
Neben den Informationen zu Ryzen 8000G hat das Sakhtafzarmag in seinem Bericht auch noch vier weitere Zen3-Prozessoren (der Ryzen 5000 Serie) erwähnt, welche am 31. Januar 2024 antreten sollen. Schon an anderer Stelle erwähnt wurde der Ryzen 7 5700X3D als taktschwächere Ausführung des Ryzen 7 5800X3D. Zugleich sollen mit Ryzen 5 5500GT & 5600GT eine Ablösung des Ryzen 5 5600G erscheinen. Unklar ist hingegen, was mit dem "Ryzen 7 5700 NPU" bezweckt wird. Der Namens-Suffix deutet auf einen Zusatzchip hin, welche denkbarerweise der KI-Beschleuniger dienen könnte. Etwas seltsam wäre nur, wieso AMD die noch innerhalb der Ryzen-5000-Serie realisiert – und nicht im Rahmen der neueren Ryzen-7000-Serie. So oder so wird AMD hiermit die Ryzen-5000-Serie weiterhin ausbauen, womit die im Jahr 2017 gestartete AM4-Plattform noch im Jahr 2024 (!) mit neuen Prozessoren-Modellen versorgt wird.
| Kerne | Hintergrund | Release | |
|---|---|---|---|
| Ryzen 7 5700X3D | 8C/16T (Zen 3 | wie Ryzen 7 5800X3D, nur taktschwächer | 31. Januar 2024 |
| Ryzen 7 5700 NPU | whrschl. 8C/16T (Zen 3) | unklar | 31. Januar 2024 |
| Ryzen 5 5600GT | whrschl. 6C/12T (Zen 3) | Ersatz des Ryzen 5 5600G | 31. Januar 2024 |
| Ryzen 5 5500GT | whrschl. 6C/12T (Zen 3) | Ersatz des Ryzen 5 5600G | 31. Januar 2024 |
| Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basierend auf Gerüchten & Annahmen | |||
Von Notebookcheck kommt ein erster vollständiger Test eines Notebooks mit Radeon RX 7900M Mobile-Grafiklösung auf RDNA3-Basis. Generell wird deren Leistung gelobt, allerdings hat das konkrete Notebook einen erheblichen Fehler beim Idle-Verbrauch, welcher nicht unterhalb von 23 Watt zu bringen ist – üblich wären im Mobile-Bereich eher 1-2 Watt. Allerdings ist auch die Einschätzung der Grafik-Performance nicht besonders solide, denn gemäß der Notebookcheck-eigenen Benchmarks wird zwar eines der RTX4080-Notebooks geschlagen, ein anderes liegt allerdings immer noch weit vor der Radeon RX 7900M. Natürlich wäre dieser Fall eher genauer zu überprüfen, wenn ein RTX4080-Notebook im Grafik-Bereich nahezu die Performance von RTX4090-Notebooks erreicht. Ohne eine solide Erklärung sehen diese Benchmark-Zahlen in dieser Form recht "willkürlich" aus, womit schwerlich eine belastbare Aussagen hieraus zu gewinnen ist.
| Hardware | TimeSpy | Spiele | |
|---|---|---|---|
| GeForce RTX 4090 Laptop | Alienware m18 R1, Core i9-13980HX, 143/198W + GPU 175W | 22'547 | 99,5% |
| GeForce RTX 4090 Laptop | Asus ROG Strix Scar 18 (2023), Core i9-13980HX, 170/175W + GPU 175W | ? | 94,9% |
| GeForce RTX 4080 Laptop | Acer Predator Helios 18, Core i9-13900HX, 55/157W + GPU 175W | 18'699 | 92,4% |
| Radeon RX 7900M | Alienware m18 R1, Ryzen 9 7945HX, 148/159W + GPU 180W | 19'434 | 78,6% |
| GeForce RTX 4080 Laptop | MSI GE78HX, Core i9-13950HX, 145/182W + GPU 175W | ? | 74,0% |
| GeForce RTX 4070 Laptop | Razer Blade 18, Core i9-13950HX, 114/141W + GPU 140W | ? | 67,9% |
| gemäß der Benchmarks von Notebookcheck | |||
Die kürzlich aufgetauchte Erwähnung der RDNA4-Architektur in Linux-Patches hat zwar keinerlei weiteren technischen Informationen zu RDNA4 bzw. RDNA4-Grafikchips erbracht, dafür allerdings den Terminrahmen eingekreist: Laut dem 3DC-Forum lagen zwischen der gleichartigen Erwähnung und dem Launch erster RDNA3-Grafikchips acht Monate Zeit. Bezogen auf RDNA4 würde dies einen Launch im Juli 2024 ergeben – was zu früheren Gerüchten passt, dass RDNA4 klar früher als nVidias nächstes Grafikchip-Projekt "Blackwell" antreten soll. Dafür soll die RDNA4-Generation sich allerdings auf Mainstream- und Midrange-Lösungen beschränken, da noch größere Chip-Projekte offenbar wegen zu großem Zeitbedarf für deren Realisierung gestrichen wurden. RDNA4 wird somit nur eine "Zwischen-Generation" und AMD soll derzeit sich eher darauf konzentrieren, RDNA5 mit möglichst kurzem Abstand folgen zu lassen. Ein RDNA4-Release noch im Sommer 2024 würde diese Planung durchaus begünstigen.
Die Steam-Webseite liefert die offiziellen PC-Systemanforderungen für "Tekken 8", welche durch die ComputerBase ergänzt werden mittels weiterer Systemanforderungs-Kategorien. Eigentlich will das am 26. Januar 2024 erscheinende Prügel-Spiel keine große Hardware sehen, trotz Unreal Engine 5 – belegt dafür allerdings 100 GB Festplatten-Speicher. Interessant ist schlicht die selten zu sehende Systemanforderungs-Kategorie eines "4K-Minimums", welches damit Grafikkarten wie der GeForce GTX 980 sowie Radeon RX 6500 XT noch einmal die Ehre gibt, an dieser Stelle genannt zu werden. Für diese AMD-Karte ist dies besonders kurios, da jene mit nur 4 GB VRAM ausgestattet ist und deswegen kaum jemals überhaupt unter der 4K-Auflösung getestet wurde. Auch das reguläre Minimum nennt mit GeForce GTX 1050 Ti oder Radeon R9 380X einige lange Zeit nicht mehr erwähnte Grafikkarten, wobei das damit abgefragte Performance-Level sogar ausreichend niedrig ist, dass AMDs kommende Desktop-APUs der Ryzen 8000G Serie dies bei Erfüllung ihrer Performance-Prognose erreichen würden.
| offizielle PC-Systemanforderungen für "Tekken 8" | ||||
|---|---|---|---|---|
| Minimum | Empfehlung | 4K-Minimum | 4K-Empfehlung | |
| gedacht für | FullHD "Low" @ 60 fps | FullHD "Medium" @ 60 fps | 4K "Low" @ 60 fps | 4K "High" @ 60 fps |
| System | Windows 10/11 64-Bit, DirectX 12, 100 GB freier Festplatten-Platz, SSD empfohlen | |||
| CPU | Core i5-6600K oder Ryzen 5 1600 | Core i7-7700K oder Ryzen 5 2600 | Core i5-6600K oder Ryzen 5 1600 | Core i7-7700K oder Ryzen 5 2600 |
| Speicher | 8 GB RAM & 4 GB VRAM | 16 GB RAM & 8 GB VRAM | 8 GB RAM & 4 GB VRAM | 16 GB RAM & 8 GB VRAM |
| Grafik | GeForce GTX 1050 Ti oder Radeon R9 380X | GeForce RTX 2070 oder Radeon RX 5700 XT | GeForce GTX 980 oder Radeon RX 6500 XT | GeForce RTX 2080 Ti oder Radeon RX 6700 XT |