ASRock meets Linsanity

Einen hübschen Fall von fernöstlicher Marketing-Unverfrorenheit vermeldet der Tech Report: Weil derzeit ganz Taiwan und halb China in heftiger Begeisterung ob der Cinderella-Story des taiwan-stämmigen Basketball-Spielers Jeremy Lin ist, konnte es natürlich nicht lange dauern, bevor irgendein taiwanesischer Hardware-Hersteller davon zu profitieren versucht. Das aber ASRock nun ausgerechnet ein eher normales BIOS-Update für ein eher müdes H61-Mainboard mit "(l)incredible" bewirbt, ist nun kaum ein Ruhmesblatt für die Marketingabteilung von ASRock – wenn dann sucht man sich dafür natürlich irgendein griffigeres Produkt heraus.

Feinfühligkeit war aber noch nie eine Stärke asiatischer Marketingstrategen – deren Auswüchse, wenn sie denn einmal bis in die westliche Welt vordringen, immer wieder für Erheiterung oder auch Befremden sorgen. Was im übrigen nicht bedeutet, daß man damit aufhören sollte – zuerst gilt sowieso immer "andere Kulturen, andere Sitten" und dann ist das ganze wie gesagt immer noch für den einen oder anderen (unbeabsichtigten) Gag für uns "Westler" gut.

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