Bei der PC Games Hardware [1] sowie dem TechSpot [2] hat man sich mit der Grafikkarten-Performance unter Batman: Arkham Origins beschäftigt. Das neue Batman-Spiel basiert wie sein direkter Vorgänger noch auf der Unreal Engine 3, welche allerdings maximal ausgefahren wurde und damit auch DirectX 11 unterstützt. Gleichfalls bietet das Spiel PhysX-Support an, welcher bis zur Stufe "normal" auf Radeon-Grafikkarten mit akzeptablem Performance-Verlust auch noch auf der CPU berechnet werden kann, die PhysXStufe "high" bleibt dann allerdings allein nVidia-Grafikkarten vorbehalten (welche hierfür allerdings auch einiges an Performance verlieren). Aufgrund des Alters der Engine kommen unter Batman: Arkham Origins im Gegensatz zu anderen derzeit erscheinenden Spielen auch ältere und mittelprächtige Grafikkarten mal wieder ganz gut mit:
Batman: Arkham Origins – 1920x1080 MaxQuality 4xMSAA noPhysX (Quelle: PCGH [1]) | ||||||||
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AMD HD5000 | AMD HD6000 | AMD HD7000 | AMD R200 | nVidia GF400 | nVidia GF500 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | |
20-24 fps | 5770 5830 |
6770 6830 |
7750-GDDR5 | 450-GDDR5 | 550Ti | |||
25-29 fps | 6850 | 7750-900 | 460SE | 650 | ||||
30-39 fps | 5850 5870 |
6870 6950 |
7770 7790 |
460 465 |
560SE | |||
40-49 fps | 6970 | 7850 | 260X | 470 | 560 560Ti 560Ti-448 |
650Ti | ||
ab 50 fps | 7870 7870-Boost 7950 7950-Boost 7970 7970-GHz |
270 270X 280X 290 290X |
480 | 570 580 |
650Ti-Boost 660 660Ti 670 680 Titan |
760 770 780 780Ti |
Das Spiel skaliert allerdings auch wunderbar mit der zur Verfügung stehenden Hardware, so daß die hohen erzeugten Frameraten bei den aktuellen HighEnd-Karten nicht daraus hinauslaufen, daß auch jede beliebige Mainstream-Hardware noch gut mitkommt – insbesondere die neuen Radeon R7 240 & 250 Karten werden unter obigen Setting keine 20 fps mehr erreichen. Eine gewisse vernünftige Hardware wird also sehr wohl auch für Batman: Arkham Origins benötigt – und mit modernen, schnellen Grafikkarten stehen dann fix so hohe Bildraten zur Verfügung, daß man über die Zuschaltung von 8x Anti-Aliasing, PhysX oder auch Downsampling Anti-Aliasing nachdenken kann.
Aufgrund der allgemein sehr hohen Bildraten lohnt die Betrachtung zwischen AMD und nVidia kaum, wobei das Spiel scheinbar nVidia-Grafikkarten etwas bevorzugt. Viel deutlich ist allerdings der Nachteil älterer Architekturen: Sowohl die Fermi-Architektur von nVidia als auch noch deutlicher die VLIW-Architektur von AMD fallen klar gegenüber den aktuellen Architekturen von AMD und nVidia zurück. Trotzdem reicht es wie gesagt für ältere Performance- und HighEnd-Beschleuniger meistens trotzdem noch zu gutklassigen Performance-Werten.
Batman: Arkham Origins – 2560x1600 MaxQuality 4xMSAA noPhysX (Quelle: PCGH [1]) | ||||||||
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AMD HD5000 | AMD HD6000 | AMD HD7000 | AMD R200 | nVidia GF400 | nVidia GF500 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | |
20-24 fps | 5870 | 6950 6970 |
7790 | 260X | 470 | 560 560Ti |
650Ti | |
25-29 fps | 7850 | 480 | 560Ti-448 570 |
650Ti-Boost | ||||
30-39 fps | 7870 7870-Boost 7950 7950-Boost |
270 270X |
580 | 660 660Ti |
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40-49 fps | 7970 7970-GHz |
280X | 670 680 |
760 | ||||
ab 50 fps | 290 290X |
Titan | 770 780 780Ti |
Unter 2560x1600 fallen die Frameraten ungewöhnlich heftig ab – die GeForce GTX 780 verliert gegenüber 1920x1080 immerhin 28%, die Radeon R9 290X gar gleich 41% an Performance. Da auch die Frameraten der weiteren Grafikkarten deutlich einbrechen, wird das Spiel unter dieser Auflösung plötzlich zur nahezu unlösbaren Anforderung für viele ältere Grafikkarten, die dann nur mehr schlecht als recht mitkommen. Zwischen AMD und nVidia ergibt sich erneut eine kleine Tendenz pro nVidia – und eine viel größere Tendenz erneut zugunsten der jeweils neuesten Architekturen beider Grafikchip-Entwickler.
Der Artikel der PC Games Hardware [1] hat zudem noch einige Tuning-Tipps zu bieten, über welche man noch einiges aus dem Spiel herausholen kann, wenn es doch irgendwo zu langsam sein sollte. Interessant für ältere Grafikkarten dürfte dabei insbesondere der Verzicht auf Multisampling Anti-Aliasing zugunsten von FXAA sein, was sich sehr günstig zugunsten der Framerate auswirkt. Der Artikel des TechSpots [2] bietet dann neben umfangreichen Benchmarks unter 8x Multisampling Anti-Aliasing – welche in der Tendenz vollkommen ähnlich ausgehen – noch Messungen zur CPU-Performance, wonach das Spiel allerdings kaum beachtbare Anforderungen an die CPU-Rechenkraft stellt. Selbst ein zweikerniger Athlon II erreicht noch 59 fps, womit wahrscheinlich alle halbwegs modernen CPUs sowie früheren CPU-Modelle mit gewisser Leistungskraft nie ein Problem mit Batman: Arkham Origins haben werden.
Verweise:
[1] http://www.pcgameshardware.de/Batman-Arkham-Origins-PC-257117/Specials/Batman-Arkham-Origins-Test-Benchmarks-Physx-1094397/
[2] http://www.techspot.com/review/733-batman-arkham-origins-benchmarks/