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Entwicklungskosten im Vergleich: AMD gibt inzwischen weniger als nVidia aus, Intel weit vorn

Beim chinesischen Expreview (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) hat man sich durch diverse Geschäftsberichte gewühlt und aus den gewonnenen Daten eine Übersicht der Entwicklungsausgaben von AMD, Intel & nVidia für die Jahre 2011 bis 2004 im Vergleich gezimmert. Klar ist dabei natürlich die Dominanz Intels, das Unternehmen setzt schließlich mit 55 Mrd. Dollar eine ganze Größenordnung mehr um als AMD (5,5 Mrd. $) und nVidia (4,6 Mrd. $). Als Gegenargument hierzu darf man ansehen, daß sich AMD und Intel trotzdem im selben Markt befinden – und dem Endkunden die Höhe der Entwicklungsausgaben egal sind, dann eben nur das finale Produkt interessiert.

Entwicklungsausgaben AMD, Intel & nVidia 2011-2014
Entwicklungsausgaben AMD, Intel & nVidia 2011-2014
Entwicklungsausgaben AMD & nVidia 2011-2014
Entwicklungsausgaben AMD & nVidia 2011-2014

Viel bedenklicher als dieser natürliche Nachteil von AMD gegenüber Intel ist aber eher, daß AMD zuletzt derart deutlich an den eigenen Ausgaben gekürzt hat, daß die Entwicklungsausgaben von AMD inzwischen klar unterhalb der Entwicklungsausgaben von nVidia liegen – und dies, obwohl nVidia weitgehend nur Grafikchips entwickeln muß und AMD sogar auf beiden Feldern (CPUs & GPUs) unterwegs ist. Es wäre zu bezweifeln, daß dies lange Zeit gut gehen kann – AMD benötigt dringend die Trendwende, ansonsten ist die Eigenmasse irgendwann zu gering, um konkurrenzfähig zu bleiben. Faktisch müssen die 2016er AMD-Produkte – maßgeblich die Zen-Prozessorenarchitektur als auch die Radeon R400 Grafikkarten-Serie – wirklich einschlagen, ansonsten würde man kaum noch um eine Übernahme oder eine andere externe Lösung herumkommen.