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News des 24. Januar 2007

Laut der PC Games Hardware wirbt Gigabyte bei seinem GA-N680-SLI-DQ6 Mainboard mit nForce 680i SLI Chipsatz mit der Fähigkeit zu Quad-SLI mit GeForce 8800 Grafikkarten – und verfügt somit scheinbar schon über Informationen zu entsprechenden bei nVidia geplanten Grafikkarten. Denn da das genannte Mainboard "nur" über drei Grafikkarten-Slots verfügt, wird man Quad-SLI auf diesem nur in Form der Paarung von DualChip-Grafikkarten realisieren können (wie bisher schon bei der GeForce 7900/7950 GX2). Dabei dürfte es durchaus interessant werden, wie nVidia die enorme Abwärme von runden 200 Watt bei einer DualChip-Grafikkarte mit zwei GeForce 8800 Grafikchips abtragen will.

In unserem Forum findet sich eine interessante (und ständig aktualisierte) Aufstellung über jene Spiele, welche mehr als 256 MB Grafikkartenspeicher belegen (sofern jener natürlich erst einmal vorhanden ist). Hierzu gibt es genaue Angaben über die Grafikkartenspeicher-Belegung während des Spiels, aufgenommen mittels des Tools RivaTuner. Dabei kommen einige interessante Ergebnisse heraus – die Liste der Spiele ist länger und vor allem auch deren Grafikkartenspeicher-Verbrauch ist deutlich größer, als man anhand der bisherigen Performancemessungen zu diesem Thema wohl vermuten würde ...

... Allerdings ergibt diese Aufstellung über den Grafikkartenspeicher-Verbrauch einzelner Spiele natürlich auch nur eine äußerst bedingte Aussage zu der erwartenden Performance zwischen 256- und 512-MB-Grafikkarten. Schließlich stehen da einige Spiele in der Liste, welche zwar einen Grafikkartenspeicher-Verbrauch von deutlich über 256 MB (unter den gewählten Settings) haben, dennoch aber in früheren Tests keinen erwähnenswerten Performanceunterschied zwischen 256 MB und 512 MB ausweisen konnten. Noch scheint das Zeitalter der Spiele, welche mit 512 MB Grafikkartenspeicher wirklich erheblich schneller laufen, nicht angebrochen zu sein, kann man in aller Regel nur 5 bis 10 Prozent Performaceunterschied zwischen 256 und 512 MB Grafikkartenspeicher ansetzen.

Wenn es um die reine Taktfrequenz geht, ist immer noch der Pentium 4 das Maß aller Dinge. Dies bewiesen kürzlich italienische Übertaktungs-Künstler, welche laut Nordic Hardware einen Pentium 4 631 mit regulär 3.0 GHz auf satte 8000 MHz übertakten konnten. Dieser einsame Rekord wurde natürlich wiederum auf Basis einer Kühlung mit flüssigem Stickstoff erreicht, allerdings dürfte sicherlich auch das 65nm Fertigungsverfahren des benutzten Pentium 4 Prozessors mit "Cedar Mill" Core eine Rolle gespielt haben. Damit stellt Intel letztlich indirekt den (späten) Beweis aus, dass man auf Basis der früheren Netburst-Architektur durchaus die seinerzeit angepeilten Taktziele hätte erreichen können.