Umfrage: Macht die Grafikkarten-Dürre PC-Gaming weniger interessant?

Die anhaltende Lieferschwäche auf dem Grafikkarten-Markt samt der Aussicht, dass dies wohl noch für einige Zeit derart weitergehen wird, sind sicherlich kein Ruhmesblatt für das PC-Gaming und dessen Hersteller-Industrie. Denn wenn nichts lieferbar ist oder man hingegen Mondpreise zahlen muß, um etwas zu erstehen, dann kann durchaus die Effizienz des eigenen Geldeinsatzes fürs Hobby in Frage gestellt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn man annimmt, dass die Grafikkarten-Preise mehr oder weniger dauerhaft höher bleiben werden als "vorher" – eine Annahme, die inzwischen oft im Forum zu lesen ist. Irgendwann ist dann aber für viele Gamer auch der Punkt erreicht, wo man seine Aktivitäten herunterfährt, weniger und seltener kauft – oder auch mehr Zeit mit anderen Hobbies verbringt.

Insbesondere die Spielekonsolen sind ein ganz schwerer Gegner für das PC-Gaming, da es Sony & Microsoft geschafft haben, trotz gleicher Lieferschwäche zumindest die Händlerpreise auf UVP-Niveau zu halten (abgesehen von Scalper-Angeboten auf eBay). Nachdem dann irgendwann einmal Lieferbarkeit erreicht wird, gehen diese Konsolen somit auch wirklich zum UVP-Niveau über die Ladentheken, während das Erreichen des Listenpreis-Preisniveaus bei PC-Grafikkarten noch ziemlich in den Sternen steht. Da könnte es einige Gamer jucken, lieber zur Konsole als zu überteuerten Grafikkarte zu greifen. Am Ende könnten sich die Hersteller auf dem PC, welche das derzeit überzogene Preisniveau nicht im Griff haben, damit ins eigene Fleisch schneiden – zugunsten der Spielekonsolen. Wie groß diese Gefahr ist bzw. den Effekt, dass die Grafikkarten-Dürre das eigene Interesse an PC-Gaming geringer werden läßt, soll mit dieser Umfrage herausgefunden werden.
PS: Diskussion zur Umfrage und zum Umfrageergebnis in unserem Forum.

Ja - zugunsten anderer non-Gaming-Aktivitäten.
23% (339 Stimmen)
Ja - zugunsten von Spiele-Konsolen.
13% (194 Stimmen)
Jein - ergibt einen Effekt, aber keine grundsätzliche Interessen-Änderung.
31% (449 Stimmen)
Nein - ergibt keinen beachtbaren Effekt.
33% (483 Stimmen)
Gesamte Stimmen: 1465