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Launch-Analyse nVidia GeForce RTX 3070

Dienstag, 3. November 2020
 / von Leonidas [1]
 

Mit der GeForce RTX 3070 hat nVidia bereits seine dritte Ampere-Grafikkarte und die erste auf Basis eines anderen Grafikchips als dem bisher benutzten "GA102" vorgestellt. Ausgehend vom kleineren GA104-Chip geht die GeForce RTX 3070 zu einem Listenpreis von 499 Dollar in einen klar niedrigeren und damit breitere Käuferschichten ansprechenden Preisbereich, soll aber dennoch die Performance der GeForce RTX 2080 Ti erreichen bzw. laut nVidia sogar (leicht) schlagen. Aber auch wenn nur das erstere Ziel wirklich in Reichweite ist, ergibt dies gegenüber der Turing-Generation [2] doch einen enormen Preis/Leistungs-Schub, denn jenes frühere Spitzenmodell stand mal für 1199 Dollar in nVidias Preisliste. Wie nahe die GeForce RTX 3070 der GeForce RTX 2080 Ti wirklich kommt, soll nachfolgend anhand der durch die Launch-Reviews aufgestellten Performance-Werte genauer bestimmt werden. Zugleich dient dieser Artikel auch einer generellen Performance-Neueinordnung der HighEnd- und Enthusiasten-Grafikkarten von RDNA1, Turing & Ampere.

nVidia GeForce RTX 3070 "Founders Edition" [3]
nVidia GeForce RTX 3070 "Founders Edition" [4]

Der für die GeForce RTX 3070 herangezogene GA104-Chip ist mit 17,4 Mrd. Transistoren kaum weniger dick als der TU102-Chip der GeForce RTX 2080 Ti mit 18,6 Mrd. Transistoren – wobei der Vergleich der Chipflächen von 392mm² zu 754mm² anzeigt, dass Samsungs 8nm-Fertigung wenigstens in der Frage der Packdichte sehr wohl erhebliche Vorteile bieten kann. Von jenem GA104-Chip benutzt nVidia für die GeForce RTX 3070 mit 46 von maximal möglich 48 Shader-Clustern eine minimale Abspeckung, ansonsten sind alle physikalisch vorhandenen Hardware-Einheiten bei der GeForce RTX 3070 mit an Bord bzw. aktiv. Als deutliche Differenz zum GA102-Chip gibt es keinen GDDR6X-Speicher, womit die Speicherbandbreite der GeForce RTX 3070 deutlich niedriger ausfällt als bei den GA102-basierten Grafikkarten GeForce RTX 3080 & 3090.

nVidia "Ampere" GA104 nVidia "Ampere" GA102
Chip 17,4 Mrd. Transistoren auf 392mm² Chipfläche in der 8nm-Fertigung von Samsung 28,3 Mrd. Transistoren auf 628mm² Chipfläche in der 8nm-Fertigung von Samsung
Hardware 6 Raster-Engines, 48 Shader-Cluster, 6144 FP32-Einheiten, 192 TMUs, 48 RT-Cores v2, 192 Tensor-Cores v3, 96 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface 7 Raster-Engines, 84 Shader-Cluster, 10752 FP32-Einheiten, 336 TMUs, 84 RT-Cores v2, 336 Tensor-Cores v3, 112 ROPs, 6 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR6X-Interface
NVLink & SLI - NVLink nur bei der GeForce RTX 3090, kein Support für "implicit SLI" mehr [5]
verbaut bei GeForce RTX 3060 Ti & 3070 (beide Salvage) GeForce RTX 3080 & 3090 (beide Salvage)
Turing-Vorgänger TU104, 13,6 Mrd. Transistoren auf 545mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC, 6 Raster-Engines, 48 Shader-Cluster, 3072 FP32-Einheiten, 192 TMUs, 48 RT-Cores v1, 384 Tensor-Cores v2, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface, verbaut bei GeForce RTX 2070 Super, 2080 & 2080 Super TU102, 18,6 Mrd. Transistoren auf 754mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC, 6 Raster-Engines, 72 Shader-Cluster, 4608 FP32-Einheiten, 288 TMUs, 72 RT-Cores v1, 576 Tensor-Cores v2, 96 ROPs, 6 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR6-Interface, verbaut bei GeForce RTX 2080 Ti & Titan RTX
Pascal-Vorgänger GP104, 7,2 Mrd. Transistoren auf 314mm² Chipfläche in der 16nm-Fertigung von TSMC, 4 Raster-Engines, 20 Shader-Cluster, 2560 FP32-Einheiten, 160 TMUs, 64 ROPs, 2 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR5X-Interface, verbaut bei GeForce GTX 1070, 1070 Ti & 1080 GP102, 12 Mrd. Transistoren auf 471mm² Chipfläche in der 16nm-Fertigung von TSMC, 6 Raster-Engines, 30 Shader-Cluster, 3840 FP32-Einheiten, 256 TMUs, 96 ROPs, 3 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR5X-Interface, verbaut bei GeForce GTX 1080 Ti, Titan X & Titan Xp

Interessant ist die Ansetzung von gleich 6 Raster-Engines und damit 96 ROPs beim GA104-Chip (die Anzahl der ROPs korreliert unter der Ampere-Architektur direkt mit der Anzahl der Raster-Engines, im Gegensatz zu früheren nVidia-Architekturen). Dies sind nur unwesentlich weniger als die 7 Raster-Engines und 112 ROPs des GA102-Chips – und sogar komplett gleich zur GeForce RTX 3080, welche auf dieselben 6 Raster-Engines und 96 ROPs wie die GeForce RTX 3070 abgespeckt ist. Damit kann die GeForce RTX 3070 sicherlich einiges vom enormen Unterschied bei der FP32-Rechenleistung kaschieren, welcher bei +47% zugunsten der GeForce RTX 3080 bzw. −32% zuungunsten der GeForce RTX 3070 steht.

GeForce RTX 2080 Ti, 3070, 3080 & 3090 Rohpower
GeForce RTX 2080 Ti, 3070, 3080 & 3090 Rohpower [6]

Im Gegensatz zu den leicht überkandidelten GA102-Grafikkarten [7] kommt die GeForce RTX 3070 mit normalen Abmesssungen daher: Die Founders Edition mißt 24,5cm, ist ein gewöhnliches 2-Slot-Design und verbraucht offiziell 220 Watt. Die Herstellermodelle zur GeForce RTX 3070 gibt es dann natürlich auch mit allen möglichen anderen Abmessungen, sowohl (etwas) kleinere als auch größere. Als Problempunkt schickt nVidia die GeForce RTX 3070 allerdings mit nur 8 GB Grafikkartenspeicher ins Rennen. Jene Speichermenge resultiert formell natürlich aus der Verwendung eines 256bittigen Speicherinterfaces, welches mit derzeitig verfügbaren Speicherchips eben nur Bestückungen von 8 oder 16 GB zuläßt. Im Sinne eines Nachfolgers der 2070er Serie mag dies gerade noch so angehen, im Sinne eines Ersatz' der GeForce RTX 2080 Ti erscheint dies jedoch als zu knapp gedacht.

GeForce RTX 2080 Ti GeForce RTX 3070 GeForce RTX 3080 GeForce RTX 3090
Chipbasis nVidia TU102-300 nVidia GA104-300 nVidia GA102-200 nVidia GA102-300
Fertigung 18,6 Mrd. Transistoren auf 754mm² in der 12nm-Fertigung von TSMC 17,4 Mrd. Transistoren auf 392mm² in der 8nm-Fertigung von Samsung 28,3 Mrd. Transistoren auf 628mm² in der 8nm-Fertigung von Samsung
Architektur nVidia Turing, DirectX 12 Feature-Level 12_2 alle drei Ampere-Beschleuniger: nVidia Ampere, DirectX 12 Feature-Level 12_2
Features für alle gelisteten Modelle: DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, RayTracing, DSR, DLSS, PhysX, G-Sync, FreeSync
Technik 6 Raster-Engines, 68 Shader-Cluster, 4352 FP32-Einheiten, 272 TMUs, 68 RT-Cores v1, 544 Tensor-Cores v2, 88 ROPs, 5.5 MB Level2-Cache, 352 Bit GDDR6-Interface (Salvage) 6 Raster-Engines, 46 Shader-Cluster, 5888 FP32-Einheiten, 184 TMUs, 46 RT-Cores v2, 184 Tensor-Cores v3, 96 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Salvage) 6 Raster-Engines, 68 Shader-Cluster, 8704 FP32-Einheiten, 272 TMUs, 68 RT-Cores v2, 272 Tensor-Cores v3, 96 ROPs, 5 MB Level2-Cache, 320 Bit GDDR6X-Interface (Salvage) 7 Raster-Engines, 82 Shader-Cluster, 10496 FP32-Einheiten, 328 TMUs, 82 RT-Cores v2, 328 Tensor-Cores v3, 112 ROPs, 6 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR6X-Interface (Salvage)
Taktraten Ref: 1350/1545 MHz & 14 Gbps
FE: 1350/1635 MHz & 14 Gbps
1500/1725 MHz & 14 Gbps 1450/1710 MHz & 19 Gbps 1400/1700 MHz & 19,5 Gbps
Rohleistungen Ref: 13,4 TFlops & 616 GB/sec
FE: 14,2 TFlops & 616 GB/sec
20,3 TFlops & 448 GB/sec 29,8 TFlops & 760 GB/sec 35,7 TFlops & 936 GB/sec
Speicherausbau 11 GB GDDR6 8 GB GDDR6 10 GB GDDR6X 24 GB GDDR6X
Anbindung PCI Express 3.0 PCI Express 4.0 PCI Express 4.0 PCI Express 4.0
FE/Herst./OC ✓ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓
Layout Dual/TripleSlot Dual/TripleSlot Dual/TripleSlot Dual/TripleSlot
Kartenlänge Herst: 26,5-33,0cm
FE: 27,0cm
Herst: 23,2-32,3cm
FE: 24,5cm
Herst: 27,4-32,3cm
FE: 28,5cm
Herst: 28,5-33,5cm
FE: 31,3cm
Stromstecker 2x 8pol. 1x 12pol. 1x 12pol. 1x 12pol.
off. Verbrauch Ref: 250W — FE: 260W 220W 320W 350W
realer Verbr. FE: 272W FE: 219W FE: 325W FE: 356W
Ausgänge HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4, VirtualLink per USB Type C alle drei Ampere-Beschleuniger: HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4
FullHD Perf.Index [8] Ref: 1540% — FE: 1580% 1590% 1900% 2030%
4K Perf.Index [9] Ref: 239% — FE: 247% 245% 328% 367%
Listenpreis Ref: $999 — FE: $1199 $499 $699 $1499
Straßenpreis 1100-1420€ [10] (Auslauf) Herst: 650-850€ [11] — FE: 499€ [12] Herst: 880-1080€ [13] — FE: 699€ [14] Herst: 1700-2200€ [15] — FE: 1499€ [16]
Release 19. September 2018 [17] 29. Oktober 2020 17. September 2020 [18] 24. September 2020 [19]

Wie bei GeForce RTX 3080 & 3090 war auch die GeForce RTX 3070 umgehend nach Marktstart vom 29. Oktober 2020 vergriffen (und ist es noch), in der Folge dessen ist eine Betrachtung zum aktuellen Straßenpreis kaum sinnvoll: Jener ist derzeit komplett übertrieben, wird sich aber nach Besserung der Verfügbarkeit voraussichtlich wieder in Richtung des Listenpreises bewegen. Zugleich sind die oberen Teile des früheren Turing-Portfolios inzwischen längst auf Auslaufstatus und derzeit nur noch als Restposten erhältlich, womit auch zu diesen Karten ein aktueller Straßenpreis nicht mehr zu ermitteln ist. Alle nachfolgenden Preis/Leistungs-Betrachtungen beziehen sich damit auf den US-Listenpreis als zumeist solide Orientierungs-Größe, welche zu normalen Zeiten auch ziemlich gut (nach Währungs-Umrechnung und Mehrwersteuer-Aufschlag) in den deutschen Straßenpreisen wiederzufinden ist.

Nachdem sich die vorherigen Launch-Analysen zu GeForce RTX 3080 & 3090 primär auf die 4K-Performance konzentriert haben bzw. nur eine Kurzfassung zur FullHD- und WQHD-Performance der neuen Grafikkarten boten, wird mittels dieser Launch-Analyse nunmehr eine komplette Aufstellung zur FullHD- und WQHD-Performance nachgeholt. Dies ist zum einen speziell für die GeForce RTX 3070 wichtig, da jene wegen der Speichermengen-Problematik kaum gut geeignet für die UltraHD-Auflösung erscheint. Genauso wichtig ist dies aber auch für die mit dieser Launch-Analyse zu leistenden Performance-Neubewertung der früheren HighEnd- und Enthusiasten-Grafikkarten. Zu jenen hatten sich schon im Zuge der Launch-Analyse zur GeForce RTX 3080 [18] klar verbesserte Performance-Werte gezeigt, speziell im Vergleich zur Vor-Vor-Generation "Pascal [2]" in Form der GeForce GTX 1080 Ti. Demzufolge wurden für die nachfolgenden Performance-Auswertungen inbesondere Launch-Reviews mit vollständigen Resultaten unter allen drei Auflösungen sowie der Beteilung von möglichst vielen Grafikkarten herangezogen.

FullHD-Performance 5700 5700XT R7 1080Ti 2060S 2070S 2080S 2080Ti 3070 3080 3090
Generation & Speicher RDNA1, 8GB RDNA1, 8GB Vega, 16GB Pascal, 11GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 11GB Ampere, 8GB Ampere, 10GB Ampere, 24GB
ComputerBase [20]  (17 Tests) - 70,4% 69,8% 72,9% - 75,9% 85,0% 98,0% 100% 119,0% 125,0%
Golem [21]  (10 Tests) - 74,3% - 68,7% - - - 97,7% 100% 115,5% -
Igor's Lab [22]  (10 Tests) 68,5% 75,8% 74,2% - 69,3% 77,5% 84,1% 92,9% 100% 110,6% -
KitGuru [23]  (11 Tests) 64,4% 72,3% 73,6% 76,2% - 77,9% 88,0% 101,6% 100% 119,0% -
Overclockers Club [24]  (13 Tests) - 74,0% - - 68,3% 78,0% 85,7% 99,1% 100% 112,1% -
PC Games Hardware [25]  (20 Tests) 62,7% 72,1% 72,1% 75,0% 64,0% 76,9% 86,5% 99,8% 100% 123,4% 132,6%
PurePC [26]  (8 Tests) - 71,4% 72,8% 71,7% - 76,7% 86,9% 99,8% 100% 126,0% 139,4%
SweClockers [27]  (12 Tests) 64,6% 73,1% 73,8% 73,1% 64,6% 76,9% 87,7% 100,8% 100% 124,6% 134,6%
TechPowerUp [28]  (23 Tests) 68% 75% 76% 77% 69% 80% 89% 101% 100% 116% 121%
Tom's Hardware [29]  (9 Tests) 69,0% 76,2% - - - 80,4% 89,3% 101,4% 100% 119,4% 126,9%
Tweakers [30]  (10 Tests) - 78,5% - - 71,2% 81,3% 89,1% 99,0% 100% 113,0% -
gemittelte FullHD-Performance 65,3% 73,2% 73,6% 74,4% 66,5% 77,5% 86,9% 99,6% 100% 119,4% 127,6%
Listenpreis $349 $399 $699 $699 $399 $499 $699 $1199 $499 $699 $1499
TDP (TBP/GCP) 175W 225W 300W 250W 175W 215W 250W 260W 220W 320W 350W
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl und mehr Vergleichs-Hardware; ausschließlich FE/Referenz-Modelle; gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 1310

Im Vergleich zwischen GeForce RTX 2080 Ti und GeForce RTX 3070 legt die neue Ampere-Karte unter der FullHD-Auflösung eine Punktlandung mit einer gemittelt +0,4% besseren Performance hin. Dies kann je nach Testbericht etwas abweichen, allerdings liegt die üblichen Abweichungen nur bei 1-2% Prozentpunkten – allein Igor's Lab fallen mit einer gleich 7%igen Differenz zugunsten der GeForce RTX 3070 etwas aus dem Rahmen. Gegenüber der (nominell) gleichpreisigen GeForce RTX 2070 Super wird eine Mehrperformance von +29% erzielt, währenddessen die GeForce RTX 3080 ihrerseits +19% sowie die GeForce RTX 3090 dann +28% auf die GeForce RTX 3070 oben drauf legt. Insbesondere an der absoluten Leistungsspitze fallen die Ergebnis-Differenzen unter der FullHD-Auflösung bedingt durch CPU-Limitierungen somit spürbar geringer aus – womit es sich kaum lohnt, echte Spitzen-Grafikkarten als FullHD-Beschleuniger zu benutzen.


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Mit der GeForce RTX 3070 hat nVidia bereits seine dritte Ampere-Grafikkarte und die erste auf Basis eines anderen Grafikchips als dem bisher benutzten "GA102" vorgestellt. Ausgehend vom kleineren GA104-Chip geht die GeForce RTX 3070 zu einem Listenpreis von 499 Dollar in einen klar niedrigeren und damit breitere Käuferschichten ansprechenden Preisbereich, soll aber dennoch die Performance der GeForce RTX 2080 Ti erreichen bzw. laut nVidia sogar (leicht) schlagen. Aber auch wenn nur das erstere Ziel wirklich in Reichweite ist, ergibt dies gegenüber der Turing-Generation doch einen enormen Preis/Leistungs-Schub, denn jenes frühere Spitzenmodell stand mal für 1199 Dollar in nVidias Preisliste. Wie nahe die GeForce RTX 3070 der GeForce RTX 2080 Ti wirklich kommt, soll nachfolgend anhand der durch die Launch-Reviews aufgestellten Performance-Werte genauer bestimmt werden. Zugleich dient dieser Artikel auch einer generellen Performance-Neueinordnung der HighEnd- und Enthusiasten-Grafikkarten von RDNA1, Turing & Ampere. [32]

Launch-Analyse nVidia GeForce RTX 3070 (Seite 2)

Dienstag, 3. November 2020
 / von Leonidas [1]
 

Bei den älteren Grafikkarten zeigen sich zudem erhebliche Differenzen gegenüber dem bisherigen Performance-Bild, welches vornehmlich im letzten Sommer mit dem Release von nVidias "SUPER"-Refresh sowie den ersten Navi-Grafikkarten aufgestellt wurde. Seinerzeit lag beispielsweise die GeForce RTX 2070 Super [33] noch auf Augenhöhe zur GeForce GTX 1080 Ti, heute zieht die Turing-Karte der Pascal-Karte beachtbar davon. Vor allem aber ergeben sich an der Leistungspitze oftmals sehr erhebliche Performancegewinne, an dieser Stelle kommen sowohl Architektur-bedingte Verbesserungen als auch die Fortschritte bei der CPU-Performance über die vergangenene zwei Jahre zusammen. Jene Performance-Verbesserungen sind nicht nur bei den früheren Turing-Beschleunigern zu sehen, sondern genauso auch bei den (noch aktuellen) RDNA1-Grafikkarten sowie im geringeren Maßstab auch bei der Radeon VII.

WQHD-Performance 5700 5700XT R7 1080Ti 2060S 2070S 2080S 2080Ti 3070 3080 3090
Generation & Speicher RDNA1, 8GB RDNA1, 8GB Vega, 16GB Pascal, 11GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 11GB Ampere, 8GB Ampere, 10GB Ampere, 24GB
ComputerBase [20]  (17 Tests) - 67,5% 69,7% 71,0% - 73,5% 83,4% 98,9% 100% 126,3% 137,6%
Golem [21]  (10 Tests) - 70,6% - 66,6% - - - 99,2% 100% 126,5% -
Igor's Lab [22]  (10 Tests) 66,1% 73,7% 73,0% - 66,5% 75,7% 83,2% 93,6% 100% 115,5% -
KitGuru [23]  (11 Tests) 61,4% 68,8% 72,9% 73,8% - 75,5% 86,5% 102,0% 100% 126,9% -
Les Numeriques [34]  (9 Tests) 64,3% 72,4% 76,4% 77,4% 69,8% 79,9% 92,0% 100,0% 100% 111,1% -
Overclockers Club [24]  (13 Tests) - 68,4% - - 63,7% 73,8% 83,2% 99,2% 100% 122,4% -
PC Games Hardware [25]  (20 Tests) 60,0% 69,2% 71,5% 72,8% 61,7% 74,5% 84,5% 99,8% 100% 129,7% 145,0%
PurePC [26]  (8 Tests) - 69,3% 73,4% 70,7% - 75,4% 86,0% 99,7% 100% 129,1% 144,0%
SweClockers [27]  (12 Tests) 61,5% 68,9% 72,6% 69,6% 61,5% 74,1% 85,2% 100,0% 100% 129,6% 142,2%
TechPowerUp [28]  (23 Tests) 62% 70% 74% 73% 64% 76% 86% 99% 100% 123% 131%
TechSpot [35]  (14 Tests) 66,5% 74,9% 75,4% 78,2% 62,2% 76,4% 86,5% 99,9% 100% 121,2% 129,1%
Tom's Hardware [29]  (9 Tests) 65,0% 72,1% - - - 76,9% 86,9% 102,2% 100% 125,5% 136,8%
Tweakers [30]  (10 Tests) - 73,5% - - 66,9% 77,3% 85,8% 99,0% 100% 121,7% -
gemittelte WQHD-Performance 62,1% 69,9% 72,9% 72,3% 63,4% 75,0% 85,3% 99,5% 100% 125,2% 136,8%
Listenpreis $349 $399 $699 $699 $399 $499 $699 $1199 $499 $699 $1499
TDP (TBP/GCP) 175W 225W 300W 250W 175W 215W 250W 260W 220W 320W 350W
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl und mehr Vergleichs-Hardware; ausschließlich FE/Referenz-Modelle; gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 1550

Unter der WQHD-Auflösungen liegt die neue Ampere-Karte im Vergleich zwischen GeForce RTX 2080 Ti und GeForce RTX 3070 wiederum minimal vorn, bedingt wohl durch eine etwas breitere Auswahl an Testberichten sind es hier gemittelt sogar +0,5% Performance-Differenz. Die übliche Abweichung beträgt wiederum 1-2% Prozentpunkte, wiederum garniert mit einer einzelnen 7%igen Abweichung bei Igor's Lab. Gegenüber der (nominell) gleichpreisigen GeForce RTX 2070 Super wird unter der WQHD-Auflösung eine Mehrperformance von +33% erzielt (FullHD: +29%), währenddessen die GeForce RTX 3080 ihrerseits +25% (FullHD: +19%) sowie die GeForce RTX 3090 +37% (FullHD: +28%) auf die GeForce RTX 3070 oben drauf legt. Die Ergebnis-Skalierung ist somit deutlich besser als unter der FullHD-Auflösung, allerdings immer noch bei weitem nicht so gut wie unter der (nachfolgenden) 4K-Auflösung. Vielmehr liegt die WQHD-Auflösung von der Ergebnis-Skalierung her ziemlich exakt in der Mitte zwischen FullHD und 4K, sogar mit minimaler Tendenz hinunter zur FullHD-Auflösung.

4K-Performance 5700 5700XT R7 1080Ti 2060S 2070S 2080S 2080Ti 3070 3080 3090
Generation & Speicher RDNA1, 8GB RDNA1, 8GB Vega, 16GB Pascal, 11GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 11GB Ampere, 8GB Ampere, 10GB Ampere, 24GB
ComputerBase [20]  (17 Tests) - 66,1% 71,7% 70,6% - 73,0% 82,8% 101,2% 100% 132,2% 146,8%
Golem [21]  (10 Tests) - 65,9% - 65,7% - - - 104,0% 100% 138,4% -
Igor's Lab [22]  (10 Tests) 60,6% 69,3% 71,1% - 60,4% 71,2% 81,5% 96,2% 100% 126,1% 139,5%
KitGuru [23]  (11 Tests) 57,5% 65,2% 72,2% 71,1% - 73,1% 84,6% 102,0% 100% 134,0% -
Les Numeriques [34]  (9 Tests) - 65,9% 72,3% 71,4% - 75,5% 86,4% 100,9% 100% 134,5% 148,2%
Overclockers Club [24]  (13 Tests) - 65,9% - - 61,5% 71,6% 83,0% 100,7% 100% 132,0% -
PC Games Hardware [25]  (20 Tests) 58,6% 67,6% 72,6% 73,1% 60,3% 72,8% 84,2% 102,1% 100% 137,6% 159,0%
PurePC [26]  (8 Tests) - 66,3% 72,9% 68,6% - 73,2% 84,3% 99,6% 100% 133,8% 150,7%
SweClockers [27]  (12 Tests) 59,6% 66,9% 73,5% 69,9% 59,6% 73,5% 85,3% 101,5% 100% 137,5% 153,7%
TechPowerUp [28]  (23 Tests) 59% 66% 71% 70% 61% 72% 83% 99% 100% 131% 144%
TechSpot [35]  (14 Tests) 61,3% 68,6% 73,3% 76,4% 59,3% 72,7% 84,2% 100,8% 100% 133,2% 146,2%
Tom's Hardware [29]  (9 Tests) 61,9% 68,5% - - - 73,8% 84,8% 102,5% 100% 134,7% 151,5%
Tweakers [30]  (10 Tests) - 69,5% - - 63,5% 75,0% 84,3% 101,6% 100% 130,7% -
gemittelte 4K-Performance 59,2% 66,8% 72,4% 70,7% 60,6% 72,8% 83,9% 100,9% 100% 133,9% 149,7%
Listenpreis $349 $399 $699 $699 $399 $499 $699 $1199 $499 $699 $1499
TDP (TBP/GCP) 175W 225W 300W 250W 175W 215W 250W 260W 220W 320W 350W
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl und mehr Vergleichs-Hardware; ausschließlich FE/Referenz-Modelle; gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 1560

Unter der 4K-Auflösung geht der Vergleich zwischen GeForce RTX 2080 Ti und GeForce RTX 3070 erstmals zuungunsten der neuen Ampere-Grafikkarte aus, die "alte" Turing-Toplösung liegt hierbei gemittelt um +0,9% vorn. Die Varianz der Testberichte ist mit 1-4 Prozentpunkten zwar größer, allerdings gewinnt die GeForce RTX 2080 Ti mit 10 von 13 auch deutlich die Mehrheit der Wahlmänner Testberichte. Natürlich sind diese grob ein Prozent an 4K-Differenz nicht die Welt und wenn man alle drei Auflösungen miteinander verrechnet, kommt es auf einen insgesamten Gleichstand zwischen GeForce RTX 2080 Ti und GeForce RTX 3070 heraus. Aber zumindest schneller als die GeForce RTX 2080 Ti ist die GeForce RTX 3070 somit nicht – womit nVidia sein Performance-Versprechen von der Ampere-Vorstellung [36] nicht ganz eingehalten hat. Andererseits muß man an dieser Stelle auch nicht kleinlich sein, denn nVidia hatte die GeForce RTX 3070 in allen bildlichen Darstellungen auch nur minimal oberhalb der GeForce RTX 2080 Ti eingeordnet – sprich, die Differenz zwischen nVidias Anspruch und der nunmehr ausgemessenen Wirklichkeit ist in jedem Fall geringfügig.

Gegenüber der (nominell) gleichpreisigen GeForce RTX 2070 Super wird unter der 4K-Auflösung eine Mehrperformance von +37% erzielt (FullHD: +29%, WQHD: +33%), währenddessen die GeForce RTX 3080 ihrerseits +34% (FullHD: +19%, WQHD: +25%) sowie die GeForce RTX 3090 dann +50% (FullHD: +28%, WQHD: +37%) auf die GeForce RTX 3070 oben drauf legt. Damit kommt selbst unter der 4K-Auflösung die GeForce RTX 3070 vergleichsweise nahe an die GeForce RTX 3080 heran, mit einer klar geringeren Differenz gegenüber den vorherigen 3DCenter-Schätzungen. Jene Schätzungen haben sich augenscheinlich zu sehr an der hohen Differenz bei der FP32-Rechenleistung (+47%) orientiert, dabei jedoch Skalierungseffekte sowie vor allem den Punkt der identischen Rasterizer-Performance zwischen GeForce RTX 3070 & 3080 außer acht gelassen. Genauso wie nVidias Performance-Vorhersage zur GeForce RTX 3070 nicht ganz passgenau war, ging auch die 3DCenter-Vorhersage leider etwas daneben – und kam somit die neue Ampere-Karte stärker an die GeForce RTX 2080 Ti heran, als an dieser Stelle erwartet.

Performance-Überblick 5700 5700XT R7 1080Ti 2060S 2070S 2080S 2080Ti 3070 3080 3090
Generation & Speicher RDNA1, 8GB RDNA1, 8GB Vega, 16GB Pascal, 11GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 11GB Ampere, 8GB Ampere, 10GB Ampere, 24GB
gemittelte FullHD-Performance 87,7% 98,4% 99,0% 100% 89,4% 104,2% 116,9% 133,9% 134,4% 160,5% 171,5%
gemittelte WQHD-Performance 85,8% 96,7% 100,7% 100% 87,6% 103,7% 117,9% 137,6% 138,3% 173,1% 189,1%
gemittelte 4K-Performance 83,7% 94,4% 102,3% 100% 85,7% 103,0% 118,7% 142,7% 141,4% 189,3% 211,7%
Listenpreis $349 $399 $699 $699 $399 $499 $699 $1199 $499 $699 $1499
TDP (TBP/GCP) 175W 225W 300W 250W 175W 215W 250W 260W 220W 320W 350W
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl und mehr Vergleichs-Hardware; ausschließlich FE/Referenz-Modelle; gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 4420

Im Vergleich der Performance-Ergebnisse über die verschiedenen Auflösungen hinweg fällt das schwache Skalierungs-Ergebnis oberhalb der GeForce RTX 3070 auf: Während die GeForce RTX 3070 normiert auf die GeForce GTX 1080 Ti zwischen FullHD- und 4K-Auflösung nur +5% an relativer Performance hinzugewinnt, sind es bei GeForce RTX 3080 gleich +18% und bei GeForce RTX 3090 satte +23% Performance-Zuschlag zwischen FullHD- und 4K-Auflösung. Dies verdeutlicht um so mehr, dass GeForce RTX 3080 & 3090 nur noch unter höheren Auflösungen Sinn machen, während hindessen die GeForce RTX 3070 durchaus noch als (superpotenter) FullHD-Beschleuniger verwendet werden kann – beispielsweise für High-fps-Setups. Vor allem aber ergibt vorstehender Performance-Überblick das notwendige Rüstzeug zur kompletten Performance-Neueinordnung der gelisteten RDNA1-, Turing- und Ampere-Beschleuniger, normiert auf das Performance-Ergebnis der GeForce GTX 1080 Ti. Damit läßt sich die seit dem Ampere-Launch notwendig gewordene Festsetzung neuer Index-Werte zum 3DCenter Performance-Index [8] nunmehr endlich realisieren:

Gen. & Speicher FullHD-Index 4K-Index Listenpreis Anmerkung
GeForce RTX 3090 Ampere, 24 GB 2030% 367% $1499
GeForce RTX 3080 Ampere, 10 GB 1900% 328% $699
GeForce RTX 3070 Ampere, 8 GB 1590% 245% $499
Titan RTX Turing, 24 GB ~1490%  →  ~1670% ~257%  →  ~265% $2499 interpoliert *
GeForce RTX 2080 Ti FE Turing, 11 GB 1450%  →  1580% 236%  →  247% $1199
GeForce RTX 2080 Ti Ref. Turing, 11 GB 1410%  →  1540% 228%  →  239% $999 interpoliert *
GeForce RTX 2080 Super Turing, 8 GB 1310%  →  1380% 198%  →  205% $699
GeForce RTX 2080 FE Turing, 8 GB 1250%  →  1310% 186%  →  192% $799 interpoliert *
GeForce RTX 2080 Ref. Turing, 8 GB 1210%  →  1270% 180%  →  186% $699 interpoliert *
GeForce RTX 2070 Super Turing, 8 GB 1180%  →  1230% 172%  →  178% $499
GeForce RTX 2070 FE Turing, 8 GB 1070%  →  1090% 151%  →  155% $599 interpoliert *
GeForce RTX 2070 Ref. Turing, 8 GB 1030%  →  1060% 146%  →  151% $499 interpoliert *
GeForce RTX 2060 Super Turing, 8 GB 1030%  →  1050% 145%  →  148% $399
Radeon VII Vega, 16 GB 1120%  →  1170% 173%  →  177% $699
Radeon RX 5700 XT "AE" RDNA1, 8 GB ~1110%  →  ~1180% ~160%  →  ~167% $449 interpoliert *
Radeon RX 5700 XT RDNA1, 8 GB 1090%  →  1160% 156%  →  163% $399
Radeon RX 5700 RDNA1, 8 GB 980%  →  1030% 139%  →  145% $349
basierend auf dem 3DCenter Performance-Index [8] ... * = neuer Index-Wert wurde anhand der Relationen früherer Benchmarks rein interpoliert

Die an dieser Stelle nicht mit getesteten Grafikkarten wurden dabei gemäß früherer Performance-Ergebnisse gemäß den seinerzeit erzielten Relationen eingeordnet – bei Chip- bzw. Generations-gleichen Grafikkarten ändern sich diese Relationen üblicherweise auch mit besseren Performance-Ergebnissen nicht, sondern werden einfach nur relativ ;) größer. Die vorstehend nicht gelisteten Grafikkarten der Turing- und RDNA1-Generationen werden später eine entsprechende Index-Korrektur erhalten, wenn die Ampere-Generation auf kleinere Grafikkarten ausgedehnt wird und erstgenannte Alt-Beschleuniger dann entsprechend mitgestetet werden. Keine neuen Index-Werte erhalten werden die Grafikkarten der Pascal- und Vega-Generationen, da jene zu alt für eine solche Korrektur sind – die Index-Werte sollten halbwegs zum Nutzungs-Zeitpunkt passen und nicht Jahre nach dem Auslaufen dieser Produkte nochmals verändert werden. Eine Ausnahme hiervon ist die Radeon VII, welche allerdings auch ein Produkt des Jahres 2019 darstellt und deren Performance-Verbesserung augenscheinlich eher denn auf einer höheren zur Verfügung stehenden CPU-Leistung basiert.

Denn die Performance-Verbesserungen gerade der RDNA1-Beschleuniger sind klar besser als jene der Radeon VII, unter FullHD kommt die Radeon RX 5700 XT nunmehr knapp an deren Performance heran, unter den anderen Auflösungen wird die Performance-Differenz klar niedriger. Bei den RDNA1-Beschleuniger wirken somit sowohl Architektur-Verbesserungen als auch die höhere CPU-Performance – genauso wie bei den Turing-Grafikkarten. Dort gibt es allerdings auch die klare Tendenz, dass die größeren Turing-Beschleuniger viel besser zulegen als die mittleren Turing-Beschleuniger. Dies geht bis zu dem Punkt, dass es für die GeForce RTX 2060 Super nur noch um (relativ) +2% bessere Index-Werte gibt – was nahe an der Grenze ist, wo man den Performance-Index überhaupt ändern müsste. Aus dieser Tendenz heraus ergibt sich der Verdacht, dass die (hier nicht mitgetesteten) kleineren Turing-Beschleuniger eventuell noch schwächer zulegen werden bzw. dass deren Index-Werte zukünftig nur vergleichsweise minimal korrigiert werden müssen.


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Bei den älteren Grafikkarten zeigen sich zudem erhebliche Differenzen gegenüber dem bisherigen Performance-Bild, welches vornehmlich im letzten Sommer mit dem Release von nVidias "SUPER"-Refresh sowie den ersten Navi-Grafikkarten aufgestellt wurde. Seinerzeit lag beispielsweise die GeForce RTX 2070 Super noch auf Augenhöhe zur GeForce GTX 1080 Ti, heute zieht die Turing-Karte der Pascal-Karte beachtbar davon. Vor allem aber ergeben sich an der Leistungspitze oftmals sehr erhebliche Performancegewinne, an dieser Stelle kommen sowohl Architektur-bedingte Verbesserungen als auch die Fortschritte bei der CPU-Performance über die vergangenene zwei Jahre zusammen. [37]

Launch-Analyse nVidia GeForce RTX 3070 (Seite 3)

Dienstag, 3. November 2020
 / von Leonidas [1]
 

In der Frage des Stromverbrauchs gibt es keine Überraschungen, was im Zeitalter von live durch die Grafikkarten selber ermittelter Stromaufnahme und sich dann daran automatisch regelnden Boost-Systemen aber letztlich vollkommen normal ist. Alle Grafikkarten (bis auf die Radeon VII) kommen im Schnitt der vorliegenden Messungen der reinen Grafikkarten ziemlich gut in der Nähe zu ihrer offiziellen TDP-Zahl heraus, die GeForce RTX 3070 trifft ihre TDP von 220 Watt mit gemessen 219 Watt Real-Verbrauch ziemlich exakt. Fast könnte man daher heutzutage allein mit den TDP-Werten opieren und bräuchte diese Messungen nicht mehr. Andererseits hat die Existenz dieser unabhängigen Messungen auch dazu geführt, dass die Hersteller das früher teilweise übliche "kreative Festsetzen" von (unpassenden) TDP-Werten inzwischen aufgegeben haben und nunmehr ihren Grafikkarten üblicherweise realistische TDP-Werte mitgeben.

Stromverbrauch 5700 5700XT VII 2060S 2070 2070S 2080 2080S 2080Ti 3070 3080 3090
Generation & Speicher RDNA1, 8GB RDNA1, 8GB Vega, 16GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 8GB Turing, 11GB Ampere, 8GB Ampere, 10GB Ampere, 24GB
ComputerBase [38] 176W 210W 271W 174W - 221W 228W 241W 270W 220W 322W 351W
Golem [39] 178W 224W 287W 176W - 217W 227W 254W 269W 221W 319W 357W
Guru3D [40] 162W 204W 299W 163W 166W 209W 230W 254W 266W 208W 338W 364W
Hardwareluxx [41] 173W 230W 259W 189W - - 244W 251W 283W 221W 332W -
Igor's Lab [42] 171W 250W 260W 174W 188W 205W 226W 231W 270W 215W 322W 350W
Le Comptoir du Hardware [43] 185W 212W 271W 174W - 217W 232W 245W 272W 227W 324W 365W
Les Numeriques [34] 173W 233W 271W 176W 183W 219W 233W 247W 288W 233W 326W 370W
PC Games Hardware [44] 183W 222W 262W 181W - 224W 224W 253W 267W 221W 330W 355W
TechPowerUp [45] 166W 219W 268W 184W 195W 211W 215W 243W 273W 220W 303W 341W
Tweakers [46] 164W 213W 280W 176W 183W 210W 233W 245W 274W 214W 320W 361W
gemittelter Verbrauch 173W 221W 273W 176W 185W 215W 228W 246W 272W 219W 325W 356W
TDP (TBP/GCP) 175W 225W 300W 175W 185W 215W 225W 250W 260W 220W 320W 350W
gemittelter Verbrauch gegen die (wenigen) deutlich danebenliegenden Werte gewichtet; vorzugsweise FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); benutzte Herstellerkarten sind in blauer Schrift markiert

In den Fragen Kühler-Lautstärke und CPU-Temperaturen geben die Tester der GeForce RTX 3070 in der "Founders Edition" Ausführungen gute Noten, auch die ersten Tests zu Herstellerdesigns fallen diesbezüglich erfreulich aus. Weniger gut ist das Übertaktungsergebnis der GeForce RTX 3070: Die Grafikkarte ist im Werkszustand eigentlich schon ausgereizt, der Performance-Gewinn durch Übertaktung liegt mit 3-5% in einem negierbaren Rahmen – für welchen es sich nicht lohnt, die Garantie anzugreifen. Dass hierbei der Grafikchip selber nicht weiter kann, verdeutlicht die Mehrperformance, welche von den besseren werksübertakteten Grafikkarten geboten wird: Magere +3% bekommt man mittels Karten, welche teilweise oberhalb von 100 Dollar/Euro Mehrpreis aufweisen. Gute Übertakter sind jene dann auch nicht einmal, trotz (maximaler) Power-Limits von teilweise bis zu 300 Watt (die FE hat dagegen ein maximales Power-Limit von 240 Watt).

Bei der RayTracing-Performance der GeForce RTX 3070 gibt es dagegen einen teilweisen Lichtblick: Dort erfüllt die neue Ampere-Karte tatsächlich die nVidia-Vorgabe, die GeForce RTX 2080 Ti zu schlagen – selbst wenn die Differenzen mit +3-5% quer über alle Auflösungen (laut den RayTracing-Benchmarks der ComputerBase [47]) nicht gerade groß ausfallen. Insgesamt gesehen verfehlt die Ampere-Generation damit allerdings die Zielsetzung eines wirklichen Performance-Sprungs unter RayTracing. Denn gerade bei der GeForce RTX 3070 ist die Performance-Skalierung unter RayTracing nun nicht wirklich gravierend anders als bei der GeForce RTX 2080 Ti – beide Karten verlieren massiv an Performance, sobald man RayTracing zuschaltet. Damit läßt sich RayTracing in der Praxis weiterhin nur unter Verzicht auf Auflösung oder andere Bildqualitäts-Features realisieren, besser wäre zudem die Verwendung eines noch potenteren Beschleunigers wie GeForce RTX 3080 & 3090. Einzig DLSS stellt hierbei eine gewisse Rettung dar, dieses Performance-Feature steht aber auch nicht unter jedem RayTracing-Titel zur Verfügung.

Mehrleistung der GeForce RTX 3070 FullHD WQHD 4K Energieeff. Preis/Leist.
3070 vs. GeForce RTX 3090 −22% −27% −33% +9% +101%
3070 vs. GeForce RTX 3080 −16% −20% −25% +11% +5%
3070 vs. GeForce RTX 2080 Ti ±0 +1% −1% +23% +138%
3070 vs. GeForce RTX 2080 Super +15% +17% +19% +34% +67%
3070 vs. GeForce RTX 2070 Super +29% +33% +37% +35% +37%
3070 vs. GeForce RTX 2060 Super +50% +58% +65% +33% +32%
3070 vs. GeForce GTX 1080 Ti +34% +38% +41% +54% +98%
3070 vs. Radeon VII +36% +37% +38% +72% +93%
3070 vs. Radeon RX 5700 XT +37% +43% +50% +51% +20%
3070 vs. Radeon RX 5700 +53% +61% +69% +33% +18%
ausschließlich FE/Referenz-Modelle; Energieeffizienz und Preis/Leistungs-Verhältnis bezogen auf die 4K-Performance

nVidia scheint sich bei Ampere viel eher darauf konzentriert zu haben, mal wieder einen echten Preis/Leistungs-Sprung zu bringen – nachdem dies die initiale Turing-Generation nicht geboten hatte, dort musste sinnbildlich jede Mehrperformance mit einem Mehrpreis erkauft werden (real gab es gewisse Preis/Leistungs-Vorteile, aber jene lagen unterhalb von +10%). Aus Preis/Leistungs-Sicht heraus ist die GeForce RTX 3070 ein gegenüber der GeForce RTX 3080 durchaus gelungenes Produkt, gibt es in der Spitze +34% Mehrperformance für +40% Mehrpreis. Dies ist ein im HighEnd-Bereich überaus faires Verhältnis von Mehrperformance zu Mehrpreis – und eben, weil dieses Verhältnis innerhalb der vorhergehenden Turing-Generation schlechter war, bietet die GeForce RTX 3070 gegenüber ihren gleichpreisigen Vorgängern auch einen beachtbar geringen Performance-Fortschritt, als dies bei der GeForce RTX 3080 der Fall ist. Die Ursache dessen liegt allerdings wie gesagt in einem bemerkbar schlechteren Preis/Leistungs-Verhältnis zwischen GeForce RTX 2070 Ref. und 3080 Ref. sowie zwischen GeForce RTX 2070 Super und 2080 Super.

2070-Ref 2070S 3070 2080-Ref 2080S 3080
Generation & Speicher Turing, 8 GB Turing, 8 GB Ampere, 8 GB Turing, 8 GB Turing, 8 GB Ampere, 10 GB
Listenpreis $499 $499 $499 $699 $699 $699
FullHD Performance-Index 1060% 1230% 1590% 1270% 1380% 1900%
4K Performance-Index 151% 178% 245% 186% 205% 328%
4K Perf. Turing → Ampere 2070-Ref → 3070:  +62% 2080-Ref → 3080:  +76%
4K Perf. Turing-Refresh → Ampere 2070S → 3070:  +38% 2080S → 3080:  +60%
Stromverbrauch ~175W 215W 219W ~215W 246W 325W

Allerdings hat dieser niedrigere Preis/Leistungs-Vorteil bei der GeForce RTX 3070 seine Bewandtnis für die nachfolgenden kleineren Ampere-Grafikkarten – welche sich diesbezüglich eher an der GeForce RTX 3070 als der GeForce RTX 3080 orientieren dürften. Die GeForce RTX 3080 stellt eher so etwas wie die positive Ausnahme des Ampere-Portfolios dar (weshalb nVidia jene auch als erste veröffentlichte) – Grundlage dessen ist natürlich die Verwendung des größten Chips des Gaming-Portfolios, welcher vormals nur den Ti-Lösungen vorbehalten war. Andererseits sind jene +62% 4K-Mehrperformance, welche nVidia zwischen GeForce RTX 2070 Ref. und GeForce RTX 3070 (auf gleicher Preislage) erreicht hat, nun auch nicht schlecht für einen echten Generations-Wechsel: Dies ist bemerkbar weniger als die anzustrebende Performance-Verdopplung, aber selbige wurde (außerhalb der Anfangstage der 3D-Beschleuniger) kaum jemals wirklich geboten, stellt nur das kaum erreichbare Ideal dar. Einrechnend also, dass gutklassige Grafikchip-Generationen zuletzt oftmals nur +50-70% Mehrperformance geboten haben, sind jene sogar preisnormierten +62% ergo ein gutklassiges Ergebnis.

Denn damit passiert vor allem dass, was die Turing-Generation arg vermissen lassen hatte: Die jeweils früheren Grafikkarten werden schon bei der Ankündigung der neuen Grafikkarten obsolet, weil das Preis/Leistungs-Verhältnis der Neuvorstellungen drastisch besser ist. Es lohnt sich für nVidia und die Grafikkarten-Hersteller nicht einmal, die Turing-Generation preisgesenkt im Portfolio zu behalten – die dafür notwendige Preissenkung würde wahrscheinlich so hoch ausfallen, dass jene wenig zum Kostenpunkt der Karten passt. Demzufolge sind GeForce RTX 2080 Super und GeForce RTX 2080 Ti inzwischen weitgehend aus dem Händlerangebot verschwunden, GeForce RTX 2060 Super und GeForce RTX 2070 sind zwar noch vernünftig (und teilweise klar unter Listenpreis) verfügbar, dürften aber in Bälde folgen. Jene Entwicklung würde vermutlich noch schneller vonstatten gehen, wenn die Ampere-Grafikkarten halbwegs und nicht gerade zu den aktuellen Mondpreisen lieferbar wären.

Gen. & Speicher FHD-Index 4K-Index Verbrauch Liste Straßenpreis
GeForce RTX 3090 Ampere, 24GB 2030% 367% 356W $1499 1700-2200€ [15] — FE: 1499€ [16]
Radeon RX 6900 XT RDNA2, 16GB ? ? ? $999 8. Dezember 2020
GeForce RTX 3080 Ampere, 10GB 1900% 328% 325W $699 880-1080€ [13] — FE: 699€ [14]
Radeon RX 6800 XT RDNA2, 16GB ? ? ? $649 18. November 2020
Radeon RX 6800 RDNA2, 16GB ? ? ? $579 18. November 2020
GeForce RTX 3070 Ampere, 8GB 1590% 245% 219W $499 650-850€ [11] — FE: 499€ [12]
GeForce RTX 2070 Super Turing, 8GB 1230% 178% 215W $499 450-510 Euro [48]
GeForce RTX 3060 Ti Ampere, 8GB ? ? ? $399 2. Dezember 2020
Radeon RX 5700 XT RDNA1, 8GB 1160% 163% 221W $399 370-400 Euro [49]
GeForce RTX 2060 Super Turing, 8GB 1050% 148% 176W $399 340-420 Euro [50]
Radeon RX 5700 RDNA1, 8GB 1030% 145% 173W $349 360-400 Euro [51]

Damit zeigt sich der aktuelle Grafikkarten-Markt im HighEnd- und Enthusiasten-Segment allerdings leider als Trauerspiel: Die vom Preis/Leistungs-Verhältnis her dominanten Ampere-Grafikkarten sind nur vereinzelt zu überzogenen Preislagen verfügbar, die früheren Turing-Beschleuniger dieser Segmente inzwischen schon nicht mehr verfügbar – in der Summe ist faktisch gar nichts zu vernünftigen Preislagen lieferbar. Sicherlich ist dies keineswegs eine Situation, die nVidia wirklich wollte – denn nun kommt für die Ampere-Generation und gerade die GeForce RTX 3070 mittels der letzte Woche vorgestellten "Radeon RX 6000" Serie [52] eine neue Konkurrenz hinzu, welche schon zur November-Mitte den Markt betreten soll. Dabei sind nicht nur die ersten (AMD-eigenen) Performance-Ergebnisse [53] durchaus ansprechend, vor allem geht AMD mit seiner Speicherbestückung von durchgehend 16 GB direkt in die große offene Flanke, welche nVidia innerhalb der Ampere-Generation (außerhalb der GeForce RTX 3090) gelassen hat.

Derzeit gibt es wohl noch keinen beachtbaren Performance-Effekt der nur 8 GB Grafikkartenspeicher der GeForce RTX 3070, bezogen auf den allgemeinen Schnitt bzw. einen Performance-Index. Bei den hiermit ausgewerteten Benchmarks war nichts in diese Richtung hin zu bemerken, gab es auch keine wirklichen Auffälligekeiten bei den manchmal zusätzlich notierten Minimum-Frameraten. Aber natürlich gibt es schon einzelne Beispiele, wo die Speicherbestückung der GeForce RTX 3070 nicht ausreicht – bei der PC Games Hardware [54] hat man dies in einem extra Test fein herausgearbeitet. Primär stellt die Diskussion über die "richtige" Menge an Grafikkartenspeicher eine Wette auf die Zukunft dar bzw. hängt auch von der persönlichen Nutzungsdauer einer Grafikkarte ab: Wer eher schnell wechselt, kann für das hier und heute kaufen – wer dagegen eine langfristige Investition anstrebt, hat eher Grund innezuhalten. Aber mit AMDs kommendem Aufgebot der RDNA2-basierten Beschleuniger könnten sich alle diesbezüglichen Überlegungen natürlich auch glatt erübrigen: Bietet AMD tatsächlich ähnliches zur doppelten Speichermenge, dann hat die GeForce RTX 3070 verloren, bevor sich jene wirklich im Markt etablieren konnte.

Dieses Urteil für eine nominell wirklich gutklassige Grafikkarte auszusprechend, ist sicherlich ein wenig krass – aber letztlich hat allein nVidia diese Speichermenge zu verantworten. Und würde AMD nicht gerade jetzt mit einem Gegenangebot kommen, könnte man sich mit den 8 GB Grafikkartenspeicher der GeForce RTX 3070 auf der vorstehend ausgebreitet guten Performance sogar irgendwie arrangieren – aber so wird nVidias neue Grafikkarte halt umgehend entwertet. Selbst wenn man kein Verfechter der These ist, dass es unbedingt mehr als 8 GB Speicher in diesem Performance-Feld sein müssen: Wenn man den Mehrspeicher Performance- und Preis-normiert faktisch kostenlos bekommt, dann ist das ganze ein "No-Brainer". Sofern AMD es nicht grob vermasselt, sind nur 8 GB Speicher in dieser Preisklasse zukünftig keine Überlegung mehr wert. Die sinnvolle Preisklasse für 8-GB-Beschleuniger wandert definitiv nach unten, vielleicht ist hierzu die zweite GA104-Ausführung "GeForce RTX 3060 Ti" interessanter, welche Anfang Dezember erscheinen soll. Die GeForce RTX 3070 wird hingegen aller Vermutung nach schon am 18. November von der "Radeon RX 6800" (klar) auf die Plätze verwiesen werden – wobei die aktuelle Liefersituation ironischerweise sowieso keine andere Handlungsweise zuläßt, als (wenigstens) auf dieses Datum zu warten.

    Für diese Launch-Analyse zu Rate gezogene Testberichte zu nVidias GeForce RTX 3070:

  • Nvidia GeForce RTX 3070 FE im Test: 2080-Ti-Leistung mit 8 GB für 499 Euro UVP [20] [ComputerBase]
  • Geforce RTX 3070 im Test: Die vorerst beste 500-Euro-Karte [21] [Golem]
  • High-End für 499 Euro: NVIDIA GeForce RTX 3070 Founders Edition im Test [55] [Hardwareluxx]
  • NVIDIA GeForce RTX 3070 Founders Edition im Test – Ampere kann auch sparsam, schnell und knuffig klein [22] [Igor's Lab]
  • Nvidia Geforce RTX 3070 im Test: 2080-Ti-Leistung mit eingebauter Sollbruchstelle [25] [PC Games Hardware]
  • GeForce RTX 3070 FE (Founder edition) review [56] [Guru3D]
  • Nvidia RTX 3070 Founders Edition Review [23] [KitGuru]
  • NVIDIA GeForce RTX 3070 FE Review [24] [Overclockers Club]
  • NVIDIA GeForce RTX 3070 Founders Edition Review – Disruptive Price-Performance [28] [TechPowerUp]
  • Nvidia GeForce RTX 3070 Review: The New $500 King [35] [TechSpot]
  • Nvidia GeForce RTX 3070 Founders Edition Review: Taking on Turing's Best at $499 [29] [Tom's Hardware]
  • Test kart graficznych GeForce RTX 3070 vs GeForce RTX 2080 Ti [26] [PurePC]
  • Nvidia Geforce RTX 3070 – mycket prestanda för pengarna [27] [SweClockers]
  • Test • NVIDIA GeFORCE RTX 3070 [57] [Le Comptoir du Hardware]
  • Test Nvidia GeForce RTX 3070 : une carte graphique de milieu de gamme qui ne déçoit pas [34] [Les Numeriques]
  • Nvidia GeForce RTX 3070 Review: High-end prestaties naar een lager prijspunt [30] [Tweakers]

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In der Frage des Stromverbrauchs gibt es keine Überraschungen, was im Zeitalter von live durch die Grafikkarten selber ermittelter Stromaufnahme und sich dann daran automatisch regelnden Boost-Systemen aber letztlich vollkommen normal ist. Alle Grafikkarten (bis auf die Radeon VII) kommen im Schnitt der vorliegenden Messungen der reinen Grafikkarten ziemlich gut in der Nähe zu ihrer offiziellen TDP-Zahl heraus, die GeForce RTX 3070 trifft ihre TDP von 220 Watt mit gemessen 219 Watt Real-Verbrauch ziemlich exakt. Fast könnte man daher heutzutage allein mit den TDP-Werten opieren und bräuchte diese Messungen nicht mehr. [58]
  • Grafikkarten

Quellen-URL: http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3070

Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-turing
[3] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/nVidia-GeForce-RTX-3070-Founders-Edition.png
[4] http://www.3dcenter.org/abbildung/nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition
[5] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-gibt-die-unterstuetzung-fuer-implicit-sli-mit-dem-jahresende-2020-auf
[6] http://www.3dcenter.org/abbildung/geforce-rtx-2080-ti-3070-3080-3090-rohpower
[7] http://www.3dcenter.org/abbildung/geforce-rtx-3090-fe-rechts-im-vergleich-mit-geforce-rtx-3070-fe-links-geforce-rtx-3080-fe-
[8] http://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2019
[9] http://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2019#4k
[10] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_15+0013448+-+RTX+2080+Ti
[11] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_16+0020314+-+RTX+3070
[12] https://www.nvidia.com/de-de/shop/geforce/?page=1&limit=9&locale=de-de&search=GeForce%20RTX%203070
[13] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_16+0029768+-+RTX+3080
[14] https://www.nvidia.com/de-de/shop/geforce/?page=1&limit=9&locale=de-de&search=GeForce%20RTX%203080
[15] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_16+0035581+-+RTX+3090
[16] https://www.nvidia.com/de-de/shop/geforce/?page=1&limit=9&locale=de-de&search=GeForce%20RTX%203090
[17] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2080-2080-ti
[18] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3080
[19] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3090
[20] https://www.computerbase.de/2020-10/nvidia-geforce-rtx-3070-test/
[21] https://www.golem.de/news/geforce-rtx-3070-im-test-die-vorerst-beste-500-euro-karte-2010-151539.html
[22] https://www.igorslab.de/nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition-im-test-ampere-kann-auch-sparsam-und-knuffig-klein/
[23] https://www.kitguru.net/components/graphic-cards/dominic-moass/nvidia-rtx-3070-founders-edition-review/
[24] https://www.overclockersclub.com/reviews/nvidia_geforce_rtx3070_founders_edition/
[25] https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-3070-Grafikkarte-276747/Tests/vs-2080-Ti-Release-Benchmark-Review-Preis-1359987/
[26] https://www.purepc.pl/test-kart-graficznych-geforce-rtx-3070-vs-geforce-rtx-2080-ti
[27] https://www.sweclockers.com/test/30644-nvidia-geforce-rtx-3070-mycket-prestanda-for-pengarna
[28] https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition/
[29] https://www.tomshardware.com/news/nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition-review
[30] https://tweakers.net/reviews/8274/nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition-high-end-prestaties-voor-minder.html
[31] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=603060
[32] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3070
[33] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2060-super-2070-super
[34] https://www.lesnumeriques.com/carte-graphique/nvidia-geforce-rtx-3070-p59411/test.html
[35] https://www.techspot.com/review/2124-geforce-rtx-3070/
[36] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-stellt-geforce-rtx-3070-3080-3090-offiziell-vor
[37] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3070/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3070-seite-2
[38] https://www.computerbase.de/2020-10/nvidia-geforce-rtx-3070-test/3/#abschnitt_messung_der_leistungsaufnahme
[39] https://www.golem.de/news/geforce-rtx-3070-im-test-die-vorerst-beste-500-euro-karte-2010-151539-3.html
[40] https://www.guru3d.com/articles-pages/geforce-rtx-3070-founder-review,6.html
[41] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/54456-high-end-fuer-499-euro-nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition-im-test.html?start=4
[42] https://www.igorslab.de/nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition-im-test-ampere-kann-auch-sparsam-und-knuffig-klein/12/
[43] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/42718-test-nvidia-geforce-rtx-3070.html?start=7
[44] https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-3070-Grafikkarte-276747/Tests/vs-2080-Ti-Release-Benchmark-Review-Preis-1359987/3/
[45] https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition/31.html
[46] https://tweakers.net/reviews/8274/18/nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition-high-end-prestaties-voor-minder-stroomverbruik-geluidsproductie-en-temperatuur.html
[47] https://www.computerbase.de/2020-10/nvidia-geforce-rtx-3070-test/2/#abschnitt_benchmarks_mit_raytracing_in_full_hd_wqhd_und_ultra_hd
[48] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_15+0009062+-+RTX+2070+SUPER
[49] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9809_10+0009754+-+RX+5700+XT
[50] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_15+0007181+-+RTX+2060+SUPER
[51] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9809_10+0007949+-+RX+5700
[52] http://www.3dcenter.org/news/amd-stellt-radeon-rx-6800-radeon-rx-6800-xt-radeon-rx-6900-xt-offiziell-vor
[53] http://www.3dcenter.org/news/amd-zeigt-weitere-benchmarks-zu-radeon-rx-6800-6800-xt-6900-xt
[54] https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-3070-Grafikkarte-276747/Tests/8-GB-vs-16-GB-Benchmarks-1360672/
[55] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/54456-high-end-fuer-499-euro-nvidia-geforce-rtx-3070-founders-edition-im-test.html
[56] https://www.guru3d.com/articles-pages/geforce-rtx-3070-founder-review,1.html
[57] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/42718-test-nvidia-geforce-rtx-3070.html
[58] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3070/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3070-seite-3