Bei Spielepublisher Microsoft finden sich die offiziellen Systemanforderungen für das am 15. Februar 2019 endlich an den Start gehende "Crackdown 3". Der OpenWorld-Actiontitel von Spieleentwickler "Xbox Game Studios" auf Basis der Unreal Engine 4 erscheint erstmals auch für Windows, ist aber natürlich Microsoft-typisch auf Windows 10 beschränkt, auch wenn hardwaretechnisch nur DirectX 11 genutzt wird. Wohl aufgrund des eigentlich geplanten Erscheinungstermins im Jahr 2016 sind die Hardware-Anforderungen von Crackdown nicht mehr ganz taufrisch – oder auch als "einsteigerfreundlich" anzusehen, je nach Ausgangspunkt der Betrachtung. Minimal kommt man dabei mit Core i5-3470 oder FX-6300 auf 8 GB Hauptspeicher samt GeForce GTX 750 Ti oder Radeon R7 260X mit jeweils 2 GB Grafikkartenspeicher aus.
Minimum | Empfohlen | |
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OS | Windows 10 64-Bit (v14393.222 bzw. v1607), DirectX 12 (Hardware-Level 11) | |
CPU | Core i5-3470 oder FX-6300 | Core i5-4690 oder FX-8350 |
Speicher | 8 GB RAM & 2 GB VRAM | 8 GB RAM & 4 GB VRAM |
Gfx | GeForce GTX 750 Ti oder Radeon R7 260X | GeForce GTX 970, GeForce GTX 1060 oder Radeon R9 290X, Radeon RX 480 |
(rein offizielle Systemanforderungen) |
Dies ist faktisch schon mit einem älteren Gaming-System zu schultern, sicherlich auch bedingt aus der Xbox-Abstammung dieser Spiele-Serie. Zwar passt der FX-6300 nominell nicht ganz zum Core i5-3470 (schon unter Anwendungs-Benchmarks klar schneller) – aber mit heutiger Hardware wird es schon schwer, diese Minimal-Anforderungen überhaupt wiederzuspiegeln, da letztere schon ab dem Mainstream-Bereich klar schneller ist. Interessanter ist somit eher die Hardware-Empfehlung, welche für Crackdown 3 auf Core i5-4690 oder FX-8350 auf 8 GB Hauptspeicher samt GeForce GTX 970, GeForce GTX 1060 oder Radeon R9 290X, Radeon RX 480 auf jeweils 4 GB Grafikkartenspeicher lautet. Dies ist immer noch nicht wirklich viel (es entspricht grob der Minimalanforderung von X4: Foundations), aber es wird somit zumindest ein vernünftiger Gaming-PC der unteren Midrange-Klasse für den Spieletitel benötigt. Halten diese Hardware-Anforderungen in der Praxis, kann man sich dann vollkommen auf das konzentrieren, was an Crackdown-Serie so besonders ist: Das effektvolle Zerstören der Spielumgebung.
Nachtrag vom 28. Februar 2019
Von WCCF Tech und DSO Gaming kommen erste Artikel zur Grafikkarten-Performance unter Crackdown 3. Die bislang nur im Konsolen-Bereich aufgetretene Spiele-Serie ist mit der zweiten Fortsetzung erstmals auch auf dem PC unterwegs – allerdings nur unter Windows 10, selbst wenn das benötigte Hardware-Level letztlich nur bei DirectX 11 liegt. Die sich gemäß der vorliegenden Benchmarks ergebenden realen Performance-Anforderungen sind zum einen human, treffen zum anderen auch die offiziellen PC-Anforderungen des Titels ganz gut. Beachtenswert ist, das Crackdown 3 mit augenscheinlich vergleichsweise wenig Grafikkarten-Speicher auskommt, da die GeForce GTX 1060 3GB selbst bis hinauf zur UltraHD-Auflösung noch keinen größeren Performanceverlust zu ihrer 6-GB-Schwester erleiden muß. Bezüglich des Zweikampfs zwischen AMD und nVidia gibt es hier hingegen kaum etwas zu berichten – alles kommt letztlich zumeist derart heraus, wie es gemäß des üblichen Performance-Bild bereits bekannt ist.
Grafikkarten-Empfehlung für Crackdown 3 | |||
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Ø 35 fps | Ø 50 fps | Gfx-Speicher | |
FullHD | GeForce GTX 960, GeForce GTX 1050 oder Radeon RX 560 | GeForce GTX 970, GeForce GTX 1060 3GB oder Radeon RX 470 | 2-3 GB (besser 4 GB) |
WQHD | GeForce GTX 970, GeForce GTX 1060 3GB oder Radeon RX 470 | GeForce GTX 980 Ti, GeForce GTX 1070, GeForce GTX 1660 Ti oder Radeon RX 590 | 3 GB (besser 4 GB) |
UltraHD | GeForce GTX 1070 oder Radeon RX Vega 56 | GeForce GTX 1080 Ti, GeForce RTX 2070 oder Radeon VII | 3 GB (besser 4 GB) |
jeweils "Ultra"-Bildqualität, interpoliert gemäß der Benchmarks von WCCF Tech und DSO Gaming |