Ein bißchen untergegangen im Release-Feuerwerk der letzten Wochen [1] sind die Benchmark-Artikel von Babel Tech Reviews [2], dem TechSpot [3] und von GameGPU [4] (maschinelle Übersetzung ins Deutsche [5]) zum Action-RPG "Mass Effect: Andromeda [6]". Das Spiel kommt im Gegensatz zu den Vorgängern dieser Spiele-Serie auf Basis der Frostbite 3 Engine daher, benutzt allerdings "nur" DirectX 11 und nicht das mit dieser Engine ebenfalls mögliche DirectX 12. Getestet wurde durchgehend das "Ultra"-Grafikpreset des Spiels – was noch nicht ganz die maximale Bildqualität ergibt, jene kostet laut den Ausführungen der ComputerBase [7] nochmals rund 15% an Performance. Die nachfolgende Auswertung fasst wie üblich die vorhandenen Benchmarkwerte mittels einfacher Mittelwertsbildung zusammen, fehlende Benchmark-Ergebnisse wurden dabei aus anderen vorhandenen Daten interpoliert:
Mass Effect: Andromeda – FullHD @ "Ultra" (Datenbasis: Babel Tech Reviews [2], TechSpot [3] & GameGPU [4]) | ||||||||
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AMD HD7000 | AMD R200 | AMD R300 | AMD RX 400/500 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | nVidia GF900 | nVidia GF1000 | |
~30 fps | 7950-Boost 7970 7970-GHz |
280 285 |
380 | 560 | 680 | 770 | 950 | 1050 |
~35 fps | 380X | 1050Ti | ||||||
~40 fps | 290 | 780 | 960 | |||||
~45 fps | 290X | 390 | 470D 470 |
Titan | Titan Black | |||
~50 fps | 390X | 570 480-4GB 480-8GB |
780Ti | |||||
~55 fps | Nano Fury |
580-4GB 580-8GB |
970 | 1060-3GB 1060-6GB |
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≥60 fps | Fury X | 980 980Ti Titan X(M) |
1070 1080 Titan X(P) 1080Ti Titan Xp |
Under der FullHD-Auflösung kommen noch jede Menge Grafikkarten mit, alle modernen Beschleuniger des Midrange-Segments (oder besser) erreichen dabei gutklassige Frameraten. Die klare nVidia-Neigung des Spiels sieht man unter anderem an der deutlich größeren Anzahl an nVidia-Beschleunigern, die selbst die 60-fps-Marke noch nehmen – bei nVidia sind es 8, bei AMD nur eine. Jene nVidia-Neigung des Spiels trifft aber nur auf die Maxwell- und Pascal-basierten Beschleuniger zu, nicht jedoch auf ältere Grafikkarten-Generationen. Bezüglich des benötigten Grafikkarten-Speichers gibt es unter FullHD noch keine Performance-Auffälligkeiten zwischen 2 und 4 GB zu vermelden – die belegte Speichermenge liegt laut GameGPU [4] jedoch bei bis zu 3,3 GB, womit 2-GB-Karten hier sicherlich grenzwertig im praktischen Einsatz sein dürften.
Mass Effect: Andromeda – WQHD @ "Ultra" (Datenbasis: Babel Tech Reviews [2], TechSpot [3] & GameGPU [4]) | ||||||||
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AMD HD7000 | AMD R200 | AMD R300 | AMD RX 400/500 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | nVidia GF900 | nVidia GF1000 | |
~30 fps | 290 290X |
390 | 470D | Titan | 780 | |||
~35 fps | 390X | 470 570 480-4GB 480-8GB |
Titan Black 780Ti |
970 | 1060-3GB | |||
~40 fps | Nano Fury |
580-4GB 580-8GB |
980 | 1060-6GB | ||||
~45 fps | Fury X | |||||||
~50 fps | ||||||||
~55 fps | 980Ti Titan X(M) |
1070 | ||||||
≥60 fps | 1080 Titan X(P) 1080Ti Titan Xp |
Die WQHD-Auflösung zeigt ein schon einigermaßen geschrumpftes Teilnehmerfeld, wobei zugleich viele Grafikkarte auch nur noch eher mittelprächtige Frameraten abwerfen. Der Vorteil der nVidia-Generationen "Maxwell" und "Pascal" tritt hier dann um so deutlicher heraus, denn nur noch jene Grafikkarten erreichen sorgenfreie Performance-Gefilde von 50 fps und mehr. Bezüglich des benötigten Grafikkartenspeichers haben GameGPU [4] eine belegte Speichermenge von bis zu 4,1 GB ausgemessen, was die Benutzung von 4-GB-Grafikkarten nahelegen würde – wobei die wenigen getesteten 3-GB-Modelle immer noch (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) gut mitkommen. Dabei sind die Rohleistungsanforderungen unter diesem Setting auch schon wieder so hoch, das Grafikkarten, welche üblicherweise nur mit 2 GB Speicher gedacht sind, sowieso keine spielbaren Frameraten mehr erreichen.
Mass Effect: Andromeda – UltraHD @ "Ultra" (Datenbasis: Babel Tech Reviews [2], TechSpot [3] & GameGPU [4]) | ||||||||
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AMD HD7000 | AMD R200 | AMD R300 | AMD RX 400/500 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | nVidia GF900 | nVidia GF1000 | |
~30 fps | 980Ti Titan X(M) |
1070 | ||||||
~35 fps | ||||||||
~40 fps | 1080 | |||||||
~45 fps | ||||||||
~50 fps | Titan X(P) 1080Ti Titan Xp |
Unter der UltraHD-Auflösung wird es dann eine ganz einseitige Angelegenheit der Maxwell- und Pascal-basierten Beschleuniger, da keine anderen Grafikkarten überhaupt mehr rund 30 fps schaffen. Wirklich spielbare Frameraten können hier allerdings nur die GP102-basierten Beschleuniger und (mit kleineren Abstrichen) die GeForce GTX 1080 bieten. Bezüglich des benötigten Grafikkartenspeichers haben GameGPU [4] eine belegte Speichermenge von bis zu 6,0 GB ausgemessen, wobei die vorgenannten Grafikkarten sowieso schon mit mehr Speicher ausgerüstet sind. Sofern man zur Performance-Steigerung ein niedrigeres Grafikpreset ansetzen wollte, gibt es allerdings kaum große Wahlmöglichkeiten: Das einzige die Bildqualität nicht deutlich reduzierende Grafikpreset "Hoch" bringt laut der ComputerBase [7] nur rund 10% Mehrperformance, was insbesondere auf niedrigen Frameraten kaum bemerkbar sein dürfte.
Verweise:
[1] https://www.3dcenter.org/artikel/aktuell
[2] http://www.babeltechreviews.com/mass-effect-andromeda-pc-performance-iq-evaluation-post-patch/
[3] http://www.techspot.com/review/1358-mass-effect-andromeda-benchmarks/
[4] http://gamegpu.com/action-/-fps-/-tps/mass-effect-andromeda-test-gpu
[5] https://translate.google.de/translate?sl=ru&tl=de&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http://gamegpu.com/action-/-fps-/-tps/mass-effect-andromeda-test-gpu
[6] https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dvideogames&field-keywords=Mass+Effect+Andromeda&tag=3dcentorg-21
[7] https://www.computerbase.de/2017-03/mass-effect-andromeda-benchmark/