Hardwareluxx haben eine Übersicht zu den demnächst sowie perspektivisch anstehenden CPU-Generationen von Intel ausgearbeitet, welche mit "Alder Lake" & "Meteor Lake" auch zwei bislang nicht genannte Codenamen künftiger CPU-Generationen ins Spiel bringt. Über speziell jene ist wenig mehr als nur deren Codenamen bekannt, allenfalls soll Alder Lake noch in der 10nm-Fertigung sowie Meteor Lake dann schon in der 7nm-Fertigung erscheinen. Vor allem die Architektur-Zuordnung ist unklar, sprich welche CPU-Kerne (die bei Intel inzwischen eigene Codenamen haben) Verwendung finden – und damit natürlich auch, ob einer dieser Codenamen bereits zu Intels wirklicher NextGen-Architektur gehört, welche die aktuell gepflegte Core-Architektur eines Tages beerben soll. Besonders wahrscheinlich ist dies allerdings nicht, denn vermutlich dürfte Intel für seine NextGen-Architektur dann eine andere Art von Codenamen wählen (keine "Lakes" bzw. Seen mehr). Derzeit sind allerdings alle Auflösungen noch denkbar – gerade wo sich solcherart Langfrist-Pläne jederzeit verschieben bzw. ändern können. Passiert es allerdings wie nachstehend skizziert, kommt insbesondere Alder Lake die Aufgabe & Ehre zu, bei Intel Desktop- und Mobile-Architekturen wieder zusammenzuführen – nachdem Ice Lake definitiv und Tiger Lake ziemlich sicher nicht im Desktop erscheinen werden.
Kürzel | Fertigung | Einsatzort | CPU-Kerne | Terminlage | |
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Comet Lake | CML | 14nm | Mobile & Desktop | Skylake | Mobile Ende 2019, Desktop Anfang 2020 |
Rocket Lake | RCL | 14nm | Mobile & Desktop | unsicher | Anfang 2021 |
Ice Lake | ICL | 10nm | Mobile | Sunny Cove | Ende 2019 |
Tiger Lake | TGL | 10nm | Mobile | Willow Cove (?) | 2020/21 (widersprechende Angaben) |
Alder Lake | ADL | angebl. 10nm | angebl. Mobile & Desktop | mglw. Golden Cove | mglw. 2021/22 |
Meteor Lake | MTL | angebl. 7nm | angebl. Mobile & Desktop | ? | mglw. 2022/23 |
Die PC Games Hardware weist auf verschiedene Benchmarks zum Ryzen 5 3500X hin: Zum einen gibt es hierzu AMD-eigene Benchmarks, welche im groben Maßstab einen Gleichstand bei der Spiele-Performance (unter Nutzung einer extra Grafikkarte) zum Core i5-9400F versprechen. Zum anderen gibt es erste CPU-Z-Werte zum Ryzen 5 3500X im Vergleich zum Core i5-9400F aus einem chinesischen Video-Test, welcher allerdings inzwischen auch schon wieder aus dem Internet entschwunden ist. Gemäß selbigen kommt der SMT-lose Ryzen 5 3500X grob auf dem Niveau seiner Intel-Kontrahenten heraus – und verliert damit aber natürlich den von den anderen Ryzen-Prozessoren bekannten deutlichen Vorteil bei der Anwendungs-Performance. Der Taktraten-normierte Unterschied zwischen SMT on/off bei diesen Ryzen-Sechskernern liegt zumindest im CPU-Z-Benchmark bei satten +39,4% – wobei dieser Wert unter anderen Benchmarks sicherlich auch grundlegend anders ausfallen kann. Davon abgesehen führt Twitterer Momomo auf Basis von Hersteller-Auflistungen für den kleineren Ryzen 5 3500 nochmals etwas abweichende Spezifikationen ins Feld: 3.4/4.1 GHz anstatt der bisher gemeldeten 3.6/4.1 GHz – und damit dann doch mit einer kleinen Taktraten-Differenz zum größeren Ryzen 5 3500X (tatsächliche 3.6/4.1 GHz).
Technik | CPU-Z Single | CPU-Z Multi | Quellen | |
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Ryzen 5 3600 | Zen 2, 6C/12T, 3.6/4.2 GHz | 497 | 4035 | Guru3D |
Core i5-9600K | CFL-R, 6C/6T, 3.7/4.6 GHz | 533 | 2979 | Guru3D |
Ryzen 5 3500X | Zen 2, 6C/6T, 3.6/4.1 GHz | 476,3 | 2774,9 | Bilibili via PCGH |
Core i5-9500 | CFL-R, 6C/6T, 3.0/4.4 GHz | 506 | 2713 | Bit-Tech |
Core i5-9400F | CFL-R, 6C/6T, 2.6/4.1 GHz | 451,4 | 2568,2 | Bilibili via PCGH |
Die ComputerBase hat bei HP eine Serie an für Oktober avisierten neuen Komplett-PCs erspäht, welche schon zwei neue Stücke an AMD-Hardware enthalten: Eine "Radeon RX 5300 XT" sowie ein Mainboard basierend auf dem B550-Chipsatz. Letzteres stellt die Mainstream-Ausführung des X570-Chipsatzes dar, bringt allerdings kein PCI Express 4.0 mit sich und kann daher eigentlich auch von bestehenden B450-Platinen ersetzt werden (Update: ist doppelt falsch, siehe die Korrektur in den nächsten News). Zur erstgenannten Radeon RX 5300 XT liegen leider außer der Speicherbestückung von 4 GB GDDR5 keinerlei weitere technischen Daten vor – was somit vielfältige Auslegungs-Möglichkeiten ergibt. Jene reichen von einer stark abgespeckten Navi-14-Karte über eine weniger abgespeckte Navi-12-Karte (davon ausgehend, das Navi 12 abweichend von den letzten Infos ein LowCost-Chip ist) über die schlichte Variante, das AMD im unteren Portfolio-Bereich wiederum mit Rebrandings auf Basis früherer Grafikchip-Architekturen arbeitet. Allenfalls kann man hieraus also die Annahme mitnehmen, das AMD die Radeon RX 5600 Serie auf Navi-14-Basis demnächst herauszubringen sollte, damit man dann bis hinunter zu jener Radeon RX 5300 XT ein erneuertes Grafikkarten-Portfolio innerhalb der Radeon RX 5000 Serie aufbieten kann. Sicher ist in dieser Frage allerdings noch gar nichts, eventuell drängen die OEM-Hersteller AMD auch einfach nur zu diesem neu klingenden Angebot, unabhängig des Vorhandenseins bzw. der Verfügbarkeit neuer Navi-Lösungen.
Im kürzlichen Vergleich der Herstellerdesigns zur GeForce RTX 2080 Super wurde teilweise die "Asus ROG GeForce RTX 2080 Super Strix OC" vermisst – eine Auslassungssünde, welche TechPowerUp nun mittels der Auflage eines Tests zu exakt dieser Karte ausbügeln. Wie schon bei den anderen Herstellerdesigns zur GeForce RTX 2080 Super kommt auch die Asus-Karte nicht auf eine beachtbare Mehrperformance, für eine ROG/Strix-Karte sind die unter WQHD gemessenen +2% sogar auffallend unterdurchschnittlich. Aber da letztlich bisher kein einziges Herstellerdesign zur GeForce RTX 2080 Super eine Mehrperformance größer als +3% (in diesen TechPowerUp-Benchmarks) hinlegen konnte, hängt die Ursache dieses Problematik eher an der Konzeption der GeForce RTX 2080 Super bei nVidia selber, als denn an den Grafikkarten-Herstellern. Die Stärken dieser ROG/Strix-Karte liegen dann vielmehr bei der CPU-Temperatur (Bestwert) sowie dem Stromverbrauch (eindeutiger Bestwert). In letztgenannter Disziplin konnte Asus sogar den Stromverbrauch der nVidia-Referenz überraschend deutlich schlagen, wobei diese Werte-Tendenz durch die anderen Stromverbrauchs-Tests (Gaming-Peak & Furmark) einwandfrei bestätigt wird – die Asus-Karte läuft durchgehend klar energiesparender als das Referenz-Design.
Taktraten | GPU-Takt | Power-Limit | Verbr. | Perf. | Temp. | Lautstärke | |
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GeForce RTX 2080 Super FE | 1650/1815/3875 MHz | Ø 1919 MHz | 250W (max. 280W) | 243W | 100% | 78°C | 36 dB(A) |
Asus ROG Strix OC | 1650/1860/3875 MHz | Ø 1995 MHz | 250W (max. 313W) | 223W | +2% | 66°C | 37 dB(A) |
EVGA Black | 1650/1815/3875 MHz | Ø 1950 MHz | 250W (max. 292W) | 260W | +1% | 77°C | 38 dB(A) |
EVGA FTW 3 Ultra | 1650/1845/3875 MHz | Ø 1989 MHz | 270W (max. 351W) | 237W | +3% | 68°C | 36 dB(A) |
MSI Gaming X Trio | 1650/1845/3875 MHz | Ø 1972 MHz | 250W (max. 285W) | 247W | +3% | 72°C | 32 dB(A) |
Palit White GameRock Premium | 1650/1860/3875 MHz | Ø 2008 MHz | 250W (max. 330W) | 276W | +3% | 74°C | 33 dB(A) |
Zotac AMP Extreme | 1650/1875/3875 MHz | Ø 1993 MHz | 280W (max. 308W) | 255W | +3% | 84°C | 37 dB(A) |
Performance gemäß der Messungen unter der WQHD-Auflösung in 21 Test-Spielen, gemäß den Ausführungen von TechPowerUp |