Seit Sandy Bridge gibt es (frei) übertaktbare Prozessoren bei Intel nur noch im Vierkern-Segment mit den K-Modellen, welche allerdings üblicherweise auch die preisliche Spitze des Portfolios einnehmen (bei Ivy Bridge kommt das gleiche System [1]). Da Intel nun ziemlich sicher keine günstigeren K-Modelle im Vierkern-Segment auflegen wird (damit würde schließlich niemand mehr die teureren Modelle kaufen), bleibt die einzige Möglichkeit zu günstigen übertaktbaren Intel-CPUs das Zweikern-Segment. Ein Zweikerner als K-Modell sollte entsprechend günstiger sein und theoretisch sogar eine etwas bessere Übertaktungseignung bei trotzdem niedrigerem Stromverbrauch bieten. Dagegen spricht natürlich der allgemeine Trend im Enthusiasten-Segment zu mindestens vier echten Rechenkernen, so daß die Frage gestellt werden darf, ob eine K-Version von Intels Zweikernern überhaupt interessant wäre.
Verweise:
[1] https://www.3dcenter.org/news/intel-leakt-modelldaten-zu-ivy-bridge-desktop-mobile