Prozessorenbauer Intel hat seine Geschäftsergebnisse für das dritte Quartal 2013 vorgelegt [1], nach welchem man gegenüber dem zweiten Quartal 2013 sehr gut zulegen konnte, sowie gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (in Form des dritten Quartals 2012) in etwa die gleichen Zahlen posten konnte. Grob gesehen läuft somit alles seinen gewohnten Verlauf bei Intel – welches einsam an der Spitze stehend zwar nunmehr keine überragenden Umsatzzuwächse erzielen kann, aber dafür nach wie vor eine der profitablesten Hardware-Firmen überhaupt ist. Sollte zudem das vierte Quartal nicht so Tablet-geschädigt ausfallen wie im letzten Jahr, könnte Intel vielleicht sogar für das Gesamtjahr einen kleinen Umsatzgewinn erzielen.
| Q3/2012 | Q4/2012 | Q1/2013 | Q2/2013 | Q3/2013 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | 13457 Mio. $ | 13477 Mio. $ | 12580 Mio. $ | 12811 Mio. $ | 13483 Mio. $ |
| Gewinn | 2972 Mio. $ | 2468 Mio. $ | 2045 Mio. $ | 2000 Mio. $ | 2950 Mio. $ |
| operativer Gewinn | 3841 Mio. $ | 3155 Mio. $ | 2519 Mio. $ | 2719 Mio. $ | 3504 Mio. $ |
| Für exakte Vergleichswerte zu AMD, Intel & nVidia zurück bis ins Jahr 2006 bitte klicken. [2] | |||||
Im Vergleich über einen größeren Zeitraum wird natürlich klar, daß Intel seit dem Jahr 2011 ziemlich stagniert, bezüglich der Gewinne sogar bereits seit dem Jahr 2010. Hier spielt mit hinein, daß auf dem PC-Sektor die Luft halt (sehr viel) dünner wird, wenn man bereits 85% Marktanteil hat – und aber natürlich auch das Aufkommen der Smartphone- und Tablets-Sektoren, welche dem PC einiges an möglichem Umsatz wegnehmen. So gesehen hält sich Intel sogar wirklich gut – und wird zukünftig auch auf dem Markt der Tablet-Chips stark aktiv werden. Ob dies jedoch große Umsatz- und Gewinnanteile einbringt, steht auf einem anderen Blatt, denn von den Umsätzen her sind Smartphone- und Tablet-Chips nach wie vor eine viel kleinere Größe [3].
