Mit der GeForce RTX 2070 schickt nVidia nunmehr seine dritte Turing [1]-basierte Grafiklösung ins Rennen – auf dem inzwischen schon dritten Turing-Grafikchip (TU106), ungewöhnlich viel zu diesem vergleichsweise frühen Zeitpunkt. Jene dritte Turing-Lösung kommt zu einem Preispunkt von (idealerweise) 499 Dollar daher, verbleibt also immer noch klar im HighEnd-Bereich und stellt damit sicherlich das höchste (und auch teuerste) dar, was nVidia jemals im Rahmen einer x70er Grafikkarte geboten hat. Mit diesem Preispunkt geht die Karte dann in direkte Konkurrenz zur genauso ausgepreisten GeForce GTX 1080 aus der vorhergehenden Pascal [2]-Generation – und wir werden uns nachfolgend ansehen, was die vielen Launchreviews [3] zu den Themen Performance, Taktraten, Stromverbrauch, Übertaktungseignung und Performance/Preis-Verhältnis der GeForce RTX 2070 zu sagen haben.
Der TU106-Chip der GeForce RTX 2070 stellt ein für nVidia-Verhältnisse speziell im Vergleich zum darüberliegenden TU104-Chip der GeForce RTX 2080 etwas gewöhnungsbedürfiges Produkt dar: Mit 2304 zu 3072 Shader-Einheiten gibt es gleich satte 75% der Rechenkraft jenes TU104-Chips – dies ist vergleichsweise viel, normalerweise strebt man Abspeckungen im Verhältnis 1:2 bzw. auf 50% des Niveaus des größeren Chips an. Abweichend davon wurden die Raster-Engines von 6 auf 3 beim TU106-Chip wiederum glatt halbiert – wobei man an dieser Stelle wohl eher sagen muß, das der TU104 mit seinen 6 Raster-Engines eher überdimensioniert ist, gerade da der (nochmals) größere TU102-Chip genauso nur deren 6 Stück trägt. Und letztlich ist das Speicherinterface dann wieder gleich zum TU104-Chip – womit, da auf dem gleichen Speichertakt laufend, zwischen TU104 und TU106 somit die identische Speicherbandbreite zur Verfügung steht.
Wieso nVidia für diese (nominell) geringe Differenz einen extra Grafikchip aufgelegt hat, verdient sicherlich noch einmal einer schlüssigen Erklärung. Immerhin führt dies zu einem Chipflächen-Unterschied von nur -18% weniger (bzw. 22% mehr) zwischen TU104 und TU106. Für den Augenblick kann man annehmen, das eine solche relative Differenz zwar bei den kleineren Grafikchips keine echte Rolle spielt (weil dort dann nur eine geringe absolute Differenz herauskommt), es bei größeren Grafikchips dann jedoch wirtschaftlich interessant wird, jene dennoch extra zu fertigen. Der Grund dürfte also schlicht in der erreichten absoluten Differenz von immerhin 100mm² mehr/weniger Chipfläche zwischen TU104- und TU106-Chip liegen. An weiteren fehlenden Features kann es dagegen kaum hängen: Zwar hat nVidia dem TU106 keinen NVLink spendiert, aber RayTracing und Tensor-Cores sind in (relativ) derselben Stärke wie bei TU104 und TU102 mit an Bord.
nVidia Turing TU106 | nVidia Turing TU104 | nVidia Turing TU102 | |
---|---|---|---|
Chip | 10,6 Mrd. Transistoren auf 445mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC | 13,6 Mrd. Transistoren auf 545mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC | 18,6 Mrd. Transistoren auf 754mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC |
Hardware | 3 Raster-Engines, 36 Shader-Cluster, 2304 Shader-Einheiten, 144 TMUs, 36 RT-Cores, 288 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Speicherinterface | 6 Raster-Engines, 48 Shader-Cluster, 3072 Shader-Einheiten, 192 TMUs, 48 RT-Cores, 384 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Speicherinterface | 6 Raster-Engines, 72 Shader-Cluster, 4608 Shader-Einheiten, 288 TMUs, 72 RT-Cores, 576 Tensor-Cores, 96 ROPs, 6 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR6-Speicherinterface |
NVLink & SLI | - | ein NVLink 2.0 x8-Anschluß (50 GB/sec), Support für maximal 2fach SLI | zwei NVLink 2.0 x8-Anschlüsse (100 GB/sec), Support für maximal 2fach SLI |
verbaut bei | GeForce RTX 2070 (Vollausbau) | GeForce RTX 2080 (Salvage) & Quadro RTX 5000 (Vollausbau) | GeForce RTX 2080 Ti (Salvage) & Quadro RTX 6000/8000 (Vollausbau) |
Vorgänger-Chip | - | Pascal GP104, 7,2 Mrd. Transistoren auf 314mm² Chipfläche in der 16nm-Fertigung von TSMC, 4 Raster-Engines, 20 Shader-Cluster, 2560 Shader-Einheiten, 160 TMUs, 64 ROPs, 2 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR5X-Speicherinterface | Pascal GP102, 12 Mrd. Transistoren auf 471mm² Chipfläche in der 16nm-Fertigung von TSMC, 6 Raster-Engines, 30 Shader-Cluster, 3840 Shader-Einheiten, 256 TMUs, 96 ROPs, 3 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR5X-Speicherinterface |
Aufgrund der Nähe zum TU104-Chip stellt der TU106 somit sicherlich auch keinen typischen Midrange-Chip von nVidia dar – wie man ansonsten anhand der Nummierung als "x06" vermuten könnte. Der echte Midrange-Chip der Turing-Generation wird (sofern nVidia einen solchen auflegt) sicherlich anders, vermutlich deutlich kleiner herauskommen. Der TU106-Chip ist somit trotz des Namens ein weiterer HighEnd-Chip – nVidia legt halt innerhalb der Turing-Generation gleich zwei davon auf. Die Preislage der GeForce RTX 2070 von nicht unter 499 Dollar sowie die Beibehaltung der RayTracing-Funktionalität für diesen Grafikchips bzw. diese Grafikkarte deuten genauso darauf hin, das hierbei nicht das Midrange-Segment die Zielsetzung darstellt.
Die aus dem TU106-Chip entnommene GeForce RTX 2070 Grafikkarte entspricht dann dem Vollausbau jenes Grafikchips – und stellt damit die bislang einzige im Gaming-Segment verfügbare Lösung basierend auf einem Vollausbau eines der drei Turing-Grafikchips dar. Abweichend von den bisherigen GeForce RTX 2080 & 2080 Ti [6] Karten kommt die GeForce RTX 2070 mit klar kürzerer Platine daher, welche nur 22,9cm lang ist – gegenüber den 26,7cm der beiden anderen Turing-Karten. Die meisten Herstellerkarten scheinen sich im übrigen an diese Vorgabe zu halten, wobei es natürlich auch kürzere wie auch längere Herstellermodelle zur GeForce RTX 2070 gibt. Generell dürften bei der GeForce RTX 2070 in einem noch viel stärkeren Maß jene Herstellerkarten das Geschehen dominieren, da nVidias eigene Founders Edition (mit ihrem Preisaufschlag) für dieses Marktsegment einfach zu teuer ist.
Radeon RX Vega 64 | GeForce GTX 1080 | GeForce GTX 2070 | GeForce GTX 1080 Ti | |
---|---|---|---|---|
Chipbasis | AMD Vega 10 | nVidia GP104 | nVidia TU106 | nVidia GP102 |
Fertigung | 12,5 Mrd. Transistoren auf 486mm² Chipfläche in der 14nm-Fertigung von GlobalFoundries | 7,2 Mrd. Transistoren auf 314mm² Chipfläche in der 16nm-Fertigung von TSMC | 10,6 Mrd. Transistoren auf 445mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC | 12 Mrd. Transistoren auf 471mm² Chipfläche in der 16nm-Fertigung von TSMC |
Architektur | Vega, DirectX 12 Feature-Level 12_1 (Tier 3) | Pascal, DirectX 12 Feature-Level 12_1 (Tier 2) | Turing, DirectX 12 Feature-Level 12_1 (Tier 3) | Pascal, DirectX 12 Feature-Level 12_1 (Tier 2) |
Features | DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, VSR, FreeSync, TrueAudio Next, XConnect | DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, DSR, SLI, PhysX, G-Sync | DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, RayTracing, DSR, DLSS, PhysX, G-Sync | DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, DSR, SLI, PhysX, G-Sync |
Technik | 4 Raster-Engines, 64 Shader-Cluster, 4096 Shader-Einheiten, 256 TMUs, 64 ROPs, 2048 Bit HBM2-Interface, 4 MB Level2-Cache (Vollausbau) | 4 Raster-Engines, 20 Shader-Cluster, 2560 Shader-Einheiten, 160 TMUs, 64 ROPs, 256 Bit GDDR5X-Interface, 2 MB Level2-Cache (Vollausbau) | 3 Raster-Engines, 36 Shader-Cluster, 2304 Shader-Einheiten, 144 TMUs, 64 ROPs, 256 Bit GDDR6-Interface, 4 MB Level2-Cache (Vollausbau) | 6 Raster-Engines, 28 Shader-Cluster, 3584 Shader-Einheiten, 224 TMUs, 88 ROPs, 352 Bit GDDR5X-Interface, 2.75 MB Level2-Cache (Salvage) |
Taktraten | 1247/1546/945 MHz | 1607/1733/2500 MHz | Ref: 1410/1620/3500 MHz FE: 1410/1710/3500 MHz |
1480/1582/2750 MHz |
Speicherausbau | 8 GB HBM2 | 8 GB GDDR5X | 8 GB GDDR6 | 11 GB GDDR5X |
Layout | DualSlot | DualSlot | DualSlot | DualSlot |
Kartenlänge | 27cm | 26,7cm | 22,9cm | 26,7cm |
Ref/Herst./OC | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ |
Stromstecker | 2x 8pol. | 1x 8pol. | 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. |
TDP | 295W | 180W | Ref: 175W FE: 185W | 250W |
realer Verbr. | 297W | 175W | Ref: ~174W FE: ~191W | 238W |
Ausgänge | HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4 | DualLink DVI-D, HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4 | HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4, VirtualLink per USB Type C | HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4 |
FHD Perf.Index [7] | 930% | 960% | Ref: 1030% FE: 1070% | 1180% |
4K Perf.Index [8] | 132% | 132% | Ref: 146% FE: 151% | 175% |
Listenpreis | 499$ | 499$ | Ref: 499$ FE: 599$ | 699$ |
Straßenpreis | 480-560€ | 480-540€ | Ref: 520-600€ FE: 639€ | 770-900€ (Auslauf) |
Release | 14. August 2017 [9] | 17. Mai 2016 [10] | 16. Oktober 2018 | 10. März 2017 [11] |
Denn auch die GeForce RTX 2070 setzt das bisherige Karten-Schema von Turing fort: Es gibt Herstellerkarten zu einem Referenztakt samt (relativ) günstigem Listenpreis – und dann nVidias eigene Founders Edition mit höheren Taktraten (aka werksübertaktet) zum klar höheren Preispunkt. Daneben werden die Grafikkartenhersteller natürlich auch noch ihre eigenen Werksübertaktungen herausbringen – und mit diesen die Founders Edition preislich wahrscheinlich gehörig unter Druck setzen. Zu beachten wäre daneben eine gewisse Differenz auf Chip-Seite: Karten mit non-A-Chips dürfen nicht werksübertaktet angeboten werden, bedeuten also immer den Referenztakt. Nur Karten mit "A"-Chips dürfen für werksübertaktete Grafikkarten verwendet werden und können dann auch solcherarts Limits bzw. Limit-Erweiterungen bieten, welche Übertaktung bis an die Grenzen der Hardware überhaupt erst ermöglichen.
Selbstverständlich bleibt die manuelle Übertaktung (durch den Benutzer) auch auf den Karten mit non-A-Chips weiterhin erlaubt – die große Differenz liegt in den Limits, die jeweils zur Verfügung stehen: Auf einer GeForce RTX 2070 Grafikkarte mit non-A-Chip (nachfolgend dann einfach als "Referenz" bezeichnet) kann man vom originalen Power-Limit von 175 Watt maximal auf 200 Watt erhöhen. Da direkte BIOS-Modifikationen nicht mehr möglich sind und das Flashen des BIOS einer anderen Chip-Variante inzwischen ebenfalls unterbunden ist, bleibt es auch bei diesen 200 Watt – es sei denn, man würde sich an eine regelrecht Hardware-Modifikation waagen. Ein gewisses Overclocking ist damit zwar drin, aber an die wirklich Grenzen der Hardware kommt man damit dann sicherlich nicht (annähernd) heran.
GeForce RTX 2070 Referenz | GeForce RTX 2070 FE | GeForce RTX 2070 Werks-OC | |
---|---|---|---|
Grafikchip-Variante | non-A (TU106-400) | "A" (TU106-400A) | "A" (TU106-400A) |
Taktraten | (ausschließlich) Referenztakt: 1410/1620/3500 MHz | FE-Takt: 1410/1710/3500 MHz | frei nach Herstellergusto (üblicherweise um den FE-Takt herum) |
Power-Limit | Referenz-Power-Limit: 175W | FE-Power-Limit: 185W | frei nach Herstellergusto (üblicherweise FE-Power-Limit oder höher) |
OC durch Benutzer | ✓ | ✓ | ✓ |
BIOS modifizierbar | ✗ | ✗ | ✗ |
anderes BIOS nutzbar | ✗ (maximal zu anderen non-A-Karten = zwecklos) |
✗ | ✓ (wahrscheinlich, aber bisher nicht belegt) |
Platinenlayout | nVidia-Referenz oder Herstellerdesign | nVidia-Referenz | nVidia-Referenz oder Herstellerdesign |
Kühlerdesign | Herstellerdesign | nVidia-Referenz | Herstellerdesign |
Zwar haben die Karten allesamt einen 8poligen Stromanschluß, könnten demzufolge bis zu 225 Watt noch innerhalb der entsprechenden Spezifikationen ziehen (und noch einiges mehr wird rein praktisch möglich sein). Das Power-Limit der Referenzkarten regelt dies allerdings bei maximal 200 Watt alles schon weg – woran auch zu sehen ist, wie wenig bedeutsam die Nennung der Stromanschlüsse in Zeiten von Power-Limits geworden ist. Wer also wirklich übertakten will, muß zwingend zu einer Karte mit "A"-Chip greifen – und sollte dabei schauen, wo der Hersteller das Power-Limit bzw. vor allem die maximale Erhöhung für das Power-Limit angesetzt hat. Man muß es dabei zwar auch nicht übertreiben, aber generell gilt: Mehr ist besser bzw. ergibt die geringere Chance darauf, am Ende mit seinem Übertaktungserfolg allein am Power-Limit festzuhängen. Gerade die GeForce RTX 2070 mit ihrer zur GeForce RTX 2080 identischen Speicherbandbreite sollte sich eigentlich für HighEnd-Übertaktungen eignen, um (halbwegs) in die Nähe des Performance-Niveaus der größeren Karte zu kommen.
Der nominell niedrigere Takt der GeForce RTX 2070 dürfte an dieser Stelle nicht weiterhelfen (jener würde aus Overclocking-Sicht einen höheren Overclocking-Spielraum bedeuten) – denn diese Taktrate gibt es augenscheinlich nur auf dem Papier. So hat die GeForce RTX 2070 gegenüber der GeForce RTX 2080 nominell jeweils um 90 MHz niedrige (offizielle) Boost-Taktraten, der real ausgemessene Takt der Founders Edition sagt jedoch etwas anderes: Zur GeForce RTX 2080 wurden durchschnittliche Spiele-Taktraten von 1897 MHz sowie 1867 MHz ermittelt, die GeForce RTX 2070 kommt hierbei mit 1862 MHz auf grob dem gleichen Niveau heraus. Die entsprechenden Messungen zu Referenzkarten ergaben dann reale Taktraten von 1735 MHz, 1792 MHz sowie 1781 MHz – sprich jeweils (sehr) deutlich mehr als das offizielle Taktraten-Niveau einer Referenzkarte (1620 MHz Boosttakt), sowie beachtbar oberhalb des offiziellen Taktratenniveau der Founders Edition (1710 MHz Boosttakt). In der Summe kann man sagen, das die GeForce RTX 2070 in der Praxis klar höhere reale Taktraten als gemäß deren offizieller Spezifikationen erreicht.
GeForce RTX 2070 Referenz | GeForce RTX 2070 FE | GeForce RTX 2070 Werks-OC | |
---|---|---|---|
Temperatur-Limit | 81°C | 81°C | 81°C |
max. Temp-Limit | bis 88°C einstellbar | bis 88°C einstellbar | bis 88°C einstellbar |
Power-Limit | 175W | 185W | variabel je nach Karte |
max. Power-Limit | bis +14% einstellbar (= 200W) | bis +16% einstellbar (= 215W) | variabel je nach Karte |
nominelle Taktraten | 1410/1620/3500 MHz | 1410/1710/3500 MHz | variabel je nach Karte |
höchster Chiptakt | ? | 1935 MHz | - |
realer Chiptakt | ComputerBase: Ø 1735 MHz [12] (16 Tests) Hardwareluxx: 1792 MHz [13] (9 Tests) Overclock3D: Ø 1781 MHz [14] |
TechPowerUp: Ø 1862 MHz [15] (23 Tests) | - |
Für die Performance-Ermittlung zur GeForce RTX 2070 stand ein bunter Strauß an Launchreviews zu verschiedensten Karten zur Verfügung. Die Founders Edition war dabei klar in der Minderheit, wurde aber dennoch hier und da getestet – und in zwei Fällen sogar direkt gegen eine Herstellerkarte (hinzu kam ein Fall der Simulation des Referenztakts). Die Mehrheit der vorliegenden Tests kam dagegen von Karten zum Referenztakt – ein klarer Unterschied zum Launch von GeForce RTX 2080 & 2080 Ti [6], wo fast ausschließlich die werksübertakteten Founders-Edition-Karten getestet wurden. Im Fall der GeForce RTX 2070 macht es diese Ausgangslage allerdings einfacher, die beiden relevanten Performancepunkte – denjenige der Referenzausführung und denjenige der Founders Edition – möglichst genau zu bestimmen.
Im Gegensatz zur Vorab-Berichterstattung [18] wurden die nachfolgenden Ergebnis-Übersichten noch um neu hinzu gekommene Hardwaretests ergänzt, während zwei Hardwaretests mit nur geringer Anzahl an Benchmarks dafür gestrichen wurden. Insgesamt ist die Menge der zur Auswertung benutzten Benchmarks damit nochmals gestiegen, die Differenz des gezogenen (gewichteten) Durchschnitt gegenüber der Vorab-Berichterstattung [18] liegt bei üblicherweise 0,2-0,3 Prozentpunkten, im Maximum bei nur 0,5 Prozentpunkten. Das ermittelte Performance-Bild ist also abseits einer sowieso existenten Fehlerquote gleich – steht nun aber auf der Basis von noch mehr Benchmarks und vor allem zusätzlichen Werten zum Vergleich zwischen GeForce RTX 2070 in Referenz- sowie in der FE-Ausführung (Anmerkung: die nachfolgenden Ergebnis-Tabellen beziehen sich wie üblich immer nur auf die Performance von Referenzkarten, sofern nichts anderes angegeben wurde).
FullHD | V56 | V64 | 1070 | 1070Ti | 1080 | 1080Ti | 2070Ref | 2070FE | 2080FE | 2080TiFE |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AnandTech [19] (9 Tests) | - | 97,6% | 83,6% | - | 100% | 119,5% | 109,0% | 113,0% | 128,1% | 139,7% |
Babel Tech Reviews [20] (35 Tests) | ~84% | - | 80,8% | - | 100% | 124,6% | 106,3% | 109,2% | 127,8% | 149,5% |
ComputerBase [21] (20 Tests) | 86,5% | 96,5% | 83,1% | - | 100% | 124,2% | 107,9% | - | 131,0% | 149,9% |
Guru3D [22] (13 Tests) | 89,0% | 97,2% | 83,3% | 93,7% | 100% | 118,1% | 106,3% | - | 130,4% | 148,0% |
Hexus [23] (8 Tests) | 87,7% | 100,1% | - | - | 100% | 120,7% | 106,6% | - | 125,9% | 141,3% |
Les Numeriques [24] (9 Tests) | 80,3% | 85,0% | 78,7% | 91,3% | 100% | 112,6% | 101,6% | - | 118,9% | 127,6% |
Overclock3D [25] (11 Tests) | 94,7% | 106,5% | 84,1% | 93,9% | 100% | 122,1% | 104,3% | - | 126,1% | 138,7% |
PCGamer [26] (12 Tests) | 87,5% | 95,1% | 83,5% | 95,3% | 100% | 126,0% | 106,3% | 110,8% | 130,3% | 150,4% |
PCWorld [27] (9 Tests) | - | 98,8% | 84,4% | - | 100% | - | - | 108,9% | 128,6% | 150,0% |
PurePC [28] (10 Tests) | - | 102,1% | 82,7% | - | 100% | 126,5% | 113,4% | - | 141,5% | 164,2% |
SweClockers [29] (11 Tests) | 87,3% | 97,0% | 82,1% | 92,7% | 100% | 124,7% | 106,1% | - | 130,4% | 148,3% |
TechPowerUp [30] (23 Tests) | 87,6% | 94,4% | 84,3% | 94,4% | 100% | 120,2% | - | 112,4% | 131,5% | 149,4% |
TweakTown [31] (7 Tests) | 89,4% | 100,8% | 85,0% | 94,4% | 100% | 122,9% | - | 115,9% | 134,5% | 144,9% |
gemittelte FullHD Performance | 87,5% | 96,8% | 83,1% | 93,7% | 100% | 122,2% | 107,2% | 110,8% | 129,7% | 146,9% |
Listenpreis | 399$ | 499$ | 379$ | 449$ | 499$ | 699$ | 499$ | 599$ | 799$ | 1199$ |
Performance-Durchschnitt leicht gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit größerer Anzahl an Einzel-Benchmarks, insgesamte Benchmark-Anzahl: ~1480; Asus 2070 Turbo (Ref.) benutzt von ComputerBase, EVGA 2070 Black (Ref.) benutzt von Babel Tech Reviews, PC Perspective & PCGamer; MSI 2070 Armor (Ref.) benutzt von Guru3D, Les Numeriques, Overclock3D, PurePC & SweClockers; Palit 2070 Dual (Ref.) benutzt von Hexus; RTX 2070 auf Referenztakt bei AnandTech wurde simuliert; Vega 56 bei Babel Tech Reviews ist eine werksübertaktet PowerColor Red Devil, deren Performance-Werte wurden entsprechend auf die Referenztaktung normalisiert |
WQHD | V56 | V64 | 1070 | 1070Ti | 1080 | 1080Ti | 2070Ref | 2070FE | 2080FE | 2080TiFE |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AnandTech [19] (9 Tests) | - | 99,2% | 81,7% | - | 100% | 126,8% | 110,6% | 115,3% | 137,5% | 165,1% |
Babel Tech Reviews [20] (37 Tests) | ~85% | - | 80,2% | - | 100% | 128,9% | 107,8% | 110,9% | 132,3% | 162,7% |
ComputerBase [21] (20 Tests) | 84,3% | 98,6% | 82,3% | - | 100% | 128,9% | 108,1% | - | 138,4% | 169,7% |
Guru3D [22] (13 Tests) | 89,0% | 101,8% | 81,7% | 92,8% | 100% | 128,5% | 107,9% | - | 139,0% | 166,5% |
Hexus [23] (8 Tests) | 88,2% | 101,2% | - | - | 100% | 124,9% | 108,6% | - | 133,2% | 158,4% |
Les Numeriques [24] (9 Tests) | 86,3% | 92,7% | 80,6% | 92,7% | 100% | 124,2% | 111,3% | - | 136,3% | 160,5% |
Overclock3D [25] (11 Tests) | 93,3% | 108,1% | 82,7% | 93,4% | 100% | 128,6% | 108,3% | - | 134,1% | 157,1% |
PC Perspective [32] (9 Tests) | - | 88,0% | 80,5% | - | 100% | - | 105,6% | - | 132,6% | - |
PCGamer [26] (12 Tests) | 86,6% | 95,0% | 82,1% | 94,8% | 100% | 130,9% | 108,6% | 112,2% | 136,1% | 166,5% |
PCWorld [27] (9 Tests) | - | 101,0% | 82,2% | - | 100% | - | - | 112,1% | 144,0% | 177,7% |
PurePC [28] (10 Tests) | - | 100,6% | 82,0% | - | 100% | 129,6% | 114,3% | - | 145,9% | 174,4% |
SweClockers [29] (11 Tests) | 87,7% | 99,0% | 80,8% | 91,9% | 100% | 128,2% | 108,8% | - | 135,6% | 161,7% |
TechPowerUp [30] (23 Tests) | 88,5% | 96,6% | 82,8% | 95,4% | 100% | 126,4% | - | 114,9% | 137,9% | 166,7% |
Tom's Hardware [33] (13 Tests) | 85,2% | 96,4% | 80,2% | 92,6% | 100% | 124,5% | - | 108,4% | 131,4% | 152,2% |
TweakTown [31] (7 Tests) | 89,1% | 99,5% | 82,8% | 93,7% | 100% | 126,8% | - | 118,0% | 139,8% | 169,2% |
gemittelte WQHD Performance | 87,1% | 98,1% | 81,7% | 93,2% | 100% | 127,8% | 109,1% | 112,8% | 136,9% | 164,9% |
Listenpreis | 399$ | 499$ | 379$ | 449$ | 499$ | 699$ | 499$ | 599$ | 799$ | 1199$ |
Performance-Durchschnitt leicht gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit größerer Anzahl an Einzel-Benchmarks, insgesamte Benchmark-Anzahl: ~1630; Asus 2070 Turbo (Ref.) benutzt von ComputerBase, EVGA 2070 Black (Ref.) benutzt von Babel Tech Reviews, PC Perspective & PCGamer; MSI 2070 Armor (Ref.) benutzt von Guru3D, Les Numeriques, Overclock3D, PurePC & SweClockers; Palit 2070 Dual (Ref.) benutzt von Hexus; RTX 2070 auf Referenztakt bei AnandTech wurde simuliert; Vega 56 bei Babel Tech Reviews ist eine werksübertaktet PowerColor Red Devil, deren Performance-Werte wurden entsprechend auf die Referenztaktung normalisiert |
UltraHD | V56 | V64 | 1070 | 1070Ti | 1080 | 1080Ti | 2070Ref | 2070FE | 2080FE | 2080TiFE |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AnandTech [19] (9 Tests) | - | 98,7% | 81,6% | - | 100% | 129,0% | 109,6% | 113,8% | 139,0% | 177,1% |
Babel Tech Reviews [20] (38 Tests) | ~85% | - | 79,9% | - | 100% | 133,3% | 109,5% | 113,4% | 137,4% | 174,7% |
ComputerBase [21] (20 Tests) | 88,2% | 100,2% | 82,0% | - | 100% | 132,5% | 108,5% | - | 139,9% | 178,1% |
Guru3D [22] (13 Tests) | 88,4% | 101,8% | 79,4% | 91,3% | 100% | 130,8% | 108,0% | - | 140,1% | 176,2% |
Hexus [23] (8 Tests) | 90,0% | 101,7% | - | - | 100% | 127,7% | 109,3% | - | 135,9% | 171,0% |
Overclock3D [25] (12 Tests) | 92,9% | 105,9% | 81,2% | 93,0% | 100% | 131,8% | 109,8% | - | 137,6% | 171,3% |
PC Perspective [32] (9 Tests) | - | 104,1% | 81,1% | - | 100% | - | 108,9% | - | 136,1% | - |
PCGamer [26] (12 Tests) | 87,6% | 95,3% | 81,1% | 93,8% | 100% | 133,9% | 108,6% | 112,5% | 138,6% | 178,4% |
PCWorld [27] (9 Tests) | - | 105,0% | 82,3% | - | 100% | - | - | 115,1% | 139,1% | 182,7% |
PurePC [28] (10 Tests) | - | 100,0% | 80,9% | - | 100% | 132,3% | 113,9% | - | 147,4% | 183,5% |
SweClockers [29] (11 Tests) | 87,9% | 99,4% | 80,1% | 91,5% | 100% | 130,2% | 109,5% | - | 139,0% | 171,2% |
TechPowerUp [30] (23 Tests) | 91,7% | 100,0% | 83,3% | 95,2% | 100% | 133,3% | - | 119,0% | 145,2% | 185,7% |
Tom's Hardware [33] (13 Tests) | 85,9% | 94,3% | 81,7% | 92,4% | 100% | 127,2% | - | 110,6% | 135,9% | 163,3% |
TweakTown [31] (7 Tests) | 88,5% | 98,5% | 76,6% | 89,7% | 100% | 123,4% | - | 113,7% | 145,0% | 184,4% |
gemittelte UltraHD Performance | 88,7% | 99,5% | 81,0% | 92,6% | 100% | 131,0% | 109,7% | 113,8% | 139,8% | 176,8% |
Listenpreis | 399$ | 499$ | 379$ | 449$ | 499$ | 699$ | 499$ | 599$ | 799$ | 1199$ |
Performance-Durchschnitt leicht gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit größerer Anzahl an Einzel-Benchmarks, insgesamte Benchmark-Anzahl: ~1580; Asus 2070 Turbo (Ref.) benutzt von ComputerBase, EVGA 2070 Black (Ref.) benutzt von Babel Tech Reviews, PC Perspective & PCGamer; MSI 2070 Armor (Ref.) benutzt von Guru3D, Overclock3D, PurePC & SweClockers; Palit 2070 Dual (Ref.) benutzt von Hexus; RTX 2070 auf Referenztakt bei AnandTech wurde simuliert; Vega 56 bei Babel Tech Reviews ist eine werksübertaktet PowerColor Red Devil, deren Performance-Werte wurden entsprechend auf die Referenztaktung normalisiert |
Die Benchmarks unter der FullHD-Auflösung sind durch viele schwach skalierende Ergebnisse geprägt: Manchmal gibt es ab einem gewissen Punkt keinerlei Skalierung nach oben mehr, oftmals fallen aber einfach nur die Abstände der Karten untereinander generell niedriger aus. So richtig ihre Performance ausfahren kann unter FullHD derzeit wohl keine Grafikkarte oberhalb der GeForce GTX 1070 mehr, selbst die GeForce RTX 2070 skaliert nicht ganz perfekt unter dieser Auflösung. Unter der WQHD-Auflösung verschwindet diese Problematik augenscheinlich, ist allerdings nach der Auswertung der Benchmark-Ergebnisse dennoch noch in gewissem Umfang ermittelbar – denn die Skalierung unter der UltraHD-Auflösung ist dann nochmals etwas stärker. Speziell bei der GeForce RTX 2080 Ti gibt es aber auch unter der WQHD-Auflösung schon Einzelfälle, wo nur noch ein schwacher bis gar nicht mehr vorhandener Performancegewinn zur GeForce RTX 2080 herauskommt.
In der Summe der Performance-Ergebnisse kommt die GeForce RTX 2070 in deren FE-Ausführung somit (wie vorab erwartet) exakt in der Mitte zwischen GeForce GTX 1080 (4K Perf.Index 132% [8]) und GeForce GTX 1080 Ti (4K Perf.Index 175% [8]) heraus. Die Tendenz speziell unter der UltraHD-Auflösung geht zwar minimal in Richtung der kleineren Karte, aber da dies unter der FullHD-Auflösung schon wieder genau umgedreht aussieht, kann man dieses Bild generell aufrechthalten – gerade wenn es nur um eine grobe Einordnung geht. Damit kann man gemäß der vorliegenden Ergebnisse die GeForce RTX 2070 in der Founders Edition im FullHD Performance-Index [7] auf einen Wert von 1070% festsetzen, im UltraHD Performance-Index [8] hingegen auf einen Wert von 151%.
vs. Vega 64 | vs. 1080 | vs. 1080 Ti | |
---|---|---|---|
FullHD-Differenz (Ref. / FE) | +10,8% / +14,5% | +7,2% / +10,8% | -12,2% / -9,3% |
WQHD-Differenz (Ref. / FE) | +11,3% / +15,0% | +9,1% / +12,8% | -14,6% / -11,7% |
UltraHD-Differenz (Ref. / FE) | +10,3% / +14,4% | +9,7% / +13,8% | -16,3% / -13,2% |
Die Performance-Differenz der beiden Ausführungen der GeForce RTX 2080 untereinander liegt bei je nach Auflösung zwischen 3,3% und 3,8%, sprich grob 3½%. Dies ist letztlich das exakt gleiche Niveau, auf welchem schon dieselbe Differenz bei GeForce RTX 2080 und 2080 Ti eingeschätzt wurde. Im Gegensatz zu diesen ersten Turing-Karten liegen nunmehr zur GeForce RTX 2070 allerdings genügend Meßwerte vor, um diese Frage auf Zahlen-Basis solide beantworten zu können. Der FullHD Performance-Index [7] zur GeForce RTX 2070 in der Referenz-Ausführung kann gemäß dieser Ergebnisse somit auf 1030% festgesetzt werden, deren UltraHD Performance-Index [8] auf 146%. Wie schon bei diesen beiden größeren Turing-Karten lohnt die Founders Edition zur GeForce RTX 2070 aus Performance/Preis-Perspektive somit im eigentlichen nicht, denn für diese geringe Mehrperformance sind exakt 20% Mehrpreis bei weitem nicht mehr sinnvoll.
Bei dem dafür notwendigen Stromverbrauch gibt es keine wirklichen Überraschungen: Wie schon bei den beiden größeren Turing-Karten zu beobachten, kommt die Founders Edition zur GeForce RTX 2070 minimal oberhalb ihres nominellen Power-Limits heraus, während die Referenzkarten im Schnitt jenes knapp erreichen (in einzelnen Tests aber dennoch klar darüber liegen). Die Differenzen zum Power-Limit bzw. zur TDP sind allerdings durchgehend minimal – nur eben verwunderlich, weil bei den entsprechenden Tests zu Pascal-Grafikkarten deren Karten-TDP nur sehr selten und dann auch nur um wenige Watt überschritten wird. Generell betrachtet halten sich in den Zeiten des die realen Taktraten regelnden Power-Limits sowieso alle Grafikkarten grob gesehen an diese Vorgabe. Nur hier und da gibt es gewisse Abweichungen, aber die höchste Abweichung in Form der Radeon RX Vega 56 mit 223 Watt gemitteltem Spiele-Verbrauchs anstatt ihrer TDP von 210 Watt stellt sicherlich keinen echten Aufreger mehr dar.
Stromverbrauch | V56 | V64 | 1070 | 1070Ti | 1080 | 1080Ti | 2070Ref | 2070FE | 2080FE | 2080TiFE |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ComputerBase [35] | 211W | 303W | 145W | - | 178W | 254W | 168W | - | 229W | 277W |
Golem [36] | 230W | 281W | 146W | - | 176W | 223W | - | - | 230W | 260W |
Guru3D [37] | 236W | 334W | 161W | 169W | 184W | 279W | 166W | - | 230W | 266W |
Hardwareluxx [38] | 242W | 314W | 147W | - | 182W | 244W | 178W | - | 226W | 260W |
Le Comptoir d.H. [39] | 214W | 298W | 146W | 162W | 156W | 219W | - | - | 231W | 274W |
Les Numeriques [40] | 238W | 292W | 139W | 169W | 169W | 231W | 183W | - | 233W | 288W |
PCGH [41] | 216W | 288W | 148W | - | 173W | 228W | - | - | 224W | 263W |
TechPowerUp [42] | 229W | 292W | 145W | 177W | 166W | 231W | - | 195W | 215W | 273W |
Tom's Hardware [43] | - | 285W | - | 180W | 173W | 229W | - | 188W | 226W | 279W |
Tweakers [44] | 223W | 301W | 147W | 181W | 181W | 257W | - | - | 233W | 274W |
gemittelter Verbrauch | 223W | 297W | 147W | 173W | 175W | 238W | ~174W | ~191W | 228W | 271W |
TDP | 210W | 295W | 150W | 180W | 180W | 250W | 175W | 185W | 225W | 260W |
Durchschnitt gegen die (wenigen) völlig danebenliegenden Werte gewichtet |
Die Übertaktungs-Ergebnisse zur GeForce RTX 2070 entsprechen grob dem, was man bislang zu Pascal und Turing bereits kannte: Die Karten erreichen übertaktet reale Boosttaktraten von um die 2000 MHz, meistens aber auch nicht viel mehr. Die jeweiligen Offsets auf den nominellen Boosttakt liegen dabei viel niedriger bei zwischen 1800-1900 MHz – im übrigen grob gesehen unabhängig ob Referenzkarte oder Founders Edition. Einen wirklich großen Unterschied scheint es bei "einfacher Hausübertaktung" also nicht zu machen, ob man einen non-A-Chip auf einer Referenzkarte oder einen "A"-Chip auf einer Founders Edition vorliegen hat. Eher denn weist die Founders Edition tendentiell die etwas schlechtere Übertaktungsskalierung auf, denn die (etwas) höheren Performancegewinne durch Übertaktung gibt es durchgehend bei den Referenzkarten – welche in dieser Frage natürlich von ihren niedriger liegenden default-Taktraten profitieren.
Karten-Modell | Taktraten & Power-Limit | realer Takt | WQHD-Perf. | UltraHD-Perf. | |
---|---|---|---|---|---|
ComputerBase [45] | Asus Turbo (Referenz) | ? | ? | +11,1% (3 Tests) | - |
Babel Tech Reviews [46] | EVGA Black (Referenz) | 1820/3800 MHz @ 200W | ~1965 MHz | - | +6,9% (9 Tests) |
Hardwareluxx [47] | Gigabyte Windforce (Ref.) | ?/3900 MHz @ 200W | ~2015 MHz | - | +10,3% (5 Tests) |
Overclock3D [14] | MSI Armor (Referenz) | 1795/3750 MHz @ ?W | 1957 MHz | +8,8% (11 Tests) | +9,7% (12 Tests) |
PurePC [48] | MSI Armor (Referenz) | 1905/3900 MHz @ 200W | ~2085 MHz | +12,3% (4 Tests) | - |
Guru3D [49] | MSI Armor (Referenz) | 1820/4000 MHz @ 200W | ~1995 MHz | +11,2% (4 Tests) | - |
Hexus [50] | Palit Dual (Referenz) | ? | ? | - | +7,0% (3 Tests) |
AnandTech [51] | Founders Edition | 1810/3750 MHz @ 215W | ~1945 MHz | - | +5,8% (4 Tests) |
Babel Tech Reviews [52] | Founders Edition | 1873/3850 MHz @ 215W | ~2000 MHz | - | +8,0% (6 Tests) |
TechPowerUp [53] | Founders Edition | 1880/3870 MHz @ 215W | ? | - | +8,1% (1 Test) |
default: 1410/1620/3500 MHz @ 175W bei der Referenz, 1410/1710/3500 MHz @ 185W bei der FE |
Insgesamt betrachtet ist die Übertaktungseignung der GeForce RTX 2070 allerdings eher enttäuschend, wenn die Performancegewinne unter Übertaktung gerade einmal bei zwischen 6% und 12% liegen, im Schnitt die Marke von 10% nicht erreicht wird. Sicherlich limitiert hierbei primär das Power-Limit der getesteten Karten, welches mit maximal 200 Watt bei Referenzkarten sowie maximal 215 Watt bei der Founders Edition nun nicht wirklich großzügig ist. Es scheint aber auch so, als würden für "richtige" Übertaktungen noch mehr Maßnahmen notwendig: Höhere Spannungen und bessere Kühlung – nebst natürlich (viel) höherer Power-Limits. Mit Referenzkarten und der Founders Edition ist dies technisch jedoch kaum zu realisieren, dies können dann nur (gute) werksübertaktete Karten leisten. Die Idee, auch mit Referenzkarten bzw. der Founders Edition (ohne Hardware-Modifikation) richtiges Overclocking zum echten Hardware-Limit hin zu betreiben, erledigt sich somit allerdings bei der GeForce RTX 2070 (wie auch bei den anderen beiden Turing-Karten).
Nach Abschluß der Werte-Auflistung zur GeForce RTX 2070 stellt sich dann langsam die Frage: Reicht das Gebotenene für den aufgerufenen Preispunkt von 499 Dollar (für Referenzmodelle), was sich hierzulande derzeit in Straßenpreisen von ab 520 Euro äußert? Nominell gibt es dafür eine gegenüber Radeon RX Vega 64 und GeForce GTX 1080 zwischen 7% und 10% liegende Mehrperformance – auf gleichem Listenpreis, allerdings (derzeit) minimalen Nachteilen beim Straßenpreis. Die etwas schnellere GeForce GTX 1080 Ti ist hingegen kein Kontrahent mehr, jene Karte ist augenscheinlich im Auslauf-Status und wird inzwischen nur noch zu uninteressanten Straßenpreisen angeboten. Die nochmals schnellere GeForce RTX 2080 bietet zwar ca. 23% Mehrperformance, kostet dafür aber auch mindestens 44% mehr an monetären Einsatz – und geht zu Preise von ab 750 Euro sicherlich auch weit aus den Preisbereich der RTX2070-Käufer heraus.
Über nVidias eigene Founders Edition ist hingegen besser der Mantel des Schweigens zu decken: Für 3½% Mehrperformance satte 20% Mehrpreis aufzurufen geht natürlich gar nicht. Dies gilt ganz besonders, wenn die angeblich so "hochwertige" nVidia-Karte bezüglich der Übertaktungseignung dann auch noch auf Standardkost limitiert ist, sprich sich ohne (riskobehafteter) Hardware-Modifikation gar nicht wirklich gut übertakten läßt. Wie zu sehen, kann man die Performance der Founders Edition locker und leicht aus jeder Referenzkarte herausholen – und selbst unter beiderseitiger Übertaktung dürfte die genannte Performance-Differenz dann wohl nochmals etwas kleiner ausfallen. Wer wirklich mehr will als Referenzkost, greift eher zu einer Werksübertaktung der Grafikkartenhersteller – da wird es sowohl eine bessere default-Performance, eine bessere Übertaktungseignung als auch günstigere Preispunkte als bei nVidias Founders Edition geben.
FHD | WQHD | 4K | Verbr. | FHD-Index | 4K-Index | Liste | Straße | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
GeForce RTX 2080 Ti FE | 146,9% | 164,9% | 176,8% | 271W | 1420% | 236% | 1199$ | 1259€ |
GeForce RTX 2080 Ti Ref. | - | - | - | ~260W | 1380% | 228% | 999$ | 1190-1250€ |
Titan Xp | - | - | - | 251W | 1250% | 189% | 1200$ | 1299€ |
GeForce RTX 2080 FE | 129,7% | 136,9% | 139,8% | 228W | 1250% | 186% | 799$ | 849€ |
GeForce RTX 2080 Ref. | - | - | - | ~218W | 1210% | 180% | 699$ | 750-800€ |
GeForce GTX 1080 Ti | 122,2% | 127,8% | 131,0% | 238W | 1180% | 175% | 699$ | 770-900€ |
Titan X | - | - | - | ~230W | 1150% | 171% | 1200$ | - |
GeForce RTX 2070 FE | 110,8% | 112,8% | 113,8% | ~191W | 1070% | 151% | 599$ | 639€ |
GeForce RTX 2070 Ref. | 107,2% | 109,1% | 109,7% | ~174W | 1030% | 146% | 499$ | 520-600€ |
GeForce GTX 1080 | 100% | 100% | 100% | 175W | 960% | 132% | 499$ | 480-540€ |
Radeon RX Vega 64 | 96,8% | 98,1% | 99,5% | 297W | 930% | 132% | 499$ | 480-560€ |
GeForce GTX 1070 Ti | 93,7% | 93,2% | 92,6% | 173W | 900% | 122% | 449$ | 430-460€ |
Radeon RX Vega 56 | 87,5% | 87,1% | 88,7% | 223W | 840% | 117% | 399$ | 400-450€ |
GeForce GTX 1070 | 83,1% | 81,7% | 81,0% | 147W | 800% | 107% | 379$ | 400-420€ |
In der Summe der Dinge hat nVidia mit der GeForce RTX 2070 eine gutklassige dritte Turing-Lösung vorgestellt, welche jedoch nirgendwo wirklich glänzen kann. Die reine Performance (zum aufgerufenen Preispunkt) ist dabei noch der größte Pluspunkt der GeForce RTX 2070: Hiermit kommt man auf einem guten Niveau gegenüber den bisherigen Pascal-Beschleunigern heraus – die GeForce RTX 2070 (als Referenzmodell) stellt somit den ersten Turing-Beschleuniger mit einem gegenüber Pascal wenigstens etwas besseren Performance/Preis-Verhältnis dar. Die Differenz zum Performance/Preis-Verhältnis der GeForce GTX 1080 ist allerdings gerade zu derzeitigen Straßenpreisen noch derart klein, das hierbei eher der Neuheitseffekt den Ausschlag für die GeForce RTX 2070 gibt. Mit den Nebenpunkten kann die Karte dagegen kaum punkten: Die Übertaktungseignung ist eher unterdurchschnittlich, die neuen Übertaktungs-Limitierungen begrenzen in dieser Frage inzwischen sehr grundlegend. Der Stromverbrauch ist zudem gegenüber der GeForce GTX 1080 trotz nur etwas Mehrperformance nicht gesunken, die Energieeffizienz also nur geringfügig besser.
Dies bedeutet letztlich, das die GeForce RTX 2070 (als Referenzmodell) zwar die GeForce GTX 1080 nominell ganz gut ersetzen kann – aber auch nicht viel mehr. Da die Differenzen wirklich gering sind, kann zudem jederzeit auch die Situation auftreten, das die GeForce RTX 2070 von Abverkaufsangeboten zur GeForce GTX 1080 überflügelt wird. Denn verliert die ältere Pascal-Karte nur ein wenig von ihrem Straßenpreis, kehrt sich das Performance/Preis-Verhältnis sofort zu deren Gunsten um. Da die neuere GeForce RTX 2070 nicht mehr Grafikkartenspeicher bietet und die RayTracing-Funktionalität auf dieser Karte wohl generell zu schwach für eine praktische Nutzung ist, stellt die ältere GeForce GTX 1080 ein nach wie vor gut gangbares Angebot dar. Obwohl nVidia bei der GeForce RTX 2070 preislich nicht so übertrieben hat wie bei GeForce RTX 2080 & 2080 Ti, zeigt diese Karte die aktuelle Crux der Turing-Generation noch am besten auf: Es fehlt das, was eigentlich typisch ist für eine Grafikkarten-Generation basierend auf neuen Grafikchips – ein vorzeigbar großer Fortschritt beim Performance/Preis-Verhältnis.
Die GeForce RTX 2070 dürfte sich natürlich trotzdem gut verkaufen lassen – spätestens dann, wenn die GeForce GTX 1080 eines Tages ausläuft. Zum Vorteil gereicht der Karte, das die Grafikkartenhersteller sich bei selbiger stärker auf Referenzkarten zum Listenpreis konzentriert haben. Dies setzte von Angang an den Ton bei den Preisen zu dieser Grafikkarte, womit nun auch deren Werksübertaktungen nicht so überteuert wie bei GeForce RTX 2080 und 2080 Ti in den Markt gehen. Letztlich fehlt der Karte aber dennoch schlicht und ergreifend das Gefühl einer (wirklich) neuen Grafikkarten-Generation, man bekommt mehr oder weniger das gleiche wie bei Pascal zum gleichen Preispunkt – da fehlt einfach etwas der Fortschritt. Dies macht die Karte selber natürlich nicht wirklich schlechter – es ist nVidias Preispolitik bzw. der im HighEnd- und Enthusiasten-Segment fehlende Wettbewerb, welcher hierbei das zugrundeliegende Problem darstellt.
Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-turing
[2] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-pascal
[3] http://www.3dcenter.org/news/launch-der-geforce-rtx-2070-erste-testberichte-gehen-online
[4] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/nVidia-GeForce-RTX-2070-Founders-Edition.png
[5] http://www.3dcenter.org/abbildung/nvidia-geforce-rtx-2070-founders-edition
[6] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2080-2080-ti
[7] http://www.3dcenter.org/news/schneller-fullhd-performance-ueberblick-der-281614nm-grafikkarten
[8] http://www.3dcenter.org/news/schneller-ultrahd-performance-ueberblick-der-281614nm-grafikkarten
[9] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-vega
[10] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1080
[11] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1080-ti
[12] https://www.computerbase.de/2018-10/nvidia-geforce-rtx-2070-test/2/#abschnitt_die_tatsaechlichen_taktraten_unter_last_mit_gpuboost_40
[13] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/47580-kleiner-turing-ausbau-gigabyte-geforce-rtx-2070-windforce-8g-im-test.html?start=1
[14] https://www.overclock3d.net/reviews/gpu_displays/msi_rtx_2070_armor_review/3
[15] https://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_RTX_2070_Founders_Edition/37.html
[16] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=591375
[17] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2070
[18] http://www.3dcenter.org/news/geforce-rtx-2070-launchreviews-die-testresultate-zur-wqhd-performance-im-ueberblick
[19] https://www.anandtech.com/show/13431/nvidia-geforce-rtx-2070-founders-edition-review
[20] https://babeltechreviews.com/the-evga-rtx-2070-black-benchmarked/
[21] https://www.computerbase.de/2018-10/nvidia-geforce-rtx-2070-test/
[22] https://www.guru3d.com/articles-pages/msi-geforce-rtx-2070-armor-8g-review,1.html
[23] https://hexus.net/tech/reviews/graphics/123254-palit-geforce-rtx-2070-dual/
[24] https://www.lesnumeriques.com/carte-graphique/nvidia-geforce-rtx-2070-p45503/test.html
[25] https://www.overclock3d.net/reviews/gpu_displays/msi_rtx_2070_armor_review/1
[26] https://www.pcgamer.com/geforce-rtx-2070-founders-edition-review/
[27] https://www.pcworld.com/article/3313423/components-graphics/evga-geforce-rtx-2070-xc-review.html
[28] https://www.purepc.pl/karty_graficzne/test_geforce_rtx_2070_vs_geforce_gtx_1080_ktory_bedzie_szybszy
[29] https://www.sweclockers.com/test/26421-msi-geforce-rtx-2070-armor-turing-for-under-6-000-kronor
[30] https://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_RTX_2070_Founders_Edition/
[31] https://www.tweaktown.com/reviews/8766/nvidia-geforce-rtx-2070-review-perfect-card-1440p/index.html
[32] https://www.pcper.com/reviews/Graphics-Cards/NVIDIA-GeForce-RTX-2070-Review-Featuring-EVGA
[33] https://www.tomshw.de/2018/10/16/nvidia-rtx-2070-ti-founders-edition-im-test-komplizierte-gleichung-mit-vielen-unbekannten/
[34] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2070/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2070-seite-2
[35] https://www.computerbase.de/2018-10/nvidia-geforce-rtx-2070-test/4/#abschnitt_messung_der_leistungsaufnahme
[36] https://www.golem.de/news/geforce-rtx-2080-ti-im-test-nvidias-turing-grafikkarten-sind-konkurrenzlos-1809-136185-6.html
[37] https://www.guru3d.com/articles-pages/msi-geforce-rtx-2070-armor-8g-review,7.html
[38] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/47580-kleiner-turing-ausbau-gigabyte-geforce-rtx-2070-windforce-8g-im-test.html?start=4
[39] http://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/37116-test-nvidia-geforce-rtx-2080-2080-ti.html?start=19
[40] https://www.lesnumeriques.com/carte-graphique/nvidia-geforce-rtx-2080-p45071/test.html
[41] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-2080-Ti-Grafikkarte-267862/Tests/Review-1265133/5/
[42] https://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_RTX_2070_Founders_Edition/31.html
[43] https://www.tomshw.de/2018/10/16/nvidia-rtx-2070-ti-founders-edition-im-test-komplizierte-gleichung-mit-vielen-unbekannten/16/
[44] https://tweakers.net/reviews/6553/15/rtx-2080-en-2080-ti-een-nieuwe-maar-dure-prestatiekroon-opgenomen-vermogen-en-geluidsproductie.html
[45] https://www.computerbase.de/2018-10/nvidia-geforce-rtx-2070-test/4/#abschnitt_turing_uebertakten__mit_und_ohne_oc_scanner
[46] https://babeltechreviews.com/the-evga-rtx-2070-black-benchmarked/3/
[47] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/47580-kleiner-turing-ausbau-gigabyte-geforce-rtx-2070-windforce-8g-im-test.html?start=20
[48] https://www.purepc.pl/karty_graficzne/test_geforce_rtx_2070_vs_geforce_gtx_1080_ktory_bedzie_szybszy?page=0,15
[49] https://www.guru3d.com/articles-pages/msi-geforce-rtx-2070-armor-8g-review,33.html
[50] https://hexus.net/tech/reviews/graphics/123254-palit-geforce-rtx-2070-dual/?page=14
[51] https://www.anandtech.com/show/13431/nvidia-geforce-rtx-2070-founders-edition-review/15
[52] https://babeltechreviews.com/the-founders-edition-of-the-rtx-2070-reviewed-with-38-games/3/
[53] https://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_RTX_2070_Founders_Edition/36.html
[54] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/47580-kleiner-turing-ausbau-gigabyte-geforce-rtx-2070-windforce-8g-im-test.html
[55] https://babeltechreviews.com/the-founders-edition-of-the-rtx-2070-reviewed-with-38-games/
[56] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2070/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2070-seite-3