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News des 29. Oktober 2025

Von TechPowerUp kommt eine weitere Generations-Betrachtung früherer zu neueren Grafikkarten. Hierbei hat man sich nVidias 60er Modelle von Kepler bis Blackwell angesehen, was über eine Zeitspanne von immerhin 7 Hardware-Generationen bzw. 14 Jahren reicht. Im Gegensatz zur TechPowerUp-Ausarbeitung hat die nachfolgende Benchmark-Übersicht zwei getestete Grafikkarten weggelassen, was dann auch die jeweiligen Generationssprünge beeinflußt: Zum einen die GeForce GTX 760 als reines Refresh-Modell innerhalb der Kepler-Generation, welche hier schon mit der GeForce GTX 660 vertreten ist. Und zum anderen die GeForce GTX 1660 als eines von beiden Mainstream-Modellen der Turing-Generation, in diesem Fall blieb dann nur die GeForce RTX 2060 als alleiniger Turing-Vertreter stehen. Dies ist wie gesagt auch wichtig für die Differenzen zwischen den Grafikkarten, was im Sinne eines Generations-Vergleichs durch mehrere Modelle pro Generation verwässert werden würde. Somit läßt sich besser sehen, dass Kepler zu Maxwell und Pascal zu Turing in der Tat große Sprünge waren, was mittels der zwischengeschobenen Karten nicht mehr ganz so offensichtlich wäre.

Release Hardware Performance 3DC FHD-Index
GeForce RTX 5060 Mai 2025 Blackwell, 30 SM, 3840 FP32, 128-bit, 8 GB, $299 902%  (+23%) 1690%  (+22%)
GeForce RTX 4060 Mai 2023 Ada Lovelace, 24 SM, 3072 FP32, 128-bit, 8 GB, $299 735%  (+14%) 1390%  (+18%)
GeForce RTX 3060 12GB Januar 2021 Ampere, 28 SM, 3584 FP32, 192-bit, 12 GB, $329 646%  (+14%) 1180%  (+27%)
GeForce RTX 2060 6GB Januar 2019 Turing, 30 SM, 1920 FP32, 192-bit, 6 GB, $349 567%  (+91%) 930%  (+58%)
GeForce GTX 1060 6GB Juli 2016 Pascal, 10 SM, 1280 FP32, 192-bit, 6 GB, $249 297%  (+84%) 590%  (+74%)
GeForce GTX 960 Januar 2015 Maxwell, 8 SM, 1024 FP32, 128-bit, 2 GB, $199 162%  (+62%) 340%  (+36%)
GeForce GTX 660 September 2012 Kepler, 5 SM, 960 FP32, 192-bit, 2GB, $229 100% 250%
gemäß der Benchmarks von TechPowerUp unter 7 Spiele-Titeln (ohne Doom/GTA5) auf FullHD/1080p

Zudem wurden hiermit die TPU-Ergebnisse ohne Doom und GTA V verwendet, da beide Spiele unter der benutzten FullHD-Auflösung mit den neueren Grafikkarten in ein fps- bzw. CPU-Limit liefen. Es ist sowieso schwierig, Spiele zu finden, welche mit einer so breiten Kartenauswahl noch anständig funktionieren – und dann eben noch durchgängig eine Performance-Skalierung zeigen. Interessanterweise kommt bei diesen TPU-Messungen sogar teilweise eine klar bessere Skalierung als im 3DCenter Performance-Index heraus, auffallend stark gerade bei den älteren Modellen. Jene wurden denkbarerweise seinerzeit unter FullHD noch nicht gänzlich ausgereizt, während dies heuer mit moderneren Spielen samt natürlich aktuellen Prozessoren viel einfacher zu erreichen ist. Leider liegen für diese Mainstream-Modelle keine durchgehenden 4K-Index-Werte vor, was beide genannten Störfaktoren minimieren würde. Doch bei den ganz alten Mainstream-Modellen wurden noch keine 4K-Index-Werte aufgestellt bzw. haben die ganz neuesten Mainstream-Grafikkarten wegen nur 8 GB VRAM bewußt keine solchen mehr erhalten.

WCCF Tech haben in einer AMD-Meldung zu openSIL (offene Firmware in Ersatz von AGESA) eine faktisch offizielle Bestätigung dafür gefunden, dass AMD auch weiterhin mit Zen 6 im Jahr 2026 plant – zumindest für die ersten Server-Modelle mit Codenamen "Venice". Die hierzu passende openSIL-Firmware soll einen Quartal nach Produktlaunch bereitstehen, welcher grob mit "2026" angegeben wird. Da die zugrundeliegenden CCDs zwischen regulären Server-Prozessoren (keine Dense-Kerne) und Desktop-Prozessoren gleich sind (nur ein anderes IOD), wäre AMD somit technisch in jedem Fall bereit für einen Zen-6-Launch auch im Desktop-Bereich noch im Jahr 2026. Insofern ergibt sich hier keinerlei Ansatz für etwaige Gerüchte – wie kürzlich seitens MLID verbreitet – einer angeblichen Verschiebung von Zen 6. Die hierfür im konkreten Fall vorgebrachte Begründung ist sowieso unsolide, da zu Zen 6 bestenfalls die N2P-Fertigung berichtet wurde, AMD somit nicht auf eine (vielleicht tatsächlich noch nicht erreichte) Marktreife der N2X-Fertigung warten muß.

Golem berichten über mehrere Fälle, wonach YouTube inzwischen Videos sperrt, welche sich mit der Umgehung des Kontozwangs für Windows beschäftigen. Da es sich um mehrere Fälle handelt, kann diesbezüglich auch kaum von einem singulären Irrtum seitens YouTube ausgegangen werden. Leider erklärt YouTube den Nutzern natürlich auch nicht wirklich, in welchem genauen Punkt hiermit gegen die Nutzungsbestimmungen verstoßen wurde, aber die entsprechenden YouTuber konnten sich dies nunmehr auf Basis der in diesen Videos jeweils veröffentlichten Informationen selber zusammenreimen. Ob hier YouTube selber dahintersteckt oder aber eher einen diesbezüglichen Wink von Microsoft erhalten hat, ist unbekannt, letzteres hat aber sehr wohl seine Wahrscheinlichkeit – weil ansonsten dürften YouTube derart Informationen eigentlich wenig kümmern bzw. stellen jene üblicherweise einen Mehrwert für die Video-Plattform dar. Wenn hier Microsoft tatsächlich dahintersteckt, scheint man es ergo Ernst zu meinen mit dem Kontozwang in Windows – was andeutet, dass da noch mehr Aktivitäten zugunsten dessen passieren dürften.