modelle neben der schon regional im Markt befindlichen Arc A300-Serie: Arc A580, A750 und A770, allesamt mit dem größeren ACM-G10 Grafikchip als Unterbau. Allerdings kann es passieren, dass Intel keinerlei größere Launches begeht, sondern diese Grafikkarten eher "still" in den Markt bringt. Dies ergibt durchaus Sinn, denn auf dem aktuellen Stand der Treiber gewinnt Intel durch Tests der Fachpresse nicht wirklich hinzu – wenngleich es sich nicht verhindern lassen wird, dass eingefleischte Hardware-Tester die Intel-Grafikkarten dennoch austesten werden.
Chip | Hardware | Speicher | TDP | Performance | Listenpreis | |
---|---|---|---|---|---|---|
Arc A770 | ACM-G10 | 32 Xe (4096 FP32) @ 256 Bit | 8/16 GB GDDR6 | 225W | bestenfalls leicht oberhalb GeForce RTX 3060 | $379 |
Arc A750 | ACM-G10 | 28 Xe (3584 FP32) @ 256 Bit | 8 GB GDDR6 | 225W | bestenfalls GeForce RTX 3060 | $319-339 |
Arc A580 | ACM-G10 | 16 Xe (2048 FP32) @ 128 Bit | 8 GB GDDR6 | 175W | grob: Richtung GeForce RTX 3050 | $239 |
Arc A380 | ACM-G11 | 8 Xe (1024 FP32) @ 96 Bit | 6 GB GDDR6 | 75W | leicht langsamer als Radeon RX 6400 | $139 |
Arc A310 | ACM-G11 | 4 Xe (512 FP32) @ 64 Bit | 4 GB GDDR6 | 75W | grob: noch unterhalb GeForce GTX 1630 | $99 |
Performance-Angaben auf Basis bisheriger Tests, zzgl. eigener Hochrechnungen |
Nachdem einige Beobachter die kürzlich notierte Performance der GeForce RTX 4070 als zu schwach bezeichnet haben (weil nicht das Performance-Level der GeForce RTX 3090 Ti erreichend), hat Twitterer Kopite7kimi darauf hingewiesen, dass dies primär an den Abspeckungen der GeForce RTX 4070 liegt und dass ein AD104-Chip im Vollausbau sehr wohl die GeForce RTX 3090 Ti erreichen kann. Seitens nVidia soll sogar ein solches Grafikkarten-Modell in Planung sein, welches dann den AD104-Chip maximal ausreizt: Alle 60 Shader-Cluster, das volle 192-Bit-Speicherinterface und damit 12 GB an GDDR6X-Speicher auf 21 Gbps Datenrate. Da bereits ein entsprechendes Grafikboard namens "PG141-SKU331" genannt wurde, ist dies dann nicht nur eine theoretische Spielerei – sondern könnte eines Tages aus der Planung durchaus in die Realität übertreten.
As I have mentioned before, there is an AD104 SKU with a 400W limit.
PG141-SKU331
a full-fat AD104 with 7680FP32
21Gbps 12G GDDR6X
It can easily match RTX 3090 Ti.
Quelle: Kopite7kimi @ Twitter am 1. August 2022
Die Betrachtung der aktuellen Grafikkarten-Preise in Bezug auf deren Preis-Übertreibung findet hiermit das letzte Mal (in dieser Form) statt – da sich das Thema aufgrund der nunmehr erreichten Preislagen im deutschen/österreicher Einzelhandel faktisch erübrigt. AMDs Radeon RX 6000 Karten steht derzeit bei im Schnitt 86% des Listenpreis-Niveaus, nVidias GeForce RTX 30 Karten bei 91%. Nicht jede Karte liegt damit schon unterhalb des umgerechneten US-Listenpreises (die deutschen Listenpreises haben ein zu schwankendes Niveau, um jene hierfür ernsthaft verwenden zu können), aber selbst die "ungünstigen" Karten liegen nahe dran. Das Listenpreis-Niveau wird allerdings inzwischen (deutlich) im Schnitt aller Modelle erreicht, erstmals sogar für die Karten des gemeinsamen Kern-Portfolios.
Von YouTuber RedGamingTech kommen größere Ausführungen zum geplanten Portfolio an RDNA3-basierten "Radeon RX 7000" Grafikkarten, neben den Namensnennungen gibt es auch die Grund-Spezifikationen der einzelnen Grafikkarten. Ob diese Informationen belastbar sind, steht allerdings in Zweifel: Zum einen sind jene etwas zu detailliert, gerade erst im Jahr 2023 zu erwartende Grafikkarten betreffend. Und zum anderen wird Navi 33 hierbei wieder mit 5120 FP32-Einheiten vermeldet, obwohl jener Chip doch von dieser früheren Spezifikation auf 4096 FP32-Einheiten gewechselt haben soll. Aber da es derzeit überhaupt nichts anderes (konkretes) zu den kommenden AMD-Grafikkarten gibt und ansonsten nVidias GeForce RTX 40 Serie das News-Geschehen allein dominiert, soll dieses(r) Gerücht/Leak hiermit trotzdem (unter Vorbehalt) ausgebreitet werden.
Chip | Hardware | Interface | Speicher | |
---|---|---|---|---|
Radeon RX 7975 XT | Navi 31 | 48 WGP (96 CU, 12'288 FP32) | 384 Bit | 24 GB GDDR6 |
Radeon RX 7950 XT | 44-46 WGP (88-92 CU, 11'264-11'776 FP32) | 384 Bit | 24 GB GDDR6 | |
Radeon RX 7900 XT | 40 WGP (80 CU, 10'240 FP32) | 320 Bit | 20 GB GDDR6 | |
Radeon RX 7800 XT | Navi 32 | 32 WGP (64 CU, 8192 FP32) | 256 Bit | 16 GB GDDR6 |
Radeon RX 7800 | 28 WGP (56 CU, 7168 FP32) | 192/256 Bit | 12/16 GB GDDR6 | |
Radeon RX 7700 XT | 24 WGP (48 CU, 6144 FP32) | 192 Bit | 12 GB GDDR6 | |
Radeon RX 7600 XT | Navi 33 | 20 WGP (40 CU, 5120 FP32) | 128 Bit | 8 GB GDDR6 |
Radeon RX 7600 | 16 WGP (32 CU, 4096 FP32) | 128 Bit | 8 GB GDDR6 | |
Radeon RX 7500 XT | 10 WGP (20 CU, 2560 FP32) | 96 Bit | 6 GB GDDR6 | |
gemäß der Ausführungen von RedGamingTech @ YouTube |