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Hardware- und Nachrichten-Links des 21. Januar 2014

Videocardz bringen die neuesten Gerüchte zu kommenden nVidia HighEnd-Grafikkarten: So soll die nächste Titan-Grafikkarte nun nicht mehr auf "GeForce GTX Titan II" oder "GeForce GTX Titan Ultra" hören, sondern auf "GeForce GTX Titan Black Edition", bezogen auch auf die Farbgestaltung der Karte. Hierunter soll sich jedoch auch nichts anderes als eine GeForce GTX 780 Ti mit 6 GB Speicher und freigeschaltete FP64-Einheiten verbergen – was gegenüber der regulären GeForce GTX 780 Ti bis auf Spezialfälle keinerlei Performance-Vorteil verheißt. Die originale GeForce GTX Titan hatte wenigstens noch ein gewisses Leistungsplus zu bieten, die neue Titan-Karte wird es zu diesen Vorzeichen jedoch schwer haben, ihren kolportierten Listenpreis von 999 Dollar rechtfertigen zu können. Desweiteren wird erneut die DualChip-Lösung GeForce GTX 790 genannt, alle Daten zu dieser Karte sind allerdings nur gut geraten und basieren nicht auf einer belastbaren Quelle. Beide neuen Karten sollen im Laufe des ersten Quartals 2014 antreten – was terminlich gut zu einer neuen, Maxwell-basierten Grafikkarten-Generation ab dem dritten Quartal 2014 passen würde.

TechPowerUp haben die erste Listung einer GeForce GTX 750 Ti in einem ungarischem Onlineshop erspäht – allerdings für übertriebene 165 Euro, was deutlich oberhalb der Preise zur GeForce GTX 650 Ti "Boost" (ca. 130 Euro) liegt, welche die GeForce GTX 750 Ti maximal erreichen kann. Die gelistete Karte stammt von Asus, ist ab Werk übertaktet und mit 2 GB GDDR5-Speicher ausgerüstet – mehr Informationen gibt es derzeit noch nicht zu dieser. Sämtliche Ideen, die GeForce GTX 750 Ti würde auf einem Maxwell-Chip basieren, sind bislang nirgendwo bestätigt worden – Videocardz sprechen in einer dazugehörigen Meldung sogar von einem "Rebrand", selbst wenn man dies im nächsten Halbsatz sofort wieder abzuschwächen versucht. Sollte seitens der Quellen von Videocardz jedoch tatsächlich dieses Wort gefallen sein, deutet dies sehr stark in Richtung der Weiterverwendung eines bekannten Kepler-Chips bei der GeForce GTX 750 Ti hin. Die Maxwell-Abstammung dieser Karte ist also nach wie vor in der Schwebe, es sind noch alle Möglichkeiten offen.

Die Zeit bringt einen bemerkenswerten Artikel, welcher anhand einer fiktiven Geschichte eine mögliche Notwehr gegenüber der NSA durch den Bürger selber ins Spiel bringt. Was zuerst vielleicht absurd klingt, wird durch die gültigen Notwehr-Paragraphen von Strafgesetzbuch und Bürgerlichem Gesetzbuch gedeckt, der Artikel selber stammt von einem Strafrechtler. Vor allem interessant ist die Begründung, wonach Notwehr genau dann legal ist, wenn der Staat sein ihm eigentlich zugedachtes Gewaltmonopol nicht mehr erfüllen kann oder will – und genau dies trifft im Fall NSA schließlich zu. Wobei der Artikel – und andere Strafrechtlicher könnten dies schließlich auch anders sehen – weniger denn zum Ausnutzen dieser Gesetzeslage aufrufen will, sondern eher die Bundesregierung unter diesem Hinweis dazu auffordert, (durch Wahrnehmung der eigenen Verantwortung im Fall der NSA) es niemals zu einer solchen Situation kommen zu lassen.