Laut Twitterer Kopite7kimi biegt die GeForce RTX 4090 demnächst auf die Zielgerade ein. Danach sollen die Grafikkarten-Hersteller endlich ihre Testsamples bekommen, womit die ernsthafte Arbeit an deren eigenen Grafikkarten beginnen kann. Sofern dies im August passiert, wären bis zum angepeilten Launch-Termin im Oktober noch zwei Monate Zeit hierfür – was laut der diesbezüglichen Aufstellung von Igor's Lab knapp reichen könnte. Daneben erwartet der Twitterer keine noch weiter beschnittene AD102-Version – was sicherlich nicht für alle Ewigkeiten gelten muß, sondern nur für den jetzt absehbaren (kurz- bis mittelfristigen) Zeitraum. Sobald die Grafikkarten-Hersteller ihre Testsamples bekommen haben, ist dann auch mit weiteren Leak zur GeForce RTX 4090 zu rechnen, gänzlich verhindern läßt sich dies wohl kaum.

About RTX 4090, we will see her soon. Nothing to say.
Quelle:  Kopite7kimi @ Twitter am 25. Juli 2022
 
I'm not sure whether another cutting method of AD102 (weaker than AD102-300) can become an actual product.
So just focus on RTX 4090 right now.
Quelle:  Kopite7kimi @ Twitter am 25. Juli 2022
 
AIC will get their toys soon.
Quelle:  Kopite7kimi @ Twitter am 25. Juli 2022
 
I hope I can hit all the targets, but sometimes the situation is too strange.
For example, I haven't heard something about RDNA3 since a few months ago, especially the performance update.
Quelle:  Kopite7kimi @ Twitter am 25. Juli 2022

Twitterer Harukaze5719 zeigt hingegen auf neue Eintragungen bei der EEC hin, welche dort für den Import von Afox-Grafikkarten in den Raum der eurasischen Wirtschaftsunion (vorab) angemeldet wurden. Interessanterweise werden hierbei ein ganzer Haufen an Radeon RX 7000, GeForce RTX 40 und GeForce RTX 30 "Super" Grafikkarten genannt, letzteres kommt sicherlich überraschend. Denn diese Eintragungen sind in aller Regel Platzhalter für zukünftige Importe, werden aber auch oftmals vergleichsweise großzügig angelegt: Sprich, jeder nur denkbare Grafikkarten-Name bekommt einen Platzhalter-Eintrag – sehr deutlich gerade bei diesen (sehr formelhaften) Eintragungen zu sehen. Dass man aber noch Einträge für eine "GeForce RTX 30 Super" Serie benötigen würde, passt allerdings weniger – und dürfte eher ein Irrtum als denn der Hinweis auf das Erscheinen weiterer Ampere-Grafikkarten sein.

Gemäß YouTuber RedGamingTech (via Notebookcheck) wird Intel zur CES Anfang 2023 eine "Alchemist" Refresh-Generation für Mobile-Zwecke vorstellen, welche neue Modelle mit rein höheren Taktfrequenzen basierend auf den bekannten Intel-Grafikchips bietet soll. Erklärt wird dies mit einer Verschiebung der nachfolgenden "Battlemage"-Generation – welche aber sowieso nicht bereits zum Jahresanfang 2023 zu erwarten gewesen wäre. Allerdings könnte sich dennoch ein Zusammenhang ergeben, denn bei einem zeitnahen Battlemage-Termin hätte Intel wohl auf diese Refresh-Generation verzichtet. Dass man jene dennoch auflegt, zeigt also zumindest an, dass mit Battlemage im besten Fall erst zur zweiten Jahreshälfte gerechnet werden kann – und wenn die Gerüchte über (mannigfaltige) Probleme mit der neuen Grafik-Generation bei Intel stimmen, dann auch noch später.

Laut VideoCardz will der chinesische Grafikchip-Entwickler Innosilicon bereits am 3. August seine nächste Grafikkarten-Serie namens "Fantasy 2" vorstellen. Innosilicon legt damit ein straffes Tempo vor, denn die vorherige Grafikkarten-Serie "Fantasy 1" wurde erst im letzten November vorgestellt. Leider hat man von jenem Erstlingswerk in der Praxis bislang wenig gesehen, nicht einmal die üblicherweise rührigen chinesischen Hardware-Tester hatten hierzu etwas zu berichten. Für jenes Erstlingswerk hatte Innosilicon die Grafikchip-Technologie von PowerVR B-Series verwendet, "Fantasy 2" dürfte dann anzunehmenderweise auf der PowerVR C-Series basieren. Jene wurde auch schon letzten November angekündigt, bislang gibt es zu selbiger allerdings noch keine konkreten Hardware-Daten.

Die gestrige Meldung zur Radeon RX 6500 XT mit 8 GB VRAM beinhaltete auch eine Passage betreffend AMDs frühere Aussagen zur Speicherbestückung der Radeon RX 6500 XT. Allerdings war jene Passage maximal mißverständlich abgefasst: Ausgedrückt werden sollte hiermit AMDs starke (frühere) Verteidigung von nur 4 GB VRAM bei der originalen Radeon RX 6500 XT – nicht jedoch, dass AMD größere Speicherbestückungen generell ausgeschlossen hätte. Denn dies trifft nicht zu, AMD hatte schon im Februar eine Radeon RX 6500 XT mit mehr als 4 GB VRAM in Aussicht gestellt. Dass jene so schnell realisiert werden konnte, ist zum einen erfreulich, zeigt zum anderen aber auch nochmals auf die 180-Grad-Wendung des Grafikkarten-Markts hin. Die mißverständliche Passage in der gestrigen News wurde entsprechend angepasst, mit Dank an den Hinweis aus dem 3DCenter-Forum.