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Hardware- und Nachrichten-Links des 14. Oktober 2014

Die PC Games Hardware kann Entwarnung bezüglich der Hardware-Anforderungen von "The Evil Within" geben, welche sich ursprünglich ziemlich monströs angehört hatten, sich nunmehr jedoch als übertrieben herausstellen: So benötigt das Spiels augenscheinlich keine Grafikkarte mit "zwingend" 4 GB Grafikkartenspeicher, laut der PCGH kam man unter FullHD auf eine Speicherbelegung von maximal 1,6 GB, unter UltraHD waren es dann maximal 2,5 GB. Auch deuten die ersten Performance-Messungen darauf hin, daß man nicht wirklich eine HighEnd-Grafikkarte benötigt, wenn Radeon R9 280X und GeForce GTX 770 in ersten Performance-Messungen jeweils 59 fps erreichen konnten. Gerade angesichts dessen, daß das Spiel original mit einem 30-fps-Lock ausgeliefert wird (Anleitung zum Entfernen des 30-fps-Locks), dürfte im Auslieferungszustand wohl noch viel schwächere Hardware gut mitspielen können.

Ein Thread im Forum von Hardwareluxx sammelt Meldungen über Spulenfiepen bei der GeForce GTX 970, welches angesichts der Menge an entsprechenden Meldungen scheinbar doch wieder ein Problem darstellt. Genannt wurden hierzu mehr oder weniger alle Hersteller – genauso brachten andere User zu zuvor als "anfällig" genannten Karten auch aber wieder Positivmeldungen, so daß das Problem noch nicht einmal bei jedem baugleichen Modell auftreten muß. Damit kann es sogar passieren, daß eine wegen Spulenfiepens beim Händler umgetauschte Grafikkarte nach der Ersatzlieferung mittels einer baugleichen Grafikkarte keine solchen Probleme mehr aufweist. Noch ist nicht ganz klar, wie hoch die Menge entsprechender Fälle wirklich ist, im 3DCenter-Forum gibt es bislang keinen entsprechenden Thread und auch die früheren Meldungen über Spulenfiepen liegen im 3DCenter-Forum schon eine gewisse Zeit zurück. In jedem Fall gilt es zu beobachten, ob sich in dieser Sache noch weitere Entwicklungen ergeben.

Die ComputerBase zeigt eine Liste an angekündigten und verfügbaren Monitoren mit nVidias G-Sync – welche immer noch sehr kurz ausfällt, aktuell verfügbar sind gerade einmal drei Modelle. Zudem fehlen auch weitere Ankündigungen für die Zukunft, die Monitor-Hersteller planen augenscheinlich keine großen Mühen mehr für G-Sync, nachdem AMDs Alternativ-Technologie "FreeSync" in den DisplayPort-Standard 1.2a übernommen wurde und nächstes Jahr wahrscheinlich gleich mit einer Vielzahl an Monitoren am Markt vertreten sein wird. Selbst wenn die AMD-Lösung den späteren Start hat, spricht für jene die Lizenzfreiheit und damit vor allem die niedrige Kostenlage: Die Mehrkosten für die Monitorhersteller sollen bei FreeSync nur bei 10-20 Dollar liegen, während die Mehrkosten von G-Sync aufgrund der vorliegenden Preissituation rein praktisch bei 160 bis 200 Euro liegen. Und am Ende ist es nicht einmal unwahrscheinlich, daß nVidia in diesem Augenblick einknickt, wenn sich wirklich FreeSync-Monitore in Masse am Markt einfinden – und mittels eines Treiber-Updates eventuell auch noch GeForce GTX 970 & 980 dafür tauglich macht.

WinFuture vermelden eine Analysten-These, wonach Microsoft bisher bei Windows 10 bewußt den Ball flach gehalten und sich zuerst auf die Business-Kunden konzentriert hat, um den PC-Hersteller nicht das Weihnachtsgeschäft 2014 zu vermiesen – was passieren könnte, wenn man jetzt bezüglich Windows 10 auf die große Pauke gehauen hätte und die normalen PC-Käufer darauffolgend anfangen würde, schon jetzt auf Windows 10 zu warten. Die These klingt griffig bzw. passt zu der zu beobachtenden Situation – und stellt vor allem aber noch einmal einen deutlichen Hinweis darauf dar, daß Windows 10 keinesfalls zeitnah erscheinen wird, sprich auch nicht im Frühjahr 2015. Microsoft hat einfach die erste Ankündigung diesesmal früher angesetzt als bislang üblich, der Zeitpunkt von der ersten Ankündigung bis zum Produktlaunch wird dann halt länger dauern – vermutlich bis Herbst 2015, so daß Windows 10 für die PC-Käufer erst ein Thema des Weihnachtsgeschäfts 2015 sein wird.