Langsam geht es derzeit in Richtung eines zusammenhängendes Bildes zu nVidias Turing-Generation – welches nun allerdings nicht danach aussieht, als würde es die große Performance-Offenbarung geben, dies ist im Rahmen der 12nm-Fertigung wohl auch nicht möglich. Eingedenk dieser Ausgangslage stellt sich die Frage, ab welchem Punkt nVidias Turing-Generation für die Grafikkarten-Käufer ausreichend interessant wäre. Sicherlich kann man immer von einer Performance-Verdopplung mit mehr Grafikkartenspeicher zu einem niedrigen Stromverbrauch träumen – aber dies soll hier nicht die Frage sein. Die Frage ist vielmehr, ab welchem Minimal-Punkt Turing seine Chance bekommt. Der Maßstab zur Beantwortung dieser Frage ist also eher von unten her zu sehen: Wieviel an Mehrperformance (plus eventuell größerer Speicherbestückung) reicht aus, um nVidias Turing attraktiv zu bekommen?
PS: Als Vergleichsmaßstab hierfür gelten natürlich immer gleichartige Grafikkarten basierend auf gleichartigen Grafikchips. Sprich GeForce GTX 1080 (GP104) zu GeForce GTX 1180 (GT104) im HighEnd-Segment oder auch GeForce GTX 1180 Ti (GP102) zu GeForce GTX 1180 Ti (GT102) im Enthusiasten-Segment.