Kleine Korrektur des 3DC Performance-Index samt Index-Werte für den "SUPER"-Refresh

Fehlend zu nVidias drei neuen "SUPER"-Grafikkarten sind noch deren Index-Werte für den 3DCenter Performance-Index [1]. Jene wurden zur entsprechenden Launch-Analyse [2] noch nicht festgesetzt, da sich dort auf den ersten Blick deutlich andere Performance-Abstände der (bisherigen) Grafikkarten untereinander ergaben. Allerdings ergab eine genauere Betrachtung, dass dies nur teilweise auf die Spitzen-Modelle zutrifft, welche mit den neuen Ergebnissen eine bessere Performance-Skalierung aufweisen. Die größte Abweichung ist hingegen allein auf das Ergebnis der GeForce RTX 4070 zurückzuführen, welche mit dieser Launch-Analyse um ein kleines, allerdings beachtbares Stück schwächer herauskommt als früher ausgemessen.

Anders formuliert haben wir uns hier von den eigenen Zahlen ein wenig ins Bockshorn jagen lassen, denn die anderen Performance-Abstände stimmen weitgehend bis teilweise perfekt zum bisherigen Index. Gerade der Vergleich mit der größeren GeForce RTX 4070 Ti zeigt dann, dass der bisherige Index durchaus korrekt war, nur eben allein die GeForce RTX 4070 darin bisher leicht zu stark gesetzt war bzw. mit den neuen Benchmarks nunmehr leicht schlechter ausgemessen wurde. Sicherheitshalber wurde bei dieser Gelegenheit auch gleich zurück bis zur GeForce RTX 3080 gegengecheckt, ob hier irgendwelche Auffälligkeiten in der Performance-Lage zwischen vorheriger und aktueller Grafikkarten-Generation existieren – was allerdings genauso nicht der Fall war.

Wie gesagt gibt es an der Leistungsspitze dennoch kleine Abweichungen, insbesondere unter der FullHD-Auflösung. Hier dürften wiederum die neuen Testsysteme und Benchmark-Parcours mit vielen 2023er Spiele-Titel am Wirken sein, denn jene bieten zum einen mehr CPU-Power und verschieben (mittels der neuen Spiele-Titel) das Gewicht unter kleineren Auflösungen wieder leicht stärker in Richtung GPU-Power – gut insbesondere für sehr leistungsstarke Karten, welche dann unter der FullHD-Auflösung besser skalieren können. Die nachfolgenden neuen Index-Zahlen beinhalten alle Änderungen und Neufestsetzungen, welche auf Basis der neuen Performance-Werte notwendig wurden. Radeon RX 7900 GRE und GeForce RTX 4090D wurden jeweils auf Basis früher aufgestellter Differenz-Werte geschätzt.

Bezüglich der 4K-Auflösung wäre eine Neufestsetzung der Index-Werte für die bestehenden Modelle auf Basis der hier zu sehenden (sehr) geringen) Unterschiede wohl nicht zwingend notwendig gewesen. Da sich unter FullHD aber an der Leistungsspitze Änderungen um teilweise bis zu +3% ergaben, musste dies für die FullHD-Auflösung sowieso getan werden, womit eben auch die 4K-Auflösung ein minimales Update erhielt. Jene (leicht) bessere Skalierung fängt allerdings erst oberhalb der GeForce RTX 4070 Ti an, betrifft im Gegensatz zum großen Index-Update von letztem Sommer [3] nunmehr nur noch die eigentlichen Spitzen-Lösungen.

Ungeklärt bleibt, wieso die GeForce RTX 4070 früher derart falsch eingeordnet werden konnte. Die Differenz ist mit –3% unter dem FullHD-Index sowie –2% unter dem 4K-Index zwar nicht groß, angesichts der bisherigen Genauigkeit des Performance-Index' (abgesehen von der mit der Zeit steigenden Performance-Skalierung) dennoch bemerkenswert. Denkbarerweise passierte dies deshalb, weil die der GeForce RTX 4070 nachfolgende GeForce RTX 4060 Ti eine deutlich andere Performance-Klasse bedient, was oftmals nicht mehr sauber miteinander verglichen wurde, gerade bezüglich des Anschluß' nach oben hin. Mittels der sich im nachhinein als unnötig herausstellenden extra Betrachtung mit zusätzlichen Performance-Werten zu GeForce RTX 30 & Radeon RX 6000 Modellen konnte aber wenigstens klar herausgearbeitet werden, dass allein der bisherige Index-Wert zur GeForce RTX 4070 falsch lag, sich ansonsten keine substantiellen Abweichungen ergeben.