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Hardware- und Nachrichten-Links des 12. November 2015

Die PC Games Hardware berichtet über ein nettes Stück Spezial-Werkzeug für den geneigten CPU-Übertakter – der "Delid Die Mate" zum fachgerechten und vor allem sicheren "Köpfen" von Intel-CPUs, gebaut vom bekannten Übertakter "der8auer". Damit entfallen die Risiken, welche bei einem manuellen Köpfen von Intel-CPUs immer mit dabei sind (und Intel schon einige Umsätze an Nachkäufen beschert haben dürften), weitgehend weg. Das "Delid Die Mate" Werkzeug soll in absehbarer Zeit über den Caseking-Onlineshop verfügbar werden, Preis und genauer Liefertermin stehen derzeit ber noch nicht fest. Sicherlich ist das ganze weniger etwas für den Übertakter im Hausgebrauch, aber Extrem-Übertakter dürften ein neues, feines und sogar exklusives Spielzeug mit einigem Nutzwert im Overclocking-Einsatz erhalten.

Während Fallout 4 auf dem PC ziemlich gut läuft, haben Konsolen-Nutzer mit einer eher mittelmäßigen Performance des Titels zu kämpfen: Zum einen werden die eigentlich versprochenen 30 fps nur eher wackelig erreicht, zudem kommt es bei der Xbox One zu zusätzlichen Stotter-Problemen. Abhilfe kann hierbei laut EuroGamer die Verwendung einer SSD als Systemlaufwerk der Spielekonsole bieten, in Ersatz der regulären HDD natürlich. Damit sanken nicht nur die Einladezeiten sehr erheblich ab, sondern verschwand auch jenes Stotter-Problem. Prinzipiell deutet das Stotter-Problem allerdings eher auf ein Problem der Spielengine hin, welches also mit einem Patch lösbar sein sollte. Generell gesprochen wird es vielleicht hier und da Konsolen-Nutzer geben, die das Risiko des Umbaus nicht scheuen und somit ihre Konsole insgesamt etwas beschleunigen. Im Normalfall sollte dieser Umbau aber wirklich nur Auswirkungen auf die Einladezeiten haben und kein Problem mit der Festplatten-Geschwindigkeit der Spielekonsolen existieren – schließlich handelt es sich bei Spielekonsolen um feststehende Hardware, womit die Spieleentwickler sich genau auf die vorhandene Leistungsfähigkeit ausrichten können.

Laut Heise hat Microsoft hat sein Windows 10 "Threshold 2" nunmehr unter der Versionsnummer "1511" offiziell gemacht – in Zukunft wird man alle Hauptversionen von Windows 10 genau nach diesem Schema von "JahrMonat" benennen. Eine interessante Änderung dieses "Windows 10 v1511" ist es, daß die vorherige notwendige Upgrade-Installation von Windows 7/8/8.1 aus nicht mehr notwendig ist. Man kann vielmehr Windows 10 direkt mit dem vorhandenen Lizenzschlüssel von Windows 7/8/8.1 sauber installieren – wie Heise richtigerweise anmerkt, natürlich auch als DualBoot-System, wobei das "alte" Betriebssystem dann sogar weiterexistiert. Wer seinen Windows-Lizenzschlüssel nicht direkt besitzt bzw. die entsprechenden Unterlagen verbummelt hat, kann den Windows-Lizenzschlüssel mit Tools wie "Windows Product Key Viewer" oder "Advanced Tokens Manager" auch aus dem laufenden Windows auslesen.