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News des 15. September 2023

VideoCardz berichten über weitere Geekbench-Zahlen zum Core i9-14900KF, welche deutlich freundlicher ausfallen als jene zum Core i9-14900K vom Monatsanfang. Andererseits kommt mit den neue Benchmark-Werten der Core i9-14900KF anzunehmenderweise schon wieder zu gut heraus, gegenüber den Durchschnittswerten aus der Geekbench-Datenbank sind es gleich +13% im Singlethread-Test sowie +15% im Multithread-Test auf einen Core i9-13900K oben drauf. Dies sollte normalerweise mit +200 MHz mehr Boosttakt nicht erreichbar sein, auch nicht mit besserem Speichersupport (zählt im Geekbench kaum) sowie vielleicht einer insgesamt besseren Chipfertigung, welche die Energieeffizienz und somit die Real-Taktraten (geringfügig) erhöhen könnte.

GB6/ST GB6/MT
Core i9-14900KF Raptor Lake Refresh, 8C+16c/32T, 3.2/6.0 GHz 3334 22'973
Core i9-13900KS Raptor Lake, 8C+16c/32T, 3.0/6.0 GHz 3091 21'696
Core i9-13900K Raptor Lake, 8C+16c/32T, 3.0/5.8 GHz 2955 19'935
Ryzen 9 7950X Zen 4, 16C/32T, 4.5/5.7 GHz 2908 19'115
Datenquelle: Geekbench Benchmark-Datenbank (14900K zwei Einzelwerte, alle anderen Durchschnittswerte)

Hier hineinspielen könnte natürlich auch die kleine Ergebnis-Diskrepanz zwischen Geekbench 6.0 und 6.1, wo die Geekbench-Datenbank nur einen gemeinsamen Durchschnitt bildet, welcher somit auch (zu niedrige) 6.0er Ergebnisse enthält. Mit der Zeit sollte sich dies allerdings ausgefranst haben und der abgebildete Durchschnittswert primär aus den neueren 6.1er Ergebnissen ermittelt sein. Insofern fehlt derzeit weiterhin eine schlüssige Erklärung dafür, weshalb manche Benchmark-Werte zum "Raptor Lake Refresh" klar in den Bereich zweistelliger Mehrperformance hineingehen, was außerhalb des Core i7-14700K (vier mehr E-Kerne) eigentlich nicht passieren sollte. Denkbarerweise könnte dies auch Mainboard-bedingt sein, sprich dass die Mainboards für diese offiziell noch nicht unterstützten Prozessoren deren TDP-Schranken nicht in jedem Fall normgerecht etablieren und die Prozessoren somit manchmal außerhalb ihrer Spezifikation getestet werden.

Wiederum eher passend sehen hingegen die Benchmarks eines Core i5-14600K von "ECSM" aus dem chinesischen Bilibili-Forum aus. Hierbei kommt das Refresh-Modell im Vergleich zum direkten Vorgänger in Form des Core i5-13600K auf eine Mehrperformance von 3-6% im Singlethread-Bereich sowie 3-4% im Multithread-Bereich, aufgestellt unter CPU-Z und Cinebench R23 (die Benchmarks unter dem CB24 nicht wertend, da hierbei die erprobten Vergleichsresultate fehlen). Diese Performance-Gewinne sind wesentlich realistischer für nominell nur 200 MHz mehr Boostakt – bei interessanterweise einem Prozessoren-Modell, dessen Power-Limit (MTP) angeblich sogar ansteigen soll. Damit wären beim Core i5-14600K stärkere Performance-Unterschiede sehr wohl begründbar – im klaren Gegensatz zum Core i9-14900K.

Hardware CPU-Z/ST CPU-Z/MT CB23/ST CB23/MT
Core i5-14600KF Raptor Lake Refresh, 6C+8c/20T, 3.5/5.3 GHz 868 10'250 2072 25'270
Core i5-13600K Raptor Lake, 6C+8c/20T, 3.5/5.1 GHz 819 9847 2021 24'528
Ryzen 9 7900X Zen 4, 12C/24T, 4.7/5.6 GHz 791 11'899 2039 29'407
Ryzen 7 7700X Zen 4, 8C/16T, 4.5/5.4 GHz 771 7893 2007 20'437
Datenquellen: 14600K von Bilibili, CPU-Z-Vergleichswerte von Guru3D, Cinebench-Vergleichsweise von ComputerBase

VideoCardz berichten zudem über weitere Vorab-Listungen zum "Raptor Lake Refresh" aus Kanada. Interessanterweise wird die 14. Core-Generation dort auf Preislagen von gemittelt nur +4% oberhalb der 13. Core-Generation angesetzt – was die Vermutung stärkt, Intel könnte es bei keiner oder nur einer minimalen Preissteigerung belassen. Denn logischerweise können Vorab-Listungen immer zu hoch angesetzt sein, aber üblicherweise nicht zu tief angesetzt – weil wenn jemand dafür bestellt und Intel setzt dann klar höhere Preise an, dann hat der Händler ein Minusgeschäft gemacht. Aber es existiert natürlich dennoch immer die Chance auf Fehler und Irrtümer, insofern läßt sich hieraus nur ein Indiz zugunsten niedriger Preissteigerungen beim Raptor Lake Refresh ableiten – aber noch keine Gewißheit.

PS in eigener Sache:
In der späten Nacht von Freitag auf Sonnabend hatte der Server der 3DCenter-Hauptseite einen gewissen Schluckauf, zeigte eine Drupal-Einrichtungsseite an (das auf einem extra Server liegende Forum lief hingegen einwandfrei). Zweifelsfrei ist da etwas schief gegangen – was, ist jedoch derzeit unklar. Irgendwelche Wartungsarbeiten oder ähnliches waren nicht angesetzt, das ganze passierte somit wie aus dem Nichts heraus. Der Hoster konnte den Server erst einmal wieder neu starten und augenscheinlich funktioniert jener für den Augenblick einwandfrei. An der Ursachen-Erkennung wird noch gearbeitet, verbunden mit unserer Bitte um Entschuldigung für diesen frühmorgendlichen Webseiten-Ausfall.