Überzogene Straßenpreise für Desktop-Grafikkarten begleiten uns seit über einem Jahr [1] – und sind nunmehr womöglich sogar dabei, den Gaming-Markt nachhaltig zu stören. Eine schnelle Auflösung der Situation erscheint unwahrscheinlich, und selbst das Risiko einer Fortsetzung dieser Situation mit den kommenden 5nm-Grafikkarten [2] über das Jahr 2022 hinweg muß inzwischen ins Auge gefasst werden. Mittels dieses Artikels sollen zwei Maßnahmen zugunsten auf ein Normalmaß zurückgehender Grafikkarten-Preise skizziert werden, welche (anzunehmenderweise) eine größere Chance auf die tatsächliche Auflösung dieser verfahrenen Situation haben.
Dabei geht es nicht nur um das Wohl der Gamer, zu vernünftigen Preisen Gaming-Grafikkarten kaufen zu können. Die Implikation der dauerhaften Preisübertreibungen betrifft letztlich die ganze Industrie rund um das PC-Gaming: Denn zu den derzeit aufgerufenen Grafikkarten-Preisen reduziert sich schlicht das Interesse an diesem Hobby oder sucht sich andere Wege [3]. Ob dies im Rückzug aus dem PC-Gaming oder dem Wechsel auf Spielekonsolen [4] besteht, spielt keine Rolle. Letztlich wird hiermit das PC-Gaming als ganzes unterminiert – und damit auch die Spiele-Entwicklung sowie -Weiterentwicklung hierfür. Für diese wesentlich größere Industrie ist der PC derzeit immer noch eine führende Plattform – was sich jedoch ändern könnte, wenn sich die hohen Grafikkarten-Preise etablieren und nachfolgend immer mehr Nutzer von dieser Plattform abwenden. Auch andere Hardware-Hersteller dürften zudem den Effekt spüren, wenn die PC-Gamer als üblicher Vorantreiber ausfallen ... zum Artikel [5].
Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-1112-dezember-2021
[2] http://www.3dcenter.org/artikel/erster-ueberblick-zur-5nm-grafikchip-generation
[3] http://www.3dcenter.org/umfrage/umfrage-machen-die-dauerhaft-hohen-grafikkarten-preise-das-pc-gaming-persoenlich-weniger-int
[4] http://www.3dcenter.org/newskategorie/spielekonsolen
[5] http://www.3dcenter.org/artikel/wie-die-grafikkarten-krise-beendet-werden-koennte