4

AMD-Präsentationsfolien mit technischen Details zu Trinity

Von der chinesischen Ausgabe der VR-Zone kommen einige AMD-Präsentationsfolien zur kommenden Trinity-APU, welche allerdings dort schon wieder entschwunden sind und daher nachfolgend wiedergegeben werden. Dabei verrät AMD unter anderem die für Trinity benötigte Die-Fläche von 246mm², was leicht mehr als ist als bei Llano (228mm²) und natürlich deutlich mehr als bei Ivy Bridge (160mm²). Ökonomisch effizient ist das ganze Design sicherlich nicht – aber AMD muß in dieser Frage halt mit der aktuellen 32nm-Fertigung von GlobalFoundries leben und sehen, die eigenen Stärken bei der Verbindung einer gutklassigen Grafiklösung mit einem vernünftigen Prozessor herauszustellen.

Dabei ist die Ausgangslage für AMD im Llano/Trinity-Segment schon gar nicht einmal schlecht: Die aktuellen Llano-Prozessoren haben die klar bessere Grafikperformance gegenüber Sandy Bridge bei zumeist nur sehr maßvoll zurückhängender CPU-Power, bieten also jetzt schon den besten Mix aus CPU- und GPU-Performance für klassische OEM-Rechner. Mittels Trinity wird AMD dann nochmals deutlich mehr GPU-Power aufbieten und hat sogar die Chance, bei der CPU-Power gegenüber Intel gleichzuziehen. Dafür kommen bei Trinity die neuen Piledriver-Rechenkerne aus der Bulldozer-Architektur zum Einsatz, die Präsentationsfolie No.5 bietet reichlich Informationen zu den Detailverbesserungen jener Piledriver-Rechenkerne.

AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (2)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (2)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (3)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (3)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (4)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (4)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (5)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (5)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (6)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (6)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (7)
AMD-Präsentationsfolie zu Trinity (7)

Interessant ist zudem die automatische Übertaktungsfunktion TurboCore 3.0, welche AMD mit der Präsentationsfolie No.6 beschreibt: TurboCore 3.0 kann (neben den von TurboCore 1.0 & 2.0 bekannten Features) die Turbo-Taktraten von CPU und GPU dementsprechend anpassen, wo gerade viel Last liegt. Unter einem CPU-lastigen Benchmark geht daher der Grafik-Takt herunter, dafür der CPU-Takt herauf – und unter einem Spiel dafür der Grafik-Takt herauf und der CPU-Takt herunter. Damit kann der TurboCore-Spielraum optimal ausgenutzt werden, ohne die Verlustleistung deswegen durch die Decke zu jagen. Bei einer Allzweck-CPU wie Trinity, wo sowohl CPU- als auch GPU-Teil ernsthaft benutzbar sind, erscheint eine solche Funktionalität schon faktisch als Pflicht – ganz besonders, wenn man an die Mobile-Modelle denkt, welche mit deutlich kleineren TDP-Werten zurechtkommen müssen.