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News des 8. Oktober 2025

Gemäß Twitterer Dan Nystedt fällt der Mehrpreis der 2nm-Fertigung von Auftragsfertiger TSMC nun nicht mehr so drastisch aus, wie kürzlich noch mit +50% gegenüber der 3nm-Fertigung berichtet. Real sollen es nunmehr eher nur +10-20% sein, was die 2nm-Fertigung mehr als die 3nm-Fertigung kostet, somit im Rahmen früherer Preissteigerungen von TSMC bei der Einführung neuer Fertigungsverfahren liegend. Der geringere Aufschlag (als bislang berichtet) ergibt sich allerdings nur anhand einer aktualisierten Kalkulation auf Basis neuer, höherer Wafer-Preise für jene 3nm-Fertigung von TSMC. Anders formuliert: TSMC steigert die Preise für die 3nm-Fertigung (genauso auch für 4/5/7nm) beachtbar – und nur dadurch sinkt die Differenz zum Preis der 2nm-Fertigung. Jene bleibt jedoch weiterhin bei 30'000 Dollar pro Wafer und durchbricht damit eine gewisse Preismarke. Allerdings geht die 3nm-Fertigung inzwischen auf 25'000-27'000 Dollar pro Wafer hinauf, wird also schon ähnlich teuer wie die 2nm-Fertigung.

Prices for TSMC 2nm chip production will be 10-20% higher than 3nm, not the rumored 50%, media report, adding TSMC will hike prices next year for advanced nodes 3/4/5/7nm next year by a single-digit percent, having just finished negotiations with clients. TSMC asked suppliers to cut costs 10%-20%.
Quelle:  Dan Nystedt @ X am 8. Oktober 2025
 
The price of 2nm wafers (12-inch) are US$30,000 each, while 3nm wafers are between $25,000 to $27,000 depending on the process, N3, N3P, N3E, etc. Prices for advanced nodes (3/4/5/7nm) are going up because TSMC’s production lines are “very full” the report says, citing unnamed supply chain sources.
Quelle:  Dan Nystedt @ X am 8. Oktober 2025

Dass dies nicht schon immer so war, läßt sich aus einer älteren Infografik seitens Morgan Stanley entnehmen: Da fing die 3nm-Fertigung bei TSMC mal bei ca. 21'000 Dollar pro Wafer an. So gesehen stimmen am Ende sogar beide Werte: +10-20% Preissteigerung von 3nm auf 2nm werden es zu den Preisen des Jahres 2026 – doch gemessen am jeweiligen Startpreis ist die 2nm-Fertigung tatsächlich fast +50% teurer als die 3nm-Fertigung. Die von Morgan Stanley eingezeichneten Werte zur 2nm-Fertigung sind natürlich alles nur Erwartungen, zum Zeitpunkt der Grafikerstellung existierte dieser Node bei TSMC noch nicht. Und jener starte nun eben nicht mit ca. 26'000 Dollar pro Wafer, sondern mit mindestens 30'000 Dollar pro Wafer – somit um +43% teurer als der Startpreis der 3nm-Fertigung bei seinerzeit 21'000 Dollar pro Wafer. Erschwerend kommt an dieser Stelle hinzu, dass die Transistorendichte von TSMCs N2 nur um 15-20% gegenüber N3E zunimmt. Selbst gemäß den 2026er Preisen für beide Fertigungsverfahren bezahlt man bei 2nm somit mindestens genauso viel pro Transistor wie bei 3nm.

BornCity liefert gleich eine Reihe von Möglichkeiten, Windows 11 auch zukünftig ohne Microsoft-Account installieren zu können. Möglicherweise am einfachsten ist der Weg über die Installation von Windows 11 Pro, denn dieses bietet beim Beitritt zu einer Domäne immer auch einen lokalen Benutzeraccount an. Eher lustig ist der Weg über ein falsches Geburtsdatum: Setzt man beim Anlegen eines Microsoft-Accounts das Tagesdatum ein, muß Microsoft diesen Account wegen entsprechender US-Kinderschutzgesetze ablehnen – und gibt nachfolgend dann doch wieder die Möglichkeit zum lokalen Account (auch für Windows 11 Home) frei. Noch mehr Möglichkeiten offeriert ein Beitrag von Deskmodder, welcher freundlicherweise auch notiert, welche der beschriebenen Methoden mit welcher neueren Win11-Version nicht mehr funktionieren (weil das Internet ansonsten voll ist von Anleitungen, die sich auf ältere Win11-Versionen beziehen). Natürlich wird Microsoft von diesen Möglichkeiten zukünftig einige streichen – aber vermutlich nicht alle, da die reine Technik zum Anlegen lokaler Accounts (wegen der Pro/Enterprise-Versionen) kaum aus Windows 11 herauszuoperieren ist.

Publisher EA hat die Systemanforderungen für "Battlefield 6" nochmals leicht verändert bzw. ergänzt. Nominell ist für den am 10. Oktober online gehenden Multiplayer-Shooter somit noch die Anforderungskategorie "Ultra++" hinzugekommen, welche Hardware zu den Grafikqualitäten "WQHD High + DLSS @ 144 fps" oder aber "4K Ultra + DLSS & MFG @ 240+ fps" zur Verfügung stellt. Wegen des Einsatzes von DLSS und MFG ist die abgefragte Hardware allerdings nicht wesentlich schneller als die bisher schon genannte Anforderungskategorie "Ultra" – aus einer GeForce RTX 4080 wird eine 5080, die Radeon RX 7900 XTX verschwindet allerdings, da jene kein MFG beherrscht. Wieso dieses "Ultra++" mit dem geringen Unterschied in der abgefragten Grafik-Hardware dann allerdings unbedingt stärkere Prozessoren erfordert, erschließt sich nicht wirklich – womöglich wollte Intel schlicht unbedingt den "Core Ultra 9 285K" mal in einer offiziellen Anforderungs-Auflistung sehen. Daneben gibt es eine kleine, feine Änderung bei der Grafikqualität der bisherigen Anforderungskategorie "Ultra": Unter der WQHD-Auflösung gelten die dort prognostizierten 144 fps nicht mehr für die "High"-Bildqualität, sondern nur noch die "Medium"-Bildqualität (jene Änderung ist nachweisbar mittels dieses älteren Anforderungs-Screenshots).

Ob hier ursprünglich schlicht ein Fehler angegeben oder ob diese Änderung notwendig wurde, weil die neue Anforderungskategorie "Ultra++" nunmehr die "High"-Bildqualität belegt, bleibt offen. Trotz der nunmehr inzwischen dritten Ausführung der Systemanforderungen für "Battlefield 6" hat es EA hingegen weiterhin nicht geschafft, die völlig unpassend notierten Arc A380 Grafiklösung entweder durch eine hierzu passenden Intel-Grafiklösung zu ersetzen oder halt einfach wegzulassen. Battlefield 6 kommt zwar in der Praxis gut mit kleinerer Hardware zurecht, dennoch gehört eine Arc A380 (3DC FHD Perf-Index ~420%) bei weitem nicht in dieselbe Spalte wie die mehr als doppelt so schnellen GeForce RTX 2060 (3DC FHD Perf-Index 930%) oder Radeon RX 5600 XT (3DC FHD Perf-Index ~890%). Auf Intel-Seite hierzu passend wäre eine Arc A580 (3DC FHD Perf-Index 1020%), nicht jedoch die massiv schwächere Arc A380.

offizielle PC-Systemanforderungen für "Battlefield 6" (aktualisiert)
Minimum Empfehlung "Ultra" "Ultra++"
gedacht für FullHD "Low" @ 30 fps FullHD "Low" @ 80+ fps oder WQHD "High" @ 60 fps WQHD "Medium" @ 144 fps oder 4K "Ultra" @ 60 fps WQHD "High" + DLSS @ 144 fps oder 4K "Ultra" + DLSS & MFG @ 240+ fps
System Windows 10/11 64-Bit, DirectX 12, 55-90 GB freier Festplatten-Platz, SSD empfohlen, TPM 2.0 & Secure Boot aktiv
CPU Core i5-8400 oder Ryzen 5 2600 Core i7-10700 oder Ryzen 7 3700X Core i9-12900K oder Ryzen 7 7800X3D Core Ultra 9 285K oder Ryzen 7 9800X3D
Speicher 16 GB RAM + 6 GB VRAM 16 GB RAM + 8 GB VRAM 32 GB RAM + 16 GB VRAM 32 GB RAM + 16 GB VRAM
Grafik GeForce RTX 2060 oder Radeon RX 5600 XT oder Arc A380 GeForce RTX 3060 Ti oder Radeon RX 6700 XT oder Arc B580 GeForce RTX 4080 oder Radeon RX 7900 XTX GeForce RTX 5080