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Hardware- und Nachrichten-Links des 30. Januar 2012

Trends der Zukunft berichten über ein hochinteressantes Notebook-Konzept seitens Fujitsu: Das vorgestellte Notebook enthält gleichzeitig Tablet, Smartphone, MP3-Player und Digitalkamera als extra Geräte, welche aber mit dem Notebook verbunden sind und teilweise sogar direkt für jenes benötigt werden. So hat das Notebook selber keine Tastatur, anstelle dessen wird eine virtuelle Tastatur auf dem Tablet abgebildet. Alle Einzelgeräte lassen sich dabei nahtlos in das Notebook integrierten – wenn das Tablet als Tastatur eingebaut ist, sieht man beispielsweise auf den ersten Blick gar nicht, daß es sich hierbei um zwei extra Geräte handelt. BSN berichten über ein (laufendes) Samsung-Notebook mit nVidia GeForce 600M Mobile-GPU auf Basis eines "N13P-GT" Grafikchips. Dabei dürfte es sich aber wahrscheinlich um keine Kepler-basierte Lösung handeln, sondern ein Rebranding bereits bestehender Fermi-Lösungen – wie leider bisher alles im LowCost- und Mainstream-Bereich bei Radeon HD 7000/M und GeForce 600/M nur Rebrandings "alter" 40nm-Lösungen darstellt.

Ein paar Korrekturen zu früheren News: Intels nach Ivy Bridge anstehende Haswell-Prozessorenarchitektur wird nicht wahrscheinlich einen neuen Prozessor-Sockel mitbringen, sondern bringt diesen sicher mit. Dieser neue Sockel wird im Desktop-Bereich bei 1150 Pins liegen und dürfte wohl inkompatibel zu allem sein, was mit Sandy Bridge und Ivy Bridge (Sockel 1155) zu tun hat. Bezüglich des nun doch möglichen Supersampling Anti-Aliasings unter DirectX 10/11 auf AMD-Grafikkarten wäre noch zu korrigieren, daß die Möglichkeit der Änderung des Level of Detail (LoD) auch bei nVidia nur unter DirectX9 (über Fremdtools wie den NVIDIA Inspector) möglich ist – nicht aber unter DirectX 10/11. Damit ergeben sich beim Supersampling Anti-Aliasing unter DirectX 10/11 zwischen AMD und nVidia also keine bedeutsamen Unterschiede in den Implementierungen bzw. vorhandenen Optionen. Und letztlich stimmte noch die Anzahl der Shader-Einheiten beim Grafikchip der Xbox 360 (erneut) nicht: Es sind 240 Stream-Prozessoren, angeordnet als 48 Vec4+1-ALUs – und damit vergleichbar mit 240 Shader-Einheiten bisheriger VLIW-basierter AMD-Grafiklösungen.