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Hardware- und Nachrichten-Links des 11. Juni 2012

Videocardz vermelden eine in einem Acer-PC aufgetauchte GeForce GTX 660, welche (mit dem PC) ab dem 25. Juni erhältlich sein soll. Zu dieser Grafikkarte wurde leider nichts weiter gesagt als daß sie mit 1,5 GB GDDR5-Speicher antritt, ergo augenscheinlich auf ein 192 Bit DDR Speicherinterface setzt. Videocardz vermuten hierbei nun eine weitere, noch kleinere GK104-Variante dahinter – möglich wäre aber natürlich auch der GK106-Chip, welcher genauso über ein Speicherinterface verfügen soll. Letztlich ist dies ohne Hardware-Daten alles nur Spekulation – denkbar wäre selbst die Verwendung einer "GeForce GTX 660 OEM" in diesem Acer-PC, welche dann gar nichts mit der "GeForce GTX 660 Retail" zu tun haben muß.

Die PC Games Hardware hat neue Informationen zur Hardware der Nintendo Wii U – welche allerdings auf Grafikchip-Seite noch zu unspezifisch sind, um diese Konsolen gegenüber den Hardware-Daten der Playstation 4 einordnen zu können. Allerdings will Nintendo wohl sowieso nicht so weit gehen und sich mit Xbox 720 und Playstation 4 anlegen, erwartet wird bei der Wii U eine Hardware nur maßvoll über dem Standard von Xbox 360 und Playstation 3. WinFuture vermelden interessante Hardware-Anforderungen von Windows 8: Das NX-Bit (bei Intel "XD-Bit") wird zwingend benötigt – was allerdings kein echtes Problem darstellen sollte, da jenes bei AMD seit dem Athlon 64 und bei Intel seit dem Core-2-Vorgänger Pentium D vorhanden ist. Gleichfalls werden SSE2 und PAE vorausgesetzt, deren Hardware-Support durch AMD und Intel jedoch noch weiter zurückreicht.

Hartware berichten über Intel-Pläne zu einer Gesichtserkennung für TV-Geräte – mittels welcher erkannt werden soll, wer vor der Mattscheibe sitzt und ob man das Programm aktiv verfolgt. Dabei soll letztendlich dann Werbung zielgenau für die jeweiligen Zuseher eingeblendet werden – was auch der Punkt ist, mittels welchem Intel die TV-Sender von dieser Idee begeistern will. Allerdings werden sich diese auch ausrechnen können, daß zielgenauere Werbung zwar gewisse Vorteile für die Werbetreibenden bringt, deswegen jedoch keinesfalls garantiert ist, daß mehr oder höherpreisige Werbung geschalten wird – und dies ist der Punkt, welcher für die TV-Sender maßgeblich interessant ist. Zudem wirft eine "Zielverfolgung" des TV-Zuschauers im eigenen Wohnzimmer auch größere Datenschutzfragen auf, dürfte ein solches Projekt mit heftigem Widerstand zu kämpfen haben – ob der Aufwand hierfür den Erfolg rechtfertigt, läßt sich durchaus in Frage stellen.