VideoCardz drohen mit Quelle des Board Channels Forums einmal mehr Grafikkarten-Preissteigerungen im neuen Jahr an. Jene sollen bei AMD im Januar (mit multiplen nachfolgenden Preissteigerungen) und bei nVidia im Februar starten, ausgehend von den Grafikkarten-Herstellern – und damit im Einzelhandel durchaus auch noch etwas später zu sehen. Bislang hat sich diesbezüglich allerdings noch gar nichts bewegt, trotz einiger Schreckensmeldungen über stark steigende Preise auch für GDDR-Speicher. Denkbarerweise gibt es hier einigen Bammel seitens der Grafikarten-Hersteller, tatsächlich zur Preissteigerung zu schreiten – weil dies natürlich erst einmal Marktanteile kostet, gerade wenn die anderen Hersteller (noch) nicht erhöhen müssen.
AMD GPUs for AIB brands may see earlier price increases starting in January, followed by multiple increases over the next few months. NVIDIA GPUs for AIC brands are expected to start increasing in February. In December, some brands made small increases while others did not. Whether each brand enforces a price increase in January will be decided by the AIC vendors themselves.
Quelle: Board Channels, wiedergegeben und übersetzt von VideoCardz am 27. Dezember 2025
Mittels einer Umfrage von diesem September ging es um die Frage, wieviele Prozessoren ein Mainboard üblicherweise sieht. Um dies (halbwegs) akkurat abzubilden, wurde hierbei nach dem letzten (somit nicht aktuellen) Mainboard gefragt – denn das aktuelle hat ja immer noch die Chance auf eventuell weitere Prozessoren-Nachrüstungen (natürlich mit der Ausnahme, dass bei höherer Prozessoren-Anzahl beim aktuellen Mainboard selbiges gezählt werden durfte). Die Fragestellung wird bei jedem Umfrageteilnehmer zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen führen – denn manchmal kann das letzte Mainboard auch einfach nur die große Ausnahme von der üblichen Vorgehensweise sein (ob nun mehr oder weniger Aufrüstungen als ansonsten). Diesbezüglich läßt sich nur hoffen, dass sich diese Effekte mittels der Anzahl der Umfrageteilnehmer verwischen und das insgesamte Ergebnis somit wenigstens halbwegs in die korrekte Richtung zeigt.
Gemäß dem üblicherweise kundigen Board Channels (via VideoCardz) soll Intels kommende Core Ultra 200 Plus Serie zu den gleichen Preisen wie die jeweiligen non-Plus-Vorgänger an den Start gehen, somit einen kostenneutralen Performance-Boost aufbietet. Allerdings scheint Intel diese Refresh-Serie erst im nächsten März an den Start zu bringen, was ungewöhnlich spät ist, gerade für Produkte ohne neues zugrundliegendes Silizium. Die zudem genannten Performance-Zuwächse erscheinen (mit bis zu 30%) als ein wenig übertrieben und stammen vermutlich direkt aus Intels Marketing – was demzufolge aber die Grundlage für diese Meldung darstellen dürfte und somit deren Glaubwürdigkeit (abseits der Performance-Aussagen) erhöht. In der Praxis dürfte die Plus-Serie nur ein Stück Mehrperformance auf die bisherigen K-Modelle oben drauf legen. Die vier Mehrkerne von Core Ultra 5 250K Plus & Core Ultra 7 270K Plus könnten jenen Prozessoren unter Multithread-Anwendungen helfen – aber auch nur in gewissem Maßstab angesichts der wohl unveränderten Powerlimits.
Intel ULTRA PLUS is planned for release in March next year, with prices expected to remain unchanged. Motherboards will be compatible with the 800 series, dispelling the rumor that the ULTRA series will only last for one generation. According to internal sources, the new ULTRA PLUS will offer a guaranteed performance improvement of over 10%, around 20% in some games, and up to 30% in frame rates for some popular online games.
Quelle: Board Channels, übersetzt und wiedergegeben von VideoCardz am 25. Dezember 2025
Bei einer Umfrage von diesem Juli ging es um den Stand der Nutzung von künstlicher Intelligenz unter den 3DCenter-Lesern. Gemeint war hierbei die aktive und bewußte Nutzung, nicht eine zwangsweise verordnete wie beispielsweise mit den (automatischen) KI-Antworten seitens der Google-Suchmaschine. Das Umfrage-Ergebnis erbrachte eine ziemlich breite Spanne in der Verteilung der Antwortoptionen, sprich von starker Ablehnung bis ständiger Nutzung ist alles mit dabei und nichts rein in der Nische befindlich. Die größten Stimmenanteile konnten dabei die (etwas gegensätzlichen) Antwortoptionen "regelmäßige/öftere Nutzung" mit 28,5% sowie "bisher kaum genutzt" mit 27,1% für sich verbuchen. Die verschiedenen Wenig- und Nie-Antwortoptionen dann kumuliert erreichten deren Umfrageteilnehmer mit 63,2% eine klare Mehrheit, die Vielnutzer sind ergo mit 36,8% noch beachtbar in der Minderheit.
VideoCardz berichten über Asus-Tests der GeForce RTX 5090D unter der 5K-Auflösung, welche derzeit und perspektivisch von den Monitor-Herstellern mehr bedacht wird. Allerdings reicht hierfür die Power einer GeForce RTX 5090D noch (lange) nicht aus, selbst unter DLSS waren keine 60 fps im Schnitt unter Cyberpunk 2077 zu erzielen. Hier spielt natürlich auch mit hinein, dass wahrscheinlich niemand ersthaft für diese Auflösung optimiert, wegen seitens der Treiber noch der Spiele. Zugleich sind es halt noch einmal 78% mehr Bildpunkte gegenüber 4K, was gleich dem Sprung zwischen FullHD und WQHD ist. Dies dürfte angesichts (wahrscheinlich) weiter wachsender Spielesystemanforderungen auch mit den nächsten Grafikkarten-Generationen schwierig zu bewältigen sein – womit diese 5K-Monitore üblicherweise auch einen Darstellungsmodus von 2560x1440 mit entsprechend höherer Refreshrate unterstützen.
| FullHD | WQHD | 4K | 5K | |
|---|---|---|---|---|
| Bildpunkte | 1920x1080 | 2560x1440 (+78%) | 3840x2160 (+125%) | 5120x2880 (+78%) |
| passende Grafikkarte | GeForce RTX 5060 Ti 16GB oder Radeon RX 9060 XT 16GB | GeForce RTX 5070 Ti oder Radeon RX 9070 XT | GeForce RTX 5090 | ? |
Derzeit bereits hier und da im Gespräch sind SODIMM-to-DIMM-Adapter, womit sich also Mobile-Speicher für Desktop-Mainboards nutzen läßt. Hierfür gibt es entsprechende Adapter bei Amazon zu Preislagen von 8-18 Euro, eventuell geht es anderswo auch noch günstiger (in Asien werden einem die Dinger für umgerechnet 3-8 Euro hinterhergeworfen). In aller Regel muß man hiermit mit niedrigen Speichertaktraten und hohen Latenzen leben – zum einen, weil die meisten Mobile-Speicher es nicht besser können, zum anderen, weil man durch den Weg über den Adapter gezwungen sein kann, den Speichertakt nochmals eine Stufe niedriger zu setzen, um volle Stabilität zu erreichen. Auch die Verwendung von Speichermodulen unterschiedlicher Hersteller kann dazu zwingen, da mit ganz handzahmen Taktraten und Latenzen herangehen zu müssen. Das ganze ist also eher ein Notbehelf und primär sinnvoll, um ungenutzten Mobile-Speicher irgendwie doch noch einer Verwendung zuzuführen – ohne an dieser Stelle neuen, echten Desktop-RAM kaufen zu müssen.