Während VideoCardz über einige interessante BlackFriday-Deals für Grafikkarten aus dem englischsprachigen Raum berichten, gibt es selbige auch für den deutschsprachigen Raum, wenngleich in teilweise anderer Ausführung. Nachfolgend sind jene Angebote notiert, welche gegenüber dem kürzlichen Grafikkarten-Marktüberblick bemerkbar besser ausfallen. Zu allermeist existiert auch weiterhin ein gehöriger Preisabstand zu den restlichen Angeboten derselben Grafikkarte – daraufhinweisend, dass es sich hierbei um temporäre Sonderangebote handelt, welche denkbarerweise nur bis zum Monatsende hin Bestand haben werden. Die ganz große Preis-Offensive ist es nicht, aber wer jetzt zufälligerweise sucht, der kann hiermit durchaus mit einem beachtbaren Preisnachlaß "aus dem Laden gehen".
12. Nov. | 17. Nov. | Einzelhändler | |
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Radeon RX 6800 | 450-480 Euro | ab 399 Euro | Mindfactory |
Radeon RX 7800 XT | 540-580 Euro | ab 519 Euro | Mindfactory |
GeForce RTX 4060 | 310-340 Euro | ab 289 Euro | Notebooksbilliger & Notebooksbilliger |
GeForce RTX 4060 Ti 8GB | 410-440 Euro | ab 396 Euro | Alza, Notebooksbilliger & ProShop |
GeForce RTX 4060 Ti 16GB | 480-520 Euro | ab 459 Euro | Notebooksbilliger & Mindfactory |
GeForce RTX 4080 | 1180-1240 Euro | ab 1138 Euro | Notebooksbilliger @ eBay & Notebooksbilliger |
Arc A580 | 210-230 Euro | ab 177 Euro | ProShop |
Arc A750 | 240-270 Euro | ab 215 Euro | ProShop & ProShop |
Arc A770 "LE" 16GB | 360-420 Euro | ab 290 Euro | ProShop & ProShop |
Beachtbar ist insbesondere die Beteiligung auf Intel-Seite, wo beispielsweise die Arc A580 mit ab 177 Euro endlich einmal auf einem Preis landet, wo die Karte eigentlich hingehört. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist dies auch in diesem Fall nur ein temporärer Preisnachlaß, womit die Arc A580 ab Mitte nächster Woche wieder oberhalb 200 Euro angeboten werden dürfte. Die Höhe des Preisnachlasses macht es im übrigen in jedem Fall wahrscheinlich, dass hierbei primär die Grafikkarten-Hersteller ihre Hand im Spiel über extra gewährte Rabatte haben. Die Macht der Einzelhändler zu derart klaren Preisschritten ist bei dieserart Produkten (mit sehr kleinen Handelsspannen) üblicherweise zu klein, um Preisschritte oberhalb von wenigen Prozentpunkten ermöglichen zu können. Sehr deutlich kann man dies beispielsweise im CPU-Bereich sehen, wo der tägliche Wettbewerb der Einzelhändler sogar im Cent-Bereich stattfindet – stark darauf hinweisend, dass man schon nahe natürlicher Grenzen (bezüglich Einkaufspreis und eigener Kostenlage der Händler) steht.
Tom's Hardware notieren fernöstliche Meldungen über eine 4nm-Fertigung von Samsung für AMDs Prozessoren – allerdings nicht exklusiv, sondern als zweiter Zulieferer neben TSMC. Leider ist der Original-Bericht hierzu seitens der DigiTimes nicht einsehbar – womit auch nicht klar ist, ob hier nicht einfach auf Basis der kürzlichen (kurzen) Anmerkung eines Leakers wild spekuliert wird. Sollte Samsung hier tatsächliche Aufträge erhalten haben, soll sich dies jedenfalls nur auf Zen5c im Server-Bereich unter der 4nm-Fertigung beziehen. Da aber auch für Zen5c derzeit zwei Fertigungsverfahren (3nm/4nm) genannt werden, könnte dies denkbarerweise darauf hinauslaufen, dass Samsung nur das IOD von Zen5c fertigt. Dies wäre dann ein vergleichsweise "harmloser" Auftrag, da das IOD wenig zur Insgesamt-Performance beiträgt, sondern in aller Regel nur da sein muß – und natürlich günstig sein sollte.
Samsung erhält nichtsdestotrotz mal wieder einen Fuß in die Tür bei wirklichen HighEnd-Produkten des PC-Bereichs, was zuletzt ja nur für die Ampere-Generation von nVidia zutraf. Dieses Chip-Projekt war aus Fertigungs-technischer Sicht allerhöchstens mittelmäßig erfolgreich, da nVidia anfänglich mit Yield-Problem zu kämpfen hatte und Samsung im generellen Maßstab nicht zu dieser Fertigungsausweitung in der Lage war, welche nVidia während der Grafikkarten-Dürre des Jahres 2021 sehr wohl hätte gebrauchen können. Für die ganzen Chip-Entwickler wäre es in jedem Fall ein wichtiger Schritt nach vorn, wenn Samsung auch bei den Spitzen-Verfahren mitspielen könnte, weil sich dann Marktführer TSMC nicht mehr jede Preissteigerung herausnehmen kann. Intels Fertigungs-Division ist diesbezüglich immer noch zu sehr im Aufbau befindlich und daher derzeitig noch kein Faktor darin, echte Konkurrenz in das HighEnd-Segment der Chipfertigung hineinzubekommen.
Die Steam-Seite zeigt die offiziellen PC-Systemanforderungen zu "Suicide Squad: Kill the Justice League" an, welches am 3. Februar 2024 erscheinen soll. Die Prozessoren- und Hauptspeicher-Anforderungen sind dabei nicht besonders spannend, die Grafikkarten-Anforderungen hingegen nicht von schlechten Eltern: Sowohl GeForce GTX 1070 oder Radeon RX Vega 56 als reines Minimum (!) als auch GeForce RTX 2080 oder Radeon RX 6800 XT als Hardware-Empfehlung (üblicherweise für die FullHD-Auflösung, so lange nicht anders ausgedrückt) sind glatt jeweils einen Schritt höher als mit den Systemanforderungen für die letztjährige Spiele-Saison beschrieben. Dies mag für klare AAA-Titel inzwischen fast "normal" sein, aber die wirkliche Normalität wird eher darüber verschoben, wenn non-AAA-Titel die Hardware-Anforderungen ebenfalls entsprechend hochsetzen – wie hiermit zu sehen.
offizielle PC-Systemanforderungen für "Suicide Squad: Kill the Justice League" | ||
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Minimum | Empfehlung | |
System | Windows 10/11 64-Bit, DirectX 12, 65 GB freier Festplatten-Platz | |
CPU | Core i5-8400 oder Ryzen 5 1600 | Core i7-10700K oder Ryzen 7 5800X3D |
Speicher | 16 GB RAM (DualChannel) | 16 GB RAM (DualChannel) |
Grafik | GeForce GTX 1070 oder Radeon RX Vega 56 | GeForce RTX 2080 oder Radeon RX 6800 XT |