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Hardware- und Nachrichten-Links des 9. November 2012

nVidia legt ein kleines Spiele-Bundle für seine GeForce-600-Grafikkarten auf, welches nur "Assassin’s Creed III" enthält. Laut der entsprechenden nVidia-Webseite gibt es mit dem Kauf einer Grafikkarte der GeForce 600 Serie (außer der GeForce GT 640) einen Download-Code für das genannte Spiel, welcher dann bei Spielepublisher Ubisoft direkt einlösbar ist. An der Aktion nehmen derzeit neun Grafikkarten-Hersteller und vier Online-Händler teil – wobei nicht in jedem Fall alle Händler für alle entsprechenden nVidia-Grafikkarten das Gratis-Spiel anbieten, man sich also vorher exakt beim jeweiligen Händler informieren sollte. Bei der Mindfactory geht es dagegen in die umgedrehte Richtung, hier gibt es beim Erwerb einer GeForce GTX 660 oder besser zusätzlich zu "Assassin’s Creed III" auch noch den Titel "Borderlands 2" kostenlos obendrauf.

Fudzilla berichten von Schwierigkeiten mit der für das Jahr 2014 geplanten 14nm-Fertigung bei Intel ("Intel-Process 1272") in einem der drei geplanten 14nm-Fabriken. Damit wird der 14nm-Prozess in dieser speziellen Intel-Fabrik um ca. ein halbes Jahr zurückgeworfen – was allerdings wohl keine Auswirkungen auf die Release-Strategie von Intel bei der ersten 14nm-Architektur "Broadwell" (Refresh zu Haswell) haben dürften, da Intel eben auch noch zwei andere Fabriken auf die 14nm-Fertigung vorbereitet. Möglich ist aber ein ähnlich gestaffelter Launch wie bei Ivy Bridge, wo verschiedene Produktgruppen zu stark unterschiedlichen Zeitpunkten in den Markt kommen, weil Intel vom Launchtag weg noch keine 14nm-Kapazitäten für die Belieferung aller Produktgruppen gleichzeitig zur Verfügung stehen hat.

Für ein bißchen Aufregung sorgt derzeit eine FAQ seitens Computerhersteller HP, wonach jener keinen Support für (eigene) Windows-8-PCs anbietet, wenn der Benutzer jenen PC auf Windows 7 downgradet. Der genaue Text der FAQ ist aber weit weniger offensiv, als jener teilweise gedeutet wird – HP sagt letztlich nichts anderes, als daß seine Windows-8-Produkte eben nur mit Windows 8 getestet wurden und die Benutzung mit anderen Betriebssystemen auf eigenes Risiko und ohne Unterstützung von HP geschieht. Dies bedeutet keineswegs, daß damit Probleme vorprogrammiert sind oder daß es gar keine Treiber gäbe – HP stellt letztere für Windows 7 halt nicht selber zur Verfügung, man muß sich diese also vom Gerätehersteller holen, sofern Windows 7 nicht schon höchstselbst entsprechende Treiber mitbringt.

In der Summe ist dies ein normales Vorgehen seitens eines Computerherstellers, daß man Support nur für diese Umgebungen gewährt, für welche man das Produkt auch anbietet (am weiterhin bestehenden HP-Support für "alte" Windows-7-Geräte ändert dies schließlich nichts). Wenn, dann kann man HP dafür kritisieren, im Consumer-Bereich generell keine Windows-7-Geräte mehr anzubieten – aber dies wird HP schon selber merken, ob man damit Kunden verliert oder nicht. Andere Computerhersteller werden dies im übrigen exakt genauso halten wie HP – Support gibt es nur für jene Betriebssysteme, mit welchen man ein Gerät auch selber anbietet. Allerdings könnten andere Computerhersteller durchaus mehr Betriebssystem-Auswahl als HP bieten, denn bei vielen Herstellern kann man einen PC immer noch wahlweise mit Windows 7 oder Windows 8 erwerben, so daß hier der Support für beide Betriebssysteme garantiert ist.