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Launch-Analyse nVidia GeForce RTX 2060 Super & 2070 Super

Mittwoch, 3. Juli 2019
 / von Leonidas [1]
 

Ein dreiviertel Jahr nach dem Start der Turing-Generation [2] bringt nVidia mit der "SUPER"-Serie einen gewissen Refresh zu den originalen RTX-Grafikkarten an den Start, basierend weiterhin natürlich auf den bekannten Turing-Grafikchips. Jener RTX-Refresh besteht aus GeForce RTX 2060 Super, GeForce RTX 2070 Super und GeForce RTX 2080, wobei die ersten beiden ab dem 9. Juli in den Markt gehen werden, die letztgenannte GeForce RTX 2080 Super dann am 23. Juli. GeForce RTX 2060 Super und GeForce RTX 2070 Super stellen natürlich auch so etwas wie einen vorgezogenen Navi-Konter dar, die entsprechenden Radeon RX 5700 & 5700 XT [3] Karten werden wie bekannt am 7. Juli in den Ring steigen. Für den Augenblick sind GeForce RTX 2060 Super und GeForce RTX 2070 Super somit nur sinnvoll gegenüber den bisherigen RTX-Karten zu vergleichen, da die passenden AMD-Counterparts erst in ein paar Tagen offiziell releast werden. Die nachfolgende Launch-Analyse widmet sich somit nur dem Vergleich von neuen zu alten RTX-Grafikkarten, insbesondere natürlich der Auswertung der Performance-Messung der verschiedenen Launchreviews.

Die beiden neuen RTX-Grafikkarten lassen sich grob als verbesserte Ausführungen ihrer jeweiligen Vorgänger beschreiben, welche jeweils nahezu das Performance-Niveau der (früheren) nächsthöheren RTX-Lösung erreichen sollen. Die GeForce RTX 2060 Super basiert wie die reguläre GeForce RTX 2060 auf dem TU106-Chip, bringt jedoch 2176 anstatt 1920 Shader-Einheiten und vor allem ein 256 anstatt eines 192 Bit Speicherinterfaces mit. Eine Folge dessen liegt dann auch im Grafikkartenspeicher, welcher in der Menge von 6 auf 8 GB ansteigt – und damit der GeForce RTX 2060 Super endlich eine Speichermenge mitgibt, mittels welcher jene wirklich konkurrenzfähig ist (was bei der regulären GeForce RTX 2060 immer ein latentes Problem war). Als Ausnahme im RTX-Refresh geht dafür auch der Listenpreis von 349 auf 399 Dollar hoch und soll vor allem die reguläre GeForce RTX 2060 auch weiterhin im RTX-Portfolio geführt werden – neben der neuen GeForce RTX 2060 Super.

GeForce RTX 2060 GeForce RTX 2060 Super
TU106, 1920 Shader-Einheiten an einem 192 Bit GDDR6-Speicherinterface, 1365/1680/3500 MHz, 6 GB GDDR6, 349$ TU106, 2176 Shader-Einheiten an einem 256 Bit GDDR6-Speicherinterface, 1470/1650/3500 MHz, 8 GB GDDR6, 399$
1920→2176 Shader-Einheiten, 192→256 Bit Speicherinterface, 6→8 GB Speicher, +11% mehr Rechenleistung, +33% mehr Speicherbandbreite, 160→175W GCP, 349→399$ Listenpreis

Die GeForce RTX 2070 Super basiert dagegen nicht mehr auf dem TU106-Chip der regulären GeForce RTX 2070, welcher mit den dort gebotenen 2304 Shader-Einheiten ausgeschöpft ist. Vielmehr wird für die GeForce RTX 2070 Super der größere TU104-Chip benutzt und auf 2560 Shader-Einheiten limitiert. Hinzu kommt noch ein erheblicher Taktraten-Anstieg, so das der gesamte Zuwachs an Rechenleistung zwischen regulärer GeForce RTX 2070 (auf Referenztaktung) und neuer GeForce RTX 2070 Super bei immerhin +21% liegt. Dafür geht dann aber auch der offizielle Stromverbrauch (GCP) von 175 auf 215 Watt recht erheblich nach oben, dies ist glatt das Niveau der bisherigen GeForce RTX 2080 in der Referenz-Taktung. Vorteilhafterweise kommt die GeForce RTX 2070 Super mit 499 Dollar zum Listenpreis der bisherigen GeForce RTX 2070 daher, bietet ihre Mehrperformance also prinzipiell kostenlos an. Demzufolge werden die bisherigen GeForce RTX 2070 Karten (sowohl die Herstellermodelle als auch die Founders Edition) auslaufen.

GeForce RTX 2070 Ref. GeForce RTX 2070 Super
TU106, 2304 Shader-Einheiten an einem 256 Bit GDDR6-Speicherinterface, 1410/1620/3500 MHz, 8 GB GDDR6, 499$ TU104, 2560 Shader-Einheiten an einem 256 Bit GDDR6-Speicherinterface, 1605/1770/3500 MHz, 8 GB GDDR6, 499$
TU106→TU104, 2304→2560 Shader-Einheiten, 1620→1770 MHz Boosttakt, +21% mehr Rechenleistung, 175→215W GCP

Bei der GeForce RTX 2080 Super wird aufgrund einer ähnlichen Situation (mehr Rechenleistung zum gleichen Preis) dasselbe passieren, allerdings tritt diese Karte wie gesagt erst am 23. Juli an. Die GeForce RTX 2080 Ti wird dagegen keinen "SUPER"-Refresh erhalten, sondern in ihren beiden Varianten (Referenztaktung und Founders Edition) zu den bekannten Preispunkten weiterhin am Markt bleiben. Ein späterer Refresh zur GeForce RTX 2080 Ti ist dabei nicht wirklich wahrscheinlich: Denn GeForce RTX 2060 Super & GeForce RTX 2070 Super sind letztlich nVidias Reaktion auf die kommenden Navi-Grafikkarten, die GeForce RTX 2080 Super ist hingegen eine Pflichtübung, weil die GeForce RTX 2070 Super der regulären GeForce RTX 2080 zu nahe rückt. Zwischen GeForce RTX 2080 Super und GeForce RTX 2080 Ti dürfte aber vermutlich genügend Abstand verbleiben, um diese Ti-Karten unverändert weiterhin im nVidia-Portfolio zu behalten – und seitens AMD sind derzeit (noch) keine Navi-Grafikkarten in diesem Performancefeld zu erwarten.

Als gewichtige Änderung gegenüber den bisherigen RTX-Grafikkarten entfällt bei allen "SUPER"-Grafikkarten die Differenz zwischen Hersteller- und nVidia-Design. Somit gibt es keine zwei Taktraten, keine zwei Power-Limits sowie keine A- und non-A-Grafikchips mehr – es existiert bei den "SUPER"-Grafikkarten nur noch eine einheitliche Spezifikation. Hinzu kommen dann die werksübertakteten Karten, welche logischerweise durchgehend oberhalb der jeweiligen Founders Edition takten werden. Da die beiden neuen RTX-Karten allerdings erst am 9. Juli erhältlich sein werden, fehlen derzeit noch die ersten Straßenpreise zu selbigen. Basierend auf der Erfahrung zu den bisherigen RTX-Karten kann man allerdings davon ausgehen, das sich die US-Listenpreise ganz gut in den deutschen Straßenpreise widerspiegeln werden. Dies dürfte für die GeForce RTX 2060 Super anfängliche Preislagen etwas oberhalb von 400 Euro und für die GeForce RTX 2070 Super etwas oberhalb von 500 Euro bedeuten – mit sicherlich der Chance, mittelfristig knapp unterhalb 400 bzw. 500 Euro zu landen.

GeForce RTX 2060 GeForce RTX 2060 Super GeForce RTX 2070 GeForce RTX 2070 Super GeForce RTX 2080
Chipbasis nVidia TU106-200 nVidia TU106-410 nVidia TU106-400 nVidia TU104-410 nVidia TU104-400
Fertigung 10,6 Mrd. Transistoren auf 445mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC 13,6 Mrd. Transistoren auf 545mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC
Architektur Turing, DirectX 12 Feature-Level 12_1 (Tier 3)
Features DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, RayTracing, DSR, DLSS, PhysX, G-Sync
Technik 3 Raster-Engines, 30 Shader-Cluster, 1920 Shader-Einheiten, 120 TMUs, 30 RT-Cores, 240 Tensor-Cores, 48 ROPs, 3 MB Level2-Cache, 192 Bit GDDR6-Interface (Salvage) 3 Raster-Engines, 34 Shader-Cluster, 2176 Shader-Einheiten, 136 TMUs, 34 RT-Cores, 272 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Salvage) 3 Raster-Engines, 36 Shader-Cluster, 2304 Shader-Einheiten, 144 TMUs, 36 RT-Cores, 288 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Vollausbau) 5 Raster-Engines, 40 Shader-Cluster, 2560 Shader-Einheiten, 160 TMUs, 40 RT-Cores, 320 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Salvage) 6 Raster-Engines, 46 Shader-Cluster, 2944 Shader-Einheiten, 184 TMUs, 46 RT-Cores, 368 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Salvage)
Taktraten 1365/1680/3500 MHz 1470/1650/3500 MHz Ref: 1410/1620/3500 MHz
FE: 1410/1710/3500 MHz
1605/1770/3500 MHz Ref: 1515/1710/3500 MHz
FE: 1515/1800/3500 MHz
Rohleistungen 6,5 TFlops & 336 GB/sec 7,2 TFlops & 448 GB/sec Ref: 7,5 TFlops & 448 GB/sec
FE: 7,9 TFlops & 448 GB/sec
9,1 TFlops & 448 GB/sec Ref: 10,1 TFlops & 448 GB/sec
FE: 10,6 TFlops & 448 GB/sec
Speicherausbau 6 GB GDDR6 8 GB GDDR6 8 GB GDDR6 8 GB GDDR6 8 GB GDDR6
Anbindung PCI Express 3.0 PCI Express 3.0 PCI Express 3.0 PCI Express 3.0 PCI Express 3.0
Layout DualSlot DualSlot DualSlot DualSlot DualSlot
Ref./Herst./OC ✓ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓
Kartenlänge Herst.: 16,8-30,0cm
FE: 23,0cm
Herst.: ?
FE: 23,0cm
Herst.: 17,0-30,9cm
FE: 23,0cm
Herst.: ?
FE: 27,0cm
Herst.: 25,5-32,7cm
FE: 27,0cm
Stromstecker 1x 8pol. 1x 8pol. 1x 8pol. 1x 6pol. + 1x 8pol. 1x 6pol. + 1x 8pol.
off. Verbrauch 160W (GCP) 175W (GCP) Ref: 175W (GCP)   FE: 185W (GCP) 215W (GCP) Ref: 215W (GCP)   FE: 225W (GCP)
realer Verbr. 160W 176W Ref: ~173W   FE: ~189W 217W Ref: ~215W   FE: 228W
Ausgänge FE: DualLink DVI-D, HDMI 2.0b, 2x DisplayPort 1.4, VirtualLink per USB Type C FE: HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4, VirtualLink per USB Type C
FHD Perf.Index [4] 920% (vorl.) 1030% Ref: 1030%   FE: 1070% (vorl.) 1180% Ref: 1210%   FE: 1250%
4K Perf.Index [5] 124% (vorl.) 144% Ref: 146%   FE: 151% (vorl.) 172% Ref: 180%   FE: 186%
Listenpreis 349$ 399$ Ref: 499$   FE: 599$ 499$ Ref: 699$   FE: 799$
Straßenpreis 330-360€ ab 9. Juli Ref: 460-510€   FE: 629€ [6] ab 9. Juli Ref: 680-740€   FE: 849€ [6]
Release 7. Januar 2019 [7] 2. Juli 2019 16. Oktober 2018 [8] 2. Juli 2019 19. September 2018 [9]

Die Performance-Ermittlung zu den beiden neuen RTX-Grafikkarten beschränkt sich auf den Vergleich zu den bisherigen RTX-Grafikkarten, da wie gesagt die eigentlichen AMD-Kontrahenten erst in einigen Tagen ihren Auftritt haben werden – und erst dann ein größerer Vergleich lohnt. Für den Augenblick sollen GeForce RTX 2060 Super & GeForce RTX 2070 Super somit erst einmal nur ins bekannte Portfolio der RTX-Grafikkarten eingeordnet werden, der Vergleich zu AMD wird dann nachgeholt. Demzufolge wurden für diese Launch-Analyse ausnahmsweise mal nicht all zu viele Launchreviews miteinander verrechnet, da sich aufgrund der kleinen Abstände dieser RTX-Karten untereinander auch mit etwas weniger Werten ein solider Mittelwert finden läßt. Die Auswahl der benutzten Benchmarks erfolgte im übrigen nach der Maßgabe, welcher Hardwaretest die getesteten Grafikkarten auch wirklich sauber identifiziert [10] hat, was angesichts der wie gesagt geringen Abstände in diesem Fall um so wichtiger ist.

FullHD 2060 2060Super 2070Ref 2070FE 2070Super 2080FE
AnandTech [11]  (9 Tests) 89,0% 100% - 99,9% 114,1% 119,1%
ComputerBase [12]  (18 Tests) 89,1% 100% 101,3% - 117,5% 126,3%
El Chapuzas Informatico [13]  (11 Tests) 90,6% 100% 101,2% - 112,4% 115,9%
Golem [14]  (7 Tests) 89,5% 100% 104,9% - 112,7% -
Igor's Lab [15]  (8 Tests) 88,8% 100% - 101,2% 114,6% 123,6%
SweClockers [16]  (10 Tests) 88,6% 100% 101,3% - 116,0% 124,8%
TechPowerUp [17]  (23 Tests) 90% 100% - 104% 115% 122%
Tweakers [18]  (11 Tests) 88,1% 100% - 101,3% 111,9% 119,1%
WCCF Tech [19]  (12 Tests) 88,5% 100% - 101,8% 112,5% 119,3%
gemittelte FullHD-Perf. 89,3% 100% ~101% ~103% 114,7% 122,0%
Listenpreis 349$ 399$ 499$ 599$ 499$ 799$
gemittelte Performance zugunsten jener Testberichte mit besonders vielen Einzel-Benchmarks leicht gewichtet; gesamte Benchmark-Anzahl: ca. 530
WQHD 2060 2060Super 2070Ref 2070FE 2070Super 2080FE
AnandTech [11]  (9 Tests) 88,1% 100% - 100,3% 114,5% 119,3%
ComputerBase [12]  (18 Tests) 87,4% 100% 101,7% - 118,5% 128,2%
El Chapuzas Informatico [13]  (12 Tests) 89,8% 100% 101,1% - 115,3% 121,2%
Golem [14]  (7 Tests) 87,6% 100% 106,3% - 116,8% -
Igor's Lab [15]  (8 Tests) 89,2% 100% - 103,7% 115,4% 126,5%
Le Comptoir du Hardware [20]  (20 Tests) 88,1% 100% - 104,2% 118,6% 127,5%
Les Numeriques [21]  (9 Tests) 87,1% 100% 99,3% - 114,4% 121,6%
SweClockers [16]  (10 Tests) 87,2% 100% 102,6% - 117,7% 128,0%
TechPowerUp [17]  (23 Tests) 88% 100% - 104% 118% 126%
Tweakers [18]  (11 Tests) 87,2% 100% - 102,3% 114,1% 123,8%
WCCF Tech [19]  (11 Tests) 87,0% 100% - 103,3% 116,0% 124,0%
gemittelte WQHD-Perf. 87,8% 100% ~101% ~104% 116,8% 125,3%
Listenpreis 349$ 399$ 499$ 599$ 499$ 799$
gemittelte Performance zugunsten jener Testberichte mit besonders vielen Einzel-Benchmarks leicht gewichtet; gesamte Benchmark-Anzahl: ca. 680
UltraHD 2060 2060Super 2070Ref 2070FE 2070Super 2080FE
AnandTech [11]  (9 Tests) 86,3% 100% - 100,7% 116,7% 122,3%
ComputerBase [12]  (18 Tests) - - (84,1%) - (100%) (108,6%)
El Chapuzas Informatico [13]  (12 Tests) 86,5% 100% 102,0% - 117,1% 127,3%
Golem [14]  (7 Tests) 85,7% 100% 107,6% - 118,8% -
Igor's Lab [15]  (7 Tests) 88,6% 100% - 104,1% 118,9% 128,8%
SweClockers [16]  (10 Tests) 87,9% 100% 103,7% - 121,3% 131,7%
TechPowerUp [17]  (23 Tests) 87% 100% - 105% 119% 129%
Tweakers [18]  (11 Tests) 80,8% 100% - 103,4% 117,4% 127,5%
WCCF Tech [19]  (11 Tests) 86,0% 100% - 104,0% 118,7% 126,8%
gemittelte UltraHD-Perf. 86,3% 100% ~102% ~105% 119,2% 128,8%
Listenpreis 349$ 399$ 499$ 599$ 499$ 799$
gemittelte Performance zugunsten jener Testberichte mit besonders vielen Einzel-Benchmarks leicht gewichtet; gesamte Benchmark-Anzahl: ca. 490

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Ein dreiviertel Jahr nach dem Start der Turing-Generation bringt nVidia mit der "SUPER"-Serie einen gewissen Refresh zu den originalen RTX-Grafikkarten an den Start, basierend weiterhin natürlich auf den bekannten Turing-Grafikchips. Jener RTX-Refresh besteht aus GeForce RTX 2060 Super, GeForce RTX 2070 Super und GeForce RTX 2080, wobei die ersten beiden ab dem 9. Juli in den Markt gehen werden, die letztgenannte GeForce RTX 2080 Super dann am 23. Juli. GeForce RTX 2060 Super und GeForce RTX 2070 Super stellen natürlich auch so etwas wie einen vorgezogenen Navi-Konter dar, die entsprechenden Radeon RX 5700 & 5700 XT Karten werden wie bekannt am 7. Juli in den Ring steigen. Für den Augenblick sind GeForce RTX 2060 Super und GeForce RTX 2070 Super somit nur sinnvoll gegenüber den bisherigen RTX-Karten zu vergleichen, da die passenden AMD-Counterparts erst in ein paar Tagen offiziell releast werden. Die nachfolgende Launch-Analyse widmet sich somit nur dem Vergleich von neuen zu alten RTX-Grafikkarten, insbesondere natürlich der Auswertung der Performance-Messung der verschiedenen Launchreviews. [23]

Launch-Analyse nVidia GeForce RTX 2060 Super & 2070 Super (Teil 2)

Mittwoch, 3. Juli 2019
 / von Leonidas [1]
 

Leider gab es bei dieser Gelegenheit keinerlei Tests zur regulären GeForce RTX 2080 in deren Referenztaktung – was ein klein wenig erstaunlich ist, wäre dies doch wegen des Vergleichs zur GeForce RTX 2070 Super überaus nützlich (und ist die reguläre GeForce RTX 2080 nun auch schon ein dreiviertel Jahr erhältlich). Etwas überraschend sind dagegen die Ergebnisse zwischen regulärer GeForce RTX 2070 in der Referenztaktung zu deren Founders Edition ausgefallen – nämlich durchgehend mit einem Performanceabstand von nur 1-3%, wo es seinerzeit zum Launch der GeForce RTX 2070 [8] durchgehend klar bei 3-4% waren. Jener Unterschied ist zwar wirklich klein, aber normalerweise bewegt sich zwischen derart bauart-ähnlichen Karten eigentlich überhaupt nichts mehr, sollten sich diese Abstände immer wieder erneut finden lassen. Sollte sich dieser (neue) Unterschied mit den nachfolgenden Grafikkarten-Tests untermauern lassen, müsste man wohl eine neue Performance-Festsetzung gerade der Referenztaktung der bisherigen RTX-Karten durchführen – ironischerweise zu einem Zeitpunkt, wo jene dann schon auslaufen werden.

Von dieser kleinen Diskrepanz abgesehen lassen sich die neuen "SUPER"-Grafikkarten anhand dieser Benchmarks natürlich sehr leicht im Performancefeld einordnen: Die GeForce RTX 2060 Super kommt nur minimal langsamer als die GeForce RTX 2070 in deren Referenztaktung heraus, ist selbst von der GeForce RTX 2070 Founders Edition nur im niedrigen einstelligen Prozentbereich (3-5%) entfernt. Die reguläre GeForce RTX 2060 wird von der GeForce RTX 2060 Super um 12-16% geschlagen, was zuzüglich der größeren Speichermenge ein gutklassiges Ergebnise für die Refresh-Lösung darstellt. Die GeForce RTX 2060 Super kann somit die bisherige GeForce RTX 2070 glatt ersetzen, da jene mehr oder weniger dieselbe Performance zur nunmehr derselben Speichermenge und allerdings einem klar günstigeren Preispunkt aufweist. Für die bisherige GeForce RTX 2070 ergibt sich nach diesen Performance-Ergebnissen sicherlich kein Platz mehr im Angebots-Portfolio, auch eine Preissenkung würde daran nichts ändern.

FullHD WQHD UltraHD
Mehrperformance von 2060 Super zu 2060 +12,0%  (-10,7%) +13,9%  (-12,2%) +15,9%  (-13,7%)
Minderperformance von 2060 Super zu 2070 Ref. -1,1%  (+1,1%) -1,1%  (+1,1%) -1,9%  (+2,0%)
Minderperformance von 2060 Super zu 2070 FE -2,9%  (+3,0%) -3,9%  (+4,0%) -4,5%  (+4,7%)
Mehrperformance von 2070 Super zu 2070 Ref +13,5%  (-11,9%) +15,5%  (-13,4%) +16,9%  (-14,5%)
Mehrperformance von 2070 Super zu 2070 FE +11,4%  (-10,2%) +12,3%  (-10,9%) +13,8%  (-12,1%)
Minderperformance von 2070 Super zu 2080 FE -5,9%  (+6,3%) -6,8%  (+7,3%) -7,4%  (+8,0%)

Der Performancegewinn der GeForce RTX 2070 Super gegenüber der regulären GeForce RTX 2070 in deren Referenztaktung fällt mit 13-17% sogar noch etwas höher aus, ist auch gegenüber der regulären GeForce RTX 2070 in der Founders Edition mit 11-14% immer noch vernünftig. Allerdings kommt die GeForce RTX 2070 Super nicht ganz so gut an die reguläre GeForce RTX 2080 heran, hier existieren immer noch zwischen 6-8% Mehrperformance zu deren Founders Edition. Zur GeForce RTX 2080 in deren Referenztaktung dürften es weniger sein, an dieser Stelle fehlen dann aber wirklich erhellende Benchmarks, um dies genauer sagen zu können. Da die GeForce RTX 2070 Super allerdings einen sehr erheblichen Preisvorteil ins Feld führt, ist die GeForce RTX 2080 sowohl in der Referenztaktung als auch in der Founders Edition sowieso geschlagen – und wird genauso wie die bisherige GeForce RTX 2070 den Markt verlassen müssen. Eventuelle Abverkaufspreise müssten sich dann am Preis der GeForce RTX 2070 Super orientieren, denn die geringe Mehrperformance der bisherigen GeForce RTX 2080 ist eigentlich keinen beachtbaren Aufpreis wert.

Die gute Performance der beiden neuen RTX-Grafikkarten wurde allerdings in beiden Fällen über eine gestiegene Leistungsaufnahme erkauft, was schließlich schon an den TDP- bzw. GCP-Werten zu sehen ist. Die reale Nachprüfung dieser offiziellen Verbrauchwerte ergab, das jene ganz gut getroffen werden – und wie schon bei den bisherigen RTX-Grafikkarten zu sehen, wurde dabei im Schnitt minimal mehr als die offizielle Angabe ausgemessen. Dies ist leicht erstaunlich, da frühere nVidia-Grafikkarten regelmäßig leicht unterhalb ihres offiziellen Verbrauchangabe lagen und eigentlich das Power-Limit dieser Grafikkarten jeglichen Verbrauchswert oberhalb des gesetzten Limits in Sekundenbruchteilen unterbinden sollte. Dies ist allerdings eine klare Tendenz der Verbrauchsmessung zu allen RTX-Grafikkarten, bei den größeren jeweils stärker zu sehen als bei den kleineren. Wirklich von Relevanz ist diese kleine Anekdote natürlich nicht, die offiziellen Verbrauchswerts von nVidia werden durch die realen Messungen wie gesagt grundsätzlich bestätigt.

Stromverbrauch 2060 2060Super 2070Ref 2070FE 2070Super 2080FE
ComputerBase [24] 160W 174W 166W - 222W 228W
Golem [25] 160W 176W 174W - 217W 230W
Guru3D [26] 147W 163W 166W - 209W 230W
Hardwareluxx [27] 158W 178W 178W - 215W 226W
Igor's Lab [28] 158W 178W - 188W 228W 226W
Le Comptoir du Hardware [20] 160W 174W - 192W 220W 232W
Les Numeriques [29] 160W - 183W - - 233W
PC Games Hardware [30] 161W 181W - - 221W 224W
TechPowerUp [31] 164W 184W - 195W 211W 215W
Tweakers [32] 162W 170W - 173W 210W 233W
gemittelter Verbrauch 160W 176W ~173W ~189W 217W 228W
TDP (GCP) 160W 175W 175W 185W 215W 225W
gemittelter Verbrauch gegen die (wenigen) völlig danebenliegenden Werte gewichtet

Will man mehr als die default-Performance erreichen, wird man primär das Power-Limit nach oben ziehen müssen, um den Grafikkarten mehr Spielraum für die real anliegenden Taktraten zu geben. nVidia ist hierbei bei GeForce RTX 2060 Super & GeForce RTX 2070 Super mal wieder vergleichsweise großzügig und spendiert diesen Karten (in der nVidia-eigenen Founders Edition) einen Spielraum von +23% bzw. +21% beim Power-Limit. Die Herstellerdesigns werden davon natürlich abweichen, wobei aufgrund der nunmehr gefallenen Taktraten-Differenz zwischen Hersteller- und nVidia-Design kaum geringere Spielräume bei den Herstellerkarten zu erwarten sind, eher größere (zumindest bei den zur Übertaktung ausgelegten Herstellerdesigns). Dabei sollte die GeForce RTX 2060 Super übertaktet problemlos schneller als die GeForce RTX 2070 FE herauskommen, respektive die GeForce RTX 2070 Super übertaket die GeForce RTX 2080 FE erreichen können.

GeForce RTX 2060 FE GeForce RTX 2060 Super FE GeForce RTX 2070 FE GeForce RTX 2070 Super FE GeForce RTX 2080 FE
Temperatur-Limit 83°C 83°C 83°C 83°C 83°C
max. Temp-Limit bis 88°C einstellbar bis 89°C einstellbar bis 89°C einstellbar bis 88°C einstellbar bis 88°C einstellbar
Power-Limit 160W 175W 185W 215W 225W
max. Power-Limit bis +19% einstellbar (=190W) bis +23% einstellbar (=215W) bis +16% einstellbar (=215W) bis +21% einstellbar (=260W) bis +24% einstellbar (=280W)
nominelle Taktraten 1365/1680/3500 MHz 1470/1650/3500 MHz 1410/1710/3500 MHz 1605/1770/3500 MHz 1515/1800/3500 MHz
höchster Chiptakt ? 1980 MHz 1935 MHz 1965 MHz 1980 MHz
realer Chiptakt CB: Ø 1849 MHz [33] (16 Tests)
HWL: Ø 1918 MHz [34] (9 Tests)
TPU: Ø 1865 MHz [35] (23 Tests)
CB: Ø 1824 MHz [36] (15 Tests)
HWL: Ø 1820 MHz [37] (9 Tests)
TPU: Ø 1839 MHz [38] (21 Tests)
TPU: Ø 1862 MHz [39] (23 Tests) CB: Ø 1885 MHz [36] (15 Tests)
HWL: Ø 1863 MHz [40] (9 Tests)
TPU: Ø 1879 MHz [41] (21 Tests)
CB: Ø 1867 MHz [42] (16 Tests)
TPU: Ø 1897 MHz [43] (23 Tests)
Die Angaben dieser Tabelle sind ausschließlich auf die FE-Ausführungen bezogen, da die Hersteller-Ausführungen hiervon jeweils abweichende Werte bringen dürfen (und dies auch tun).

Ganz große Sprünge sollte man allerdings nicht erwarten, die ersten Übertaktungsergebnisse liegen eher nur bei einem realen Performancegewinn knapp unterhalb +10% – sprich, nicht gerade in einem Bereich, wofür man die Garantie gefährden sollte bzw. wo es wirklich etwas bringt zu übertakten. Dabei sind die erreichten Real-Taktraten mit ca. 1950-2000 MHz durchaus ansprechend, allerdings takten alle RTX-Grafikkarten real sowieso schon höher als es die offiziellen Taktraten-Angaben vorsehen. Im Überblick über die Taktraten-Messungen zur RTX-Riege kann man sagen, das von GeForce RTX 2060 bis 2080 (unübertaktet) reale Taktraten von 1820-1900 MHz anliegen, wobei die beiden TU104-basierten Karten (GeForce RTX 2070 Super & GeForce RTX 2080 FE) eher am oberen Ende dieser Skala herauskommen. Ausgehend von diesen bereits real erreichten Taktraten ist es dann allerdings klar, das da bei Übertaktung auf real 1950-2000 MHz nicht ganz so viel herauskommen kann – dies sind schließlich selbst im besten Fall noch keine 10% Mehrtakt.

Bezüglich GPU-Temperaturen, Lüfterdrehzahlen und Geräuschentwicklung liefern beide neuen RTX-Grafikkarte das von nVidias eigenen Founders-Edition-Modellen her bekannte Bild ab: Die Karten sind auf niedrige GPU-Temperaturen, maßvolle Lüfterdrehzahlen und demzufolge eine vernünftige Geräuschentwicklung speziell im Spiele-Betrieb ausgerichtet, auch bei GeForce RTX 2060 Super & GeForce RTX 2070 Super findet sich dies wieder. Genauso gilt aber auch, das nVidia immer noch keinen wirklich gutklassigen Idle-Betrieb hinbekommen hat – viele Herstellerdesigns schalten in diesem ihre Grafikkartenlüfter inzwischen komplett ab. nVidias Grafikkarten-Design ist also weniger auf einen Arbeitsplatz-PC hin ausgerichtet, sondern eher für einen reinrassigen Spiele-PC gedacht, wo es zuerst wichtig ist, das die Karte nicht durch zu hohe Chiptemperaturen sich selbst in ihrer Performance drosselt (eine Zielsetzung, welche nVidias Karten-Design zweifelsfrei erreicht).

In der Summe der Dinge hat nVidia mittels der GeForce RTX 2060 Super eine Ablösung zur GeForce RTX 2070 sowie mittels der GeForce RTX 2070 Super eine Ablösung zur GeForce RTX 2080 vorgestellt – wobei beide Alt-Modell dann auch nachfolgend auslaufen werden. Typisch für einen Refresh auf gleicher Chip-Basis werden Performance-technisch keine Bäume ausgerissen und auch kein komplett neues Performance-Niveau geboten, geht es schlicht um ein besseres Performance/Preis-Verhältnis. Und selbiges wird bei den beiden neuen RTX-Karten zweifellos geboten, gegenlaufende Nachteile gibt es (bis auf den etwas erhöhten Stromverbrauch, welcher sich allerdings durch die Mehrperformance begründet) eigentlich nicht. Hinzu kommt noch der Speichermengen-Bonus bei der GeForce RTX 2060 Super, womit diese Grafikkarte nicht mehr mit dem typischen Malus der regulären GeForce RTX 2060 antritt.

Speicher FHD-Perf. WQHD-Perf. 4K-Perf. Verbr. FHD-Index 4K-Index Liste Straße
GeForce RTX 2080 FE 8 GB 122,0% 125,3% 128,8% 228W 1250% 186% 799$ 849€ [6]
GeForce RTX 2080 Ref. 8 GB - - - ~215W 1210% 180% 699$ 680-740€
Radeon VII 16 GB - - - 282W 1110% 173% 699$ 640-700€
GeForce RTX 2070 Super 8 GB 114,7% 116,8% 119,2% 217W (vorl.) 1180% (vorl.) 172% 499$ ab 9. Juli
GeForce RTX 2070 FE 8 GB ~103% ~104% ~105% ~189W 1070% 151% 599$ 629€ [6]
GeForce RTX 2070 Ref. 8 GB ~101% ~101% ~102% ~173W 1030% 146% 499$ 460-510€
GeForce RTX 2060 Super 8 GB 100% 100% 100% 176W (vorl.) 1030% (vorl.) 144% 399$ ab 9. Juli
Radeon RX Vega 64 8 GB - - - 296W 930% 132% 499$ 350-410€
GeForce GTX 2060 6 GB 89,3% 87,8% 86,3% 160W 920% 124% 349$ 330-360€

nVidia hat somit seine eigenen Zielsetzung erfüllen können und den kommenden Navi-Grafikkarten [3] einen Vorab-Konter vorgesetzt, welcher sicherlich nicht so einfach zu verdauen sein wird. Dabei hätte nVidia die komplette Übung ironischerweise auch viel einfacher mittels einer Preissenkung erreichen können, denn letztlich stellt die GeForce RTX 2060 Super nichts anderes als eine GeForce RTX 2070 Ref. zum um 100 Dollar abgesenkten Preis dar, die GeForce RTX 2070 Super ist letztlich eine nur minimal langsamere GeForce RTX 2080 Ref. zum um sogar 200 Dollar abgesenkten Preis. Aber natürlich sind regelrechte Preissenkungen bei nVidia verpönt – und so bringt man lieber (Gesichts-wahrend) regelrecht neue Grafikkarten heraus, selbst wenn man hierfür mehr Technik bieten muß (Mehrspeicher bei der GeForce RTX 2060 Super, größerer Grafikchip bei der GeForce RTX 2070) und dies letztlich über die vorhandenen Grafikkarten genauso gut lösbar gewesen wäre.

Ironischerweise bietet nVidia mittels der "SUPER"-Grafikkarten nunmehr das an, was man sich eigentlich schon vom initalen Turing-Launch her erhofft hatte – noch etwas mehr Performance sowie gleich die passende Speichermenge bei der GeForce RTX 2060 (Super). nVidias gesamte Turing-Generation wäre sicherlich besser bewertet geworden, wenn nVidia gleich das Performance-Bild vom RTX-Refresh aufgeboten hätte, was gegenüber der vorherigen Pascal-Generation eben nicht 30-35% Mehrperformance, sondern (hochgerechnet) gleich um die 50% Mehrperformance anzeigt. Aber natürlich springt man immer nur so weit wie man muß, gerade als vom (wirtschaftlichen) Erfolg verwöhnter Marktführer – und genauso wie nVidia beim Turing-Launch nicht mehr Performance bieten musste, sieht man sich nunmehr durch AMDs kommenden Navi-Grafikkarten wenigstens etwas unter Druck, irgendetwas neues zu bieten. Die große Attacke ist der RTX-Refresh zwar nicht geworden, aber es dürfte mutmaßlich reichen, um AMD einigen Wind aus den Segeln zu nehmen. Genauer wird sich dies am 7. Juli zum Navi-Launch zeigen, mit diesem wird es dann noch einmal eine größere Betrachtung dieses kompletten Performance-Felds geben.

altes RTX-Portfolio 4K-Perf. Liste 4K-Perf. neues RTX-Portfolio
GeForce RTX 2080 Ti FE 11GB 236% 1199$ 236% GeForce RTX 2080 Ti FE 11GB
GeForce RTX 2080 Ti Ref. 11GB 228% 999$ 228% GeForce RTX 2080 Ti Ref. 11GB
GeForce RTX 2080 FE 8GB 186% 799$
GeForce RTX 2080 Ref. 8GB 180% 699$ ~190-200% GeForce RTX 2080 Super 8GB
GeForce RTX 2070 FE 8GB 151% 599$
GeForce RTX 2070 Ref. 8GB 146% 499$ 172% GeForce RTX 2070 Super 8GB
399$ 144% GeForce RTX 2060 Super 8GB
GeForce RTX 2060 6GB 124% 349$ 124% GeForce RTX 2060 6GB
Performance-Angaben gemäß dem 3DCenter UltraHD Performance-Index [5] (bei der GeForce RTX 2080 Super natürlich nur eine Hochrechnung)

Als kleiner Seiteneffekt folgt dem RTX-Refresh letztlich eine gewisse Bereinigung des RTX-Portfolios, welches von bisher 7 Modelle auf dann noch 6 Modelle schrumpfen wird. Die Founders Editions von GeForce RTX 2070 & 2080 nimmt nVidia einfach selbst vom Markt (augenscheinlich schon passiert), die Herstellermodelle von GeForce RTX 2070 & 2080 sollten in Folge des RTX-Refreshs hingegen mittels entsprechenden Abverkaufsaktionen aus den Lägern verschwinden, da durch den RTX-Refresh obsolet geworden. Hierbei kann man sicherlich schauen, ob sich da noch Schnäppchen machen lassen, immerhin basieren die auslaufenden Grafikkarten auf exakt derselben Technik, ist demzufolge die Auslaufware technologisch absolut gleichwertig zu den Neuvorstellungen (lohnt natürlich nur bei entsprechenden Preisabschlägen). All dies dürfte sich vermutlich schon zur Mitte des Juli ergeben, wenn dann am 9. Juli GeForce RTX 2060 Super sowie GeForce RTX 2070 Super auch in den Hersteller-Ausführungen den Markt erreichen (und die bisherigen GeForce RTX 2070 & 2080 Karten somit weichen müssen).

    Für diese Launch-Analyse zu Rate gezogene Testberichte zu GeForce RTX 2060 Super & 2070 Super:

  • RTX 2060 Super & 2070 Super im Test: nVidias schnellere Antwort auf Radeon RX 5700 (XT) mit RDNA [12] [ComputerBase]
  • GeForce RTX 2070/2060 Super im Test: Alles Super bei nVidia [14] [Golem]
  • Super-Ausbau: GeForce RTX 2060 Super und GeForce RTX 2070 Super im Test [44] [Hardwareluxx]
  • nVidia GeForce RTX 2060 Super im Test – mehr Speicher, größerer Chip, schneller und auch etwas durstiger [45] [Igor's Lab]
  • nVidia GeForce RTX 2070 Super im Test – die vernünftigere RTX 2080 in kleiner und günstiger? [15] [Igor's Lab]
  • nVidia Geforce RTX 2070 Super & RTX 2060 Super im Test: Höhere Leistung, teilweise gleicher Preis [46] [PC Games Hardware]
  • The GeForce RTX 2070 Super & RTX 2060 Super Review: Smaller Numbers, Bigger Performance [11] [AnandTech]
  • GeForce RTX 2060 and 2070 Super review [47] [Guru3D]
  • nVidia GeForce RTX 2060 Super Review [48] [TechPowerUp]
  • nVidia GeForce RTX 2070 Super Review [49] [TechPowerUp]
  • nVidia GeForce RTX 2070 Super & GeForce RTX 2060 Super Review [19] [WCCF Tech]
  • nVidia GeForce RTX 2060 Super Founders Edition [13] [El Chapuzas Informatico]
  • nVidia Geforce RTX 2060 Super och RTX 2070 Super [16] [SweClockers]
  • nVidia GeForce RTX 2060 & 2070 Super [20] [Le Comptoir du Hardware]
  • Les GeForce RTX 2070 Super et RTX 2060 Super sont arrivées [21] [Les Numeriques]
  • nVidia RTX 2060 en 2070 Super Review [18] [Tweakers]

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Leider gab es bei dieser Gelegenheit keinerlei Tests zur regulären GeForce RTX 2080 in deren Referenztaktung - was ein klein wenig erstaunlich ist, wäre dies doch wegen des Vergleichs zur GeForce RTX 2070 Super überaus nützlich (und ist die reguläre GeForce RTX 2080 nun auch schon ein dreiviertel Jahr erhältlich). Etwas überraschend sind dagegen die Ergebnisse zwischen regulärer GeForce RTX 2070 in der Referenztaktung zu deren Founders Edition ausgefallen - nämlich durchgehend mit einem Performanceabstand von nur 1-3%, wo es seinerzeit zum Launch der GeForce RTX 2070 durchgehend klar bei 3-4% waren. [50]
  • Grafikkarten

Quellen-URL: https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2060-super-2070-super

Verweise:
[1] https://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] https://www.3dcenter.org/news/nvidia-turing
[3] https://www.3dcenter.org/news/amd-stellt-die-navi-grafikkarten-radeon-rx-5700-radeon-rx-5700-xt-vor
[4] https://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2019
[5] https://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2019#4k
[6] https://www.nvidia.com/de-de/geforce/graphics-cards/rtx-2070/
[7] https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2060
[8] https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2070
[9] https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2080-2080-ti
[10] https://www.3dcenter.org/blog/leonidas/die-problematik-der-nicht-eindeutigen-benchmark-diagramme
[11] https://www.anandtech.com/show/14586/geforce-rtx-2070-super-rtx-2060-super-review
[12] https://www.computerbase.de/2019-07/geforce-rtx-2060-2070-super-test/
[13] https://elchapuzasinformatico.com/2019/07/nvidia-geforce-rtx-2060-super-founders-edition-review/
[14] https://www.golem.de/news/geforce-rtx-2070-2060-super-im-test-alles-super-bei-nvidia-1907-142184.html
[15] https://www.tomshw.de/2019/07/02/nvidia-geforce-rtx-2070-super-im-test-die-vernuenftigere-rtx-2080-in-kleiner-und-guenstiger/
[16] https://www.sweclockers.com/test/27800-nvidia-geforce-rtx-2060-super-och-rtx-2070-super
[17] https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-2060-super/27.html
[18] https://tweakers.net/reviews/7190/nvidia-rtx-2060-en-2070-super-meer-waar-voor-je-geld.html
[19] https://wccftech.com/review/nvidia-geforce-rtx-2070-super-and-geforce-rtx-2060-super-review/
[20] http://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/39282-test-nvidia-geforce-rtx-2060-a-2070-super.html
[21] https://www.lesnumeriques.com/carte-graphique/labo-geforce-rtx-2070-super-rtx-2060-super-sont-arrivees-n88739.html
[22] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=595440
[23] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2060-super-2070-super
[24] https://www.computerbase.de/2019-07/geforce-rtx-2060-2070-super-test/3/#abschnitt_messung_der_leistungsaufnahme
[25] https://scr3.golem.de/?d=1907/Geforce-RTX-2070-2060-Super&a=142184&s=9
[26] https://www.guru3d.com/articles-pages/geforce-rtx-2060-and-2070-super-review,5.html
[27] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/50101-super-ausbau-geforce-rtx-2060-super-und-geforce-rtx-2070-super-im-test.html?start=7
[28] https://www.tomshw.de/2019/07/02/nvidia-geforce-rtx-2070-super-im-test-die-vernuenftigere-rtx-2080-in-kleiner-und-guenstiger/11/
[29] https://www.lesnumeriques.com/carte-graphique/amd-radeon-vii-p50455/test.html
[30] https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-2070-Super-Grafikkarte-275183/Tests/RTX-2060-Super-Review-Benchmark-Leistung-Preis-1293230/3/
[31] https://www.techpowerup.com/review/nvida-geforce-rtx-2070-super/30.html
[32] https://tweakers.net/reviews/7190/18/nvidia-rtx-2060-en-2070-super-meer-waar-voor-je-geld-opgenomen-vermogen-en-geluidsproductie.html
[33] https://www.computerbase.de/2019-01/nvidia-geforce-rtx-2060-test/2/#abschnitt_die_tatsaechlichen_taktraten_unter_last
[34] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/48121-rtx-fuer-369-euro-die-nvidia-geforce-rtx-2060-founders-edition-im-test.html?start=1
[35] https://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_RTX_2060_Founders_Edition/37.html
[36] https://www.computerbase.de/2019-07/geforce-rtx-2060-2070-super-test/2/#abschnitt_die_tatsaechlichen_taktraten_unter_last
[37] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/50101-super-ausbau-geforce-rtx-2060-super-und-geforce-rtx-2070-super-im-test.html?start=2
[38] https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-2060-super/33.html
[39] https://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_RTX_2070_Founders_Edition/37.html
[40] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/50101-super-ausbau-geforce-rtx-2060-super-und-geforce-rtx-2070-super-im-test.html?start=4
[41] https://www.techpowerup.com/review/nvida-geforce-rtx-2070-super/33.html
[42] https://www.computerbase.de/2018-09/nvidia-geforce-rtx-2080-ti-test/2/#abschnitt_die_tatsaechlichen_taktraten_unter_last_mit_gpuboost_40
[43] https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-2080-founders-edition/37.html
[44] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/50101-super-aubau-geforce-rtx-2060-super-und-geforce-rtx-2070-super-im-test.html
[45] https://www.tomshw.de/2019/07/02/nvidia-geforce-rtx-2060-super-mehr-speicher-groesserer-chip-schneller-und-auch-etwas-durstiger/
[46] https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-2070-Super-Grafikkarte-275183/Tests/RTX-2060-Super-Review-Benchmark-Leistung-Preis-1293230/
[47] https://www.guru3d.com/articles-pages/geforce-rtx-2060-and-2070-super-review,1.html
[48] https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-2060-super/
[49] https://www.techpowerup.com/review/nvida-geforce-rtx-2070-super/
[50] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2060-super-2070-super/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-20