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Launch-Analyse: AMD Radeon R9 290

Dienstag, 5. November 2013
 

Mit der heute vorgestellten Radeon R9 290 bringt AMD seine zweite Hawaii-basierte Grafikkarte in den Markt, welche die große Preis- und Performance-Lücke zwischen der Radeon R9 280X sowie der Radeon R9 290X füllen soll. Dafür wurde der Hawaii-Grafikchip bei der Radeon R9 290 etwas abgespeckt, womit diese neue Grafikkarte von der Performance her doch recht nahe an die Radeon R9 290X herankommt. Dabei macht AMD mit 399 Dollar einen unerwartet niedrigen Preispunkt, was die Radeon R9 290 erst einmal sehr attraktiv erscheinen läßt. Wie sich die neue Grafikkarte gegenüber den bisherigen Angeboten im Leistungs-Spektrum exakt einordnen läßt und was die Radeon R9 290 an weiteren Besonderheiten aufweist, soll diese Launch-Analyse aufzeigen.

AMD Radeon R9 290 Referenz-Board [1]
AMD Radeon R9 290 Referenz-Board [2]

Wie auch die Radeon R9 290X basiert die Radeon R9 290 auf den neuem Hawaii-Chip, allerdings im Gegensatz zur Radeon R9 290X in einer abgespeckten Variante: Es gibt nur 2560 Shader- und 160 Texturen-Einheiten anstatt 2816 Shader- und 176 Texturen-Einheiten wie beim Vollausbau des Hawaii-Chips. Das Speicherinterface mit seiner Breite von 512 Bit DDR, die Anzahl der Raster Operation Units mit 64 Stück sowie die Speicherbestückung mit 4 GB GDDR5-Speicher bleiben allerdings bei der Radeon R9 290 gleich. Zusammen mit den etwas niedrigeren maximalen Taktraten ergeben sich somit mittlere Differenzen bei der Rechen- und Texturierleistung sowie eine geringe Differenz bei der ROP-Power gegenüber der Radeon R9 290X, während die Speicherbandbreite zwischen beiden neuen AMD-Grafikkarten identisch ist.

Radeon R9 290 Radeon R9 290X GeForce GTX 780 GeForce GTX Titan
Chipbasis AMD Hawaii, 6,2 Mrd. Transistoren in 28nm auf 438mm² Chip-Fläche nVidia GK110, 7,1 Mrd. Transistoren in 28nm auf 561mm² Chipfläche
Technologie GCN 1.1 Architektur, DirectX 11.2b & Mantle, TrueAudio Kepler-Architektur, DirectX 11.0, PhysX
Technik 4 Raster-Engines, 2560 Shader-Einheiten, 160 TMUs, 64 ROPs, 512 Bit DDR Interface 4 Raster-Engines, 2816 Shader-Einheiten, 176 TMUs, 64 ROPs, 512 Bit DDR Interface 4 bis 5 Raster-Engines, 2304 Shader-Einheiten, 192 TMUs, 48 ROPs, 384 Bit DDR Interface 5 Raster-Engines, 2688 Shader-Einheiten, 224 TMUs, 48 ROPs, 384 Bit DDR Interface
Taktraten ≤947/2500 MHz
(Ø-Chiptakt: 826 MHz)
≤1000/2500 MHz
(Ø-Chiptakt: 851 MHz)
863/902/3000 MHz 837/876/3000 MHz
Speicher 4 GB GDDR5 4 GB GDDR5 3 GB GDDR5 6 GB GDDR5
Layout DualSlot DualSlot DualSlot DualSlot
Kartenlänge 27,5cm 27,5cm 27,0cm 27,0cm
Stromstecker 1x 6pol. + 1x 8pol. 1x 6pol. + 1x 8pol. 1x 6pol. + 1x 8pol. 1x 6pol. + 1x 8pol.
TDP 250W 250W 250W 250W
Idle-Verbrauch [3] 19W 20W 12W 12W
Spieleverbrauch [3] 253W 239W 189W 203W
3DC Perf.Index
(1920x1080 4xAA)
460% 480% 440% 480%
Listenpreis 399$ 549$ 499$ 999$
Straßenpreis 360-380€ 480-500€ 420-450€ 840-880€
Release 5. November 2013 24. Oktober 2013 [4] 23. Mai 2013 [5] 21. Februar 2013 [6]

Allerdings sind die offiziellen Taktraten bei AMDs Hawaii-Grafikkarten keine wirkliche Maßgabe dafür, was für ein Takt nun wirklich anliegt. Schon die Radeon R9 290X lieft in ihrem default-mäßigem Quiet-Modus nicht mit 1000 MHz Chiptakt, sondern im Schnitt nur mit 851 MHz. Bei der Radeon R9 290, welche keine zwei verschiedenen BIOS-Modi wie noch ihre große Schwester kennt, liegen auch nie die maximal 947 MHz an, welche AMD offiziell nennt – sondern laut der ComputerBase [7] im Schnitt nur 826 MHz. Sinnvollerweise wollen wir damit den nachfolgend abgebildeten Rohleistungs-Vergleich auf jenen Taktraten durchführen, da die nominellen Taktraten zumindest bei den Hawaii-basierten Grafikkarten in der Praxis schlicht nicht erreicht werden:

Rohleistungs-Vergleich GeForce GTX 780 & Titan, Radeon R9 290 & 290X
Rohleistungs-Vergleich GeForce GTX 780 & Titan, Radeon R9 290 & 290X [8]

Wie zu sehen, liegt die Radeon R9 290 gegenüber der Radeon R9 290X maßvoll bei Rechen- und Texturierleistung zurück, die geringfügige Differenz bei Rasterizer- und ROP-Leistung ist dagegen nicht von Relevanz. Gegenüber den nVidia-Karten bringt die Radeon R9 290 zudem eine grob vergleichbare Rechenleistung auf die Waage, hat allerdings klare Nachteile bei der Texturierleistung. Für die Radeon R9 290 spricht zudem noch die etwas höhere Speicherbandbreite, welche weiterhin besser ist als jene der GeForce GTX Titan – dies sollte sich bei extremen Auflösungen und Settings bezahlt machen.

Wie gesagt besitzt die Radeon R9 290 keine zwei verschiedenen BIOS-Modi wie die Radeon R9 290X – es gibt zwar ein Dual-BIOS, in jedem BIOS ist jedoch der gleiche Wert bezüglich der maximalen Lüfterdrehzahl, der maximalen Chiptemperatur und der maximalen Leistungsaufnahme enthalten. Der entscheidende Wert ist dabei die maximale Lüfterdrehzahl, welche AMD zwei Tage vor dem ursprünglich anberaumten Launch der Karte am 31. Oktober von original 40% auf nunmehr 47% anhob. Hintergrund der Maßnahme waren Rückmeldungen der Hardware-Tester, wonach die Karte auf dieser originalen Lüfterdrehzahl nach kurzer Zeit konstant auf nur 662 MHz Chiptakt lief – deutlich zu wenig für AMDs Zielsetzung, mit der Radeon R9 290 die GeForce GTX 780 angreifen zu können.

Mit der neuen Lüfterdrehzahl von maximal 47% erreicht die Radeon R9 290 dann eine durchschnittliche Taktrate von 826 MHz – erkauft allerdings durch einen deutlich höheren Stromverbrauch samt eines klar wahrnehmbaren Lüftergeräuschs. Insbesondere letzteres dürfte von AMD nicht so geplant gewesen sein, die Radeon R9 290 sollte sicherlich mit einer maximalen Lüfterdrehzahl von 40% ursprünglich mal dem Quiet-Modus der Radeon R9 290X nacheifern. Auf 47% maximaler Lüfterdrehzahl hört sich dies dann allerdings ganz anders an, wie die verschiedenen Tester berichten mussten:

Idle Last (Spiele)
HT4U [9] Im Idle-Modus bleibt es damit bei den schon von der R9 290X gezeigten 17 dB(A), was als sehr ruhiger Arbeitsbetrieb verstanden werden kann. Auf dem offenen Teststand ist das Betriebsgeräusch noch wahrzunehmen, im geschlossenen Gehäuse geht diese Lautstärke aber unter und fällt weg. Die 35 dB(A) der ersten Messung sind als Schnee von Gestern zu bezeichnen. Die zirka 2090 RPM müssen nun 47 Prozent Lüfterdrehzahl weichen und entsprechen dabei rund 2470 RPM, was eine Geräuschkulisse von 41,4 dB(A) ausmacht. Wir sprechen also von einem lauten Betriebsgeräusch – für unseren Geschmack zu laut. Abermals rügen wir das Verhalten der AMD-Referenzkühler mit Radial-Lösung (gleiches gilt auch für NVIDIA-Pendants).
PCGH [10] - Während die Radeon R9 290X entweder laute 4,4 Sone (40 Prozent PWM) oder sehr laute 9,6 Sone (55 Prozent) erzeugt, beträgt die Lautheit der Radeon R9 290 (47 Prozent) 6,9 Sone. Das Fazit fällt somit ähnlich wie bei der Radeon R9 290X aus: Warten Sie besser auf die anstehenden Partnerdesigns, welche voraussichtlich nicht nur niedrigere Temperaturen, sondern auch höhere Durchschnittsfrequenzen erreichen werden – wir sind gespannt und empfehlen Interessenten derweil den Griff zu einem Nachrüstkühler wie dem Thermalright Shaman, Arctic Accelero Xtreme III oder Prolimatech MK-26.
CB [11] Im Desktop-Betrieb kommt die Radeon R9 290 auf eine Lautstärke von 35 Dezibel und ist damit trotz identischem Kühler lauter als die Radeon R9 290X. Sie liegt damit sogar minimal über der GeForce GTX Titan und auf einem Niveau mit der GeForce GTX 690. Der Lüfter ist aus einem geschlossenen Gehäuse ohne Weiteres zu hören, ein ruhiges Arbeiten ist aber durchaus möglich. Dass aber durchaus bessere Ergebnisse möglich sind, hat AMD bereits mit Karten aus eigenem Hause bewiesen. Unter Last dreht die Radeon R9 290 dann deutlich stärker auf als die R9 290X. Im Auslieferungszustand mit 47 Prozent maximaler Lüfterdrehzahl erreicht die R9 290 56,5 Dezibel, die bereits sehr störend sind. Der Lüfter dreht dabei mit 2420 Umdrehungen pro Minute. Nvidias GeForce GTX 780 spielt mit 45,5 Dezibel in dieser Disziplin in einer anderen Liga als die R9 290.
HWL [12] Mit 36,3 dB(A) sind wir im Idle-Zustand recht zufrieden, auch wenn wir schon leisere Karten gesehen haben. Die Radeon R9 290 bewegt sich in der Praxis zwischen 40 und 47 Prozent Lüfterdrehzahl, wodurch sie mit 52,5 dB(A) sogar noch lauter ist, als die Radeon R9 290X mit 51,8 dB(A).

Ganz klar muß man sagen, daß der Lüfter und die Geräuschentwicklung der Radeon R9 290 aus heutiger Sicht einen Griff voll Daneben darstellen. Bei der Radeon R9 290X war deren Geräuschentwicklung im Uber-Modus wegen der Existenz des Quiet-Modus noch irgendwie entschuldbar, bei der Radeon R9 290 existiert jedoch keine derartige Möglichkeit mehr und man ist bei einem Referenzdesign mit diesem zu lauten Lüfter gefangen. Dies schmerzt um so mehr, als daß AMD das Problem der zu lauten Referenz-Lüfter eigentlich versprochen hatte energisch anzugehen. Leider hält der Grafikkarten-Käufer bei der Radeon R9 290 nun das genaue Gegenteil dieses Versprechens in der Hand.

Dabei ist die reine Grafikkarte außerhalb des AMD-Referenzlüfters durchaus sehr potent. Wie die ComputerBase [7] nachweisen konnte, kühlt ein Accelero Xtreme III die Karte absolut zuverlässig auf leisem Betriebsgeräusch und erreicht zudem auch noch dauerhaft den maximalen Chiptakt von 947 MHz. Auf dieser Taktrate ist die Karte dann sogar leicht schneller als eine Radeon R9 290X in ihrem Quiet-Modus (da jener wie gesagt nur durchschnittlich 851 MHz Takt bedeutet). Im Prinzip alle Tester der Radeon R9 290, welche sich eingehend mit deren Kühlkonstruktion beschäftigt haben, empfehlen dringend das Abwarten auf die Eigendesigns der Grafikkarten-Hersteller – welche allerdings kaum vor Jahresende eintreffen sollten.


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Mit der heute vorgestellten Radeon R9 290 bringt AMD seine zweite Hawaii-basierte Grafikkarte in den Markt, welche die große Preis- und Performance-Lücke zwischen der Radeon R9 280X sowie der Radeon R9 290X füllen soll. Dafür wurde der Hawaii-Grafikchip bei der Radeon R9 290 etwas abgespeckt, womit diese neue Grafikkarte von der Performance her doch recht nahe an die Radeon R9 290X herankommt. Dabei macht AMD mit 399 Dollar einen unerwartet niedrigen Preispunkt, was die Radeon R9 290 erst einmal sehr attraktiv erscheinen läßt. Wie sich die neue Grafikkarte gegenüber den bisherigen Angeboten im Leistungs-Spektrum exakt einordnen läßt und was die Radeon R9 290 an weiteren Besonderheiten aufweist, soll diese Launch-Analyse aufzeigen.
[14]

Launch-Analyse: AMD Radeon R9 290 (Seite 2)

Dienstag, 5. November 2013
 

Jene Maßnahme dürfte sich dann auch günstig auf die Leistungsaufnahme der Karte auswirken, welche mit im Schnitt der Messungen 253 Watt unter Spielen sogar etwas höher als im Quiet-Modus der Radeon R9 290X ausfällt. Zum Glück für AMD ist der Stromverbrauch im HighEnd-Segment nicht so wichtig, wird ein etwas höherer Wert hier durchaus toleriert. Interessant ist, daß die Karte bei zwei von vier Testberichten als stromhungriger als die Radeon R9 290X ausgemessen wurde – in den anderen beiden Testberichten ist das Verhältnis dann dagegen eher "normal", was im Endeffekt auf eine große Streubreite an verwendeten Grafikchips hindeutet.

Hardware.fr Heise HT4U PCGH TechPowerUp Ø
Radeon R9 280X 18W
211W
[15]
16,3W
228,6W
[16]
13W
203W
[17]
16W
217W
Radeon HD 7970 "GHz Edition" 13W
225W
[18]
13W
206W
[19]
13,0W
254,3W
[20]
15W
247W
[21]
14W
209W
[22]
14W
235W
Radeon R9 290 20W
246W
[23]
20W
?
[24]
18,6W
289,4W
[25]
21W
241W
[10]
16W
214W
[26]
19W
253W
Radeon R9 290X (Quiet) 21W
219W
[23]
?
266W
[27]
20,0W
231,1W
[28]
21W
249W
[29]
16W
236W
[30]
20W
239W
Radeon R9 290X (Uber) 22W
278W
[23]
20,0W
306,9W
[28]
21W
269W
[29]
17W
246W
[30]
20W
279W
GeForce GTX 770 11W
155W
[31]
9,8W
195,1W
[32]
10W
179W
[33]
8W
162W
[34]
10W
180W
GeForce GTX 780 13W
171W
[35]
12W
173W
[36]
12,0W
198,9W
[37]
14W
222W
[38]
10W
199W
[39]
12W
189W
GeForce GTX Titan 13W
180W
[40]
11,9W
198,1W
[41]
13W
214W
[42]
10W
208W
[43]
12W
203W
Der obere Wert einer Zelle ist immer der Idle-Stromverbrauch, der untere Wert einer Zelle immer der Spiele-Stromverbrauch (jeweils der reinen Grafikkarte).

Bei der Radeon R9 290 können augenscheinlich also auch mal eher "schlechte" Hawaii-Grafikchips zum Einsatz kommen, welche nur mit höheren Chipspannungen auf die benötigten Taktraten geprügelt werden können. Dies dürfte auch die Streubreite im Overclocking-Einsatz erhöhen: Wenn es sehr gut läuft, sind – unter extremen Lüfterdrehzahlen und damit Lüfterlautstärken – Taktraten von bis zu 1100 MHz möglich, welche die Karte auf eine Performance sogar etwas schneller als im Uber-Mode der Radeon R9 290X führen. Eben aufgrund der Geräuschentwicklung dürfte dies aber eher nur ein Thema für die Eigendesigns der Grafikkarten-Hersteller werden.

Bei der Performance-Ermittlung liegt wieder dasselbe Problem vor wie schon bei der Radeon R9 290X [4]: Aufgrund der stark abweichenden durchschnittlichen Taktrate von der nominellen Taktrate ist es entscheidend für die Benchmarks, daß jene unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt wurden: Sprich, nicht im offenen Teststand mit bestmöglicher Frischluft-Zufuhr, sondern idealerweise im geschlossenen Gehäuse mit normaler Anzahl von langsam drehenden Lüftern – oder eben nach einer gewissen Vorwärmphase, welche die Grafikkarte auf Temperaturen bringt. Glücklicherweise hat sich dieser aufwendigen, jedoch einzig korrekten Testmethode neben den drei deutschen Webseiten HT4U, PCGH und ComputerBase nun auch noch die US-Webseite AnandTech verschrieben, so daß wenigstens ein paar (gute) Benchmark-Ergebnisse zur Radeon R9 290 vorliegen.

Nichtsdestotrotz sind die Benchmarks zur Radeon R9 290 eine sehr seltsame Angelegenheit: Je nachdem, welche ermittelte durchschnittliche Taktrate die Hardware-Tester angesetzt haben, fallen dann auch die Ergebnisse aus. Bei der ComputerBase ist dies mit nur 826 MHz recht niedrig, bei der PCGH mit 880 MHz eher hoch, und bei HT4U mit gleich 922 MHz dann (logischerweise) nahe der Resultate der Radeon R9 290X in derem Quiet-Modus. Dabei wird beispielsweise von der PCGH zugegeben, daß die 880 MHz Takt im Sommer oder/und in einem schlecht belüfteten Gehäuse kaum zu halten sein werden. Wir halten daher vorerst die Taktraten-Ermittlung der ComputerBase für am realistischsten (da auch auf Basis einer ganzen Reihe an Spielen vorgenommen [7]) – allerdings kann wohl erst die langfristige Praxis zeigen, was die Karte im Sommer wirklich macht. In jedem Fall streuen somit auch diese wenigen Benchmarks noch recht deutlich:

1920x1080 4xAA 280X 290 290X (Quiet) 780 Titan
HT4U [44] 82,1% 100% 100,5% 92,9% 101,0%
PC Games Hardware [45] - 100% 103,0% 102,2% -
ComputerBase [46] 83,8% 100% 105,6% 99,8% 106,5%
AnandTech [47] 80,8% 100% 103,9% 97,6% 106,3%
1920x1080 8xAA 280X 290 290X (Quiet) 780 Titan
HT4U [44] 78,2% 100% 100,6% 93,2% 99,1%
1920x1080 4xSSAA 280X 290 290X (Quiet) 780 Titan
HT4U [44] 80,3% 100% 101,8% 84,7% 93,1%
PC Games Hardware [45] - 100% 106,0% 112,6% -
2560x1600 4xAA 280X 290 290X (Quiet) 780 Titan
HT4U [44] 81,8% 100% 101,3% 89,0% 97,7%
ComputerBase [46] 85,1% 100% 97,9% 104,8% 106,0%
AnandTech [47] 78,0% 100% 102,6% 93,5% 103,1%
2560x1600 8xAA 280X 290 290X (Quiet) 780 Titan
HT4U [44] 77,4% 100% 100,0% 89,2% 95,6%
2560x1600 4xSSAA 280X 290 290X (Quiet) 780 Titan
HT4U [44] 80,2% 100% 102,2% 81,3% 90,0%
3840x2160 4xAA 280X 290 290X (Quiet) 780 Titan
ComputerBase [46] - 100% 108,4% 92,8% 103,3%
AnandTech [47] 78,0% 100% 101,5% 84,7% 94,3%

Andererseits läßt sich unter Zusammenfassung und Zusammenrechnung dieser Zahlen dann durchaus schon eine gewisse Linie erkennen: Die Radeon R9 290 liegt unter 1920x1080 4xAA gewöhnlich um 3% bis 4% hinter der Radeon R9 290X zurück. Einige Tester kommen auf geringere Unterschiede gerade in einzelnen Tests, was die Karte dann noch näher an die Radeon R9 290X heranführt. Ob dies von AMD (gerade angesichts des Preispunkts) so beabsichtigt war, wäre allerdings zu bezweifeln – vermutlich hat AMD damit gerechnet, daß breiter realitätsnah getestet wird und die Radeon R9 290 somit bei noch mehr Testern nicht durchgängig auf 947 MHz laufen kann. In jedem Fall kann die Radeon R9 290 schon unter diesem Standard-Setting die GeForce GTX 780 bei nahezu allen Hardware-Tests überrunden, womit AMDs Kern-Zielsetzung bei dieser Karte erfüllt sein dürfte.

Unter 2560x1600 4xAA verschiebt sich das Bild nochmals etwas zugunsten der Radeon R9 290, welche hier sogar im Schnitt der Benchmarks faktisch gleich zur Radeon R9 290X herauskommt. Natürlich ist dies auch durch die identische Speicherbandbreite der Karte begründet, nichtsdestotrotz handelt es sich um ein eher irrationales Ergebnis – immerhin ist die Radeon R9 290 satte 150 Dollar günstiger als die Radeon R9 290X. Unter diesem Setting geht zudem der Abstand zu den nVidia-Grafikkarten weiter zurück, wird die GeForce GTX 780 klarer geschlagen und liegt die Performance der GeForce GTX Titan nur noch um 2,2% entfernt.

Unter den noch höheren Settings, welche alle Tests unter 8x Multisampling Anti-Aliasing und 4x Supersampling Anti-Aliasing sowie Tests unter der 4K-Auflösung von 3840x2160 umfasst, verschieben sich die Ergebnisse dann noch einmal etwas zugunsten der Radeon R9 290: Zwar kommt der Abstand zur Radeon R9 290X wieder auf eher realistische 2,9%, dafür liegt man dann gleich grob 10% vor der GeForce GTX 780 sowie erreicht knapp eine minimal bessere Performance als die GeForce GTX Titan. Angesichts der Preispunkte von Radeon R9 290 (399$) und GeForce GTX Titan (999$) ist dies eine überaus beeindruckende Vorstellung der Radeon R9 290.

280X 290 290X (Quiet) 780 Titan
1920x1080 4xAA 82,2% 100% 103,3% 98,0% 106,1%
2560x1600 4xAA 81,5% 100% 100,6% 95,5% 102,2%
alle höheren Settings 80,1% 100% 102,9% 90,6% 99,5%
3DCenter Performance-Index 380% 460% 480% 440% 480%

In der Summe der Dinge halten wir somit einen Einstufung der Radeon R9 290 in unserem Performance-Index auf einer Wertung von 460% für gerechtfertigt. Diese Einstufung verdeutlicht zum einen die Nähe zur Radeon R9 290X (480%) und zum anderen den gewissen Vorsprung gegenüber der GeForce GTX 780 (440%).

Die Radeon R9 290 kommt somit noch etwas besser heraus, als es die Vorab-Tests vermuten lassen haben – was sich aber eben durch die neue maximale Lüfterdrehzahl ergibt, welche AMD der Karte nur zwei Tage vor dem ursprünglich avisierten Launch verordnet hat. Ohne diese Änderung wäre die Radeon R9 290 in der Tat langsamer als die GeForce GTX 780 herausgekommen, nun liegt AMD etwas schneller. Allerdings liegt die Radeon R9 290 damit auch eigentlich viel zu nahe an der Radeon R9 290X heran, beide Karten trennen gewöhnlich nur ein paar Prozentpunkte an Performance. Selbst gegenüber dem Uber-Mode der Radeon R9 290X liegt die Radeon R9 290 nur grobe 10% zurück – sehr wenig angesichts des deutlichen Preisunterschieds.

Perf.Index Listenpreis Euro-UVP Straßenpreis Kontrahenten
Radeon R9 290X 4GB 480% 549$ 475€ 480-500€ (nicht lieferbar)
PreisRoboter [48] Geizhals [49] Amazon [50]
GeForce GTX Titan 6GB  (480%, 840-880€)
Radeon R9 290 4GB 460% 399$ 344€ 360-380€
PreisRoboter [51] Geizhals [52] Amazon [53]
GeForce GTX 780 3GB  (440%, 420-450€)
Radeon R9 280X 3GB 380% 299$ 249€ 250-280€
PreisRoboter [54] Geizhals [55] Amazon [56]
Radeon HD 7970 "GHz Edition" 3GB  (390%, 280-320€)
GeForce GTX 770 2GB  (380%, 270-300€)
Radeon R9 270X 2GB 290% 199$ 165€ 160-180€
PreisRoboter [57] Geizhals [58] Amazon [59]
Radeon HD 7870 "Boost Edition" 2GB  (290%, 180-210€)
GeForce GTX 660 Ti 2GB  (280%, 185-210€)
Radeon R7 260X 2GB 200% 139$ 130€ 120-135€
PreisRoboter [60] Geizhals [61] Amazon [62]
Radeon HD 7850 2GB  (220%, 125-150€)
GeForce GTX 650 Ti "Boost" 2GB  (220%, 130-145€)
Radeon R7 250 1GB GDDR5 105-110% 89$ ? 70-85€
PreisRoboter [63] Geizhals [64] Amazon [65]
Radeon HD 7750 1GB GDDR5  (110%, 70-80€)
GeForce GTX 650 1GB  (115%, 80-95€)

Beschränkt man sich nur auf die Preis/Leistungs-Betrachtung, müssten für die Radeon R9 290 extra neue Awards erfunden werden: Sicherlich wird mit der Karte nicht das exzellente Preis/Leistungs-Verhältnis der Radeon R9 280X erreicht, aber diese Karte spielt auch in einer tieferen Liga. Betrachtet rein das obere HighEnd-Segment, bietet die Radeon R9 290 ein klar besseres Preis/Leistungs-Verhältnis als die direkten Kontrahenten Radeon R9 290X und GeForce GTX 780 – und ein geradezu astronomisch besseres Preis/Leistungs-Verhältnis gegenüber der nur minimal schnelleren, aber mehr als doppelt so teuren GeForce GTX Titan. Nicht umsonst überschlagen sich in den englischsprachigen Foren derzeit gerade die User und titulieren die Radeon R9 290 als "399$-Beast".

In den deutschsprachigen Foren läuft die Diskussion zur Radeon R9 290 [66] dagegen deutlich unbeeindruckter bzw. kritischer ab. Der Grund hierfür liegt schlicht in der weitgehenden Nichtbenutzbarkeit des Referenzdesigns mit seinem auf 47% maximaler Drehzahl viel zu lautem Lüfter. Nur wer in dieser Frage wirklich unempfindlich ist, kann gern und beherzt zur Radeon R9 290 in der jetzigen Form greifen. Allen anderen ist das Abwarten auf die Eigendesigns der Grafikkarten-Hersteller streng empfohlen – welche man dann aber auch noch einmal extra durchmessen müsste, da ein neuer Kühler schließlich auch den real anliegenden Chiptakt maßgeblich beeinflußt. Hierbei kann es positive Überraschungen – Karten mit dauerhaft 947 MHz Takt und demzufolge einer Performance oberhalb der Radeon R9 290X – aber auch negative Überraschungen geben, wo die geringere Lautstärke dann mit Einbußen bei der real anliegenden Taktrate erkauft wird.

Kritikwürdig an der Radeon R9 290 ist in jedem Fall, daß es AMD erneut nicht geschafft hat, ein solides Referenzdesign in den Markt zu schicken. Vielmehr toppt das Referenzdesign zur Radeon R9 290 sogar noch AMDs frühere Fehlversuche in diese Richtung hin und stellt damit eine der mißlungensten Grafikkarten der jüngeren Vergangenheit dar. Es ist völlig unerklärlich, wie die Radeon R9 290 gegenüber AMDs interner Produktprüfung durchgekommen ist bzw. was sich die verantwortlichen Manager hierbei gedacht haben mögen. Sicherlich hat man nun einen netten Wow-Effekt auf Performance- und Preis-Seite – aber das Problem der sich über die Zeit festgesetzten Meinung, daß AMD nur arg zweifelhafte Referenzdesigns auflegt, hat man damit nicht angegangen, sondern sogar nur noch weiter untermauert. An dem damit einhergehenden abwertenden Urteil gegenüber AMD knappert der Grafikchip-Entwickler nun schon seit Jahren – und eigentlich hatte man es sich zur Aufgabe gestellt, hier mal deutliche Besserung zu bringen. Noch viel schlimmer ist, daß diese Aufgabe überhaupt nicht unlösbar ist, wie die vielen am Markt verfügbaren hochklassigen Grafikkarten-Kühler beweisen.

So bleibt nach diesem Launch ein arg zwiespältiges Gefühl: Wir sehen eine Grafikkarte, welche nominell das Angebot des Jahres im HighEnd-Segment darstellt, wenn man allein Performance und Preis gegenüberstellt. Doch gleichzeitig kann keine Empfehlung für diese Grafikkarte ausgesprochen werden, da jene einfach zu laut für die heutigen Ansprüche agiert und zudem die Performance unter ungünstigen thermischen Bedingungen auch noch etwas leidet. Man kann diesen Launch sozusagen als "Preview" dafür sehen, was die Radeon R9 290 leisten könnte – und muß sich dann leider damit zufriedengeben, daß man doch auf die erst in einigen Wochen zu erwartenden Hersteller-Designs warten muß. Dieser Zustand ist deutlich unbefriedigend – und es würde uns nicht wundern, wenn die Radeon R9 290 zumindest im deutschsprachigen Raum im klaren Gegensatz zur Radeon R9 290X nicht so schnell den Status "ausverkauft" erreichen würde.

    Erste Testberichte zur Radeon R9 290:

  • Ohne X-Faktor: AMD Radeon R9 290 – Hawaii Pro im Test [44] [HT4U]
  • AMD Radeon R9 290 im Test: Nicht nur der Preis von 350 Euro ist heiß [45] [PC Games Hardware]
  • AMD Radeon R9 290 im Test: Schnell, günstig und viel zu laut [46] [ComputerBase]
  • AMD Radeon R9 290 im Test [67] [Hardwareluxx]
  • AMD Radeon R9 290 im Test: Satte Leistung für 360 Euro – aber gibt's die auch dauerhaft? [68] [Tom's Hardware]
  • The AMD Radeon R9 290 Review [47] [AnandTech]
  • AMD R9 290 4GB Graphics Card Review [69] [eTeknix]
  • AMD Radeon R9-290 review [70] [Guru3D]
  • AMD Radeon R9 290 Video Card Review [71] [HardOCP]
  • AMD Radeon R9 290 4GB Review [72] [Hardware Canucks]
  • AMD Radeon R9 290 Graphics Card Review [73] [Hardware Heaven]
  • AMD Radeon R9 290 4GB Video Card Review [74] [Legit Reviews]
  • AMD Radeon R9 290 4GB Review – Trip to Hawaii for $399 [75] [PC Perspective]
  • AMD Radeon R9 290 4 GB [76] [TechPowerUp]
  • AMD Radeon R9 290 Review [77] [TechSpot]

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Jene Maßnahme dürfte sich dann auch günstig auf die Leistungsaufnahme der Karte auswirken, welche mit im Schnitt der Messungen 253 Watt unter Spielen sogar etwas höher als im Quiet-Modus der Radeon R9 290X ausfällt. Zum Glück für AMD ist der Stromverbrauch im HighEnd-Segment nicht so wichtig, wird ein etwas höherer Wert hier durchaus toleriert. Interessant ist, daß die Karte bei zwei von vier Testberichten als stromhungriger als die Radeon R9 290X ausgemessen wurde - in den anderen beiden Testberichten ist das Verhältnis dann dagegen eher "normal", was im Endeffekt auf eine große Streubreite an verwendeten Grafikchips hindeutet.





Hardware.fr
[78]
  • Grafikkarten

Quellen-URL: http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-290

Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Radeon-R9-290-Referenz-Board.jpg
[2] http://www.3dcenter.org/abbildung/amd-radeon-r9-290-referenz-board
[3] http://www.3dcenter.org/artikel/eine-neubetrachtung-des-grafikkarten-stromverbrauchs
[4] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-290x
[5] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-780
[6] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-titan
[7] http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/2013/amd-radeon-r9-290-im-test/8/
[8] http://www.3dcenter.org/abbildung/rohleistungs-vergleich-geforce-gtx-780-titan-radeon-r9-290-290x-0
[9] http://ht4u.net/reviews/2013/amd_radeon_r9_290_-_hawaii_pro_im_test/index12.php
[10] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-780-Grafikkarte-257241/Tests/Radeon-R9-290-im-Test-1095627/2/
[11] http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/2013/amd-radeon-r9-290-im-test/6/
[12] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/28401-amd-radeon-r9-290-im-test.html?start=4
[13] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=547664
[14] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-290
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[16] http://ht4u.net/reviews/2013/amds_radeon_r-serie-grafikkarten_r9_270x_und_280x_und_r7_260x_im_test/index20.php
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[24] http://www.heise.de/newsticker/meldung/AMD-Radeon-R9-290-Spieler-Grafikkarte-mit-Drossel-Problem-2039464.html
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[26] http://www.techpowerup.com/reviews/AMD/R9_290/24.html
[27] http://www.heise.de/newsticker/meldung/AMD-Radeon-R9-290X-Titan-Killer-zum-halben-Preis-1984374.html
[28] http://ht4u.net/reviews/2013/amd_radeon_r9_290x_hawaii_review/index21.php
[29] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-780-Grafikkarte-257241/Tests/Radeon-R9-290X-im-Test-1093796/3/
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[33] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-770-Grafikkarte-257329/Tests/Geforce-GTX-770-Test-Review-1071496/2/
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[37] http://ht4u.net/reviews/2013/nvidia_geforce_gtx_780_review/index18.php
[38] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-780-Hardware-257241/Tests/Geforce-GTX-780-Test-Review-1070700/3/
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[40] http://www.hardware.fr/articles/887-6/consommation-efficacite-energetique.html
[41] http://ht4u.net/reviews/2013/nvidia_geforce_gtx_titan_asus_gigabyte_test/index19.php
[42] http://www.pcgameshardware.de/Grafikkarten-Hardware-97980/Tests/Test-Geforce-GTX-Titan-1056659/3/
[43] http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_Titan/25.html
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[52] http://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=132_2048~1440_R9+290&sort=p
[53] http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Radeon%20R9%20290&sprefix=Radeo%2Caps&rh=i%3Aaps%2Ck%3ARadeon%20R9%20290&linkCode=ur2&tag=3dcentorg-21
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[63] http://www.preisroboter.de/search.jsp?search=Radeon+R7+250&x=9&y=8
[64] http://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=1440_R7+250~132_1024~131_GDDR5&sort=p
[65] http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Radeon%20R7%20250&linkCode=ur2&tag=3dcentorg-21
[66] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=547618
[67] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/28401-amd-radeon-r9-290-im-test.html
[68] http://www.tomshardware.de/amd-radeon-r9-290-hawaii-review-benchmark,testberichte-241423.html
[69] http://www.eteknix.com/amd-r9-290-4gb-graphics-card-review/
[70] http://www.guru3d.com/articles_pages/radeon_r9_290_review_benchmarks,1.html
[71] http://www.hardocp.com/article/2013/11/04/amd_radeon_r9_290_video_card_review
[72] http://www.hardwarecanucks.com/forum/hardware-canucks-reviews/63863-amd-radeon-r9-290-4gb-review.html
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[74] http://www.legitreviews.com/amd-radeon-r9-290-4gb-video-card-review_127216
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