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Launch-Analyse AMD Radeon RX 6600 XT

Mittwoch, 25. August 2021
 / von Leonidas [1]
 

Mit der Radeon RX 6600 XT auf Basis des Navi-23-Chips schickt AMD seine fünfte RDNA2-basierte Grafikkarte sowie den dritten RDNA2-Grafikchip in den Markt – und rundet somit (vorerst) sein Angebot nach unten hin ab. Augenscheinlicher Zielpunkt ist das Performance- und Preissegment der GeForce RTX 3060 [2] auf GA106-Basis als bislang kleinster Ampere-basierter Grafikkarte. Für diesen Zweck optimierte AMD den Navi-23-Chip gezielt auf eine starke FullHD-Performance – unter jedoch Inkaufnahme von ungewöhnlich starken Performance-Abschläge bei höheren Auflösungen. Wie stark die Radeon RX 6600 XT unter ihrer Ziel-Auflösung "FullHD" im Schnitt der Launchreviews herausgekommen ist, wie heftig jene Abschläge unter WQHD & 4K ausfallen und wo sich AMDs neue Karte damit insgesamt einordnen muß, soll mit dieser Launch-Analyse herausgearbeitet werden.

Der für die Radeon RX 6600 XT angesetzte Navi-23-Chip ist ein vergleichsweise ungewöhnliches Konstrukt, gerade im Vergleich zum nächsthöheren Navi-22-Chip für die Radeon RX 6700 XT: Wo AMD ansonsten immer auf eher große Differenzen zwischen den Grafikchip setzt, gibt es hier nur den Unterschied von 32 zu 40 Shader-Clustern – gerade einmal +25% mehr beim größeren Navi-22-Chip (bzw. –20% weniger beim kleineren Navi-23-Chip). FP32-Einheiten, TMUs & RA-Einheiten verlieren zwischen beiden Grafikchips im gleichen (geringen) Maßstab – und bei Nebenpunkten wie Raster-Engines (2) sowie ROPs (64) herrscht sogar totaler Gleichstand. Die erste größere Differenz findet sich beim Speicherinterface, wo Navi 23 nur mit 128 Bit an den Start geht. Gegenüber den 192 Bit von Navi 22 ist dies eine Abspeckung von immerhin –33%, äquivalent dazu wurde der Level2-Cache von 3 auf 2 MB verringert.

Die zweite größere Differenz besteht beim Infinity Cache, wo Navi 23 mit 32 MB nur ein Drittel (–67%) der 96 MB von Navi 22 bekommen hat. Jene geringe Größe macht den Infinity Cache gemäß dessen bekannter Hitraten [3] eigentlich nur noch unter FullHD wirkmächtig – dort agiert das eigentlich nur 128 Bit breite Speicherinterface von Navi 23 dann sinngemäß wie ein 284 Bit breites Interface (und somit sogar etwas stärker als bei Navi 10). Die Effekte unter WQHD und 4K sind dann allerdings stark zurückgehend, die sinngemäße Interface-Breite beträgt unter WQHD nur noch 206 Bit, unter 4K gar nur noch 175 Bit. An dieser Stelle steckt die genannte Optimierung von Navi 23 auf die FullHD-Auflösung, denn natürlich sind diese (sinngemäßen) Interface-Breiten für WQHD wenigstens grenzwertig und für 4K dann zu wenig. Vor allem aber ergibt sich über die (deutlich) unterschiedliche effektive Bandbreite per Auflösung eine klare Performance-Abstufung bei Navi 23 – zugunsten von kleineren Auflösungen, wo der Infinity Cache besser wirken kann.

Navi 23 Navi 22 Navi 21
Codename "Dimgrey Cavefish" "Navy Flounder" "Sienna Cichlid"  ("Big Navi")
Chipbasis 11,1 Mrd. Transistoren auf 236mm² Chipfläche in der 7nm-Fertigung von TSMC 17,2 Mrd. Transistoren auf 335mm² Chipfläche in der 7nm-Fertigung von TSMC 26,8 Mrd. Transistoren auf 519mm² Chipfläche in der 7nm-Fertigung von TSMC
Technik 2 Raster-Engines, 32 Shader-Cluster, 2048 FP32-Einheiten, 128 TMUs, 32 RA-Einheiten, 64 ROPs, 2 MB Level2-Cache, 32 MB Infinity Cache, 128 Bit GDDR6-Interface 2 Raster-Engines, 40 Shader-Cluster, 2560 FP32-Einheiten, 160 TMUs, 40 RA-Einheiten, 64 ROPs, 3 MB Level2-Cache, 96 MB "Infinity Cache", 192 Bit GDDR6-Interface 4 Raster-Engines, 80 Shader-Cluster, 5120 FP32-Einheiten, 320 TMUs, 80 RA-Einheiten, 128 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 128 MB "Infinity Cache", 256 Bit GDDR6-Interface
PCI Express 8 Lanes PCI Express 4.0 16 Lanes PCI Express 4.0 16 Lanes PCI Express 4.0
verbaut bei Radeon RX 6600 XT (Vollausbau) Radeon RX 6700 XT (Vollausbau) Radeon RX 6800 & 6800 XT (beide Salvage), Radeon RX 6900 XT (Vollausbau)
RDNA1-Vorgänger Navi 12: ? Mrd. Transistoren auf ~209mm² in der 7nm-Fertigung von TSMC, 4 Raster-Engines, 40 Shader-Cluster, 2560 FP32-Einheiten, 160 TMUs, 64 ROPs, ? MB Level2-Cache, 2048 Bit HBM2-Interface Navi 10: 10,3 Mrd. Transistoren auf 251mm² in der 7nm-Fertigung von TSMC, 4 Raster-Engines, 40 Shader-Cluster, 2560 FP32-Einheiten, 160 TMUs, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface -
Block-Diagramm AMD Navi 23 Block-Diagramm (by Locuza) [4]
AMD Navi 23 Block-Diagramm [5]
AMD Navi 22 Block-Diagramm (by Locuza) [6]
AMD Navi 22 Block-Diagramm [7]
AMD Navi 21 Block-Diagramm (by Locuza) [8]
AMD Navi 21 Block-Diagramm [9]
Hinweis: Chipflächen entsprechen den Angaben von Locuza @ Twitter [10], nicht AMDs offiziellen Angaben

Ein fast nebensächlicher Unterschied betrifft dann noch das PCI-Express-Interface, welches Chip-seitig bei Navi 23 tatsächlich nur mit 8 Lanes von PCI Express 4.0 ausgeführt wurde. Performance-technisch ergibt dies nur einen marginalen Effekt, wenn selbst die sinngemäße Limitierung auf nur noch 4 Lanes von PCI Express 4.0 (erzeugt über 8 Lanes von PCI Express 3.0) in einem kürzlichen Test kaum zu beachtbaren Performance-Differenzen führt [11]. Diese Abspeckung mag zudem wohl auch dem Punkt geschuldet sein, dass Navi 23 in vielen Hardware-Punkten recht nahe an Navi 22 herankommt – und AMD somit auch hier und da mal den Rotstift ansetzen musste, um angesichts der vergleichsweise geringen Hardware-Unterschiede überhaupt auf eine beachtbar geringere Chipfläche zu kommen. Letzteres ist einwandfrei gelungen, denn Navi 23 ist trotz nur –20% weniger Shader-Clustern um ~100mm² (–30%) kleiner als Navi 22 ausgefallen.

Wie schon bei der Radeon RX 6700 XT [12] auf Navi-22-Basis, kommt mit der Radeon RX 6600 XT auf Navi-23-Basis ein Vollausbau des zugrundeliegenden Grafikchips daher. Im Gegensatz zu den meisten anderen Karten-Modellen der RDNA2- und Ampere-Generationen geht es dabei deutlich unterhalb von 200 Watt Stromverbrauch: AMD gibt die Radeon RX 6600 XT mit 160 Watt TBP an, bei einem referenzmäßigen ASIC-Powerlimit von 130 Watt. Die einzige hierzu ähnliche Karte neueren Baudatums ist die GeForce RTX 3060, welche auf 170 Watt GCP und Powerlimit läuft. Momentan stellen beide genannten Karten die alleinigen (modernen) Optionen dar, wenn man seinem PC-System keine Grafikkarte mit 200 Watt Stromverbrauch (oder mehr) zumuten will.

GeForce RTX 3060 GeForce RTX 3060 Ti Radeon RX 6600 XT Radeon RX 6700 XT
Chipbasis nVidia GA106-300 nVidia GA104-200 AMD Navi 23 AMD Navi 22 XT
Fertigung 12,0 Mrd. Transistoren auf 276mm² in der 8nm-Fertigung von Samsung 17,4 Mrd. Transistoren auf 392mm² in der 8nm-Fertigung von Samsung 11,1 Mrd. Transistoren auf 236mm² in der 7nm-Fertigung von TSMC 17,2 Mrd. Transistoren auf 335mm² in der 7nm-Fertigung von TSMC
Architektur nVidia Ampere, DirectX 12 Feature-Level 12_2 AMD RDNA2, DirectX 12 Feature-Level 12_2
Features DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, RayTracing, DSR, DLSS, PhysX, G-Sync, FreeSync, rBAR DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchronous Compute, RayTracing, VSR, FSR, FreeSync, TrueAudio Next, XConnect, SAM
Technik 3 Raster-Engines, 28 Shader-Cluster, 3584 FP32-Einheiten, 112 TMUs, 28 RT-Cores v2, 112 Tensor-Cores v3, 48 ROPs, 2,25 MB Level2-Cache, 192 Bit GDDR6-Interface (Salvage) 5 Raster-Engines, 38 Shader-Cluster, 4864 FP32-Einheiten, 152 TMUs, 38 RT-Cores v2, 152 Tensor-Cores v3, 80 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Salvage) 2 Raster-Engines, 32 Shader-Cluster, 2048 FP32-Einheiten, 128 TMUs, 32 RA-Einheiten, 64 ROPs, 2 MB Level2-Cache, 32 MB "Infinity Cache", 128 Bit GDDR6-Interface (Vollausbau) 2 Raster-Engines, 40 Shader-Cluster, 2560 FP32-Einheiten, 160 TMUs, 40 RA-Einheiten, 64 ROPs, 3 MB Level2-Cache, 96 MB "Infinity Cache", 192 Bit GDDR6-Interface (Vollausbau)
Taktraten 1320/1777 MHz & 15 Gbps 1410/1665 MHz & 14 Gbps 1968/2359/2589 MHz & 16 Gbps 2321/2424/2581 MHz & 16 Gbps
Rohleistungen 12,7 TFlops & 360 GB/sec 16,2 TFlops & 448 GB/sec 9,7 TFlops & 256 GB/sec 12,4 TFlops & 384 GB/sec
Speicherausbau 12 GB GDDR6 8 GB GDDR6 8 GB GDDR6 12 GB GDDR6
Anbindung PCIe 4.0 x16 PCIe 4.0 x16 PCIe 4.0 x8 PCIe 4.0 x16
Ref./Herst./OC ✗ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓ ✗ / ✓ / ✓ ✓ / ✓ / ✓
Layout Dual/TripleSlot Dual/TripleSlot Dual/TripleSlot Dual/TripleSlot
Kartenlänge Herst: 17,0-32,3cm Herst: 17,2-32,3cm
FE: 24,5cm
Herst: 17,9-30,5cm Herst: 22,8-32,3cm
Ref: 27,0cm
Stromstecker 1x 8pol. 1x 12pol. 1x 8pol. 1x 6pol. & 1x 8pol.
off. Verbrauch 170W (GCP) 200W (GCP) 160W (TBP) 230W (TBP)
realer Verbr. 171W 201W 156W 220W
Ausgänge HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4 HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4 HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4 HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4
FullHD Perf.Index [13] 1130% 1460% 1260% 1540%
4K Perf.Index [14] 165% 217% 159% 221%
Listenpreis $329  (UVP: 329€) $399  (UVP: 419€) $379  (UVP: 380€) $479  (UVP: 479€)
Straßenpreis 550-700 Euro 650-800 Euro 430-600 Euro 760-900 Euro
Release 25. Februar 2021 [2] 2. Dezember 2020 [15] 11. August 2021 18. März 2021 [12]

Die bei der Radeon RX 6600 XT gebotene Speichermenge wird durch das verbaute Speicherinterface bestimmt und liegt somit bei 8 GB (die anderen Wahlmöglichkeiten für AMD wären alleinig 4 oder 16 GB gewesen). Gegenüber der GeForce RTX 3060 mit deren 12 GB sind "nur" 8 GB Grafikkartenspeicher auf der Radeon RX 6600 XT ein gewisser optischer Nachteil – andererseits gilt die nVidia-Karte in dieser Disziplin auch ein wenig "overpowered", die nächstgrößeren nVidia-Karten tragen ihrerseits dann schließlich auch wieder nur 8 GB. Aufgrund der Speicher-Ansetzung sowie klaren FullHD-Ausrichtung verwundert dennoch der vergleichsweise hohe Listenpreis der Radeon RX 6600 XT von gleich 379 Dollar – dies sind immerhin 50 Dollar mehr als bei der GeForce RTX 3060 sowie gerade einmal 20 Dollar vor der GeForce RTX 3060 Ti. Sicherlich spielt hierbei mit hinein, dass AMD & nVidia zuletzt generell dazu übergegangen sind, ihre Listenpreise näher an das aktuelle Straßenpreis-Niveau zu setzen, dies mit früheren Listenpreisen somit schwerer vergleichbar ist.

Trotz gegenüber der Radeon RX 6700 XT nominell geringerer bis maximal gleicher Taktraten kommt die Radeon RX 6600 XT in der Praxis von Realtakt-Ermittlungen auf dem höchsten bislang ermittelten Stand heraus – immerhin 2562 MHz durchschnittlicher Realtakt bei einer auf Referenz-Werten simulierten Karte bei der ComputerBase [16] (die leicht werksübertaktete MSI Gaming X lief sogar auf durchschnittlich 2616 MHz). Die übliche Tendenz, dass kleinere Grafikchips höher takten können, zeigt sich somit auch in diesem Fall – genauso wie die erhebliche Taktraten-Differenz zwischen AMDs RDNA2-Grafikkarten und nVidias Ampere-Grafikkarten gewahrt bleibt. Auf Realtakt gerechnet, nähert sich die Radeon RX 6600 XT der GeForce RTX 3060 bei der FP32-Rechenleistung damit sogar weiter (leicht) an: Nominell sind es 9,7 zu 12,7 TFLops (76%), auf Realtakt eher 10,5 zu 13,4 TFlops (78%).

Basis Durchschnitt Maximum gemessener Realtakt
AMD-Bezeichnung: "Base Clock" "Game Clock" "Boost Clock"
Radeon RX 6900 XT 1825 MHz 2015 MHz 2250 MHz 2800 MHz CB: 2265 MHz – TPU: 2233 MHz
Radeon RX 6800 XT 1825 MHz 2015 MHz 2250 MHz 2577 MHz CB: 2216 MHz – TPU: 2257 MHz
Radeon RX 6800 1700 MHz 1815 MHz 2105 MHz ? CB: 2177 MHz – TPU: 2205 MHz
Radeon RX 6700 XT 2321 MHz 2424 MHz 2581 MHz 2699 MHz CB: 2531 MHz – TPU: 2491 MHz
Radeon RX 6600 XT 1968 MHz 2359 MHz 2589 MHz ? CB: 2562 MHz
nVidia-Bezeichnung: "Base Clock" "Boost Clock"
GeForce RTX 3090 1400 MHz 1700 MHz ? TPU: 1754 MHz
GeForce RTX 3080 Ti 1365 MHz 1665 MHz ? CB: 1784 MHz – TPU: 1780 MHz
GeForce RTX 3080 1450 MHz 1710 MHz 1995 MHz CB: 1827 MHz – TPU: 1931 MHz
GeForce RTX 3070 Ti 1575 MHz 1770 MHz 1950 MHz CB: 1878 MHz – TPU: 1861 MHz
GeForce RTX 3070 1500 MHz 1725 MHz 2040 MHz CB: 1920 MHz – TPU: 1882 MHz
GeForce RTX 3060 Ti 1410 MHz 1665 MHz 2010 MHz CB: 1900 MHz – TPU: 1877 MHz
GeForce RTX 3060 1320 MHz 1777 MHz ? grob bei 1850-1900 MHz
Realtakt-Angaben gemäß den Ausarbeitungen der ComputerBase [17] (Ø 17 Spiele) und von TechPowerUp [18] (Ø 22-23 Spiele)

Wie bei der GeForce RTX 3060 kommt auch die Radeon RX 6600 XT ohne Referenzdesign in den Markt – womit beide Grafikchip-Entwickler auch den Punkt umgehen können, jene Karten zum Listenpreis in ihren eigenen Onlineshops anbieten zu "müssen". Für eine exakte Performance-Ermittlung bedeutet dies eine zusätzliche Schwierigkeit, denn sinnvollerweise sollte ein Performance-Index die Performance auf Referenz-Taktung abbilden. Selbst wer rein auf werksübertaktete Modelle schwört, benötigt zum Vergleich letztlich doch immer eine möglichst allgemeingültige Basis. Dabei bewegen sich die meisten der anfänglich erhältlichen werksübertakteten Modelle zur Radeon RX 6600 XT laut den Ermittlungen von ComputerBase & TechPowerUp (jeweils im Vergleich mit einer simulierten Referenz-Karte) in einem engen Rahmen bezüglich deren Mehrperformance. Allerdings ist das Performance-Bild nicht ganz eindeutig, wie anhand der unterschiedlichen Messungen zur MSI Gaming X oder zur XFX Speedster Merc 308 zu sehen.

FullHD #1 FullHD #2 FullHD #3 WQHD/1440p 4K/2160p
Benchmark-Quelle:   CB: 5 Tests CB: 17 Tests TPU: 22 Tests TPU: 22 Tests TPU: 22 Tests
ASRock Phantom Gaming D @ TPU [19] 2064/2428/2607 MHz, TGP 145W - - +3% +4% +3%
Asus Strix OC @ TPU [20] 2000/2428/2607 MHz, TGP 145W - - +2% +3% +3%
MSI Gaming X @ CB [21] & TPU [22] 2064/2428/2607 MHz, TGP 135W +3,0% +1,8% +2% +3% +3%
PowerColor Red Devil @ CB [21] 2064/2428/2607 MHz, TGP 145W +3,8% - - - -
Sapphire Pulse @ CB [21] & TPU [23] 2000/2382/2593 MHz, TGP 135W +2,9% - +1% +2% +2%
XFX Speedster Merc 308 @ CB [21] & TPU [24] 2188/2428/2607 MHz, TGP 145W +3,6% - +1% +2% +2%
Hinweise: Performance-Werte werden bei TechPowerUp nur gerundet auf volle Zahlen angegeben — default-Taktung: 1968/2359/2589 MHz, TGP 130W

Ein klein wenig muß man somit doch mit Annahmen arbeiten, wenn es um den Performance-Unterschied zur Referenztaktung geht. Augenscheinlich kommen die einfachsten Werksübertaktungen mit 135 Watt TGP grob auf eine FullHD-Mehrperformance von +2%, während hingegen jene Modelle mit 145 Watt TGP etwas mehr zulegen können und somit auf +3% FullHD-Mehrperformance zu schätzen sind. Die jeweils offiziell angesetzten Taktraten spielen hierfür augenscheinlich nur eine untergeordnete, in jedem Fall keine eindeutige Rolle – weil die Karten sich natürlich sowieso automatisch so hoch takten, wie es jeweils möglich ist. Für WQHD, 4K und RayTracing wurde zudem aufgrund der diesbezüglichen Tendenz der vorliegenden Benchmarks eine jeweils um ein halbes Prozent höher liegende Performance-Differenz angenommen. Dabei liegen glücklicherweise wenigstens vier Testberichte vor, welche eine simulierte Referenzkarte oder ein Herstellerdesign auf Referenztakt (samt passender TGP) verwendet haben.

Hardware FHD Perf.-Effekt Testberichte
simulierte Referenz-Karte 1968/2359/2589 MHz, TGP 130W Referenz ComputerBase [25], PC Games Hardware [26] & TechPowerUp [27]
PowerColor Fighter 1968/2359/2589 MHz, TGP vmlt. 130W wie Referenz Golem [28]
MSI Gaming X 2064/2428/2607 MHz, TGP 135W geschätzt +2% GameStar [29] & Igor's Lab [30]
Gigabyte Gaming OC Pro ?/2428/2607 MHz, TGP vmlt. 145W geschätzt +3% Le Comptoir du Hardware [31]
ASRock Gaming Phantom D 2064/2428/2607 MHz, TGP 145W geschätzt +3% Tweakers [32]
Für den Performance-Effekt unter WQHD, 4K und RayTracing wird mit einem Zuschlag von jeweils +0,5% gerechnet.

Kommentare - Registrierung ist nicht notwendig [33]
Mit der Radeon RX 6600 XT auf Basis des Navi-23-Chips schickt AMD seine fünfte RDNA2-basierte Grafikkarte sowie den dritten RDNA2-Grafikchip in den Markt - und rundet somit (vorerst) sein Angebot nach unten hin ab. Augenscheinlicher Zielpunkt ist das Performance- und Preissegment der GeForce RTX 3060 auf GA106-Basis als bislang kleinster Ampere-basierter Grafikkarte. Für diesen Zweck optimierte AMD den Navi-23-Chip gezielt auf eine starke FullHD-Performance - unter jedoch Inkaufnahme von ungewöhnlich starken Performance-Abschläge bei höheren Auflösungen. Wie stark die Radeon RX 6600 XT unter ihrer Ziel-Auflösung "FullHD" im Schnitt der Launchreviews herausgekommen ist, wie heftig jene Abschläge unter WQHD & 4K ausfallen und wo sich AMDs neue Karte damit insgesamt einordnen muß, soll mit dieser Launch-Analyse herausgearbeitet werden. [34]

Launch-Analyse AMD Radeon RX 6600 XT (Seite 2)

Mittwoch, 25. August 2021
 / von Leonidas [1]
 

Denn leider gab es zwar reihenweise Tests zur Radeon RX 6600 XT, aber nur sehr wenige Hardwaretester setzten dabei auf eine ausreichende Dokumentation der Benchmark-Bedingungen – welcher eindeutig zu entnehmen wäre, ob (durchgehend) mit rBAR/SAM-Feature getestet wurde oder nicht. Im Sinne einer höheren Genauigkeit bei der Bestimmung der Performance-Differenzen unterschiedlicher Grafikkarten ist selbiger Punkt sicherlich anzuraten, bedingt dann allerdings auch die Verwendung neuerer Treiber sowie teilweise von BIOS-Updates bei früher releasten Grafikkarten. Doch ohne entsprechender Dokumentation in den Testbedingungen (welche dafür gern auf die Aufzählung der benutzten Mauspads verzichten können) kann dies in den aktuellen Übergangszeiten nicht einfach als gesetzt angenommen werden – und können daher im Rahmen dieser Launch-Analyse keine Testberichte ausgewertet werden, welche sich diesbezüglich nicht eindeutig erklärt haben.

Prozessor rBAR SAM AMD-Treiber nVidia-Treiber
ComputerBase [25] Ryzen 9 5950X (Stock) ✓ ✓ 21.7.1/21.4.1 (pre-RNDA2: 21.1.1) 466.61/54/11 (pre-Ampere: 461.40)
GameStar [29] Ryzen 9 5950X ✓ ✓ 21.8.1 471.41
Golem [28] Ryzen 9 5950X (Stock) ✓ ✓ 21.8.1 466.61
Igor's Lab [30] Ryzen 9 5900X (PBO + 500 MHz) ✓ ✓ "current certified or press drivers"
Le Comptoir du Hardware [31] Ryzen 9 5950X (SMT off) ✓ ✓ 21.8.1 471.41
PC Games Hardware [26] Ryzen 9 5950X (PBO on, SMT off) ✓ ✓ Treiber-Versionen aktuell, aber nicht exakt benannt
TechPowerUp [20] Ryzen 7 5800X @ 4.8 GHz ✓ ✓ 21.8.1/21.4.1 (pre-RDNA: 21.2.3) 466.27 (pre-Ampere: 461.72)
Tweakers [32] Ryzen 9 5950X @ 4.65 GHz ✓ ✓ 21.7.1 471.41

Damit reduziert sich die Anzahl der ausgewerteten Testberichte auf nur noch 8 – eine schlechte Quote angesichts von weltweit um die 60 Launchreviews zur Radeon RX 6600 XT (Liste #1 [35] & Liste #2 [36]). Seitens der Hardwaretester sollte da endlich einmal ein Ruck erfolgen, mittels welchem alte Testkonfigurationen durch aktualisierte ersetzt werden. Es geht dabei schließlich nicht nur um das rBAR/SAM-Feature, sondern auch um die teilweise Verwendung uralter Benchmark-Werte, welche noch mit 2020er Treibern aufgestellt wurden – was im Sinne von Exaktheit und dem genauen Erfassen der jeweils korrekten Performance-Differenzen einfach ein no-go ist. All dies kann man ausschließen, in dem man in seinen Testbedingungen die verwendeten Treiber sowie den Stand des rBAR/SAM-Features für jede einzelne getestete Grafikkarte notiert – und somit dokumentiert, auf einem gegenüber allen Grafikkarten fairen, wirklich vergleichbaren Stand getestet zu haben.

Aufgrund der insgesamt zu geringen Benchmark-Menge fällt leider auch eine exakte Einordnung gegenüber älteren Turing-Grafikkarten flach, denn jene wurden viel zu sporadisch mitgetestet. Die einzige "alte" Grafikkarte mit guter Benchmark-Anzahl im Testfeld ist somit die Radeon RX 5700 XT – was wichtig ist, denn zum einen sollte deren Performance-Punkt sowieso neu bestimmt werden, zum anderen ist dies im Vergleich zur Radeon RX 6600 XT dann regelrecht elementar. Denn trotz niedrigerer Anzahl an Shader-Clustern (ausgeglichen durch viel höhere Taktraten) sowie halbierten Speicherinterface (ausgeglichen durch den Infinity Cache) kommt die Radeon RX 6600 XT letztlich grob im Rahmen der Performance der Radeon RX 5700 XT durchs Ziel. Unter der FullHD-Auflösung kann die neue AMD-Karte die ältere AMD-Karte dabei sogar um +5,6% distanzieren, unter höheren Auflösungen kehrt sich jenes Verhältnis dann allerdings wieder um.

FullHD-Performance 2060 2060S 2070S 3060 3060Ti 5700 5700XT 6600XT 6700XT
Generation & Speicher Turing, 6GB Turing, 8GB Turing, 8GB Ampere, 12GB Ampere, 8GB RDNA1, 8GB RDNA1, 8GB RDNA2, 8GB RDNA2, 12GB
ComputerBase [25]  (17 Tests) 71,2% 82,6% 97,1% 88,6% 117,6% 84,4% 93,8% 100% 122,9%
GameStar [29]  (6 Tests) - - 93,4% 87,6% 107,3% - - 100% 120,3%
Golem [28]  (7 Tests) - - - 91,2% 113,5% - 97,0% 100% 126,0%
Igor's Lab [30]  (7 Tests) - - 94,8% 88,2% 109,5% - 91,2% 100% 120,4%
Le Comptoir d.H. [31]  (14 Tests) - 85,7% - 88,7% 116,0% 81,2% 92,6% 100% 122,8%
PC Games Hardware [26]  (19 Tests) ~73% - ~99% 89,4% ~115% - ~97% 100% 125,4%
TechPowerUp [20]  (22 Tests) 74,5% 83,7% 96,9% 89,8% 114,3% 84,7% 93,9% 100% 118,4%
Tweakers [32]  (10 Tests) 76,5% - - 90,8% 112,6% 79,5% 95,2% 100% 123,9%
gemittelte FullHD-Perf. 73,7% 83,9% 97,9% 89,9% 115,0% 84,1% 94,7% 100% 122,8%
TDP (GCP/TBP) 160W 175W 215W 170W 200W 180W 225W 160W 230W
Listenpreis $299 $399 $499 $329 $399 $349 $399 $379 $479
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit Benutzung von Karten auf Referenz-Takt; werksübertaktete Karten sind in blauer Schrift markiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance, was für den Performance-Durchschnitt auf Referenz-Takt normalisiert wurde); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 730

Mit einer Performance oberhalb der Radeon RX 5700 XT wird logischerweise auch die GeForce RTX 3060 geschlagen – und dies um immerhin +11,3%, also zumindest optisch klar. Gleichzeitig ist die GeForce RTX 3060 Ti aber auch noch um +15,0% entfernt. Die Radeon RX 6600 XT ordnet sich somit grob in der Mitte zwischen beiden nVidia-Karten ein, mit gewisser Tendenz allerdings zur kleineren nVidia-Lösung. Von den Turing-Lösungen wird (in der groben Betrachtung) alles bis zur GeForce RTX 2070 Super geschlagen, was durchaus ehrbar ist – gerade letztere Karte war zur großen Zeit der Turing-Generation [37] mal deren hauptsächlicher Verkaufsschlager [38]. AMDs eigene Radeon RX 6700 XT ist hingegen immerhin um gleich +22,8% entfernt – was eine gute Differenz darstellt, allerdings dafür auch kaum Möglichkeiten offenläßt, dazwischen noch eine weitere Karte (eine potentielle Radeon RX 6700 non-XT) zu quetschen.

WQHD-Performance 2060 2060S 2070S 3060 3060Ti 5700 5700XT 6600XT 6700XT
Generation & Speicher Turing, 6GB Turing, 8GB Turing, 8GB Ampere, 12GB Ampere, 8GB RDNA1, 8GB RDNA1, 8GB RDNA2, 8GB RDNA2, 12GB
ComputerBase [25]  (17 Tests) 73,5% 86,5% 101,6% 92,4% 123,9% 87,3% 97,6% 100% 128,6%
GameStar [29]  (6 Tests) - - 97,9% 91,3% 116,1% - - 100% 124,0%
Golem [28]  (7 Tests) - - - 96,3% 120,7% - 99,5% 100% 130,7%
Igor's Lab [30]  (7 Tests) - - 100,2% 93,1% 118,5% - 95,8% 100% 128,6%
Le Comptoir d.H. [31]  (14 Tests) - 88,5% - 92,2% 123,2% 83,2% 94,7% 100% 128,6%
PC Games Hardware [26]  (19 Tests) ~74% - ~106% 94,4% ~123% - ~101% 100% 131,6%
TechPowerUp [20]  (22 Tests) 77,3% 87,6% 102,1% 93,8% 122,7% 87,6% 96,9% 100% 127,8%
Tweakers [32]  (10 Tests) 76,0% - - 94,7% 120,6% 84,3% 99,1% 100% 127,3%
gemittelte WQHD-Perf. 75,6% 87,6% 103,1% 94,2% 123,1% 87,3% 98,3% 100% 129,5%
TDP (GCP/TBP) 160W 175W 215W 170W 200W 180W 225W 160W 230W
Listenpreis $299 $399 $499 $329 $399 $349 $399 $379 $479
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit Benutzung von Karten auf Referenz-Takt; werksübertaktete Karten sind in blauer Schrift markiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance, was für den Performance-Durchschnitt auf Referenz-Takt normalisiert wurde); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 730

So gut das Ergebnis unter der FullHD-Auflösung ist, um so deutlicher ist der Performance-Abfall unter den höheren Auflösungen. Unter der WQHD-Auflösung ist die Radeon RX 5700 XT somit nur noch um –1,7% entfernt (FullHD: –5,3%), während die GeForce RTX 3060 ihre Performance-Differenz von –10,1% unter FullHD auf –5,6% unter WQHD nahezu halbiert. Die größeren Karten ziehen der Radeon RX 6600 XT dann bemerkbar davon: Die GeForce RTX 3060 Ti steigert sich von +15,0% unter FullHD auf +23,1% unter WQHD, die Radeon RX 6700 XT von +22,8% unter FullHD auf +29,5% unter WQHD. Durch die Bank weg verliert hier nur die Radeon RX 6600 XT – gut zu sehen auch im Vergleich mit der GeForce RTX 2070 Super, welchen die Radeon RX 6600 XT unter FullHD um wenige Prozentpunkte gewinnt, unter WQHD hingegen um wenige Prozentpunkte verliert.

4K-Performance 2060 2060S 2070S 3060 3060Ti 5700 5700XT 6600XT 6700XT
Generation & Speicher Turing, 6GB Turing, 8GB Turing, 8GB Ampere, 12GB Ampere, 8GB RDNA1, 8GB RDNA1, 8GB RDNA2, 8GB RDNA2, 12GB
GameStar [29]  (6 Tests) - - 109,6% 104,2% 133,3% - - 100% 133,7%
Golem [28]  (7 Tests) - - - 105,5% 131,8% - 103,8% 100% 136,1%
PC Games Hardware [26]  (19 Tests) ~80% - ~114% 103,3% ~134% - ~105% 100% 140,1%
TechPowerUp [20]  (22 Tests) 84,5% 97,9% 116,5% 104,1% 140,2% 96,9% 107,2% 100% 141,2%
gemittelte 4K-Perf. - - ~114% ~104% ~137% - ~105% ~100% ~139%
TDP (GCP/TBP) 160W 175W 215W 170W 200W 180W 225W 160W 230W
Listenpreis $299 $399 $499 $329 $399 $349 $399 $379 $479
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit Benutzung von Karten auf Referenz-Takt; werksübertaktete Karten sind in blauer Schrift markiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance, was für den Performance-Durchschnitt auf Referenz-Takt normalisiert wurde); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 360

Leider liegen unter der 4K-Auflösung zu wenige Benchmarks für eine exakte Wertung vor – für eine grobe Einordnung des Performance-Bildes mag es allerdings reichen. Der unter der WQHD-Auflösung zu sehende Effekt verstärkt sich dabei nur noch – sprich, die Radeon RX 6600 XT rutscht gegenüber allen anderen Grafikkarten nochmals weiter ab. Dies führt dann auch dazu, dass plötzlich die Radeon RX 5700 XT um ~5% sowie die GeForce RTX 3060 um rund ~4% noch vor der Radeon RX 6600 XT durchs Ziel kommen. Auch die Abstände zu den größeren Karten wachsen erheblich, eine GeForce RTX 3060 Ti liegt dann gleich um ~37% vor der Radeon RX 6600 XT, bei der Radeon RX 6700 XT sind es um ~39%. Nochmals deutlicher wird das ganze, wenn man als prozentuale Basis nicht die Radeon RX 6600 XT ansetzt, sondern eine der anderen Karten, welche über die verschiedenen Auflösungen hinweg ein eher "normales" Performancebild zeigen – wie nachfolgend mit der GeForce RTX 3060 als Basis demonstriert:

3060 3060Ti 5700XT 6600XT 6700XT
Generation & Speicher Ampere, 12GB Ampere, 8GB RDNA1, 8GB RDNA2, 8GB RDNA2, 12GB
gemittelte FullHD-Performance 100% 128,0% 105,4% 111,3% 136,6%
gemittelte WQHD-Performance 100% 130,7% 104,3% 106,2% 137,5%
gemittelte 4K-Performance ~100% ~132% ~101% ~97% ~134%
TDP (GCP/TBP) 170W 200W 225W 160W 230W
Listenpreis $329 $399 $399 $379 $479
3DC FullHD Performance-Index [13] 1130% 1460% neu: 1190% neu: 1260% 1540%
3DC 4K Performance-Index [14] 165% 217% neu: 167% neu: 159% 221%

Hierbei wird gut sichtbar, dass sich die anderen Karten gegenüber der GeForce RTX 3060 nur um wenige Prozentpunkte zwischen den Auflösungen bewegen, insbesondere die schnelleren Karten dabei leicht mit höheren Auflösungen hinzugewinnen. Die Radeon RX 6600 XT zeigt exakt den gegenläufigen Performancetrend und verliert mit steigenden Auflösungen erheblich gegenüber allen anderen Grafikkarten – von einem klaren Performance-Vorteil gegenüber der GeForce RTX 3060 unter FullHD bis hin zu einem minimalen Performance-Nachteil unter der 4K-Auflösung. Die Radeon RX 6600 XT ist somit die erste Karte, für welche zwar ein 4K-Performance-Index aufgestellt wird, welche ihre beste Leistung jedoch (überaus eindeutig) unter dem FullHD-Indexwert zeigt. So kommt die Radeon 6600 XT mit einem FullHD-Index von 1260% klar oberhalb der GeForce RTX 3060 (1130%) heraus, beim erreichten 4K-Index von 159% muß sich die Radeon RX 6600 XT dann jedoch eben jener GeForce RTX 3060 (165%) geschlagen geben.


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Denn leider gab es zwar reihenweise Tests zur Radeon RX 6600 XT, aber nur sehr wenige Hardwaretester setzten dabei auf eine ausreichende Dokumentation der Benchmark-Bedingungen - welcher eindeutig zu entnehmen wäre, ob (durchgehend) mit rBAR/SAM-Feature getestet wurde oder nicht. Im Sinne einer höheren Genauigkeit bei der Bestimmung der Performance-Differenzen unterschiedlicher Grafikkarten ist selbiger Punkt sicherlich anzuraten, bedingt dann allerdings auch die Verwendung neuerer Treiber sowie teilweise von BIOS-Updates bei früher releasten Grafikkarten. [39]

Launch-Analyse AMD Radeon RX 6600 XT (Seite 3)

Mittwoch, 25. August 2021
 / von Leonidas [1]
 

Die RayTracing-Benchmarks (unter der FullHD-Auflösung) wurden dann zwar wieder etwas häufiger angetreten, ergeben jedoch geradezu extrem abweichende Performance-Bilder zwischen den verschiedenen Launchreviews. Man kann zwar sicherlich einen gemittelten Index-Wert aufstellen, doch jener ist in seiner konkreten Höhe vergleichsweise schwach abgesichert. Dafür ist allerdings auch wieder das grobe Performance-Bild überaus eindeutig: RayTracing stellt für die Radeon RX 6600 XT kein Zuckerschlecken dar, nirgendwo fällt die Karte stärker zurück als unter dieser Disziplin. Im groben Maßstab wird nur die RayTracing-Performance einer GeForce RTX 2060 geboten – welche die kleinste von nVidia bis dato angebotene RTX-Grafikkarte darstellt und welche auch schon wieder wieder mehr als zweieinhalb Jahre alt ist (veröffentlicht im Januar 2019 [40]).

RayTracing-Perf. (@ FullHD) 2060 2060S 2070S 3060 3060Ti 6600XT 6700XT
Generation & Speicher Turing, 6GB Turing, 8GB Turing, 8GB Ampere, 12GB Ampere, 8GB RDNA2, 8GB RDNA2, 12GB
ComputerBase [25]  (5 Tests) 93,1% 119,8% 140,3% 132,7% 173,0% 100% 136,3%
Le Comptoir d.H. [31]  (12 Tests) - 155,0% - 174,9% 229,9% 100% 171,2%
PC Games Hardware [26]  (10 Tests) - - 168,5% 152,9% - 100% 153,8%
TechPowerUp [20]  (3 Tests) 94,9% 108,4% 126,0% 124,1% 162,9% 100% 131,5%
Tweakers [32]  (3 Tests) 84,4% - - 108,3% 138,2% 100% 122,6%
gemittelte RayTracing-Perf. - ~135% ~161% ~150% ~197% ~100% ~153%
TDP (GCP/TBP) 160W 175W 215W 170W 200W 160W 230W
Listenpreis $299 $399 $499 $329 $399 $379 $479
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl; werksübertaktete Karten sind in blauer Schrift markiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance, was für den Performance-Durchschnitt auf Referenz-Takt normalisiert wurde); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 170

Wie alle Grafikkarten der jüngeren Vergangenheit erzielt die Radeon RX 6600 XT einen Stromverbrauch in tatsächlicher Nähe zu ihrer offiziellen TDP-Angabe von 160 Watt – im Durchschnitt der Messungen (von möglichst auf Referenz-Taktraten laufenden Karten) wurden 156 Watt ermittelt. Die werksübertakteten Ausführungen mit gleich 145 Watt TGP (Referenz-TGP: 130W) sind auch regelmäßig anhand derer höherer Stromverbrauchs-Werte zu erkennen, welche in diesem Zustand meist bei 160-170 Watt herauskommen. Damit ist die Radeon RX 6600 XT der GeForce RTX 3060 bei der Stromverbrauchs-Effizienz zumindest unter der FullHD-Auflösung klar überlegen: Die vorstehend belegte Mehrperformance sowie der geringere Stromverbrauch ergeben zusammen eine um immerhin +22% bessere Energieeffizienz seitens der AMD-Karte.

Stromverbrauch 3060 3060Ti 3070 6600XT 6700XT
Generation & Speicher Ampere, 12GB Ampere, 8GB Ampere, 8GB RDNA2, 8GB RDNA2, 12GB
ComputerBase [41] 172W 200W 220W 147W 215W
Golem [42] - 200W 221W 152W 231W
Guru3D [43] 175W 224W 208W 165W 217W
Hardwareluxx [44] 189W 209W 221W 215W 260W
Igor's Lab [45] 170W 198W 217W 163W 217W
Le Comptoir d.H. [46] 175W 201W 227W 172W 227W
Les Numeriques [47] 162W 208W 232W - 222W
PC Games Hardware [48] 171W 202W 221W 155W 218W
TechPowerUp [49] 177W 199W 220W 166W 221W
Tweakers [50] 172W 195W 207W 158W 215W
gemittelter Verbrauch 171W 201W 221W 156W 220W
TDP (TBP/GCP) 170W 200W 220W 160W 230W
Powerlimit 170W (Karte) 200W (Karte) 220W (Karte) 130W (ASIC) 186W (ASIC)
gemittelter Verbrauch gegen die (wenigen) deutlich danebenliegenden Werte gewichtet; vorzugsweise FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); werksübertaktete Karten sind in blauer Schrift markiert

In den Nebendisziplinen von Geräusch- und Temperaturentwicklung läßt sich mangels eines Referenzdesigns erst einmal nichts allgemeingültiges sagen. Allerdings sind aufgrund der aufgezeigten Wattage an dieser Stelle auch keine wirklich großen Probleme zu erwarten, was gemäß der vorliegenden Tests zu Herstellermodellen auch im groben bestätigt wird: Dort wird die Radeon RX 6600 XT in aller Regel als laufruhiger Vertreter beschrieben, welcher auch keiner Temperatur-Probleme aufweist. Dies sind dann auch gute Voraussetzungen für eine gewisse Übertaktungseignung, was die Radeon RX 6600 XT zumindest teilweise erfüllt. Ausgehend vom Referenz-Takt sind durchaus Übertaktungen mit bis zu 10% Performance-Gewinn unter den Launchreviews zu lesen gewesen – was in der heutigen Zeit schon ziemlich viel ist. Relevant hierfür dürfte sein, eines der Kartenmodelle mit ordentlichem TGP-Spielraum zu erwischen – denn es soll wohl auch gegenteiliges geben (siehe hierzu die Auflistung der Herstellermodelle bei der PC Games Hardware [51]).

In der Summe der Dinge erfüllt die Radeon RX 6600 XT sicherlich AMDs Zielsetzung eines fast reinrassigen FullHD-Beschleunigers – welcher dann für höhere Auflösungen kaum noch sinnvoll zu verwenden ist und auch für RayTracing nur im grenzwertigen Maßstab einsetzbar wäre. Dies könnte man als harsche Einschränkungen sehen, sofern die Karte für etwas anderes konzipiert wäre oder aber dafür eine dicke Hardware anbringen würde – was bei der Radeon RX 6600 XT jedoch nicht der Fall ist. Die Karte geht schon fast in Richtung der früher weit verbreiteten Mittelklasse-Beschleuniger mit (seinerzeit) vernünftiger FullHD-Performance, maßvollem Stromverbrauch und ebenso vertretbarem Preispunkt. Die vernünftige FullHD-Performance hat die Radeon RX 6600 XT zweifellos, beim maßvollen Stromverbrauch kommt man mit 156 Watt zumindest nahe heran – doch beim Preispunkt verfehlt man die Zielsetzung "Mainstream" mit einem Listenpreis von 379 Dollar sowie aktuellen Straßenpreisen von 430-600 Euro mehr als deutlich.

Dabei muß man AMD als dem (deutlich) kleinerem der beiden Grafikchip-Entwickler nicht unbedingt die aktuellen Preisübertreibungen bei den Straßenpreise ankreiden. Doch die Wahl des Listenpreises liegt allein in AMDs Händen – und selbiges ist bei der Radeon RX 6600 XT doch einigermaßen schief gegangen. Sicherlich kann sich man sich rein nominell gegenüber der GeForce RTX 3060 mittels der besseren FullHD-Performance retten, die anderen Punkte zur Karte nicht beachtend. Doch im Vergleich zur nominell nur 20 Dollar teurer angesetzten GeForce RTX 3060 Ti sieht die Radeon RX 6600 XT keinen Stich, gemessen an dem dabei erzielten Performance-Unterschied wäre eher ein Listenpreis von 330-350 Dollar angemessen gewesen. Bezieht man es hingegen auf die eigentliche Zielsetzung der Karte als echter Mainstream-Beschleuniger, sollten es eigentlich unterhalb 300 Dollar sein – für (angenommen) 279 Dollar hätte AMD in normalen Zeiten ein wirkliches Ausrufezeichen setzen können.

Gen. & Speicher FHD-Index 4K-Index Real-Verbr. Listenpreis Straßenpreis
GeForce RTX 3070 Ampere, 8GB 1640% 250% 221W $499 / 519€ 830-1000 Euro
Radeon RX 6700 XT RDNA2, 12GB 1540% 221% 220W $479 / 479€ 760-900 Euro
GeForce RTX 3060 Ti Ampere, 8GB 1460% 217% 201W $399 / 419€ 650-800 Euro
Radeon RX 6600 XT RDNA2, 8GB 1260% 159% 156W $379 / 380€ 430-600 Euro
GeForce RTX 3060 Ampere, 12GB 1130% 165% 171W $329 / 329€ 550-700 Euro

In den aktuell "unnormalen" Zeiten hilft es der Radeon RX 6600 XT ironischerweise kaum, dass jene bei den aktuellen Straßenpreisen in Umkehrung der Listenpreis-Situation erheblich günstiger als die GeForce RTX 3060 angeboten wird. Denn selbst für 430 Euro – wobei jener Preispunkt nur mit einigem Stöbern und teilweise Warten auf Nachlieferungen zu erreichen ist – spricht man den typischen FullHD-Gamer des Massenmarkts nicht wirklich an. Dafür waren frühere Bestseller mit Midrange-Performance zu Preislagen von 250-300 Euro zu erfolgreich und weitverbreitet (man denke an GeForce GTX 1060, Radeon RX 480 & 580), gleichzeitig derzeit aber immer noch (zumeist) vernünftig nutzbar. Die Mehrperformance der Radeon RX 6600 XT gegenüber diesen Alt-Beschleunigern ist sicherlich ansprechend, der dafür aufgerufene Preispunkt der Produktklasse jedoch nicht angemessen – egal ob Listenpreis oder Straßenpreis betrachtend. Je tiefer man herunterkommt im Portfolio, um so weniger gangbar werden halt die aktuellen Preisübertreibungen, wenn Mainstream-Gamer nun plötzlich um die 500 Euro herum löhnen sollen.

Sollten sich die Grafikkarten-Preise jedoch noch innerhalb dieser Grafikkarten-Generation wieder auf Höhe der jeweiligen Listenpreise einpendeln, verschlimmert sich sogar die Lage für die Radeon RX 6600 XT: Denn dann wäre die GeForce RTX 3060 Ti für einen Mehrpreis von nur 20 Dollar überaus klar vorzuziehen. Allerdings steht zu vermuten, dass AMD dann zu der eigenen Tradition zurückfindet, einzelne Produkte teilweise auch deutlich unterhalb der jeweiligen Listenpreise zu verkaufen – vermutlich realisiert über kräftige interne Rabatte an die Grafikkarten-Hersteller. Durchaus möglich, dass die Radeon RX 6600 XT darüber eines Tages doch noch den Weg zu Straßenpreisen um die 300 Euro herum findet. Dann würde die Karte tatsächlich ihren Zweck im Grafikkarten-Portfolio erfüllen können – was zu den derzeitigen Preislagen einfach nicht möglich ist. Sehr schade um eine Karte, welche zu Normalzeiten das Potential gehabt hätte, AMD gerade im Massenmarkt einige neue Nutzer zuzutreiben.

Performance-Faktor der Radeon RX 6600 XT gegenüber früheren Grafikkarten unter FullHD
AMD Mainstream AMD Midrange AMD HighEnd AMD Enthusiast NV Enthusiast NV HighEnd NV Midrange NV Mainstream
✕1,1   5700XT ✕1,1   R7 2019 ✕0,9   2080S ✕1,6   1660Ti
2018 ✕0,8   2080Ti ✕1,0   2080 ✕1,2   2070
✕4,2   560 ✕2,1   580 ✕1,4   Vega64 2017
✕4,8   460 ✕2,3   480 2016 ✕1,1   1080Ti ✕1,3   1080 ✕2,1   1060 ✕3,5   1050Ti
✕4,8   370 ✕3,2   380X ✕2,2   390X ✕1,9   FuryX 2015 ✕1,7   980Ti ✕3,7   960
2014 ✕2,1   980 ✕6,0   750Ti
✕6,3   260X ✕4,2   270X ✕3,2   280X ✕2,4   290X 2013 ✕2,4   780Ti ✕3,3   770
✕8,7   7770 ✕4,7   7870 ✕3,2   7970G 2012 ✕3,5   680 ✕5,0   660 ✕11,0   650
✕3,5   7970 2011
Performance-Multiplikator der Radeon RX 6600 XT gegenüber älteren Grafikkarten gemäß dem 3DCenter FullHD Performance-Index [13]
    Für diese Launch-Analyse zu Rate gezogene Testberichte zu AMDs Radeon RX 6600 XT:

  • Radeon RX 6600 XT im Test: Effizienz-Champion mit Full-HD-Inselbegabung [25] [ComputerBase]
  • AMD Radeon RX 6600 XT im Test gegen RTX 3060 und RTX 3060 Ti [29] [GameStar]
  • Radeon RX 6600 XT im Test: Wenn die Unendlichkeit bei 1080p endet [28] [Golem]
  • MSI Radeon RX 6600 XT Gaming X 8 GB im Test – Mischt AMD die untere Mittelklasse auf? [30] [Igor's Lab]
  • Radeon RX 6600 XT im Test: Eine Mittelklasse-Grafikkarte nähert sich der 3-GHz-Marke [26] [PC Games Hardware]
  • Asus Radeon RX 6600 XT Strix OC Review [20] [TechPowerUp]
  • Test AMD RX 6600 XT: RDNA 2 pour tous? [31] [Le Comptoir du Hardware]
  • AMD Radeon RX 6600 XT Review: Dure mainstreamkaart [32] [Tweakers]

Kommentare - Registrierung ist nicht notwendig [33]
Die RayTracing-Benchmarks (unter der FullHD-Auflösung) wurden dann zwar wieder etwas häufiger angetreten, ergeben jedoch geradezu extrem abweichende Performance-Bilder zwischen den verschiedenen Launchreviews. Man kann zwar sicherlich einen gemittelten Index-Wert aufstellen, doch jener ist in seiner konkreten Höhe vergleichsweise schwach abgesichert. Dafür ist allerdings auch wieder das grobe Performance-Bild überaus eindeutig: RayTracing stellt für die Radeon RX 6600 XT kein Zuckerschlecken dar, nirgendwo fällt die Karte stärker zurück als unter dieser Disziplin. [52]
  • Grafikkarten

Quellen-URL: https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600-xt

Verweise:
[1] https://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3060
[3] https://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-31-mai-2021
[4] https://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Navi-23-Block-Diagramm-by-Locuza.png
[5] https://www.3dcenter.org/abbildung/amd-navi-23-block-diagramm-locuza
[6] https://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Navi-22-Block-Diagramm-by-Locuza.png
[7] https://www.3dcenter.org/abbildung/amd-navi-22-block-diagramm-locuza
[8] https://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Navi-21-Block-Diagramm-by-Locuza.png
[9] https://www.3dcenter.org/abbildung/amd-navi-21-block-diagramm-locuza
[10] https://twitter.com/Locuza_/status/1399150750127820800
[11] https://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-23-august-2021
[12] https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6700-xt
[13] https://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2019
[14] https://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2019#4k
[15] https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3060-ti
[16] https://www.computerbase.de/2021-08/amd-radeon-rx-6600-xt-review-test/2/#abschnitt_die_tatsaechlichen_durchschnittlichen_taktraten_unter_last
[17] https://www.computerbase.de/
[18] https://www.techpowerup.com/
[19] https://www.techpowerup.com/review/asrock-radeon-rx-6600-xt-phantom-gaming-d/
[20] https://www.techpowerup.com/review/asus-radeon-rx-6600-xt-strix-oc/
[21] https://www.computerbase.de/2021-08/sapphire-powercolor-xfx-msi-radeon-rx-6600-xt-custom-test/
[22] https://www.techpowerup.com/review/msi-radeon-rx-6600-xt-gaming-x/
[23] https://www.techpowerup.com/review/sapphire-radeon-rx-6600-xt-pulse-oc/
[24] https://www.techpowerup.com/review/xfx-radeon-rx-6600-xt-speedster-merc-308/
[25] https://www.computerbase.de/2021-08/amd-radeon-rx-6600-xt-review-test/
[26] https://www.pcgameshardware.de/Radeon-RX-6600-XT-Grafikkarte-277709/Tests/Benchmark-Review-kaufen-Preis-6600-XT-vs-3060-Ti-1377026/
[27] https://www.3dcenter.org/
[28] https://www.golem.de/news/radeon-rx-6600-xt-im-test-wenn-die-unendlichkeit-bei-1080p-endet-2108-158713.html
[29] https://www.gamestar.de/artikel/amd-radeon-rx-6600-xt-test-rtx-3060-rtx-3060-ti,3372377.html
[30] https://www.igorslab.de/msi-radeon-rx-6600-xt-gaming-x-8-gb-mischt-amd-die-untere-mittelklasse-auf/
[31] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/44507-test-amd-rx-6600-xt.html
[32] https://tweakers.net/reviews/9276/amd-radeon-rx-6600-xt-dure-mainstreamkaart.html
[33] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=607743
[34] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600-xt
[35] https://www.3dcenter.org/news/launch-der-radeon-rx-6600-xt-die-launchreviews-gehen-online
[36] https://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-1415-august-2021
[37] https://www.3dcenter.org/news/nvidia-turing
[38] https://www.3dcenter.org/artikel/mindfactory-grafikkarten-retail-verkaufsreport-q22020
[39] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600-xt/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600-xt-seite-2
[40] https://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2060
[41] https://www.computerbase.de/2021-08/amd-radeon-rx-6600-xt-review-test/3/#abschnitt_leistungsaufnahme_spiele_youtube_desktop
[42] https://www.golem.de/news/radeon-rx-6600-xt-im-test-wenn-die-unendlichkeit-bei-1080p-endet-2108-158713-2.html
[43] https://www.guru3d.com/articles_pages/msi_radeon_rx_6600_xt_gaming_x_review,5.html
[44] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/56843-kleiner-navi-nur-fuer-1080p-die-asus-rog-strix-radeon-rx-6600-xt-im-test.html?start=4
[45] https://www.igorslab.de/msi-radeon-rx-6600-xt-gaming-x-8-gb-mischt-amd-die-untere-mittelklasse-auf/13/
[46] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/44507-test-amd-rx-6600-xt.html?start=8
[47] https://www.lesnumeriques.com/carte-graphique/amd-radeon-rx-6700-xt-p62309/test.html
[48] https://www.pcgameshardware.de/Radeon-RX-6600-XT-Grafikkarte-277709/Tests/Benchmark-Review-kaufen-Preis-6600-XT-vs-3060-Ti-1377026/3/
[49] https://www.techpowerup.com/review/asus-radeon-rx-6600-xt-strix-oc/33.html
[50] https://tweakers.net/reviews/9276/17/amd-radeon-rx-6600-xt-dure-mainstreamkaart-stroomverbruik-en-prestaties-per-watt.html
[51] https://www.pcgameshardware.de/Radeon-RX-6600-XT-Grafikkarte-277709/Specials/kaufen-AMD-Specs-Custom-Vergleich-1377427/
[52] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600-xt/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600-xt-seite-3