Auf nVidias Webseiten finden sich – neben dem (noch) inoffiziellen Vergleich mit der Radeon RX 480 [1] – weitere nVidia-eigene Performancemessungen zur GeForce GTX 1060, welche der Karte (ohne VR) einen Performancegewinn von immerhin +94,9% zur GeForce GTX 960 prophezeien. Genauere Benchmarkbedingungen gibt nVidia nicht an, die drei Testtitel sind natürlich auch eine denkbar kleine Samplegröße – und dennoch sind diese Messungen zu beachten, haben sich die Hersteller in letzter Zeit mit Benchmark-Übertreibungen ziemlich zurückgehalten. Dies bedeutet natürlich nicht, das man sich nicht jeweils doch das für einen selber günstigste Setting heraussucht – und im Fall der GeForce GTX 960 ist dies besonders einfach, wenn man eine 2-GB-Karte nimmt und jene in bekannt speicherfressenden Benchmarks & Settings verheizt. Bei den von nVidia angesetzten Benchmarks fallen zumindest Tomb Raider und Witcher 3 bekannterweise in diese Kategorie:
Insofern dürfte sich diese Prognose dann voraussichtlich nicht halten lassen, spielt hier die benutzte Speichermenge eine zu große Rolle und ergibt dies dann einen unfairen Vergleich zuungunsten der GeForce GTX 960. Jene +94,9% Mehrperformance würden auch einen Performance-Index von gleich ~660% ergeben – deutlich oberhalb der GeForce GTX 980 (Perf.Index 600% [3]), und auch deutlich oberhalb der ersten nVidia-eigene Performance-Prognose [4] sowie der Aussage der ersten 3DMark13-Werte zur GeForce GTX 1060 [5]. Aber man kann ja nVidia zum kommenden Launch der GeForce GTX 1060 an diese Prognose erinnern, wenn die realen Zahlen dann etwas anderes sagen 
. Für den Augenblick bleibt jedenfalls unsere bisherige Performance-Prognose von ~590-610% für die GeForce GTX 1060 bestehen, was grob der Leistungskraft der GeForce GTX 980 entspricht.