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News des 4. September 2025

Von YouTuber Moore's Law Is Dead kommt der (vorgeblich) "volle Leak" zum GeForce RTX 50 "SUPER"-Refresh mit Spezifikationen, Performance, Preise und Releasetermin. Allerdings basieren insbesondere die Spezifikationen der drei "SUPER"-Modelle klar auf dem, was 'Kopite7kimi' vor einiger Zeit bereits ausgesagt hatte – und der Rest der Angaben, welcher dann wirklich von MLID kommt, ist vergleichsweise ungenau bzw. noch nicht wirklich festgelegt. So verspricht man einen Performancegewinn (gegenüber dem jeweiligen non-SUPER-Vorgänger) von 7-16%, was grob ähnlich dem liegt, was seinerzeit zum RTX40 "SUPER"-Refresh vorab genannt wurde. Terminlich soll es im vierten Quartal so weit sein, allerdings wird dies nicht genauer eingegrenzt bzw. gibt man speziell der GeForce RTX 5080 Super zugunsten von noch schnellerem GDDR7-Speicher die Chance, auch erst im ersten Quartal 2026 zu erscheinen.

Hardware lt. Kopite7kimi neues Gerücht lt. MLID
GeForce RTX 5080 Super GB203, 84 SM @ 256-bit, 24 GB GDDR7 @ 32 Gbps, 415W +9-16% Performance, $999-1199, Launch Q4 — oder Q1/2026 mit 36 Gbps GDDR7
GeForce RTX 5070 Ti Super GB203, 70 SM @ 256-bit, 24 GB GDDR7 @ 28 Gbps, 350W +7-11% Performance, $749-799, Launch Q4
GeForce RTX 5070 Super GB205, 50 SM @ 192-bit, 18 GB GDDR7 @ 28 Gbps, 275W +8-12% Performance, $549-599, Launch Q4
Quellen: Hardware-Daten lt. Kopite7kimi sowie Moore's Law Is Dead @ YouTube

Vor allem aber legt sich der YouTuber bei den Preisen noch gar nicht fest, sondern läßt mit Spannenangaben noch viele Möglichkeiten offen. So könnten alle drei "SUPER"-Modelle zum gleichen Preis wie die jeweiligen non-SUPER-Vorgänger erscheinen – gleichfalls aber auch die beiden kleineren "SUPER"-Modelle leicht günstiger werden, während hingegen die GeForce RTX 5080 Super (gemäß MLID) auch durchaus teurer antreten könnte. Bis auf die Performance-Angaben, die man auch gut selber interpolieren könnte, ist damit noch nicht wirklich etwas an neuen Informationen gewonnen. Letzteres ergibt sich eher außerhalb dieser "SUPER"-Karten beim Punkt, dass die bisherigen GeForce RTX 5070 Ti & 5080 (angeblich) den kommenden Oktober bereits auslaufen sollen. Dies würde auf einen ähnlichen Ablauf wie beim RTX40 "SUPER"-Refresh hindeuten, was auch Preissteigerungen unwahrscheinlich macht. Unsicher bleibt, ob das ganze nicht einfach nur auf wohlfeilen Überlegungen basiert, oder ob hierfür tatsächlich Industriequellen vorliegen.

Interessant daneben, dass MLID diese Refresh-Generation bzw. speziell die GeForce RTX 5080 Super als (vorbeugende) nVidia-Reaktion auf eine Radeon RX 9080 XT sieht, welche der YouTuber höchstselbst vor einiger Zeit ins Spiel gebracht hatte. Hierbei soll AMD (angeblich) einen extra Chip namens "Navi 48X" aufgelegen, welcher die Grund-Hardware von Navi 48 mit klar höheren Taktraten sowie einem GDDR7-Speicherinterface verbindet. Dies solle dann reichen, um die GeForce RTX 5080 sowie potentiell auch die 5080 Super anzugreifen – weswegen nVidia dazu tendieren könnte, letztere besonders hochzuzüchten. Allerdings hat sich zu jener vorgeblichen Radeon RX 9080 XT seit dem initialen Mai-Gerücht nichts mehr getan und auch ansonsten war selbiges immer zweifelhaft, da die Auflage von extra Chips für einzelne Grafikkarte wenig zum "neuen AMD" passt, wo das Gaming-Segment eher an der wirtschaftlich kurzen Leine gehalten wird. Unmöglich ist natürlich nichts, manche Dinge passieren auch aus Gründen, die außerhalb des regulären Ablaufs liegen (Radeon HD 4770 innerhalb der 55nm-Generation als Pipecleaner für die 40nm-Fertigung anno 2009).

Vom offiziellen Twitter/X-Account kommen die Systemanforderungen für "Dying Light: The Beast", dem als DLC gedachten und nun doch Standalone veröffentlichten Sequel zu "Dying Light 2". Benutzt wird logischerweise wieder die Entwickler-eigene C-Engine, wegen dieser Abstammung des Spiels sollte sich dessen Technik regulär wenig unterscheiden. Die aufgerufenen Hardware-Anforderungen zeigen eher eine CPU-Lastigkeit an, wenn für den Einstieg schon Core i5-13400F oder Ryzen 7 5800X benötigt werden, und es für die höchste Anforderungs-Kategorie dann auf Core i9-14900K oder Ryzen 9 7950X3D hinaufgehen soll. Andererseits neigen manche Spieleentwickler dazu, speziell bei den Prozessoren-Angaben für die höheren Anforderungs-Kategorien einfach nur schnellere Modelle zu notieren, ohne dass dies tatsächlich notwendig wäre bzw. das Spiel mit steigender Bildqualität tatsächlich mehr CPU-Power benötigen würde. Die Grafikkarten-Anforderungen sehen deutlich weniger gehaltvoll aus, der Einstieg soll mit GeForce GTX 1060 6GB oder Radeon RX 5500 XT 8GB oder Arc A750 gelingen, das Maximum schon mit GeForce RTX 5070 oder Radeon RX 9070 erreicht sein.

offizielle PC-Systemanforderungen für "Dying Light: The Beast"
Minimum Empfehlung "High" "Ultra"
gedacht für FHD "low" @ 30 fps WQHD "medium" @ 60 fps 4K "high" @ 60 fps 4K "ultra" + RT + FG @ 60 fps
System Windows 10/11 64-Bit, 70 GB freier Festplatten-Platz, SSD durchgehend empfohlen
CPU Core i5-13400F oder Ryzen 7 5800X Core i5-13400F oder Ryzen 7 7700 Core i7-13700K oder Ryzen 7 7800X3D Core i9-14900K oder Ryzen 9 7950X3D
Speicher 16 GB RAM + 6 GB VRAM 16 GB RAM + 8 GB VRAM 32 GB RAM + 12 GB VRAM 32 GB RAM + 12 GB VRAM
Grafik GeForce GTX 1060 6GB oder Radeon RX 5500 XT 8GB oder Arc A750 GeForce RTX 3070 Ti oder Radeon RX 6750 XT oder Arc B580 GeForce RTX 4070 Ti oder Radeon RX 7900 GRE GeForce RTX 5070 oder Radeon RX 9070

Bei selbigem ist zu beachten, dass dort Frame Generation und somit höchstwahrscheinlich auch Upscaler im Einsatz waren – deswegen ist die Grafikkarten-Anforderung für "Ultra" auch nur geringfügig höher als für "High" angesiedelt. Ohne Upscaler und Framegenerierung (welche bei den anderen Anforderungs-Kategorien wohl nicht mit dabei sind) könnte die benötigte Hardware für die beste Bildqualität unter der 4K-Auflösung sicherlich bei der doppelten Grafik-Power liegen, dies wäre dann das Feld allein der GeForce RTX 5090. Die in dieser (letzten) Spalte im Original ebenfalls notierte "Arc B580" ist natürlich Nonsens bzw. ein einfacher Fehler. Die anderen Fehler "Ryzen 7 5800F" und "Ryzen 9 7800 X3D" wurden vom Spieleentwickler bereits benannt und somit nur in korrigierter Fassung in unsere Tabelle aufgenommen. Zugleich bietet der Spieleentwickler aber auch (sehr) selten zu sehende extra Systemanforderungen für den Laptop-Bereich. Für selbigen wäre allerdings zu beachten, dass sich die Bildqualitäten der Anforderungs-Kategorien zum Desktop unterscheiden, womit sich auch die (teilweise) niedrigere Klasse der abgefragten Hardware erklärt.

offizielle PC-Systemanforderungen für "Dying Light: The Beast" (für Laptops)
Minimum Empfehlung "High"
gedacht für FHD "low" @ 30 fps FHD "medium" @ 60 fps WQHD "high" @ 60 fps
System Windows 10/11 64-Bit, 70 GB freier Festplatten-Platz, SSD durchgehend empfohlen
CPU Core i5-12450H, Core Ultra 7 258V oder Ryzen 5 6600H, Ryzen AI 7 350 Core i7-12700H oder Ryzen 7 6800H, Ryzen AI 9 HX 370 Core i7-14700HX oder Ryzen 9 8940HX, Ryzen AI Max+ 395
Speicher 16 GB RAM + 6 GB VRAM 16 GB RAM + 8 GB VRAM 32 GB RAM + 8 GB VRAM
Grafik GeForce RTX 3050 Laptop (80W+) oder Radeon 860M oder Arc A140V GeForce RTX 3080 Laptop oder Radeon 890M GeForce RTX 4070 Laptop oder Radeon 8060S