Mindfactory Grafikkarten-Verkaufsreport Januar 2020

Sonntag, 2. Februar 2020
 / von Leonidas
 

Die monatlichen Prozessoren-Verkaufsreports seitens Redditor Ingebor erfreuen sich einiger Beliebtheit innerhalb der IT-Gemeinde, bekommt man hiermit doch ein Marktbild gemäß dem Kaufverhalten von PC-Selbstbauern und informierten Käufern zu sehen – während allgemeine Marktzahlen durch den übergroßen Anteil an OEM-Geschäften (stark) verzerrt werden. Jener Effekt ist im Grafikkarten-Geschäft nicht ganz so dramatisch, aber natürlich dennoch vorhanden – denn im Komplett-PCs wird üblicherweise eine andere Klasse an Grafikkarten verbaut, als im Retail-Segment über die Ladentheken gehen. Basierend auf derselben Datenquelle in Form der öffentlich einsehbaren Mindfactory-Verkaufszahlen soll hiermit nun selbiges für Consumer-Grafikkarten entstehen – ein Grafikkarten-Verkaufsreport für das Retail-Segment. Nachfolgend soll somit aufgeschlüsselt werden, wieviele Consumer-Grafikkarten über die Mindfactory im Monat Januar 2020 verkauft wurden, welcher Umsatz hiermit erzielt wurde – und wie sich dies auf die einzelnen Marktsegmente sowie die beiden Chip-Anbieter AMD & nVidia verteilt.

AMD nVidia
495 Stück mit Ø 1231,71 Euro GeForce RTX 2080 Ti
855 Stück mit Ø 773,57 Euro GeForce RTX 2080 Super
Radeon VII 120 Stück mit Ø 574,00 Euro
2905 Stück mit Ø 542,81 Euro GeForce RTX 2070 Super
Radeon RX 5700 XT 2360 Stück mit Ø 424,44 Euro
620 Stück mit Ø 423,84 Euro GeForce RTX 2070
1250 Stück mit Ø 408,65 Euro GeForce RTX 2060 Super
495 Stück mit Ø 363,32 Euro GeForce RTX 2060
Radeon RX 5700 1330 Stück mit Ø 333,83 Euro
350 Stück mit Ø 305,00 Euro GeForce GTX 1660 Ti
Radeon RX 5600 XT 95 Stück mit Ø 304,12 Euro
1130 Stück mit Ø 245,04 Euro GeForce GTX 1660 Super
Radeon RX 5500 XT 395 Stück mit Ø 221,34 Euro
475 Stück mit Ø 220,13 Euro GeForce GTX 1660
Radeon RX 590 840 Stück mit Ø 188,67 Euro
Radeon RX 580 1020 Stück mit Ø 174,68 Euro
170 Stück mit Ø 172,18 Euro GeForce GTX 1650 Super
215 Stück mit Ø 151,07 Euro GeForce GTX 1650
Radeon RX 570 1350 Stück mit Ø 137,34 Euro
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory

Zuvor als Erklärung zum Zustandekommen dieser Zahlen: Hierbei wurde schlicht am letzten Tag jeden Monats (um zu einem Monatsanfang eintretende Listungs-Änderungen vorzubeugen) die kompletten öffentlich sichtbaren Verkaufszahlen (samt Preislagen) aller bei der Mindfactory gelisteten Consumer-Grafikkarten in eine Excel-Datenbank gesichert. Professionelle Grafikkarten wurden hierbei nicht notiert, was auf die entsprechenden Angebote von AMD, Matrox und nVidia zutrifft – jene sollen kein Thema dieses Verkaufsreports sein, werden üblicherweise bei AMD & nVidia in den Quartalszahlen auch anderen Unternehmens-Sparten zugerechnet. Die Mindfactory-Listungen sind leider nicht gänzlich perfekt, manchmal verschwinden einzelne Grafikkarten-Modelle und tauchen nachher unvermittelt wieder auf – möglicherweise basierend auf Nachliefer-Problemen. Mit der Zeit lassen sich diese fehlenden Grafikkarten natürlich allesamt der bewußten Excel-Datei zutragen, aber eventuell enthält die aktuelle (erste) Aufstellung vielleicht noch kleinere Fehler. Da jene fehlenden Listungen aber üblicherweise wie gesagt bei nicht lieferbaren Grafikkarten passieren, dürfte der Effekt auf die reine Monats-Statistik bezogen wohl minimal sein – geschätzt liegt somit bei den Verkaufszahlen eine Unsicherheit von (bis zu) +3% Prozent (weniger ist nicht möglich, nur mehr wäre möglich).

Eine andere Problematik liegt in der Preiserfassung, welche natürlich nicht für jeden einzelnen Verkauf stattfinden kann, sondern nur sehr grob über den Preis vom Monatsende sowie vom vorhergehenden Monatsende passiert. Aus diesen beiden singulären Preispunkten wird dann einfach der Durchschnitt gebildet – weil natürlich bei sinkenden Preisen niemand im Nachhinein genau sagen kann, wann die jeweilige Preissenkung eingesetzt hat. Diese Regel hat zudem noch eine kleine Ausnahme: Bei mehr als 10% Preidifferenz gilt die Annahme, das der höhere Preis unverkäuflich hoch war und das alle Verkäufe mehrheitlich zum kleineren Preis stattgefunden haben. In diesem Fall wird als Preisdurchschnitt der kleinere Preis +5% angesetzt. Wirklich genau sind beide Berechnungsmethode natürlich überhaupt nicht – allerdings ist die Datenmenge mit ca. 500 ausgewerteten Grafikkarten-Modellen und einer fünfstelligen Anzahl an monatlichen Grafikkarten-Verkäufen auch ziemlich groß, so dass sich dieser Fehler darüber minimieren dürfte. Trotzdem sind alle Angaben zu durchschnittlichen Preisen und Umsätzen somit unter dem Gesichtspunkt betrachten, das trotz Cent-genauer Notierung hierbei eine geschätzte Unsicherheit von (bis zu) ±3% Prozent liegt.

Bezüglich der Aufteilung der Grafikkarten zu einzelnen Marktsegmenten (Enthusiast, HighEnd, Midrange, Mainstream & LowCost) fand eine gewisse Neuordnung statt. Denn nach dem Anziehen der Grafikkarten-Preise in den letzten Jahren gelten die alten Preismarkierungen nicht mehr, hat sich alles einigermaßen nach oben verschoben – was früher "Midrange" war, ist nun nur noch "Mainstream", usw. Die neuen Preiseinteilungen lauten dabei ab 900 Euro für Enthusiasten-Grafikkarten, zwischen 500-900 Euro für HighEnd-Grafikkarten, zwischen 250-500 Euro für Midrange-Grafikkarten, zwischen 100-250 Euro für Mainstream-Grafikkarten und bis 100 Euro für LowCost-Grafikkarten. Letztere Kategorie soll zudem nur noch für diejenigen Modelle offen sein, welche nicht für einen Gaming-Einsatz gedacht sind, sondern eher nur als Ersatz einer integrierten GPU zur Desktop- und Video-Darstellung dienen. Die Einordnung einer Grafikkarte in ein Marktsegment erfolgte dann anhand der jeweils erzielten Durchschnitts-Preise, in grenzwertigen Fällen können aber auch Listenpreis sowie die Performance-Einordnung den Ausschlag geben. Im Rahmen dieses Verkaufsreports für den Januar 2020 gab es diesbezüglich aber keine Streitfälle, alle Grafikkarten waren recht eindeutig einem Marktsegment zuordenbar. Über die genauen Grenzen dieser Neuaufteilung der Marktsegmente kann man natürlich streiten – wer hierzu andere Vorstellungen hat, kann mittels der am Artikelende zur Verfügung gestellten Rohdaten eigene Statistiken auflegen.

Zudem soll darauf hingewiesen werden, das diese Zahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory natürlich auch nur einen Ausschnitt aus dem Retail-Geschäft aufzeigen können – und jener Ausschnitt bestenfalls die groben Tendenz korrekt abbilden dürfte. Denn trotz der Unternehmensgröße der Mindfactory ist der Retail-Markt natürlich viel größer und wird jeder Einzelhändler zudem andere Nuancen aufweisen. Beispielsweise listet die Mindfactory derzeit keinerlei Asus-Grafikkarten – womit ein bedeutendes Stück des Grafikkarten-Markts fehlt und sich zudem auch jegliche Hersteller-Vergleiche basierend auf diesen Zahlen verbieten. In vielen Punkten dürfte sich das Fehlen von Asus (und eventuell anderer Grafikkarten-Hersteller) über die schiere Masse des vorhandenen Angebots ausgleichen – Mindfactory listet für die beliebtesten Grafikkarten oftmals gleich 25-30 Modelle. Aber gerade wenn Asus irgendwo etwas besonderes bei nur einer einzelnen Grafikkarte aufbietet (und damit große Verkaufserfolge feiert), dann kann dieser Verkaufseffekt hiermit natürlich nicht abgebildet werden. Neben der Unsicherheit bei der reinen Zahlenerfassung ist dieser Verkaufsreport also immer nur als (unperfekter) Teil des gesamten Retail-Marktes anzusehen. Der gesamte Retail-Markt sollte dieselben groben Tendenzen aufweisen, dürfte aber sicherlich bei den konkreten Zahlen von den Mindfactory-Zahlen abweichen.

Und damit nun endlich zu den wichtigsten Zahlen von allen: Der gesamte Marktanteil unter Consumer-Grafikkarten zwischen AMD und nVida lag bei der Mindfactory im Januar 2020 bei 42,7% zu 57,3% auf Stückzahlen-Seite. Dies ist für AMD ein unerwartet starkes Ergebnis – nachdem man später noch sehen wird, das AMD derzeit nur Teile des Marktes bedienen kann, sprich in einigen Marktsegmenten gar nicht präsent ist. Im gesamten Grafikkarten-Markt für Desktop-Beschleuniger liegt das Marktverhältnis zwischen AMD und nVidia derzeit bei grob 30% zu 70% (Zahlen der letzten Quartale) – wobei in diese Rechnung natürlich die großen Stückzahlen des OEM-Segments einfließen bzw. jene diese Ergebnisse sogar dominieren dürften. Wieder etwas gerade gerückt wird das Bild dann durch den Umsatz-Marktanteil, welcher sich zwischen AMD und nVidia im Januar 2020 auf 32,7% zu 67,3% belief. An dieser Stelle ist klar zu sehen, woher die großen Umsätze und Gewinne kommen, welche nVidia regelmäßig mit seinen Quartalsberichten bekanntgibt: nVidia verkauft pro Grafikkarte schlicht zu einem viel höheren Abgabepreis, kommt damit bei nur 34% mehr verkauften Grafikkarten auf gleich die doppelte (!) Umsatzmenge gegenüber AMD.

Verkäufe Ø-Preis Umsatz Verkaufsanteil Umsatzanteil
Enthusiast  (>900€) 495 1231,71 € 609.695,70 € 2,7% 9,1%
HighEnd  (500-900€) 3890 595,06 € 2.314.781,70 € 21,2% 34,7%
Midrange  (250-500€) 6510 389,79 € 2.537.512,15 € 35,5% 38,0%
Mainstream  (100-250€) 6150 184,47 € 1.134.493,30 € 33,5% 17,0%
LowCost  (<100€) 1290 60,36 € 77.863,10 € 7,0% 1,2%
AMD 7825 278,66 € 2.180.536,20 € 42,7% 32,7%
nVidia 10510 427,57 € 4.493.809,75 € 57,3% 67,3%
INSGESAMT 18335 364,02 € 6.674.345,95 € - -
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory

Platt gesagt ging die durchschnittliche AMD-Grafikkarte für 278,66 Euro über die Ladentheke, die durchschnittliche nVidia-Grafikkarte hingegen für 427,57 Euro. Dies resultiert in einem insgesamten Durchschnittspreis von 364,02 Euro – was viel erscheint, aber zum Teil durch den klaren Retail-Charakter dieser Verkaufszahlen begründet ist, zum Teil natürlich auch als Folge der angezogenen Grafikkarten-Preise (spätestens) seit der Turing-Generation passiert. Die Verkaufsverteilung nach Marktsegmenten erscheint jedenfalls nicht als besonders ungewöhnlich – einrechnend den Punkt, das über einen Retailer wie die Mindfactory logischerweise kaum (wirklich) große Kontingente an LowCost-Grafikkarten abgesetzt werden. Hier kommt natürlich auch die (vorgenannte) Neuaufteilung der Marktsegmente zum tragen, welche damit aber ihre Praxistauglichkeit beweist: Denn das Mainstream- und das Midrange-Segmente (33,5% bzw. 35,5%) im Retailmarkt in etwa gleich groß sind, ist nur natürlich – genauso wie dass das HighEnd-Segment (21,2%) etwas kleiner und das Enthusiasten-Segment (2,7%) deutlich kleiner herauskommen.

Sehr interessant ist hierzu die Gegenüberstellung von Stückzahlen- und Umsatz-Marktanteilen – denn damit ergibt sich eine deutlich gewandelte Ansicht. So schnellt der Umsatz-Anteil des HighEnd-Segment auf 9,1% hoch (bei nur 2,7% der Verkaufsmenge), während das HighEnd-Segment mit 34,7% Umsatz-Anteil fast so stark wie das Midrange-Segment mit 38,0% wird. Alle weiteren Segmente verlieren dann erheblich, begründet durch die logischerweise niedrigeren Durchschnittspreise der dort gelisteten Grafikkarten: So fällt das Mainstream-Segment mit 17,0% Umsatz-Anteil grob auf die Hälfte seiner Bedeutung gemäß des Stückzahlen-Anteils zurück. Und das LowCost-Segment, welches bei 7,0% der Verkäufe mehr als doppelt so viele Grafikkarten absetzt als das Enthusiasten-Segment, verliert sich mit 1,2% Umsatz-Anteil in der faktischen Bedeutungslosigkeit – bei grob nur einem Achtel der Umsatzstärke des Enthusiasten-Segments. Dies macht letztlich verständlicher, wieso die Hersteller bei allen ihren Marketing-Aktivitäten die teuren Grafikkarten von Midrange-, HighEnd- und Enthusiasten-Segment derart in den Vordergrund stellen: Jene stehen für kumuliert 82% aller Verkaufserlöse (und vermutlich für einen noch größeren Teil der jeweiligen Gewinne).

Wie schon erwähnt verteilen sich die Verkäufe getrennt nach AMD und nVidia teilweise sehr ungleich: Während nVidia derzeit alle Marktsegment (gutklassig) bedient, ist AMD mehr oder weniger nur in zwei Marktsegment wirklich aktiv – dem Midrange- wie dem Mainstream-Segment. In jenen zwei Marktsegmenten kann man nVidia dann aber sogar jeweils bei Stückzahlen- wie Umsatzanteil ausstechen – nicht mit großem Vorsprung, aber immerhin durchgehend. Oder anders formuliert: Dort wo Wettbewerb existiert, ist AMD zumindest bei der Mindfactory und damit diesem Teilausschnitt des deutschen Retail-Marktes an Consumer-Grafikkarten schon sehr gut dabei. Die Aufgabe für AMD kann also nur bedeuten, zukünftig in den anderen Marktsegment überhaupt erst einmal Angebote aufzustellen – um nachfolgend mitzuspielen und eigene Marktanteile zu holen. Denn das Enthusiasten-Segment geht derzeit komplett an nVidia, das HighEnd-Segment fast genauso – nur die Abverkäufe der nun aber wirklich alsbald auslaufenden Radeon VII geben AMD hierbei noch den Hauch einer Marktbeteiligung.

Verkäufe Ø-Preis Umsatz
AMD     nVidia AMD     nVidia AMD     nVidia
Enthusiast  (>900€) -     495   (100,0%) -     1231,71 € -     609.695,70 €   (100,0%)
HighEnd  (500-900€) 120   (3,1%)     3770   (96,9%) 574,00 €     595,73 € 68.880,00 €   (3,0%)     2.245.901,70 €   (97,0%)
Midrange  (250-500€) 3795   (58,3%)     2715   (41,7%) 389,28 €     390,49 € 1.477.326,55 €   (58,2%)     1.060.185,60 €   (41,8%)
Mainstream  (100-250€) 3655   (59,4%)     2495   (40,6%) 168,35 €     208,08 € 615.325,65 €   (54,2%)     519.167,65 €   (45,8%)
LowCost  (<100€) 255   (19,8%)     1035   (80,2%) 74,53 €     55,86 € 19.004,00 €   (24,4%)     58.859,10 €   (75,6%)
INSGESAMT 7825   (42,7%)     10510   (57,3%) 278,66 €     427,57 € 2.180.536,20 €   (32,7%)     4.493.809,75 €   (67,3%)
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory

Als letzte Betrachtungsform kann man nach der jeweiligen Architektur-Abstammung sortieren – was natürlich stark dadurch beeinflußt wird, wie lange eine Grafikkarten-Generation schon im Markt steht bzw. wie breit ausgebaut deren Angebotsportfolio bereits ist. Sehr gut läßt sich dies im Vergleich zwischen AMD und nVidia sehen, wo nVidia ein nahezu vollständiges Turing-basiertes Portfolio aufbieten kann, alle potenten (und verkaufsstarken) älteren Beschleuniger ausgelaufen sind und Grafikkarten basierend auf älteren Architekturen fast nur noch zum Auffüllen des LowCost-Segments verwendet werden. Im Gegensatz dazu basiert das AMD-Angebot immer noch stark auf den beiden Grafikchip-Architekturen "Navi" und "Polaris", während die zeitlich eigentlich dazwischenliegende Vega-Architektur inzwischen nahezu fast komplett ausgelaufen ist und ältere Grafikkarten-Generationen bei AMD keinerlei beachtbare Rolle spielen. Sobald das Jahr weiter fortschreitet und neue Grafikkarten in den Markt kommen, könnte sich dieses Verhältnis dann natürlich auch noch umkehren: Dann würde AMD am weiteren Ausbau der Navi-Generation (hin in Richtung eines vollständigen Navi-basierten Portfolios) arbeiten, während nVidias Verkäufe sich ab dem Release der Ampere-Generation dann zwischen Ampere- und Turing-Beschleunigern aufteilen würden.

Verkäufe Ø-Preis Umsatz Verkaufsanteil Umsatzanteil
AMD Navi 4180 373,68 € 1.561.990,20 € 22,8% 23,4%
AMD Vega 130 551,13 € 71.646,60 € 0,7% 1,1%
AMD Polaris 3435 158,22 € 543.471,80 € 18,7% 8,1%
AMD sonstiges 80 42,85 € 3.427,60 € 0,4% 0,1%
nVidia Turing 8755 494,18 € 4.326.511,25 € 47,8% 64,8%
nVidia Pascal 1150 124,39 € 143.050,20 € 6,3% 2,1%
nVidia sonstiges 605 40,08 € 24.248,30 € 3,3% 0,4%
INSGESAMT 18335 364,02 € 6.674.345,95 € - -
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory

Für den Augenblick soll es das erst einmal gewesen sein – auch wenn man aus diesen Zahlen teilweise noch mehr Schlüsse ziehen kann. Wer sich hierbei betätigen will, dem sei dies mittels der angehängten Rohdaten vollkommen freigestellt. Eigene Ausarbeitungen sind genauso wie News-Berichterstattungen hierüber logischerweise erlaubt – das dabei auf die Quelle im Wortlaut ("3DCenter.org") verwiesen wie auch korrekt auf diesen Artikel verlinkt wird, versteht sich von selbst. Man beachte gerade bei eigenen Betrachtungen aber bitte unbedingt die Ausführungen am Artikelanfang zur gewissen Ungenauigkeit dieser Daten. Geplant ist derzeit, diesen Artikel monatlich (oder quartalsweise?) neu aufzulegen, womit man zukünftig auch die Entwicklung der Verkaufszahlen beobachten kann – ein Punkt, welcher mit diesem ersten Verkaufsreport logischerweise noch nicht möglich ist.

Segment Basis Liste Verkäufe Ø-Preis Umsatz V-Anteil U-Anteil
GeForce RTX 2080 Ti Enthusiast Turing 999$ 495 1.231,71 € 609.695,70 € 2,7% 9,1%
GeForce RTX 2080 Super HighEnd Turing 699$ 855 773,57 € 661.405,05 € 4,7% 9,9%
GeForce RTX 2080 HighEnd Turing 699$ 10 763,81 € 7.638,10 € 0,1% 0,1%
GeForce RTX 2070 Super HighEnd Turing 499$ 2905 542,81 € 1.576.858,55 € 15,8% 23,6%
GeForce RTX 2070 Midrange Turing 499$ 620 423,84 € 262.782,60 € 3,4% 3,9%
GeForce RTX 2060 Super Midrange Turing 399$ 1250 408,65 € 510.809,90 € 6,8% 7,7%
GeForce RTX 2060 Midrange Turing 299$ 495 363,32 € 179.844,70 € 2,7% 2,7%
GeForce GTX 1660 Ti Midrange Turing 279$ 350 305,00 € 106.748,40 € 1,9% 1,6%
GeForce GTX 1660 Super Mainstream Turing 229$ 1130 245,04 € 276.897,00 € 6,2% 4,1%
GeForce GTX 1660 Mainstream Turing 219$ 475 220,13 € 104.559,85 € 2,6% 1,6%
GeForce GTX 1650 Super Mainstream Turing 159$ 170 172,18 € 29.271,40 € 0,9% 0,4%
GeForce GTX 1650 Mainstream Turing 149$ 215 151,07 € 32.481,05 € 1,2% 0,5%
GeForce GTX 1060 Mainstream Pascal 249$ 120 173,61 € 20.833,40 € 0,7% 0,3%
GeForce GTX 1050 Ti Mainstream Pascal 139$ 365 143,87 € 52.510,85 € 2,0% 0,8%
GeForce GTX 1050 Mainstream Pascal 109$ 20 130,71 € 2.614,10 € 0,1% 0,0%
GeForce GT 1030 LowCost Pascal 79$ 430 80,49 € 34.610,80 € 2,3% 0,5%
GeForce GT 730 LowCost Fermi/Kepler ? 60 64,56 € 3.873,65 € 0,3% 0,1%
GeForce GT 710 LowCost Fermi/Kepler ? 540 37,44 € 20.215,60 € 2,9% 0,3%
GeForce 210 LowCost Tesla 2 ? 5 31,81 € 159,05 € 0,0% 0,0%
Radeon RX 5700 XT Midrange Navi 399$ 2360 424,44 € 1.001.671,90 € 12,9% 15,0%
Radeon RX 5700 Midrange Navi 349$ 1330 333,83 € 443.996,60 € 7,3% 6,7%
Radeon RX 5600 XT Midrange Navi 279$ 95 304,12 € 28.891,45 € 0,5% 0,4%
Radeon RX 5500 XT Mainstream Navi 169/199$ 395 221,34 € 87.430,25 € 2,2% 1,3%
Radeon VII HighEnd Vega 699$ 120 574,00 € 68.880,00 € 0,7% 1,0%
Radeon RX Vega 56 Midrange Vega 399$ 10 276,66 € 2.766,60 € 0,1% 0,0%
Radeon RX 590 Mainstream Polaris 279$ 840 188,67 € 158.486,70 € 4,6% 2,4%
Radeon RX 580 Mainstream Polaris 229$ 1020 174,67 € 178.171,50 € 5,6% 2,7%
Radeon RX 570 Mainstream Polaris 169$ 1350 137,34 € 185.411,40 € 7,4% 2,8%
Radeon RX 560 Mainstream Polaris 99$ 50 116,52 € 5.825,80 € 0,3% 0,1%
Radeon RX 550 LowCost Polaris 79$ 175 89,01 € 15.576,40 € 1,0% 0,2%
Radeon R7 240 LowCost GCN1 89$ 40 44,33 € 1.773,20 € 0,2% 0,0%
Radeon R5 230 LowCost Terascale 2 ? 40 41,36 € 1.654,40 € 0,2% 0,0%
basierend auf den öffentlich einsehbaren Verkaufszahlen des deutschen Einzelhändlers Mindfactory
      Information for English-speaking readers

  • some German words for a better understanding of the tables: "Stück" = piece(s), "Preis" = price, "Ø-Preis" = average price, "Verkäufe" = sales, "Umsatz / Umsätze" = revenue(s), "Anteil / Anteile" = share, "Verkaufsanteil / V-Anteil" = sales share, "Umsatzanteil / U-Anteil" = revenue share
  • the punctuation is German is vice versa to English: "€1,576,853.65" in English will be written as "1.576.853,65 €" in German
  • all prices and revenues in Euro including 19% VAT of Germany
  • all sales, prices and revenues based on public available data from the german retailer Mindfactory
  • these data are not perfect, because sometimes Mindfactory not listed some SKUs (maybe because of delivery problems)
  • right now, Mindfactory does not sale any Asus based graphics cards (on AMD & nVidia chipsets)
  • the sales figures are simply the difference between the data from January 31 and December 31
  • the average prices (and revenues) were created by a mean of the prices of January 31 and December 31