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News des 1. März 2024

Die ComputerBase macht auf weiter gesunkene Straßenpreise zur GeForce RTX 4060 Ti 16GB aufmerksam, welche im deutschen Einzelhandel inzwischen die Preismarke von 423 Euro erreicht haben (429 Euro außerhalb von eBay- und Amazon-Angeboten, sofern nicht durch Amazon selbst). Dies ist durchaus bemerkenswert angesichts eines Listenpreises von 499 Dollar bzw. 549 Euro, selbst wenn inzwischen auch viele andere Grafikkarten unterhalb ihres jeweiligen Listenpreises notieren. Allerdings reicht dies unserer Meinung nach für die GeForce RTX 4060 Ti weiterhin nicht zu einer echten Empfehlung aus. Im Vergleich mit der ähnlich teuren Radeon RX 7700 XT zieht die nVidia-Lösung sowohl bei der reinen Performance als auch dem Performance/Preis-Verhältnis üblicherweise den kürzeren.

Straße FHD-Index P/P FHD 4K-Index P/P 4K RT-Perf P/P RT
GeForce RTX 4060 Ti 16GB ab 429€ 1660% 82% 235% 79% ~151% 100%
Radeon RX 7700 XT 12GB ab 409€ 1930% 100% 285% 100% 143,3% 100%
GeForce RTX 4060 Ti 8GB ab 379€ 1660% 93% 230% 87% 149,7% 112%
Radeon RX 6750 XT 12GB ab 359€ 1620% 96% 236% 94% ~114% 91%
Straßenpreise für direkt lieferbare Angebote, außerhalb von eBay- und Amazon-Angeboten, sofern nicht durch Amazon selbst; RT-Performance unter FHD gemäß der Launch-Analyse zur 7600XT

Nur bei der RayTracing-Performance ist das nVidia-Modell leicht vorn, was sich aber wegen des leicht besseren Preises der AMD-Lösung wieder egalisiert – das Performance/Preis-Verhältnis unter RayTracing ist somit gleich. Und in einer Situation, wo sich zwischen AMD & nVidia ein gleiches Performance/Preis-Verhältnis unter RayTracing ergibt bzw. selbiges dann unter Raster-Rendering klar zugunsten der AMD-Lösung ausfällt, sollte die Entscheidung eigentlich klar sein. Das Problem der GeForce RTX 4060 Ti 16GB liegt eben (nach wie vor) darin, dass die Grundversion in Form der GeForce RTX 4060 Ti 8GB eigentlich zu teuer für ihre Performance-Klasse ins Rennen ging. Die nochmals teurere GeForce RTX 4060 Ti 16GB hat es nunmehr zwar geschafft, ihren eigenen übermäßigen Preiszuschlag (für den Mehrspeicher) abzuschmelzen, sitzt aber immer noch auf dem generellen zu hohen Preisansatz der GeForce RTX 4060 Ti.

Im genauen wären beides gutklassige Mainstream-Lösungen, wenn jene eben auch Mainstream-Preise bieten würden – Richtung 300 Euro und leicht mehr für die VRAM-größere Ausführung dürfen als angemessen gelten. Immerhin ist die gesamte Hardware-Ansetzung von nur 34 Shader-Clustern an einem 128-Bit-Speicherinterface keineswegs zu mehr tauglich als dem "Mainstream"-Prädikat. So liegt die GeForce RTX 4060 Ti bei nur 23,6% des Vollausbaus des größen Grafikchips der Ada-Lovalace-Generation (gemessen an der Anzahl der Shader-Cluster), was im Vergleich zu früheren nVidia-Generationen eigentlich eine Namensgebung á "GeForce xx50" oder "GeForce xx50 Ti" nahelegen würde (feine Analyse samt Info-Grafik hierzu bei Reddit). Und dafür sind Preislagen oberhalb von 400 Euro einfach daneben, selbst wenn dies derzeit nur noch die 16-GB-Ausführung der GeForce RTX 4060 Ti betrifft.

Der TechSpot ist der Frage nachgegangen, wie gut sich DLSS unter der FullHD-Auflösung bezüglich der damit erzielten Bildqualität macht. Es gibt bereits genügend Ausarbeitungen, welche sich dies unter höheren Auflösungen angesehen haben – meistens mit dem Resultat, dass die DLSS-Qualität im Schnitt der betrachteten Spiele-Titel durchaus gleichwertig gegenüber nativem Rendering ausfällt (unter einigen Spielen schlechter, unter anderen sogar besser). Allerdings wurde von der FullHD-Auflösung bisher eher gegensätzliches berichtet, was der TechSpot-Artikel nunmehr gut untermauert: Unter den 10 getesteten Spielen konnte nur in dreien ein Bildqualitäts-Gleichstand zwischen DLSS und nativ erzielt werden, die anderen 7 Titel gingen an die native Ausführung. An dieser Stelle ist dann einfach die interne Render-Auflösung unter DLSS zu niedrig, von 720p ausgehend hochgescalt läßt sich die ursprüngliche Bildqualität von 1080p nur in seltenen Fällen erreichen.

BQ-Vorteil Anmerkungen
DLSS: 4K Quality 10x DLSS, 4x gleich, 4x nativ Vorteile ähnlich verteilt
DLSS: 4K Performance 2x DLSS, 4x gleich, 16x nativ nativ zumeist mit deutlichem Vorteil
DLSS: WQHD Quality 10x DLSS, 5x gleich, 9x nativ leichte Tendenz pro DLSS
DLSS: FullHD Quality 3x gleich, 7x nativ
gemäß den Ausführungen von TechSpot

Grafikkarten-Hersteller Asus legt eine eigene Cashback-Aktion zugunsten seiner Radeon RX 7000 Grafikkarten auf, bei welcher es zwischen 40-100 Euro vom Kaufpreis (von Neukäufen) zurück gibt, alternativ kann dies auch in Gamesplanet-Gutscheine umgewandelt werden. Das Angebot geht von Radeon RX 7600 bis Radeon RX 7900 XTX, betrifft allerdings nur die OC-Ausführungen der Asus-Serien "Dual" und "TUF" – wobei zugegebenerweise inzwischen kaum noch die jeweiligen "Normal"-Exemplare angeboten werden. Die Liste der mitwirkenden Händler ist ausreichend lang, da dürfte sich mittels des Geizhals-Preisvergleichs immer ein günstiges Angebot finden lassen, welches hierbei teilnahmeberechtigt ist. Zur Einlösung benötigt man die Händler-Rechnung (eines teilnahmeberechtigten Händlers zum passenden Zeitraum mit passendem Produkt) sowie leider auch einen "Asus VIP" Account, anderenfalls ist das Einlöseformular nicht zu erreichen.

Asus Radeon RX 7000 Cashback-Aktion März 2024
teilnehmende Hardware Aktionszeitraum Vergünstigungen
Asus TUF-RX7900XT-O20G-GAMING & TUF-RX7900XTX-O24G-GAMING 26. Februar bis 31. März 2024 100€ Cashback oder 100€ Gamesplanet-Gutschein
Asus DUAL-RX7700XT-O12G, TUF-RX7700XT-O12G-GAMING, DUAL-RX7800XT-O16G & TUF-RX7800XT-O16G-GAMING 26. Februar bis 31. März 2024 80€ Cashback oder 100€ Gamesplanet-Gutschein
Asus DUAL-RX7600-O8G-V2, DUAL-RX7600XT-O16G & TUF-RX7600XT-O16G-GAMING 26. Februar bis 31. März 2024 40€ Cashback oder 50€ Gamesplanet-Gutschein
Liste der teilnehmenden Händler bei AsusEinlöseformular bei Asus

EA hat die offiziellen PC-Systemanforderungen für "F1 24" für das schon am 31. März startende Autorenn-Spiel veröffentlicht. Jene sind wohl gegenüber der vorjährigen Spiel-Edition nicht wesentlich verändert, zumindest sind die Anforderungen auch nicht all zu hochtrabend. Auffallend sind die gemachten Unterschiede für den "Normal"-Modus gegenüber dem VR- und RayTracing-Modus, wobei selbst dann die Hardware-Anforderungen absolut im Rahmen bleiben. Einzig als unpassend erscheint die ungewöhnlich hohe Einordnung der Intel-Grafiklösungen, was fast eher nach einem Fehler aussieht: Denn eine Arc A380 (FHD Perf-Index ~420%) kann sich schwer mit einer GeForce RTX 2060 (FHD Perf-Index 930%) anlegen, genauso wenig wie eine Arc A580 (FHD Perf-Index 1020%) mit einer GeForce RTX 3070 (FHD Perf-Index 1680%). Den jeweils drastischen Unterschied in der allgemeinen Spiele-Leistung dieser Grafikkarten könnte wohl nicht einmal eine massiv Arc-angepasste Spiel-Optimierung überbrücken.

offizielle PC-Systemanforderungen für "F1 24"
Minimum Empfehlung
System Windows 10/11 64-Bit, DirectX 12, 100 GB freier Festplatten-Platz
CPU Core i3-2130 oder FX-4300 Core i5-9600K oder Ryzen 5 2600X
CPU VR Core i5-9600K oder Ryzen 5 2600X
Speicher 8 GB RAM 16 GB RAM
Grafik GeForce GTX 1060 6GB oder Radeon RX 480 8GB GeForce RTX 2070 oder Radeon RX 6600 XT
Grafik VR GeForce GTX 1660 Ti oder Radeon RX 590 oder Arc A380 GeForce RTX 2070 oder Radeon RX 6700 XT oder Arc A580
Grafik RT GeForce RTX 2060 oder Radeon RX 6700 XT oder Arc A380 GeForce RTX 3070 oder Radeon RX 6800 oder Arc A580