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News des 20. Februar 2023

Fernöstliche Twitterer nennen den genauen Termin für die Launch-Reviews zu Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D: Jene gehen am 28. Februar in den Handel, die Launch-Reviews gibt es hingegen einen Tag vorher am 27. Februar. Zeitlich soll es um 15 Uhr deutscher Zeit so weit sein, umgerechnet aus den 23 Uhr zu koreanischer Zeit (KST). Wie bekannt, gibt es zu diesem Termin nur die 12- und 16-Kerner mit 3D V-Cache, der 8-Kerner wird erst Anfang April nachfolgen. Erst dann wird sich wohl klären, wie die Aussage von Twitterer HXL einzuordnen ist, wonach beim Ryzen 7 7800X3D die Taktrate des Zusatz-Caches (angeblich) höher liegen soll als bei den größeren Prozessoren. Mittels des geteilten Launches macht es AMD leider unnötig spannend bei der Beantwortung der Frage, ob der Ryzen 7 7800X3D nicht die effektivere Wahl wäre.

X3D
27解禁ね。

Quelle:  Momomo @ Twitter am 20. Februar 2023
 
Zen4X3D performance unveil.
2023.02.27. 11 PM (KST)

Quelle:  Harukaze5719 @ Twitter am 20. Februar 2023
 
V-Cache CCD Freq
7800X3D>7950X3D

Quelle:  HXL @ Twitter am 20. Februar 2023

Hardware Takt iGPU TDP/PPT Liste (Launch/akt.) Straße Release
Ryzen 9 7950X3D Zen 4, 16C/32T, 16+128 MB L2+L3 4.2/5.7 GHz 120W/? $699 - 28. Febr. 2023
Ryzen 9 7950X Zen 4, 16C/32T, 16+64 MB L2+L3 4.5/5.7 GHz 170/230W $699 / $599 ab 599€ 27. Sept. 2022
Ryzen 9 7900X3D Zen 4, 12C/24T, 12+128 MB L2+L3 4.4/5.6 GHz 120W/? $599 - 28. Febr. 2023
Ryzen 9 7900X Zen 4, 12C/24T, 12+64 MB L2+L3 4.7/5.6 GHz 170/230W $549 / $449 ab 439€ 27. Sept. 2022
Ryzen 7 7800X3D Zen 4, 8C/16T, 8+96 MB L2+L3 4.x/5.0 GHz 120W/? $449 - 6. April 2023
Ryzen 7 7700X Zen 4, 8C/16T, 8+32 MB L2+L3 4.5/5.4 GHz 105/142W $399 / $349 ab 345€ 27. Sept. 2022
Hinweis: aktuelle Listenpreise bei 7600X, 7700X, 7900X & 7950X gemäß der (dauerhaft) heruntergesetzten Preise des AMD-Shops

Die PC Games Hardware hat sich mit dem Grafikkarten-Tuning von "Hogwarts Legacy" beschäftigt – und dafür verschiedene Bildqualitäts-Optionen samt dem jeweiligen Performance-Gewinn ausgemessen & notiert. Als echter Hardware-Fresser gibt es da natürlich keinen Weg, so einfach mal dreistellige Frameraten auf Low-Einstellungen herauszupressen, die Optimierungs-Gewinne halten sich bezüglich des fps-Effekts auffällig im Rahmen. Aber man kann erkennen, welche Optionen am meisten Sinn machen einmal auszuprobieren, wenn es an der Framerate drückt. Generell sind wohl mehr dieser Artikel notwendig, um die aktuellen und kommenden Hardware-Fresser besser auf kleinerer Hardware zum Laufen zu bekommen. Schließlich laden die aktuellen Grafikkarten-Preise kaum zum Nachrüsten ein – womit als Alternative die alte Kunst des Grafikkarten-Tunings wiederbelebt werden sollte.

Verwunderlich gering sieht der Performance-Zuwachs durch GeForce RTX 40 Mobile aus, welchen Notebook-Hersteller "Mechrevo" für seine Modelle angibt: Laut WCCF-Tech-Mitarbeiter Hassan Mujtaba @ Twitter sind es nur +11-15% von GeForce RTX 3070 Laptop zu 4070 Laptop, gemessen jeweils unter dem 3DMark13 FireStrike & TimeSpy. Sicherlich kann dies immer auch an der jeweiligen Laptop-Konfiguration hängen, aber generell hätte man da einen klar deutlicheren Performance-Aufschlag erwartet. Denn immerhin sollte nVidia gerade im Mobile-Segment mit seinen niedrigeren Verbrauchswerten den Vorteil der besseren Chipfertigung klarer zeigen können als im Desktop, wo die Verkaufsmodelle eher auf höchstmögliche Performance optimiert sind. Allerdings kommt auch im Mobile-Segment das grundsätzliche Problem der Ada-Lovelace-Generation bzw. der RTX40-Serie zum tragen: Die kleineren Modelle sind zu stark bei der Hardware abgespeckt, zeigen einen deutlich niedrigeren Generations-Gewinn als die größeren Modelle.

So tritt nVidia genau ab dieser GeForce RTX 4070 Laptop jeweils sogar mit der geringeren Hardware gegenüber dem RTX30-Vorgänger an, nur die größeren Laptop-Modelle tragen dann wirklich auch mehr Shader-Cluster. Beim 4070er Modell stehen hingegen nur 36 Shader-Cluster an einem 128-Bit-Interface an, was gegenüber den 40 Shader-Clustern an einem 256-Bit-Interface der GeForce RTX 3070 Laptop ein klarer Rückschritt ist. Die von Ada Lovelace gebotenen (viel) höheren Taktraten im selben TGP-Limit dienen hier also zuerst einmal nur dazu, diesen Hardware-Rückstand auszugleichen – und nur was dann noch übrig bleibt, ergibt die (maßvolle) Mehrperformance. GeForce RTX 40 Mobile ist damit zwar jederzeit schneller als das (jeweils gleichnamige) GeForce RTX 30 Mobile, aber die wirklich großen Performance-Fortschritte gibt es auch in diesem Mobile-Portfolio wieder nur an der Leistungsspitze: Nur dort finden Taktraten-Vorteil und bessere Hardware-Ausstattung zusammen.

Ampere Ada Lovelace
GeForce RTX 4090 Laptop
AD103, 76 SM @ 256 Bit, 16 GB, 80-150W TGP (+25W)
GeForce RTX 3080 Ti Laptop
GA103, 58 SM @ 256 Bit, 16 GB, 60-150W TGP (+25W)
GeForce RTX 3080 Laptop
GA104, 48 SM @ 256 Bit, 8/16 GB, 60-150W TGP (+15W)
GeForce RTX 4080 Laptop
AD104, 58 SM @ 192 Bit, 12 GB, 80-150W TGP (+25W)
GeForce RTX 3070 Ti Laptop
GA104, 46 SM @ 256 Bit, 8 GB, 60-125W TGP (+25W)
GeForce RTX 3070 Laptop
GA104, 40 SM @ 256 Bit, 8 GB, 60-125W TGP (+15W)
GeForce RTX 4070 Laptop
AD106, 36 SM @ 128 Bit, 8 GB, 35-115W TGP (+25W)
GeForce RTX 3060 Laptop
GA106, 30 SM @ 192 Bit, 6 GB, 60-115W TGP (+15W)
GeForce RTX 4060 Laptop
AD107, 24 SM @ 128 Bit, 8 GB, 35-115W TGP (+25W)
GeForce RTX 3050 Ti Laptop
GA107, 20 SM @ 128 Bit, 4 GB, 35-80W TGP (+15W)
GeForce RTX 3050 Laptop
GA107, 16 SM @ 128 Bit, 4 GB, 35-80W TGP (+15W)
GeForce RTX 4050 Laptop
AD107, 20 SM @ 96 Bit, 6 GB, 35-115W TGP (+25W)
Anmerkung: Ada Lovelace sollte hier wegen der viel besseren Fertigung (Samsung 8nm vs TSMC 4N) einen erheblichen Taktraten-Vorteil haben