Von den YouTubern Daniel Owen und RandomGaminginHD kommen Erfahrungsberichte zu älteren Grafikkarten auf Battlefield 6. Bei Daniel Owen war es eine GeForce GTX 1070, welche noch knapp hinter der offiziellen Mindestanforderung einer GeForce RTX 2060 6GB liegt – und auch dementsprechend ziemlich gut lief, auf Low-Grafikqualität und selbst ohne Upscaler waren unter FullHD durchaus im Schnitt 60 fps drin, unter der WQHD-Auflösung war selbiges dann mittels FSR auf "Quality" zu erreichen. Eher lag hier das Problem darin, dass die benutzte Mainstream-CPU nicht viel mehr als im Schnitt 70-75 fps zugelassen hat, egal wie niedrig man die Settings herunterschraubte. Allerdings dürften Nutzer dieser älteren Hardware darin weniger ein Problem sehen – wer tatsächlich unbedingt mehr fps braucht, der hat zumeist schon lange umgerüstet. YouTuber 'RandomGaminginHD' ging hingegen mit einer GeForce GTX 1650 Super heran, welche nochmals ein gutes Stück unterhalb der GeForce GTX 1070 rangiert und vor allem mit nur 4 GB VRAM eigentlich nicht mehr tauglich für 2025er Spielekost erscheint.
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Allerdings klappte es selbst mit diesem früheren Einsteiger-Modell ganz gut, unter der FullHD-Auflösung sind im Schnitt 60 fps zu erreichen, wenngleich dafür alle Bildqualitätssettings manuell minimiert werden mussten und auch auf die extra HighRes-Texturen verzichtet wurde. Damit liefen die nur 4 GB VRAM der GeForce GTX 1650 Super tatsächlich zumeist nicht voll, die einzelnen Ausnahmen berührten zumindest die durchschnittlichen Frameraten nicht und führten auch nicht zu sichtbaren Nachladerucklern. Auch hier scheiterte der Weg zu höheren Frameraten vermutlich an der eingesetzten (früheren) Mainstream-CPU, denn selbst mittels der Brechstange "Resolution Scale" war nicht viel mehr als ca. 70 fps im Schnitt zu erreichen. Letzteres Setting sollte man allerdings in der Praxis sowieso vermeiden, denn jener interne Upscaler erzeugt ein sichtbar grobpixeliges Bild, trotz YouTube-Komprimierung gut zu erkennen. Die Bildqualität unter Benutzung von FSR war hingegen in Ordnung, ist sicherlich auf Low/Lowest-Bildqualität nicht wirklich gut, aber zumindest brauchbar. Insgesamt zeigt sich hier ein guter Optimierungserfolg der Spieleentwickler, im wohltuenden Gegensatz zu manch anderen neueren AAA-Titeln.
YouTuber Jarrod's Tech zeigt einen Vergleich von GeForce RTX 4060 Laptop gegen 5060 Laptop, somit also Ada Lovelace gegen Blackwell im Mobile-Bereich. Obwohl hierbei die Grafikchips GB206 gegen AD107 stehen, gleicht sich die jeweils freigeschaltete Hardware doch ziemlich, sind es letztlich 26 gegen 24 Shader-Cluster, da die GeForce RTX 5060 Laptop in einer starken Salvage-Form des GB206-Chips antritt. Somit verwundert der magere Performance-Gewinn von 9-10% auch wenig, welcher zudem auch noch durch einen etwas höheren Praxis-Stromverbrauch bei der GeForce RTX 5060 Laptop forciert wird. Diesbezüglich ist der Bericht allerdings zu kritisieren, da hierbei nur die nVidia Referenz-Werte zu diesen Mobile-Grafiklösungen genannt werden, nicht hingegen die vom konkreten Notebook gesetzten Powerlimits. Sofern man das Testgerät vor der Nase hat, sollte es eigentlich kein Problem sein, diese Angaben auch ohne Hilfe des Herstellers herauszufinden, jene werden schließlich im Grafik-BIOS festgeschrieben. Leider arbeiten nach wie vor die allerwenigsten Notebook-Tester in dieser Frage solide mit realen TDP-Angaben für jedes einzelne Testgerät (löbliche Ausnahme: Notebookcheck).
Technik | FHD/1080p | WQHD/1440p | |
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GeForce RTX 5060 Laptop | GB206, 26 SM @ 128-bit | 84,8 fps (+8,7%) | 62,3 fps (+10,5%) |
GeForce RTX 4060 Laptop | AD107, 24 SM @ 128-bit | 78,0 fps | 56,4 fps |
gemäß der Benchmarks von Jarrod's Tech @ YouTube unter 25 Spielen |
Telepolis berichten über die Hintergründe des neuen Handelskrieg-Ungemachs zwischen den USA und China. Denn die von US-Präsident Donald Trump vor dem Wochenende angedrohten extra 100% Strafzoll gegenüber China beziehen sich auf verschärfte Exportregelungen für seltene Erden seitens China – welche sich wiederum auf verschärfte Exportregeln seitens der USA beziehen, was in der meisten Berichterstattung leider unterschlagen wird (dafür nennt die Berichterstattung der ComputerBase auch noch weitere Handels-Streitpunkte). Jene neue US-Exportregelung ist ein sehr interessanter Fall, da sich jene gegen jeglichen HighTech-Export an (auf US-Listen geführte) "unliebsame" chinesische Unternehmen & Einrichtungen richtet, mit umfangreichen Prüfpflichten auch nur im Verdachtsfall einer Verbindung. Die chinesische Antwort ist dann nicht minder interessant, denn die Pflicht zu Exportlizenzen für seltene Erden wurden hiermit u.a. auch auf Nachnutzer bei der Halbleiterfertigung ausgeweitet – womit China faktisch eine Lizenzpflicht für alle (mit den eigenen seltenen Erden) hergestellten Chips einfordert.
So wirklich praktikabel erscheinen beide neuen Vorschriften nicht, sind auch beiderseits eher zur generellen Export-Verhinderung gedacht als denn um tatsächlich Exportlizenzen zu vergeben. Die neue chinesische Regelung ist aber vermutlich nicht einmal besonders ernst gemeint, sondern soll nur die vorherige neue US-Regelung torpedieren – welche ihrerseits höchstwahrscheinlich jedoch ernst gemeint ist, hiermit sollen stattliche chinesische Unternehmen und Einrichtungen von HighTech-Lieferungen abgeschnitten werden. Deswegen fällt dies womöglich auch nicht in die Kategorie des üblichen Kräftemessens vor einer Einigung (vulgo "Deal"). Eben deswegen dürften die USA das ganze vermutlich auch durchziehen, egal der chinesischen Antwort – die dann natürlich durchaus globale Lieferketten bei Halbleiter-Erzeugnissen, Hochleistungsbatterien (wird ebenfalls von den neuen chinesischen Exportregelungen eingeschlossen) und womöglich auch anderem durcheinanderbringen könnte. Wirklich umgehend passiert hier allerdings auch nichts, denn insbesondere bei seltenen Erden gibt es mehrmonatige Lagervorräte in der westlichen Welt (abgesehen von der Option, die eigene Fertigung wieder hochzufahren).