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Hardware- und Nachrichten-Links des 26. August 2016

Den Forenthread mit der Paarung GeForce GTX 1080 auf FX-8150 hatten wir schon einmal erwähnt, prinzipiell ist dies eine funktionierende Sache. Zwar limitiert gerade unter aktuellen Spielen und der FullHD-Auflösung oftmals die Leistungsfähigkeit des FX-Prozessors, aber die erreichten Frameraten sind immer noch hoch genug. Nochmals erwähnenswert sind nun Nachtests mit DirectX 12, welches schließlich wie bekannt als CPU-Entlaster wirken kann. Bei nicht ausreichender CPU-Leistung muß dies noch nicht einmal höhere durchschnittliche Frameraten ergeben, wirkt sich aber in jedem Fall auf die minimalen Frameraten aus, welche unter DirectX 12 nicht so tief fallen wie unter DirectX 11. Bei den angefertigten Benchmarks ist dies besonders bei Hitman (2016) perfekt zu sehen. Aber natürlich kommt DirectX 12 zu später für AMDs Bulldozer – ein solcherart CPU-Entlaster hätte bereits zum Bulldozer-Launch im Jahr 2011 zur Verfügung stehen müssen.

DirectX 11 DirectX 12
Rise of the Tomb Raider – FullHD 67,0 fps  (min: 22,2 fps) 59,8 fps  (min: 25,8 fps)
Hitman (2016) – FullHD 60,0 fps  (min: 0,3 fps) 64,5 fps  (min: 8,8 fps)

Nach der kürzlichen Auslieferungsroadmap bringen Notebookcheck nun auch noch erste Benchmarks eines Core i7-7500U aus Intels Kaby-Lake-Generation. Der Zweikerner für den Ultrabook-Einsatz soll mit Taktraten von 2.7/3.5 GHz daherkommen und ist diesbezüglich schon einmal begünstigt gegenüber dem direkten Vorgänger aus der Skylake-Generation, welcher in Form des Core i7-6500U nur mit 2.5/3.1 GHz taktet. Die Grafiklösung ist bei beiden Prozessoren eine GT2-Einheit (HD Graphics 520 vs. HD Graphics 620) mit wohl sogar identischem Takt (300/1050 MHz) – wobei aufgrund der Benchmarks der gewisse Verdacht existiert, Intel hätte in Kaby Lake seiner integrierten Grafik mehr Hardware-Einheiten mitgegeben. Denn jene vorliegenden Benchmarks überraschen mit mal ziemlich ähnlichen und dann wieder deutlich abweichenden Zahlen – wobei hier sicherlich der Punkt mit hineinspielt, das auf Skylake-Seite gegen reguläre Retail-Notebooks verglichen wurde, welche je nach Zielsetzung des Herstellers bei Taktraten, erlaubter TDP und Kühlungsaufwand immer einmal von der Intel-Referenz abweichen können.

Am Ende ist das ganze dann sowieso ausschließlich auf Mobile-Bedingungen beziehenbar, wenn Notebookcheck auf Basis dieser Benchmarks von Kaby Lake auf CPU-Seite ein Plus von 10-30% und auf iGPU-Seite ein Plus von bis zu 50% erwarten. Denn gerde unter der sehr limitierten TDP von maximal 15 Watt kommt es fast nur noch auf die Energieeffizienz der jeweiligen Prozessoren-Serie an – und da Intel Kaby Lake unter einem verbesserten 14FF+ Prozeß fertigen lassen will, könnte allein dieser Effizienzgewinn für höhere real anliegenden Taktraten und das zu sehende Performanceplus stehen. Für Desktop-Modelle ist dies also keine Aussage, da dort die Prozessoren mehr oder weniger gar nicht von ihrer TDP limitiert werden. Auf dem Desktop wird Kaby Lake wohl allein mit den vermeldeten 200-300 MHz Mehrtakt arbeiten müssen, was je nach Prozessor für 5-10% Mehrperformance sorgen wird. Allein bei den Kaby-Lake-Grafiklösungen gibt es eine gewisse Chance für größere Verbesserungen – sofern Intel hier wirklich mehr Hardware-Einheiten angesetzt haben sollte.