AMDs Desktop-Trinitys kommen mit aggressivem Preispunkt

Zu den heute im Laufe des Tages noch offiziell vorzustellenden Desktop-Modellen von AMD Trinity liegen nun endlich auch die Listenpreise vor – welche durchaus zu gefallen wissen, da sie etwas niedriger ausfallen als bei Llano anno 2011 [1]. So startete der seinerzeitige A8-3850 bei 135 Dollar Listenpreis, das später nachgelieferte Llano-Spitzenmodell A8-3870K wurde zum selben Preis gelistet. Heuer nun treten A10-5700 (TDP 65W) und A10-5800K (TDP 100W) mit 122 Dollar Listenpreis an – optisch kein großer Unterschied, aber in diesem Preissegment macht ein um 10½ Prozent niedrigerer Preispunkt durchaus etwas aus.

In jedem Fall setzt sich AMD mit dieser Preislage gleich am unteren Ende von Intels Ivy-Bridge-Portfolio [10] an – beim Core i3-3220 sowie dem (kürzlich getesteten [11]) Pentium G2120. Dies ist dann doch ein klarer Unterschied zu Llano, welches zu seinem Start preislich noch den schnellsten Core i3 Prozessoren der Sandy-Bridge-Architektur gegenüberstand und erst im Laufe der Zeit zu niedrigeren Preispunkten fand. AMD legt Trinity somit auf jenen Preispunkt, wo der Prozessor von seiner technologischen Ausrichtung her am besten hinpasst: Als günstige Wahl für OEM-Rechner, für Office- und HomeOffice-PCs – eigentlich gute Voraussetzungen, um mit Trinity besser als mit Llano diesen Markt zu erobern.