Mit gut einem Jahr Verspätung gegenüber ursprünglichen Planungen und sowie einem halben Jahr Verspätung gegenüber der ersten offiziellen Ankündigung [2] bringt Intel am kommenden 12. Oktober endlich die ersten Grafikkarten auf Basis seines großen Alchemist-Chips "ACM-G10" in den Markt – Arc A750 und A770. Mit dem späten Termin kommt Intel nicht mehr rechtzeitig, um von der seinerzeitigen Chipkrise profitieren zu können. Vielmehr muß sich nun gegenüber den AMD- und nVidia-Angeboten des Mainstream- und Midrange-Segments beweisen, welche sich gerade in der letzten Zeit wieder auf Preislagen um den Listenpreis herum eingefunden haben. Als gewissen Vorteil für Intel hat nVidia seine NextGen-Grafikkarten preislich derart hoch angesetzt [3], dass aus dieser Warte derzeit kein Problem für Intel droht. Auf Basis der bereits am 5. Oktober [4] veröffentlichten Launch-Reviews soll nachfolgend dargelegt werden, wo sich Arc A750 & A770 im Mittel der aufgestellten Benchmarks im großen Performance-Bild einordnen lassen.
Beide neuen Intel-Grafikkarten basieren wie bekannt auf Intels "ACM-G10" Grafikchip als dem größten Grafikchip auf Basis der Xe-Architektur [5]. Selbiger wurde lange Zeit für durchaus höhere Aufgabe beschrieben, als zuletzt von Intel mit der Zielrichtung "GeForce RTX 3060 und besser" angegeben. Insbesondere die Chipfläche von satten 406mm² deuten darauf hin, dass die früheren Gerüchte über eine Performance-Zielsetzung in Richtung GeForce RTX 3070 bis 3070 Ti (Basis: AD104-Chip mit 392mm², zudem identisch großes Speicherinterface) durchaus mal auf dem Plan gestanden haben könnte. Auch die gleich 8 Raster-Engines, 128 ROPs und das 256bittige Speicherinterface sucht man bei den nunmehr im selbigen Performance-Feld spielenden Konkurrenz-Chips (AMD Navi 23 und nVidia GA106) vergeblich. Aller Vermutung nach hat Intel somit noch einige Reserven in diesem Chip-Design schlummern, welche allerdings wegen üblicherweise erst in der Praxis zu erkennenden Flächenhälsen erst mit Nachfolge-Generationen auszuschöpfen sind.
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Aus dem ACM-G10 Grafikchip zieht Intel dann derzeit zwei Consumer-Grafikkarten: "Arc A770" im Vollausbau des Grafikchips und "Arc A750" mit einer grob 12%igen Abspeckung bei den Recheneinheiten (28 anstatt 32 Shader-Cluster). Gemäß der geringeren Anzahl an Shader-Clustern werden auch die Anzahl der TMUs, RTUs und XMX-Cores äquivalent reduziert, während hingegen der Level2-Cache und das Speicherinterface gleich bleiben. Unklar ist noch, ob bei dieser Abspeckung der Arc A750 auch die Anzahl der Raster-Engines sowie der ROPs betroffen sind – beide Auflösungen sind gemäß der angesetzten Anzahl an Shader-Clustern sowie des Hardware-Aufbaus denkbar. So oder so stehen Arc A750 & A770 vergleichsweise nahe beieinander, sind auf Basis dieser Hardware-Differenzen keine großen Performance-Differenzen zu erwarten.
Eine "Arc A580" mit nur 24 Shader-Clustern steht eigentlich auch noch auf Intels Plan, folgt aber später oder wird auch gar nicht mehr realisiert. Intel legt zu beiden Arc-Grafikkarten jeweils ein Eigendesign unter dem Namen "Limited Edition" auf (nur ein Name, real gibt es keinerlei Stückzahlen-Limitation), zudem können sich auch die Grafikkarten-Hersteller hieran versuchen. Hierbei gibt es kleinere Differenzen zwischen "Limited" und Hersteller-Varianten zu beachten: Bei der Arc A770 bekommt nur die "Limited" 16 GB Speicher auf zudem höheren Speichertakt, hierfür gibt es sogar einen höheren Listenpreis. Bei der Arc A750 tritt die Intel-eigene "Limited" fest auf 8 GB Speicher an, während es den Grafikkarten-Hersteller hingegen freigestellt ist, auch 16-GB-Ausführungen aufzulegen. Ob dies passiert, bleibt abzuwarten – bislang gibt es wenig handfestes zu AIB-Ausführungen von Arc A750 & A770.
Speicher | Intel/AIBs | Listenpreis | |
---|---|---|---|
Arc A770 "Limited Edition" | 16 GB @ 17,5 Gbps | nur Intel | $349 |
Arc A770 | 8 GB @ 16 Gbps | nur AIBs | $329 |
Arc A750 "Limited Edition" | 8 GB @ 16 Gbps | nur Intel | ? |
Arc A750 | 8 oder 16 GB @ 16 Gbps | nur AIBs | $289 |
In der Summe ergibt dies mindestens drei von den Hardware-Daten verschiedene Grafikkarten – wobei alle Hardware-Tester allein Intels "Limited"-Modelle im Test hatten und somit derzeit nicht festzustellen ist, wo der genaue Performance-Punkt der Arc A770 in der 8-GB-Ausführung liegt. Der um 9% niedrigere Speichertakt sollte nicht wirklich viel ausmachen, allerdings wird die geringere Speichermenge in einigen Benchmarks unter der 4K-Auflösung sowie unter RayTracing wirkmächtig. Normalerweise liegen zwischen A750 & A770 bestenfalls ca. 10% Performance-Differenz, im Fall von 4K-Auflösung oder RayTracing kann es (unter einzelnen, wenige Benchmarks) aber auch schon einmal beträchtlich mehr werden. Eine "Arc A770 8GB" sollte somit normalerweise nur (geschätzt) 1-2 Prozentpunkte langsamer als eine "Arc A770 LE" laufen, unter 4K und RayTracing sollte man die beiden Speicher-Varianten der Arc A770 allerdings selbst gemittelt über viele Benchmarks klarer auseinanderhalten können.
Ein gewichtiger Punkt vor allen Überlegungen zu Intel Arc-Grafikkarten ist deren deutliche Anforderung eines PC-Systems mit rBAR- bzw. SAM-Feature. Während dieses Feature auf bisherigen AMD- und nVidia-Grafikkarten nur für sehr maßvolle Performance-Boni im zumeist niedrigen einstelligen Prozentbereich (über ein größeres Testfeld hinweg) sorgt, kommen die Arc-Grafikkarten ohne rBAR überhaupt nicht auf Touren. TechPowerUp [8] haben in dieser Frage über ein komplettes Testfeld von 25 Spielen eine satte Performance-Differenz von +30% (unter FullHD) ermittelt, was Arc A770 "LE" mit rBAR hinzugewinnt (bzw. –23% verliert, wenn kein rBAR zur Verfügung steht). Interessanterweise sind die rBAR-Differenzen auch unter höheren Auflösungen recht ähnlich – und damit jederzeit vergleichsweise riesig. Der Effekt von PCI Express 3.0 gegen 4.0 ist hingegen viel schwächer ausgeprägt: –2% mit rBAR bzw. –6% ohne rBAR. Ohne ein halbwegs modernes PC-System sollte man ergo Abstand von Intels Grafikkarten halten, für Aufrüster mit Uralt-Systemen ist dies die (eindeutig) unpassende Hardware.
Radeon RX 6600 | GeForce RTX 3060 | Arc A750 | Arc A770 | Arc A770 "LE" | |
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Chipbasis | AMD Navi 23 XL | nVidia GA106-300 | Intel ACM-G10 | Intel ACM-G10 | Intel ACM-G10 |
Fertigung | 11,1 Mrd. Transistoren auf 236mm² in der 7nm-Fertigung von TSMC | 12,0 Mrd. Transistoren auf 276mm² in der 8nm-Fertigung von Samsung | 21,7 Mrd. Transistoren auf 406mm² in der 6nm-Fertigung von TSMC | ||
Architektur | AMD RDNA2, DirectX 12 Feature-Level 12_2 | nVidia Ampere, DirectX 12 Feature-Level 12_2 | Intel Alchemist, DirectX 12 Feature-Level 12_2 | ||
Features | DirectX 12, OpenGL, Vulkan, RayTracing, VSR, FSR 1/2, FreeSync, TrueAudio Next, XConnect, rBAR | DirectX 12, OpenGL, Vulkan, RayTracing, DSR, NIS, DLSS 1/2, PhysX, G-Sync, FreeSync, rBAR | DirectX 12, OpenGL, Vulkan, RayTracing, XeSS, rBAR | ||
Technik | 2 Raster-Engines, 28 Shader-Cluster, 1792 FP32-Einheiten, 112 TMUs, 28 RA-Einheiten, 64 ROPs, 2 MB Level2-Cache, 32 MB "Infinity Cache", 128 Bit GDDR6-Interface (Salvage) | 3 Raster-Engines, 28 Shader-Cluster, 3584 FP32-Einheiten, 112 TMUs, 28 RT-Cores v2, 112 Tensor-Cores v3, 48 ROPs, 2,25 MB Level2-Cache, 192 Bit GDDR6-Interface (Salvage) | 7-8 Raster-Engines, 28 Shader-Cluster, 3584 FP32-Einheiten, 224 TMUs, 28 RTUs, 448 XMX-Cores, 112-128 ROPs, 16 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Salvage) | 8 Raster-Engines, 32 Shader-Cluster, 4096 FP32-Einheiten, 256 TMUs, 32 RTUs, 512 XMX-Cores, 128 ROPs, 16 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Vollausbau) | |
Taktraten | 1626/2044/2491 MHz & 14 Gbps | 1320/1777 MHz & 15 Gbps | 2050 MHz & 16 Gbps | 2100 MHz @ 16 Gbps | 2100 MHz @ 17,5 Gbps |
Rohleistungen | 7,3 TFlops & 224 GB/sec | 12,7 TFlops & 360 GB/sec | 14,7 TFlops & 512 GB/sec | 17,2 TFlops & 512 GB/sec | 17,2 TFlops & 560 GB/sec |
Speicherausbau | 8 GB GDDR6 | 12 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 16 GB GDDR6 |
Anbindung | PCIe 4.0 x8 | PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x16 | PCIe 4.0 x16 |
Ref./Herst./OC | ✗ / ✓ / ✗ | ✗ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✗ / ✓ / ✓ | ✓ / ✗ / ✗ |
Layout | DualSlot | Dual/TripleSlot | DualSlot | DualSlot | DualSlot |
Kartenlänge | AIBs: 19,3-28,2cm | AIBs: 17,0-32,3cm | Intel: 27,0cm | ? | Intel: 27,0cm |
Stromstecker | 1x 8pol. | 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. |
off. Verbrauch | 132W (TBP) | 170W (GCP) | 225W (TDP) | 225W (TBP) | 225W (TBP) |
Real-Verbrauch | 131W | 172W | 208W | ? | 223W |
Ausgänge | HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4 | HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4 | HDMI 2.1, 3x DisplayPort 2.0 | HDMI 2.1, 3x DisplayPort 2.0 | HDMI 2.1, 3x DisplayPort 2.0 |
FullHD Perf.Index [9] | 1090% | 1130% | 1100% | ? | 1190% |
4K Perf.Index [10] | 134% | 165% | 171% | ? | 195% |
Listenpreis | $329 | $329 | $289 | $329 | $349 |
Straßenpreis | 290-330 Euro | 380-420 Euro | erwartbar für ~350€ | erwartbar für ~400€ | erwartbar für ~420€ |
Release | 13. Oktober 2021 [11] | 25. Februar 2021 [11] | 12. Oktober 2022 | 12. Oktober 2022 | 12. Oktober 2022 |
Preislich läßt sich derzeit noch nicht all zu viel definitives zu den beiden Arc-Grafikkarten sagen, da jene erst am 12. Oktober in den Handel gehen. Allerdings steht zu vermuten, dass es Intel-typisch auf eine ziemlich exakte Umrechnung des US-Listenpreises hinausläuft: Sprich, es werden Wechselkurs und Mehrwertsteuer angesetzt – und dann kommen somit ca. 350 Euro für Arc A750 sowie ca. 420 Euro für Arc A770 "LE" heraus (zur normalen Arc A770 muß man abwarten, ob es da überhaupt so schnell Angeboten geben wird). Arc A750 läge somit preislich in der Mitte zwischen Radeon RX 6600 (290-330 Euro) und GeForce RTX 3060 (380-420 Euro), während Arc A770 "LE" somit leicht teurer als eine eben solche GeForce RTX 3060 wäre. Zusammen mit Radeon RX 6600 XT und 6650 XT (beiderseits 380-440 Euro) wären die preislichen Haupt-Kontrahenten der beiden Arc-Grafikkarten erwähnt, größere AMD- und nVidia-Karten liegen dann eher außerhalb von deren Performance-Möglichkeiten.
Taktraten-technisch geht Intel seinen ganz eigenen Weg: Bei Arc A750 & A770 gibt es weder einen Base-Takt noch verschiedene Boost-Taktraten, sondern nur einen "Graphics Clock". Jener stellt allerdings indirekt fast so etwas wie einen Base-Takt dar, denn im realen Einsatz laufen jene Grafikkarten mit deutlich höheren Taktraten. Vielmehr ist bei beiden Intel-Grafikkarten eher der Maximal-Takt von beiderseits 2400 MHz relevant, an welchem Arc A750 & A770 in den meisten Fällen anschlagen. Bei Arc A750 kommt der Realtakt unter Spielen trotzdem noch leicht höher heraus, resultierend aus der geringeren Anzahl an Shader-Clustern und damit FP32-Recheneinheiten, zu allerdings dem identischem Power-Limit (beiderseits 190W nur für den Grafikchip). Damit sind auch die nominellen (auf "Graphics Clock") errechneten FP32-Rechenleistungen beachtbar untertrieben, denn die Differenzen zwischen nominellem Takt und Realtakt liegen bei immerhin +17% für Arc A750 sowie +12% bei Arc A770.
Basis | Durchschnitt | Max | gemessener Realtakt | ||||
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AMD-Bezeichnung: | "Base Clock" | "Game Clock" | "Boost Clock" | "Max Clock" | CB | TPU | PCGH |
Radeon RX 6950 XT | 1890 MHz | 2100 MHz | 2310 MHz | ? | 2392 MHz | 2405 MHz | 2.42 GHz |
Radeon RX 6900 XT | 1825 MHz | 2015 MHz | 2250 MHz | ? | 2265 MHz | 2233 MHz | 2.30 GHz |
Radeon RX 6800 XT | 1825 MHz | 2015 MHz | 2250 MHz | ? | 2216 MHz | 2257 MHz | 2.34 GHz |
Radeon RX 6800 | 1700 MHz | 1815 MHz | 2105 MHz | ? | 2177 MHz | 2205 MHz | 2.20 GHz |
Radeon RX 6750 XT | 2150 MHz | 2495 MHz | 2600 MHz | ? | 2683 MHz | - | 2.63 GHz |
Radeon RX 6700 XT | 2321 MHz | 2424 MHz | 2581 MHz | ? | 2531 MHz | 2491 MHz | 2.54 GHz |
Radeon RX 6650 XT | 2055 MHz | 2410 MHz | 2635 MHz | ? | 2601 MHz | - | 2.68 GHz |
Radeon RX 6600 XT | 1968 MHz | 2359 MHz | 2589 MHz | ? | 2562 MHz | - | 2.58 GHz |
Radeon RX 6600 | 1626 MHz | 2044 MHz | 2491 MHz | ? | 2509 MHz | 2444 MHz | 2.51 GHz |
Radeon RX 6500 XT | 2310 MHz | 2610 MHz | 2815 MHz | ? | 2753 MHz | - | 2.82 GHz |
nVidia-Bezeichnung: | "Base Clock" | "Boost Clock" | "Max Clock" | CB | TPU | PCGH | |
GeForce RTX 3090 Ti | 1560 MHz | 1860 MHz | ? | 1936 MHz | 1979 MHz | 2.00 GHz | |
GeForce RTX 3090 | 1400 MHz | 1700 MHz | ? | 1754 MHz | - | 1.88 GHz | |
GeForce RTX 3080 Ti | 1365 MHz | 1665 MHz | ? | 1784 MHz | 1780 MHz | 1.80 GHz | |
GeForce RTX 3080 12GB | 1260 MHz | 1710 MHz | ? | - | - | 1.80 GHz | |
GeForce RTX 3080 10GB | 1450 MHz | 1710 MHz | ? | 1827 MHz | 1931 MHz | 1.90 GHz | |
GeForce RTX 3070 Ti | 1575 MHz | 1770 MHz | ? | 1878 MHz | 1861 MHz | 1.88 GHz | |
GeForce RTX 3070 | 1500 MHz | 1725 MHz | ? | 1920 MHz | 1882 MHz | 1.86 GHz | |
GeForce RTX 3060 Ti | 1410 MHz | 1665 MHz | ? | 1900 MHz | 1877 MHz | 1.83 GHz | |
GeForce RTX 3060 | 1320 MHz | 1777 MHz | ? | - | - | 1.87 GHz | |
GeForce RTX 3050 | 1552 MHz | 1777 MHz | ? | 1891 MHz | 1906 MHz | 1.89 GHz | |
Intel-Bezeichnung: | - | "Graphics Clock" | "Max Clock" | CB | TPU | PCGH | |
Arc A770 "LE" | - | 2100 MHz | 2400 MHz | - | 2386 MHz | 2.33 GHz | |
Arc A750 | - | 2050 MHz | 2400 MHz | - | 2394 MHz | 2.39 GHz | |
Realtakt-Angaben gemäß den Ausarbeitungen der ComputerBase [12] (Ø 17-20 Spiele) und von TechPowerUp [13] (Ø 22-25 Spiele) sowie den Praxis-Angaben der PC Games Hardware [14] von jeweils Referenz-Varianten (oder auf Referenz-Taktung/TDP laufend) |
Die vorliegenden Launch-Reviews [17] samt reichlich Nachzüglern [18] sollten eigentlich ausreichend sein für eine gute Auswahl an qualifierten Testberichten. Allerdings gilt speziell für Intels Arc-Grafikkarten zu beachten, dass jene mit ihrer neuen, abweichenden Architektur für eine eher wankelmütige Performance prädestiniert sind – und somit eher breit angelegte Reviews bzw. Benchmark-Parcours wünschenswert wären. Schließlich können bei Testberichten mit zu wenigen Testspielen schon einzelne starke Ausreißer – die man bei einem solchen Test schlicht erwarten muß – das gesamte Performance-Bild maßgeblich bestimmen bzw. verzerren. Somit blieben nur 11 Launch-Reviews mit ausreichender Benchmark-Anzahl für diese Launch-Analyse übrig. Dabei muß dies nicht einmal am Unwillen der Hardwaretester gelegen haben: Eventuell war Intels Launch auch einfach zu kurzfristig angesetzt bzw. auf Krampf noch vor dem Launch der GeForce RTX 4090 in den Plan hineingedrängt worden.
Positiverweise zeigten die ausgewerteten Benchmarks dann doch eine deutlich maßvollere Varianz der Intel-Ergebnisse als erwartet an: Sicherlich gibt es nach wie vor Spiele-Titel, wo die Arc-Grafikkarten deutlich schlechter laufen als AMD- und nVidia-Hardware. Das genaue Gegenteil gibt es allerdings auch – und vor allem liegt die große Mehrheit der Spiele-Titel viel näher am allgemeinen Performance-Bild als an den jeweiligen Extremen. Die ganz große schwankende Intel-Performance kann also mit diesen Benchmarks nicht bestätigt werden. Womöglich war dies bei Arc A380 tatsächlich noch anders bzw. hat Intel inzwischen ausreichend Treiber-Arbeit investiert, um die gröbsten Probleme dann doch zufriedenstellen zu lösen. Die meisten zu beobachtenden Performance-Differenzen der Arc-Grafikkarten fallen somit wohl schlicht in die Kategorie von "generell andere Grafikchip-Architektur".
Ähnliches gilt es auch zu den Minimum-Frameraten zu sagen, welche gerade seinerzeit bei den ersten A380-Tests auf einem auffallend schlechterem Niveau lagen: Dies kann heuer nunmehr in den meisten Fällen nicht mehr von Arc A750 & A770 behauptet werden. Ab und zu ergibt sich mal ein Spiele-Titel, wo die Minimum-Frameraten bei Intel auffällig unterhalb des AMD- und nVidia-Niveaus (gleich schneller Grafikkarten) liegen, aber diese Fälle gibt es (seltener) auch auf der Gegenseite. An dieser Stelle ist somit noch nicht alles perfekt auf Intel-Seite: Doch abseits dieser Ausreißer zeigen die "normalen" Spiele-Titel inzwischen keine grundsätzlich unterhalb des üblichen Niveaus liegenden Minimum-Frameraten auf Intel-Seite mehr an. Auch in diesem Fall hat die extra Zeit, welche sich Intel für diese Launches genehmigt hat, durchaus sein Gutes gehabt.
Ein gleichwertiges Spiele-Erlebnis gegenüber AMD & nVidia ist damit allerdings noch nicht erreicht, denn nach wie gibt es diverse Spiele-bezogene Bugs in Intels Treibern. Auch mittels der vorliegenden Hardware-Tests wurden wiederum solche gefunden und an Intel gemeldet, wie bei ComputerBase [19] und PC Games Hardware [20] berichtet. Einige der gefundenen Bugs wurden sogar noch vor Ablauf der Tests gefixt, andere dürften demnächst auf Intels To-Do-Liste stehen. Eine Gewähr für Problemlosigkeit kann der Intel-Hardware derzeit jedoch (noch?) nicht gegeben werden. Allerdings kann man durchaus sagen, dass Intels Treiber-Team in den letzten Monaten so einiges erreicht hat und beim bisherigen Arbeitstempo eine ähnliche Spiele-Kompatibilität wie bei AMD & nVidia unter halbwegs neuen Spiele-Titeln durchaus absehbar ist. Bei älteren Spiele-Titeln dürften AMD & nVidia jedoch weiterhin ihre Vorteile behalten, da Intel seine Treiber-Ingenieure kaum noch auf jede olle Kamelle ansetzen wird.
FullHD /1080p | 6600 | 6600XT | 6650XT | 3050 | 3060 | 3060Ti | A750 | A770-LE |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | Ampere, 8GB | Ampere, 12GB | Ampere, 8GB | Alchemist, 8GB | Alchemist, 16GB | |
ComputerBase [21] (10 Tests) | - | - | 124% | 81% | 114% | 143% | 100% | 107% |
Eurogamer [22] (8 Tests) | - | 116,4% | - | - | 101,6% | 131,2% | 100% | 108,5% |
KitGuru [23] (10 Tests) | 95,1% | 110,8% | - | - | 97,6% | 128,0% | 100% | 108,4% |
Le Comptoir d.H. [24] (10 Tests) | 93,8% | - | 115,5% | - | 101,8% | 135,3% | 100% | 109,2% |
PCGamer [25] (9 Tests) | 99,8% | 119,3% | - | 78,4% | 106,8% | - | 100% | 109,9% |
PC Games Hardware [26] (20 Tests) | - | 112,7% | 118,0% | 72,9% | 100,3% | - | 100% | 107,1% |
PC Watch [27] (10 Tests) | - | - | - | - | 104,2% | - | 100% | 110,9% |
PCWorld [28] (11 Tests) | 98,7% | - | - | - | 99,3% | - | 100% | 106,0% |
TechPowerUp [29] (25 Tests) | 100% | 116% | - | 76% | 104% | 132% | 100% | 106% |
TechSpot [30] (10 Tests) | 99,7% | 112,1% | 119,1% | 75,3% | 104,7% | 130,6% | 100% | 105,8% |
Tom's Hardware [31] (8 Tests) | 95,4% | 111,5% | 113,7% | 72,6% | 98,8% | 128,4% | 100% | 111,9% |
gemittelte FullHD-Performance | 98,4% | 113,8% | 118,4% | 74,6% | 102,5% | 131,6% | 100% | 107,9% |
offizielle TDP | 132W | 160W | 180W | 130W | 170W | 200W | 225W | 225W |
Listenpreis | $329 | $379 | $399 | $249 | $329 | $399 | $289 | $349 |
Straßenpreis (ab) | 290€ | 380€ | 380€ | 300€ | 380€ | 470€ | ~350€ | ~420€ |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, maßvoll gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl; werksübertaktete Karten sind kursiv notiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance, was für den Performance-Durchschnitt jedoch auf Referenz-Takt normalisiert wurde); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ~770 |
Unter der FullHD-Auflösung kommt Arc A750 grob auf derselben Performance-Höhe wie Radeon RX 6600 (minimal besser als jene) bzw. GeForce RTX 3060 (minimal schlechter als jene) heraus. Arc A770 "LE" legt hingegen +8% auf Arc A750 oben drauf, kann sich allerdings auch nicht entscheidend verbessern: Selbst eine Radeon RX 6600 XT bleibt leicht schneller, von einer (unerreichbaren) GeForce RTX 3060 Ti gar nicht erst zu reden. Die jeweiligen Preispunkte betrachtend sieht dieses Ergebnis allerdings nicht wirklich gut aus für Intels Grafikkarten: Arc A750 ist klar teurer als eine Radeon RX 6600, welche nahezu dieselbe FullHD-Performance bietet. Gleiches gilt zum Vergleich Arc A770 "LE" gegenüber Radeon RX 6600 XT zu sagen. Allein gegenüber der GeForce RTX 3060 reicht es für Arc A770 "LE" zu einem (passabel) ähnlichen Preis/Leistungs-Verhältnis: Intel erreicht +5% FullHD-Mehrperformance und verlangt grob +10% mehr – ein tatsächlich besseres Preis/Leistungs-Verhältnis sieht aber natürlich anders aus.
WQHD /1440p | 6600 | 6600XT | 6650XT | 3050 | 3060 | 3060Ti | A750 | A770-LE |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | Ampere, 8GB | Ampere, 12GB | Ampere, 8GB | Alchemist, 8GB | Alchemist, 16GB | |
ComputerBase [21] (10 Tests) | - | - | 112% | 74% | 107% | 137% | 100% | 109% |
Eurogamer [22] (8 Tests) | - | 104,6% | - | - | 95,8% | 126,0% | 100% | 108,7% |
KitGuru [23] (10 Tests) | 86,6% | 102,4% | - | - | 93,6% | 124,5% | 100% | 110,9% |
Le Comptoir d.H. [24] (10 Tests) | 85,0% | - | 104,2% | - | 97,1% | 130,6% | 100% | 110,1% |
PCGamer [25] (9 Tests) | 92,3% | 111,5% | - | 74,8% | 103,7% | - | 100% | 112,6% |
PC Games Hardware [26] (20 Tests) | - | 104,2% | 109,6% | 69,5% | 97,0% | - | 100% | 108,8% |
PC Watch [27] (10 Tests) | - | - | - | - | 101,7% | - | 100% | 114,4% |
PCWorld [28] (11 Tests) | 86,9% | - | - | - | 94,2% | - | 100% | 108,2% |
TechPowerUp [29] (25 Tests) | 87% | 103% | - | 69% | 96% | 125% | 100% | 107% |
TechSpot [30] (10 Tests) | 86,6% | 98,3% | 105,2% | 68,7% | 94,4% | 123,8% | 100% | 106,9% |
Tom's Hardware [31] (8 Tests) | 85,7% | 102,0% | 104,1% | 69,1% | 95,4% | 126,7% | 100% | 112,7% |
gemittelte WQHD-Performance | 88,4% | 103,3% | 107,8% | 69,4% | 97,0% | 127,2% | 100% | 109,4% |
offizielle TDP | 132W | 160W | 180W | 130W | 170W | 200W | 225W | 225W |
Listenpreis | $329 | $379 | $399 | $249 | $329 | $399 | $289 | $349 |
Straßenpreis (ab) | 290€ | 380€ | 380€ | 300€ | 380€ | 470€ | ~350€ | ~420€ |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, maßvoll gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl; werksübertaktete Karten sind kursiv notiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance, was für den Performance-Durchschnitt jedoch auf Referenz-Takt normalisiert wurde); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ~770 |
Die WQHD-Auflösung sieht dann deutlich freundlicher für die Arc-Grafikkarten aus, jenen gewinnen (relativ) sowohl gegenüber AMD- als auch nVidia-Modellen hinzu. Arc A750 schlägt somit auf AMD-Seite die Radeon RX 6600 nunmehr beachtbar und kommt recht nahe an eine Radeon RX 6600 XT heran, während auf nVidia-Seite die GeForce RTX 3060 leicht überholt wird. Arc A770 "LE" kann hingegen nunmehr sogar eine Radeon RX 6650 XT minimal hinter sich lassen, bleibt allerdings weiterhin beachtbar hinter der GeForce RTX 3060 Ti. Beim Preis/Leistungs-Verhältnis ergibt sich eine scharfe Trennung zwischen Arc A750 und A770: Die kleinere Intel-Karte liegt gegenüber Radeon RX 6650 XT gleich sowie gegenüber Radeon RX 6600 XT und GeForce RTX 3060 sogar besser. Die größere Intel-Karte scheitert hingegen am weiterhin etwas besseren Preis/Leistungs-Verhältnis der Radeon RX 6650 XT.
4K /2160p | 6600 | 6600XT | 6650XT | 3050 | 3060 | 3060Ti | A750 | A770-LE |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | Ampere, 8GB | Ampere, 12GB | Ampere, 8GB | Alchemist, 8GB | Alchemist, 16GB | |
Eurogamer [22] (8 Tests) | - | 93,4% | - | - | 92,9% | 124,3% | 100% | 110,2% |
KitGuru [23] (10 Tests) | 75,8% | 89,0% | - | - | 96,8% | 132,0% | 100% | 120,5% |
PCGamer [25] (9 Tests) | 80,9% | 99,0% | - | 68,9% | 97,2% | - | 100% | 112,6% |
PC Games Hardware [26] (20 Tests) | - | 96,5% | 102,2% | 69,4% | 99,8% | - | 100% | 117,6% |
PC Watch [27] (11 Tests) | - | - | - | - | 104,5% | - | 100% | 123,6% |
TechPowerUp [29] (25 Tests) | 74% | 88% | - | 64% | 92% | 122% | 100% | 109% |
gemittelte 4K-Performance | 78,5% | 93,3% | ~98% | 67,0% | 96,4% | 127,3% | 100% | 114,6% |
offizielle TDP | 132W | 160W | 180W | 130W | 170W | 200W | 225W | 225W |
Listenpreis | $329 | $379 | $399 | $249 | $329 | $399 | $289 | $349 |
Straßenpreis (ab) | 290€ | 380€ | 380€ | 300€ | 380€ | 470€ | ~350€ | ~420€ |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, maßvoll gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl; werksübertaktete Karten sind kursiv notiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance, was für den Performance-Durchschnitt jedoch auf Referenz-Takt normalisiert wurde); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ~460 |
Unter der 4K-Auflösung werden die Intel-internen Differenzen nochmals größer, wobei unter diese Auflösung unter einigen wenigen Benchmarks auch der Effekt der verdoppelten Speichermenge von Arc A770 "LE" bemerkbar ist. Generell ist das Perfomance-Ergebnis gegenüber nVidia wiederum leicht besser, gegenüber AMD allerdings erheblich besser – weil die hier getesteten Navi-23-basierten AMD-Lösungen wie bekannt unter der 4K-Auflösung stärker einbrechen als gewöhnlich. Somit schlägt Arc A750 unter 4K nicht nur eine Radeon RX 6600 XT, sondern kommt sogar minimal besser als eine Radeon RX 6650 XT heraus. Arc A770 "LE" liegt hingegen inzwischen satt vor der GeForce RTX 3060 und sogar schon auf 90% des Performance-Potentials der GeForce RTX 3060 Ti (damit klar näher zur größeren als zur kleineren nVidia-Karte). Dies schlägt sich auch beim Preis/Leistungs-Verhältnis nieder, wo Intels Arc-Grafikkarten unter der 4K-Auflösung gegenüber allen ähnlich schnellen Karten des Testfeldes vorn liegt – allein die GeForce RTX 3060 Ti kommt in dieser Disziplin gegenüber Arc A770 "LE" gleich gut heraus.
Im 3DCenter-Performance-Index [9] ergeben sich darauf basierend in der 4K-Disziplin die neuen Index-Werte von 171% für Arc A750 sowie 195% für Arc A770 "LE" – deutlich anzeigend die vergleichsweise hohe 4K-Performance dieser Intel-Grafikkarten, welche (hier) beiderseits besser als die GeForce RTX 3060 liegen. In der FullHD-Disziplin kommen die neuen Index-Werte hingegen deutlich verhaltener heraus: 1100% für Arc A750 sowie 1190% für Arc A770 "LE". An dieser Stelle wurde im übrigen der FullHD-Indexwert der Radeon RX 6600 von bisher "1100%" auf nunmehr neu "1090%" verändert, da dies besser zur aktuell gezeigten Performance passt. Zudem läßt sich damit Arc A750 (1100%) auch zielgenauer zwischen Radeon RX 6600 (1090%) und GeForce RTX 3060 (1130%) einpassen, was eher dem vorstehend aufgestellten Performance-Bild unter der FullHD-Auflösung entspricht.
RayTracing @ 1080p | 6600 | 6600XT | 6650XT | 3050 | 3060 | 3060Ti | A750 | A770-LE |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | Ampere, 8GB | Ampere, 12GB | Ampere, 8GB | Alchemist, 8GB | Alchemist, 16GB | |
ComputerBase [21] (4 Tests) | - | - | 84% | 74% | 115% | 148% | 100% | 111% |
Le Comptoir d.H. [24] (10 Tests) | 60,1% | - | 73,7% | - | 101,4% | 138,9% | 100% | 107,3% |
PC Games Hardware [26] (10 Tests) | - | 80,2% | 83,8% | 73,7% | 103,5% | - | 100% | 119,4% |
TechPowerUp [29] (8 Tests) | 67,1% | 78,5% | - | 67,2% | 93,2% | 120,7% | 100% | 107,6% |
Tom's Hardware [31] (5 Tests) | 62,1% | 73,9% | 76,1% | 65,2% | 93,0% | 125,0% | 100% | 114,3% |
gemittelte RayTracing-Perform. | 66,5% | 76,7% | 80,5% | 70,3% | 100,1% | 131,8% | 100% | 112,3% |
offizielle TDP | 132W | 160W | 180W | 130W | 170W | 200W | 225W | 225W |
Listenpreis | $329 | $379 | $399 | $249 | $329 | $399 | $289 | $349 |
Straßenpreis (ab) | 290€ | 380€ | 380€ | 300€ | 380€ | 470€ | ~350€ | ~420€ |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, maßvoll gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl; werksübertaktete Karten sind kursiv notiert (angegeben ist jeweils die werksübertaktete Performance, was für den Performance-Durchschnitt jedoch auf Referenz-Takt normalisiert wurde); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ~240 |
Die vorliegenden (wenigen) RayTracing-Benchmarks zeigen selbst unter der FullHD-Auflösung eine klar stärkere Skalierung als die üblichen Rasterizer-Benchmarks auf. Intels Ergebnis liegt dabei übertragenerweise irgendwo in der Mitte zwischen WQHD- und 4K-Skalierung auf Rasterizer-Seite. Generell kann man davon reden, dass Intels Grafikkarten in einem sehr ähnlichen Maßstab an Performance unter RayTracing verlieren, wie dies bei nVidia der Fall ist – wunderbar dargestellt seitens Le Comptoir du Hardware [32] (der letzte Button "Impact RT" der ersten Balken-Grafik). AMD liegt in dieser Disziplin wie bekannt (und auch mittels vorgenannter Grafik zu sehen) weit zurück, während Intel somit einen guten Start in dieser Kategorie hinlegt – welcher sich bei zukünftigen Grafikkarten-Generationen von Intel sicherlich verstärkt auszahlen dürfte.
Der Performance-Vergleich gegenüber AMD unter RayTracing wird somit seitens Intel problemlos gewonnen, gegenüber nVidia gibt es den üblichen Gleichstand: Unter RayTracing auf FullHD nehmen sich Arc A750 und GeForce RTX 3060 wenig, während Arc A770 "LE" immer noch deutlich hinter der (in dieser Frage starken) GeForce RTX 3060 Ti liegt. Bezüglich des Preis/Leistungs-Verhältnisses hat somit im Vergleich Arc A750 gegen GeForce RTX 3060 Intel die Nase leicht vorn, im Vergleich Arc A770 "LE" gegen GeForce RTX 3060 Ti bleibt es bei einem leichten nVidia-Vorteil. Mittels RayTracing unter höheren Auflösungen könnte sich dies durchaus noch weiter zugunsten von Intel verschieben, wie schon unter den Rasterizer-Benchmarks diese Tendenz sehr deutlich war. Allerdings hört dann irgendwann auch das Potential auf spielbare Frameraten auf, beide Intel-Grafikkarten sind kaum wirklich für 4K @ Rasterizer oder WQHD @ RayTracing gedacht.
Mildern läßt sich diese Problematik natürlich mittels Upscalern wie Intels XeSS, welcher auch für andere Hardware offensteht (genauso wie die Arc-Karten auch AMDs FSR 1/2 nutzen dürfen). XeSS wurde von den Hardwaretestern als generell vernünftige Entwicklung eingeschätzt, teilweise hat man hierbei sogar eine bessere Bildqualität als bei nVidias DLSS2 gesehen (siehe extra XeSS-Test der PCGH [34]). Springender Punkt an XeSS wird aber natürlich der Spiele-Support sein, sprich die Frage, ob es mehr als nur ein paar Vorzeige-Titel werden. Schließlich werden die Spiele-Entwickler derzeit von allen Seiten mit Upscalern bedrängt (und dürften sich fragen, wieso sich die Industrie nicht auf einen gemeinsamen Standard einigen kann). Dass da jedes Spiele alle fünf derzeit populären Upscaler (DLSS2, DLSS3, FSR1, FSR2, XeSS) unterstützen wird (oder auch nur einen pro Chip-Entwickler), erscheint arg unwahrscheinlich. Fast wäre es somit interessanter, mehr über die Arc-Performance unter FSR 1/2 zu erfahren, als demjenigen Hersteller-unabhängigen Upscaler mit dem derzeit breitesten Spiele-Portfolio.
Kein Punkt, wo Intels Grafikkarten glänzen können, ist dann der Stromverbrauch bzw. die daraus resultierende Verbrauchs-Effizienz. Denn gemittelt ergeben sich 202 Watt Spiele-Stromverbrauch bei Arc A750 sowie 223 Watt bei Arc A770 "LE" – klar mehr als bei gleich schnellen AMD- und nVidia-Grafikkarten. Selbst die klar schnellere GeForce RTX 3060 Ti kommt hier mit nur 202 Watt Spiele-Stromverbrauch aus. nVidias im selben Performance-Feld liegende Grafikkarten weisen somit eine grob 20-30%ig bessere Verbrauchs-Effizienz auf, bei AMDs (im selben Performance-Feld liegenden) Grafikkarten sind es sogar 30-40% mehr. Dies muß allerdings nicht die ganz großen Auswirkungen haben, denn wie inzwischen weitläufig bekannt, wird jenes Effizienz-Thema immer wieder diskutiert, Kaufentscheidungen in diesem Sinne sind aber vergleichsweise selten zu sehen.
Stromverbrauch | TDP | Power-Limit | Idle | Gaming | Gaming-Meßwerte (rein GPU) | Perf/Verbr. 1440p |
---|---|---|---|---|---|---|
Radeon RX 6600 | 132W | ASIC: 100W | 4W | 131W | siehe Launch-Analyse 6600 [35] | 140% Perf/Watt |
Radeon RX 6600 XT | 160W | ASIC: 130W | 5W | 159W | siehe Launch-Analyse 6600 [35] | 135% Perf/Watt |
Radeon RX 6650 XT | 180W | ASIC: 143W | ~5W | 177W | siehe Launch-Analyse 6x50-Refresh [36] | 127% Perf/Watt |
GeForce RTX 3050 | 130W | Karte: 130W | 9W | 129W | siehe Launch-Analyse 3050 [37] | 112% Perf/Watt |
GeForce RTX 3060 | 160W | Karte: 170W | 13W | 172W | siehe Launch-Analyse 6600 [35] | 117% Perf/Watt |
GeForce RTX 3060 Ti | 200W | Karte: 200W | 10W | 202W | siehe Launch-Analyse 6600 [35] | 131% Perf/Watt |
Arc A750 | 225W | ASIC: 190W | 40W | 208W | 210W [38], 202W [39], 211W [40], 211W [25], 205W [41], 208W [42], 213W [43] | 100% Perf/Watt |
Arc A770 "LE" | 225W | ASIC: 190W | 46W | 223W | 217W [38], 232W [39], 225W [40], 220W [25], 222W [41], 208W [42], 232W [43] | 102% Perf/Watt |
Daten-Quelle für alle älteren Karten: Stromverbrauchs-Überblick für DirectX 11/12 Grafikkarten [44] |
Eher ungünstig in dieser Frage dürfte hingegen der vergleichsweise astromomische Idle-Verbrauch der Intel-Grafikkarten sein. 40 Watt sind heutzutage weit außerhalb dessen, was für eine Midrange-Grafikkarte noch akzeptabel ist, AMD & nVidia liefern in dieser Diszplin teilweise unter 10 Watt. Unklar, ob Intel dies mittels Treiber-Kniffen noch hinbiegen kann, eigentlich ist eine so große Differenz erst mittels wirklich neuer Hardware behebbar. Auch in anderen Verbrauchs-Diszplinen wie dem Video-Abspielen oder Gaming mit Vsync liegt Intel auffallend höher als die Konkurrenz, hieran muß Intel (bei den nächsten Arc-Generationen) wirklich noch arbeiten. Wenigstens präsentiert sich der Lüfter der Intel-eigenen Kartendesigns als recht unaufällig bezüglich dessen Geräuschentwicklung, welche in einem mittleren Feld herauskommt.
Mit Übertaktung haben die Intel-Karten derzeit nicht viel am Hut, sind augenscheinlich schon nahezu auf das jeweilige Leistungsmaximum ausgelegt. Ein gewisser Übertaktungserfolg ist drin, der herauskommende Performance-Gewinn bleibt jedoch (bestenfalls) im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Erfahrungen der Tester hierzu sind allerdings noch einigermaßen verschieden: Während einige kaum (absturzfrei) den Chip-Takt erhöhen konnten, wurden an anderer Stelle Taktraten von immerhin 2.6 GHz erreicht. Technisch gesehen bietet das Control-Panel des Intel-Treibers mit einer Anpassung von Chip-Spannung (max +0.27V), Power-Limit (max. 228W) sowie Taktraten-Offset (max. +350 MHz) alles an, was man für herzhaftes Übertakten benötigt. Dies könnte sich eines Tages noch einmal als nützlich erweisen, wenn Intel nicht so knapp auf Kante gebaute Grafikkarten bietet – oder wenn die laufend verbesserte Fertigung eine höhere Chip-Qualität zugunsten der aktuellen Arc-Grafikkarten offenlegen sollte.
Wirklich zufriendenstellend ist Intel erster wirklicher Wurf bei Gaming-Grafikkarten nach über 20 Jahren Ebbe damit natürlich nicht. Und man könnte sogar über diverse Schwächen in Nebenpunkten hinwegsehen, wenn Intel bei der Performance bzw. beim Preis/Leistungs-Verhältnis glänzen könnte. Doch dies passiert nur selten – und wenn dann unter Settings, für welche man üblicherweise nach deutlich stärkeren Grafikkarten schaut. Und natürlich reicht es für Intel als faktischen Neueinsteiger mit den klar zurückhängenden Treibern eigentlich nicht aus, irgendwie nur gut mitzuschwimmen. Normalerweise müsste Intel irgendwo einen handfesten und auch tatsächlich praktikablen Vorteil bei Arc A750 & A770 gegenüber deren Kontrahenten bieten. Ein paar Prozentpunkte besser reicht für diese Kategorie gewiß nicht aus, "handfest" fängt eigentlich kaum vor 10% Differenz an.
6600 | 6600XT | 6650XT | 3050 | 3060 | 3060Ti | A750 | A770-LE | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | RDNA2, 8GB | Ampere, 8GB | Ampere, 12GB | Ampere, 8GB | Alchemist, 8GB | Alchemist, 16GB | |
gemittelte FullHD-Performance | 98,4% | 113,8% | 118,4% | 74,6% | 102,5% | 131,6% | 100% | 107,9% |
gemittelte WQHD-Performance | 88,4% | 103,3% | 107,8% | 69,4% | 97,0% | 127,2% | 100% | 109,4% |
gemittelte 4K-Performance | 78,5% | 93,3% | ~98% | 67,0% | 96,4% | 127,3% | 100% | 114,6% |
gemittelte RayTracing-Perform. | 66,5% | 76,7% | 80,5% | 70,3% | 100,1% | 131,8% | 100% | 112,3% |
Preis/Leistung FullHD | 119% | 105% | 109% | 87% | 94% | 98% | 100% | 90% |
Preis/Leistung WQHD | 107% | 95% | 99% | 81% | 89% | 95% | 100% | 91% |
Preis/Leistung 4K | 95% | 86% | 90% | 78% | 89% | 95% | 100% | 95% |
Preis/Leistung RT@1080p | 80% | 71% | 74% | 82% | 92% | 98% | 100% | 94% |
realer Idle-Verbrauch | 4W | 5W | ~5W | 9W | 13W | 10W | 40W | 46W |
realer Spiele-Verbrauch | 131W | 159W | 177W | 129W | 172W | 202W | 208W | 223W |
Performance/Verbrauch @1440p | 140% | 135% | 127% | 112% | 117% | 131% | 100% | 102% |
offizielle TDP | 132W | 160W | 180W | 130W | 170W | 200W | 225W | 225W |
Listenpreis | $329 | $379 | $399 | $249 | $329 | $399 | $289 | $349 |
Straßenpreis (ab) | 290€ | 380€ | 380€ | 300€ | 380€ | 470€ | ~350€ | ~420€ |
Performance gemäß vorstehend aufgestellter Werte; benutzte Preise: Straßen-Bestpreise am 9. Oktober 2022 – bei Intel vorstehend notierte Annahmen, basierend auf den umgerechneten Listenpreisen; Preis/Leistungs-Verhältnisse somit nur vorläufig auf Basis dieser unvollkommenen Straßenpreis-Prognose! |
Doch derartige Intel-Vorteile ergeben sich (durchgehend) allein bei der 4K-Performance, was für dieserart Grafikkarten keine relevante Disziplin darstellt. Die WQHL- wie die RayTracing-Performance sieht vernünftig für Intel aus, doch "handfeste" Vorteile erzielt man hierbei nur in Einzelfällen. Dort hingegen, wo das "Brot & Butter" Geschäft der Arc-Grafikkarten liegen sollte – bei der FullHD-Performance – liegt die Konkurrenz hingegen dann sogar meistens vor Intel. Auf den ersten Blick mag speziell Arc A750 beim Preis/Leistungs-Verhältnis fast durchgehend besser sein: Doch unterhalb der 4K-Auflösung findet sich in jeder Disziplin immer eine AMD- oder nVidia-Lösung, welche Intels Preis/Leistungs-Verhältnis ausreichend nahe genug kommt (oder sogar besser ist). Insofern die Straßenpreise zu Intels Grafikkarten nicht erstaunlicherweise deutlich günstiger als erwartet ausfallen, ist Intel damit vor allem preislich (etwas) zu kurz gesprungen.
Und somit überwiegen in der Betrachtung eines potentiellen Käufers wohl eher die Bedenken-Punkte: Wenn die Performance bzw. das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht beachtbar besser ist, dann wiegen schlechtere Spiele-Kombatibilität und höherer Stromverbrauch um so mehr bzw. fehlt der (finanzielle) Anreiz, um über diese Problematiken hinwegzusehen. Hinzu kommt der nicht unerheblich einschränkende Punkt, dass ein rBAR-fähiges System benötigt wird, man ansonsten maßgeblich an Performance verschwendet. Dies engt den Anwender-Kreis dieser Arc-Grafikkarten doch erheblich ein: Der ideale Arc-Anwender benutzt die WQHD-Auflösung und hat bereits ein rBAR-fähiges System – aber trotzdem noch keine Grafikkarte der (mittelprächtigen) Leistungsklasse von Arc A750 & A770.
Gen. & Speicher | FHD-Index | 4K-Index | Real-Verbr. | Liste | Straßenpreis | |
---|---|---|---|---|---|---|
Radeon RX 6700 XT | RDNA2, 12GB | 1540% | 221% | 219W | $479 | 470-530 Euro |
GeForce RTX 3060 Ti | Ampere, 8GB | 1460% | 217% | 202W | $399 | 470-520 Euro |
Radeon RX 6700 | RDNA2, 10GB | ~1350-1400% | ~180-190% | ? | - | 430-440 Euro |
Radeon RX 6650 XT | RDNA2, 8GB | 1310% | 167% | 177W | $399 | 380-440 Euro |
Radeon RX 6600 XT | RDNA2, 8GB | 1260% | 159% | 159W | $379 | 380-440 Euro |
Arc A770 "LE" | Alchemist, 16GB | 1190% | 195% | 223W | $349 | erwartbar für ~420€ |
Arc A770 | Alchemist, 8GB | ? | ? | ? | $329 | erwartbar für ~400€ |
GeForce RTX 3060 | Ampere, 12GB | 1130% | 165% | 172W | 329$ | 380-420 Euro |
Arc A750 | Alchemist, 8GB | 1100% | 171% | 208W | $289 | erwartbar für ~350€ |
Radeon RX 6600 | RDNA2, 8GB | 1090% | 134% | 131W | $329 | 290-330 Euro |
GeForce RTX 2060 Super | Turing, 8GB | 1050% | 148% | 176W | $399 | 400-470 Euro |
GeForce RTX 2060 12GB | Turing, 12GB | ~990% | ~141% | ~185W | - | 330-390 Euro |
GeForce RTX 2060 6GB | Turing, 6GB | 930% | 123% | 160W | $349 | 290-340 Euro |
GeForce RTX 3050 | Ampere, 8GB | 820% | ~114% | 129W | 249$ | 300-340 Euro |
Quellen: FullHD & 4K Performance-Überblick [45] (FullHD-Indexwert der Radeon RX 6600 gemäß der aktuell gezeigten Performance geändert von 1100% → 1090%), Stromverbrauchs-Überblick [44], Geizhals-Preisvergleich (Preisstand: 9. Oktober 2022) [46] |
Falls man dennoch in Richtung einer dieser Intel-Grafikkarten schaut, dann dürfte Arc A750 wohl in der Vorhand sein: Denn Arc A770 "FE" bietet meistens unterhalb +10% Mehrperformance, kostet allerdings gleich +20% mehr. Generell erfüllt Arc A750 mit 289 Dollar Listenpreis auch eher den Ansatz, AMD & nVidia preislich unter Druck zu setzen – denn derzeit kommt hierbei preislich nur eine Radeon RX 6600 mit, alle anderen Karten sind leicht teurer (bzw. ist die GeForce RTX 3050 von der reinen Performance her weit geschlagen). Besser wäre natürlich, wenn Arc A750 (erwartbar für ~350 Euro) preislich wirklich mit einer Radeon RX 6600 (290-330 Euro) konkurrieren könnte. Inwiefern Intels aktuelles Software-Bundle für Arc-Lösungen [47] breit in Deutschland zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten – genauso wie es die realen Straßenpreise dieser Arc-Grafikkarten erst am 12. Oktober geben wird.
Doch selbst im Fall des Falles ist dieser Launch mitnichten ein Reinfall für Intel und den Grafikkarten-Markt. Denn letzterer hat nunmehr einen dritten Chip-Entwickler erlangt, was nach Ewigkeiten des Duopols von AMD & nVidia jederzeit zu begrüßen ist. Zudem ist das Erstlingswerk nun nicht so schlecht wie teilweise erwartet worden war, sondern eigentlich ziemlich passabel – insofern man hier und da ein Auge zudrückt bei Sachen, die einfach noch nicht so weit sind wie bei den beiden Platzhirschen. Gemäß des harten Blicks des Wettbewerbs mögen Arc A750 & A770 keine Kaufempfehlungen wert sein, doch im großen Gesamtbild ist hiermit der Ansatz zu zukünftig vollständig konkurrenzfähigen Intel-Grafikkarten zu sehen. Die Möglichkeit hierzu ist gemäß des jetzt schon gebotenen vorhanden, Intel muß nun einfach nur unbeirrt am Ball bleiben. Und dies ist dann sicherlich eine grund-positive Aussage, welche man aus diesem Launch mitnehmen kann.
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Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/news/intel-kuendigt-erste-arc-grafikkarten-auf-alchemist-chip-basis-fuer-das-erste-quartal-2022
[3] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-stellt-die-ada-lovelace-generation-mit-drei-modellen-zu-geforce-rtx-4080-4090-vor
[4] http://www.3dcenter.org/news/news-des-5-oktober-2022
[5] http://www.3dcenter.org/news/intel-stellt-das-alchemist-grafikchip-design-der-xe-hpg-architektur-vor
[6] http://www.3dcenter.org/abbildung/intel-alchemist-dg2-512-grafikchip-blockdiagramm
[7] http://www.3dcenter.org/abbildung/intel-alchemist-dg2-512-render-slice-blockdiagramm
[8] https://www.techpowerup.com/review/intel-arc-a770-pcie-3-resizable-bar/28.html
[9] http://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2022
[10] http://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2022#4k
[11] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600
[12] https://www.computerbase.de/
[13] https://www.techpowerup.com/
[14] https://www.pcgameshardware.de/
[15] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=612647
[16] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-intel-arc-a750-a770
[17] http://www.3dcenter.org/news/intel-arc-a750-a770-die-launch-reviews-gehen-online
[18] http://www.3dcenter.org/news/news-des-89-oktober-2022
[19] https://www.computerbase.de/2022-10/intel-arc-a770-a750-limited-test/#abschnitt_treiberauffaelligkeiten_und_probleme
[20] https://www.pcgameshardware.de/Intel-Arc-Grafikkarte-267650/Tests/A770-A750-Test-Benchmarks-Preis-Release-1404382/2/
[21] https://www.computerbase.de/2022-10/intel-arc-a770-a750-limited-test/
[22] https://www.eurogamer.net/digitalfoundry-2022-intel-arc-7-a770-a750-review
[23] https://www.kitguru.net/components/graphic-cards/dominic-moass/intel-arc-a750-limited-edition-review/
[24] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/46698-preview-intel-arc-a770-le-16-go-a-a750-le.html
[25] https://www.pcgamer.com/intel-arc-a770-limited-edition-review-performance-benchmarks/
[26] https://www.pcgameshardware.de/Intel-Arc-Grafikkarte-267650/Tests/A770-A750-Test-Benchmarks-Preis-Release-1404382/
[27] https://pc.watch.impress.co.jp/docs/column/hothot/1445247.html
[28] https://www.pcworld.com/article/1341464/intel-arc-a770-a750-graphics-card-review.html
[29] https://www.techpowerup.com/review/intel-arc-a750/
[30] https://www.techspot.com/review/2542-intel-arc-a770-a750/
[31] https://www.tomshardware.com/reviews/intel-arc-a750-limited-edition-review
[32] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/46698-preview-intel-arc-a770-le-16-go-a-a750-le.html?start=7
[33] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-intel-arc-a750-a770/launch-analyse-intel-arc-a750-a770-seite-2
[34] https://www.pcgameshardware.de/Intel-Arc-Grafikkarte-267650/Specials/A750-XeSS-Upsampling-temporal-Super-Sampling-Test-1404711/
[35] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600/launch-analyse-amd-radeon-rx-6600-seite-2
[36] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6x50-refresh/launch-analyse-amd-radeon-rx-6x50-refresh-seite-2
[37] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-6500-xt/launch-analyse-amd-radeon-rx-6500-xt-seite-2
[38] https://www.tomshardware.com/reviews/intel-arc-a770-limited-edition-review/7
[39] https://www.techpowerup.com/review/intel-arc-a770/38.html
[40] https://www.pcgameshardware.de/Intel-Arc-Grafikkarte-267650/Tests/A770-A750-Test-Benchmarks-Preis-Release-1404382/4/
[41] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/46698-preview-intel-arc-a770-le-16-go-a-a750-le.html?start=9
[42] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/59611-intel-arc-a750-und-a770-in-der-limited-edition-im-test.html?start=4
[43] https://www.computerbase.de/2022-10/intel-arc-a770-a750-limited-test/#abschnitt_stromverbrauch_unter_last_und_im_leerlauf
[44] http://www.3dcenter.org/artikel/stromverbrauchs-ueberblick-fuer-directx-1112-grafikkarten
[45] https://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2022
[46] https://geizhals.de/?cat=gra16_512
[47] https://softwareoffer.intel.com/Campaign/Terms/617C2EAE-CE89-4199-9805-470E829228A8
[48] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-intel-arc-a750-a770/launch-analyse-intel-arc-a750-a770-seite-3