Mit der Radeon R9 Fury X auf Basis des Fiji-Chips wagt AMD seit langem mal wieder einen echten Angriff auf die absolute Leistungsspitze im SingleChip-Bereich. Zuletzt versuchte man dies (allerdings mit großartigem Fehlschlag) mit der Radeon HD 2900 XT auf Basis des R600-Chips – einer der allerersten DirectX-10-Lösungen im Jahre 2007. In der Zwischenzeit hatte AMD immer nur eher kurzfristig die Leistungsspitze inne, wenn man mal innerhalb einer Technologie-Generation zeitlich früher als nVidia dran war (Radeon HD 5870 & Radeon HD 7970). Ansonsten beschränkte sich AMD bekannterweise eher darauf, Grafikkarten bis zu einer noch bezahlbare Preisgrenze anzubieten, nicht aber mit aller Macht die Performancekrone anzustreben. AMDs Grafikchip-Größen seit dem R600-Chip sprechen hierfür eine deutliche Sprache: Kein Chip war größer als 438mm² (Hawaii) – während nVidia beim größten Chip des Portfolios fast durchgehend im Bereich von 500-600mm² operierte, mit dem aktuellen GM200-Chip sogar diese Grenze leicht (601mm²) überbot.
Mit dem Fiji-Chip der Fury-Serie ändert sich dies nun grundlegend: Jener wurde ausschließlich dafür gebaut, nVidia auch bei der Spitzenposition anzugreifen – weswegen AMD die bisher übliche Chipgrößen-Limitierung ablegte und in die Vollen ging: Auf einer Chipfläche von 596mm² bringt man 8,9 Milliarden Transistoren unter (GM200: 8 Mrd. auf 601mm²), welche satte 4096 Shader-Einheiten beherbergen – ein Plus von 45% an Shader-Einheiten gegenüber dem vorhergehenden Hawaii-Chip der Radeon R9 290 & 390 Serien, bei nur 36% größerer Chipfläche. Da keine neue Fertigungstechnologie außer TSMCs bekannter 28nm-Fertigung zur Verfügung stand, war einfach nicht mehr möglich – und auch dies nur unter Anstrengungen. nVidia hat bei seinem Spitzenchip GM200 die vorher üblichen (und eigentlich für Tesla-Bedürfnisse benötigten) DoublePrecision-Einheiten glatt gestrichen (DP/SP-Verhältnis 1:32), AMD ging beim Fiji-Chip nun einen ähnlichen Weg (DP/SP-Verhältnis 1:16). Trotzdem stand AMD beim Fiji-Chip vor dem Problem, daß zwar 4096 Shader-Einheiten der GCN-Architektur verbaubar waren, jene allerdings auch die Verlustleistung enorm nach oben treiben würden – ausgehend von den ~270 Watt Stromverbrauch beim Hawaii-Chip wäre dies beim 45% fetteren Fiji-Chip schnell in Richtung 400 Watt Verlustleistung gegangen.
Da solche Extreme heutzutage (bei einer SingleChip-Grafikkarte) einfach nicht mehr gangbar sind oder aber zumindest schwer abgestraft würden, entschloß sich AMD, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Durch den Verbau eines HBM-Speicherinterfaces samt entsprechendem HBM-Speicher erhielt man nicht nur deutlich mehr Speicherbandbreite als mit GDDR5-Speicher derzeit möglich wäre (512 GB/sec bei HBM gegenüber derzeit maximal 384 GB/sec bei GDDR5) und sparte sich etwas Chipfläche zugunsten von mehr Platz für andere Hardware-Einheiten ein, sondern erzielte vor allem einen erheblichen Vorteil bei der anfallenden Verlustleistung: Zwischen 50-80 Watt spart ein HBM-Interface gegenüber einem GDDR5-Interface ein (die Speicherchips selber verbrauchen dagegen kaum Strom) – was den Fiji-Chip überhaupt erst in der aktuell vorliegenden Form möglich macht. Zusammen mit der per default bei der Radeon R9 Fury X verbauten Wasserkühlung (bessere Kühlung = niedrigere Chiptemperaturen = geringerer Stromverbrauch) war es daher möglich, den Verbrauchswert der neuen Grafikkarte weiterhin unter 300 Watt zu halten – und damit nicht aus dem derzeit üblichen Rahmen fallen zu lassen.
Allerdings handelte man sich mit dem HBM1-Speicher auch einen gravierenden Nachteil ein: So ist der verbaute HBM1-Speicher [4] weiteraus unflexibler als der im Jahr 2016 kommende HBM2-Speicher [4], was die Speicherbestückung angeht. An das von AMD beim Fiji-Chip verbaute 4096 Bit DDR HBM-Interface sind unter HBM1-Bedingungen eben nur 4 GB HBM1-Speicher andockbar – mehr Speicher würde unter HBM1-Bedingungen ein verdoppeltes Interface bedingen, was dann aber Overkill wäre (und zudem wiederum weniger Strom sparen würde). 4 GB Grafikkartenspeicher sind im Jahr 2015 eine eigentlich ehrbare Sache – aber speziell für den Anspruch einer schnellsten Grafikkarte, die dann eben auch unter 4K schnell sein muß, trotzdem zumindest riskant. Ob AMD dies zu den Zeiten, wo das Design des Fiji-Chips festgelegt wurde, schon erkennen konnte, sei dahingestellt – ändern konnte man es aus technischen Gründen sowieso nicht. Erst der im nächsten Jahr kommende HBM2-Speicher wird diesbezüglich mehr Flexibilität aufweisen – und da das Fiji-Speicherinterface angeblich auch mit HBM2-Speicher zurechtkommt, wären dann auch 8-GB-Ausführungen der Fury-Grafikkarten möglich. Wie weit die Radeon R9 Fury X mit ihren "nur" 4 GB Speicher kommt, wird man sehen müssen – genügend Vergleichsgegenstände stehen in Form von GeForce GTX 980 mit 4 GB, GeForce GTX 980 Ti mit 6 GB und GeForce GTX Titan X mit 12 GB Grafikkartenspeicher zur Verfügung.
Radeon R9 390X | Radeon R9 Fury X | GeForce GTX 980 | GeForce GTX 980 Ti | GeForce GTX Titan X | |
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Chipbasis | AMD Hawaii, 6,2 Mrd. Transistoren in 28nm auf 438mm² Chipfläche | AMD Fiji, 8,9 Mrd. Transistoren in 28nm auf 596mm² Chipfläche | nVidia GM204, 5,2 Mrd. Transistoren in 28nm auf 398mm² Chipfläche | nVidia GM200, 8 Mrd. Transistoren in 28nm auf 601mm² Chipfläche | |
Architektur | GCN 1.1, DirectX 12.0 | GCN 1.2, DirectX 12.0 | Maxwell 2, DirectX 12.1 | ||
Features | Mantle, CrossFire, VSR, FreeSync, TrueAudio | PhysX, SLI, DSR, G-Sync | |||
Technik | 4 Raster-Engines, 2816 Shader-Einheiten, 176 TMUs, 64 ROPs, 512 Bit DDR Interface, 1 MB Level2-Cache | 4 Raster-Engines, 4096 Shader-Einheiten, 256 TMUs, 64 ROPs, 4096 Bit DDR HBM-Interface, 2 MB Level2-Cache | 4 Raster-Engines (mit verdoppelter Raster-Power), 2048 Shader-Einheiten, 128 TMUs, 64 ROPs, 256 Bit DDR Interface, 2 MB Level2-Cache | 6 Raster-Engines (mit verdoppelter Raster-Power), 2816 Shader-Einheiten, 176 TMUs, 96 ROPs, 384 Bit DDR Interface, 3 MB Level2-Cache | 6 Raster-Engines (mit verdoppelter Raster-Power), 3072 Shader-Einheiten, 192 TMUs, 96 ROPs, 384 Bit DDR Interface, 3 MB Level2-Cache |
Taktraten | ≤1050/3000 MHz | ≤1050/500 MHz (Ø-Chiptakt: 1050 MHz) |
1126/1216/3500 MHz (Ø-Chiptakt: 1144 MHz) |
1000/1075/3500 MHz (Ø-Chiptakt: 1114 MHz) |
1000/1075/3500 MHz (Ø-Chiptakt: 1067 MHz) |
Speicherausbau | 8 GB GDDR5 | 4 GB HBM1 | 4 GB GDDR5 | 6 GB GDDR5 | 12 GB GDDR5 |
Layout | DualSlot | DualSlot, AiO-Wakü | DualSlot | DualSlot | DualSlot |
Kartenlänge | 27-31cm (Herstellerdesigns) |
19,0cm | 27,0cm | 27,0cm | 27,0cm |
Stromstecker | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 2x 8pol. | 2x 6pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. |
TDP | 275W | 275W | 165W | 250W | 250W |
Idle-Verbrauch [5] | ~19W | 21W | 12W | 13W | 13W |
Spiele-Verbrauch [5] | ~290W | 284W | 174W | 237W | 240W |
Ausgänge | 2x DualLink DVD-D, HDMI 1.4a (kein HDCP 2.2), DisplayPort 1.2 | HDMI 1.4a (kein HDCP 2.2), 3x DisplayPort 1.2 | DualLink DVI-I, HDMI 2.0 (kein HDCP 2.2), 3x DisplayPort 1.2 | DualLink DVI-I, HDMI 2.0 (kein HDCP 2.2), 3x DisplayPort 1.2 | DualLink DVI-I, HDMI 2.0 (kein HDCP 2.2), 3x DisplayPort 1.2 |
Perf.Index | 570% | 660% | 600% | 730% | 760% |
4K Perf.Index | 75% | 95% | 75% | 95% | 100% |
Ref./Eigen./OC | ✗ / ✓ / ✓ | ✓ / ✗ / ✗ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✗ / ✗ |
Listenpreis | 429$ | 649$ | 499$ | 649$ | 999$ |
Straßenpreis | 430-470€ | erwartet für 700€ | 480-520€ | 680-730€ | 1000-1100€ |
Release | 18. Juni 2015 [6] | 24. Juni 2015 | 19. September 2014 [7] | 31. Mai 2015 [8] | 17. März 2015 [9] |
Von den erzielten Rohleistungen her ist die Radeon R9 Fury X ein "Biest" an allen wichtigen Fronten – gerade auch, weil die von AMD vorgegebenen "bis zu 1050 MHz" im Gaming-Einsatz problemlos und durchgehend gehalten werden (nachgemessen von der ComputerBase [10] und Tom's Hardware [11]). In den Hauptdisziplinen Rechenleistung, Texturierleistungen und Speicherbandbreite liegt man deutlich vor GeForce GTX 980 Ti & Titan X, während der Nachteil in den Nebendisziplinen Rasterizer-Power und ROP-Leistung angesichts der hohen erzielten absoluten Werte verschmerzbar erscheint. Zudem ist AMD mit diesen Vorteilen wieder dort, wo man eigentlich mit der GCN-Architektur hin muß, um mit nVidia auf Augenhöhe konkurrieren zu können – dafür hat AMD in der Vergangenheit regelmäßig mehr Rohleistung als nVidia benötigt, nVidias Grafikchip-Architekturen sind (gerade seit Maxwell) eher auf die möglichst effiziente Ausnutzung der Rohleistung hin ausgelegt.
Trotz der (exzellent funktionierenden) Wasserkühlung geht die Radeon R9 Fury X beim Stromverbrauch bis knapp ans Limit dessen, was gangbar ist – und teilweise sogar über ihre TDP von 275 Watt hinaus (das gesamte Grafikkarten-Design ist allerdings auf eine Belastung bis 500 Watt ausgelegt). Mit 284 Watt unter Spielen würde man einen neuen Rekordwert für eine SingleChip-Grafikkarte aufstellen – wäre da nicht die Radeon R9 390X, welche gemäß ersten Meßwerten vermutlich noch minimal mehr verbraucht. Andererseits bewegt sich AMD mit den (im Schnitt der Messungen) 284 Watt Spiele-Stromverbrauch auch nur im selben Feld, in welchem vorher die Radeon R9 290X lag – insofern ist der Verbrauch der neuen AMD-Karte nun nicht außergewöhnlich hoch. In dem Preis- und Performancesegment der Radeon R9 Fury X spielt der Stromverbrauch sowieso eine eher ungeordnete Rolle, sofern es nicht ganz zu extrem wird.
Hardware.fr | Heise | HT4U | PCGH | TechPowerUp | Tom's HW | Ø | Perf./TDP | |
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GeForce GTX Titan X [9] | 15W 228W [15] |
11,8W 250,0W [16] |
18W 242W [17] |
11W 223W [18] |
9W 224W [19] |
13W 240W |
760% 250W |
|
GeForce GTX 980 Ti [8] | 15W 226W [20] |
13W 244W [21] |
12,8W 250,0W [22] |
15W 236W [23] |
11W 211W [24] |
10,4W 233,5W [25] |
13W 237W |
730% 250W |
GeForce GTX 980 [7] | 12W 155W [26] |
? 173W [27] |
11,2W 180,0W [28] |
11,5W 160W [29] |
8W 156W [30] |
15W 185W [31] |
12W 174W |
600% 165W |
GeForce GTX 780 Ti [32] | 15W 220W [33] |
? 243W [34] |
12,9W 260,0W [35] |
16W 248W [36] |
10W 229W [37] |
10W 244W [31] |
13W 245W |
530% 250W |
GeForce GTX Titan Black [38] | 13,3W 243,0W [39] |
11W 226W [31] |
~13W ~230W |
500% 250W |
||||
GeForce GTX Titan [40] | 13W 180W [41] |
11,9W 198,1W [42] |
13W 214W [43] |
10W 208W [44] |
11W 233W [31] |
12W 206W |
480% 250W |
|
Radeon R9 290X (Quiet) [45] | 21W 219W [46] |
? 266W [47] |
20,0W 231,1W [48] |
21W 249W [49] |
16W 236W [50] |
16W 248W [31] |
19W 241W |
480% 250W |
Radeon R9 290X (Uber) [45] | 22W 278W [46] |
20,0W 306,9W [48] |
21W 269W [49] |
17W 246W [50] |
16W 242W [31] |
19W 276W |
520% 250W |
|
Radeon R9 390X [6] | 18W 329W [51] |
14,4W 293,6W [52] |
~19W ~290W |
570% 275W |
||||
Radeon R9 Fury X | 22,5W 293,5W [51] |
20W 273W [53] |
21W 329W [54] |
20W 246W [55] |
22,0W 220,7W [56] |
21W 284W |
660% 275W |
|
Der obere Wert einer Zelle ist immer der Idle-Stromverbrauch, der untere Wert einer Zelle immer der Spiele-Stromverbrauch. In der Durchschnitts-Spalte ("Ø") fettgedruckte Werte basieren auf Berechnungen, die nicht fettgedruckte Werte sind Schätzungen. Die letzte Spalte enthält Angaben zum 3DCenter Performance-Index (oben) sowie zur offiziellen TDP (unten). |
Eher interessant ist, was AMD beim Thema der Geräuschentwicklung hat leisten können, gerade da es die Radeon R9 Fury X derzeit nur in einem Referenzdesign mit serienmäßiger Wasserkühlung zu kaufen gibt. Normalerweise erwartet man von einer Wasserkühlung Kompromißlosigkeit in allen Fragen – und jene kann AMD primär erst einmal liefern: Die Idle-Geräuschentwicklung ist nicht die allerbeste, aber immer noch gut genug – die Last-Geräuschentwicklung wie zu erwarten erstklassig und teilweise deutlich vor anderen Referenzdesigns. Allerdings konnten alle deutschsprachigen Hardware-Tester eine zusätzliche Geräuschquelle neben dem Radiator entdecken bzw. erhöhren: Die Pumpe der verbauten Wasserkühlung gibt ein hochfrequentes Fiep-Geräusch ab, welches sich im für menschliche Ohren empfindlichen Frequenzbereich von ~2 kHz befindet, nicht unähnlich dem berüchtigten Spulenfiepen. Daß dieses Geräusch auch unter dem Idle-Betrieb ständig vorhanden ist, wird von den meisten Testern doch als arg störend betrachtet.
Idle | Spiele-Last | |
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PC Games Hardware [54] | Die Radeon R9 Fury X hinterlässt in Sachen Lautheit gemischte Gefühle. Auf der einen Seite steht die für eine High-End-Grafikkarte exzellente Lautheit unter anhaltender Volllast, unser Messgerät zeigt zu keiner Zeit mehr als 1,7 Sone an (Messabstand: 50 Zentimeter). Das Problem ist, dass dieser Wert im Leerlauf kaum unterschritten wird, selbst beim Nichtstun erzeugt das Kühlsystem der Fury X eine Lautheit von 1,4 Sone. Schnell stellt sich heraus, dass nicht der hochwertige, am Radiator befestigte Lüfter der Übeltäter ist, sondern die auf der Grafikkarte montierte Pumpe. Sie erzeugt ein konstantes, hochfrequentes Laufgeräusch, das so ähnlich klingt wie das berüchtigte Spulenfiepen. Im Test mit angehaltenem Lüfter und absoluter Stille im Raum beziffert unser Messgerät dieses Geräusch auf 1,3 Sone. Der Lüfter, im Leerlauf nur mit 15 Prozent PWM-Impuls angesteuert und in einer Lüfterdrehzahl von ~950 U/Min. resultierend, ist folglich kaum wahrnehmbar. Unter Volllast erreicht die PWM-Ansteuerung höchstens 24 Prozent (ca. 1.337 U/Min.), egal ob wir 30 Minuten den "Anheizer" Anno 2070 oder das PCGH VGA-Tool laufen lassen. Bezüglich des Pumpengeräusches gibt AMD zu Protokoll, dass ein solches Geräusch normal für Hochgeschwindigkeitspumpen sei, es andererseits nur im offenen Testaufbau prominent wahrnehmbar sei: Sobald das System in einem Gehäuse installiert ist, sei im Normalfall das Lüftergeräusch lauter – nur eben beim leise laufenden Lüfter der Fury X nicht. Das deutlich hörbare Pumpengeräusch beträfe zudem nur eine kleine Charge aus der ersten Produktionsreihe und AMD hätte bereits mit dem Hersteller (Cooler Master) Maßnahmen ergriffen, um weitere Karten ruhiger zu betreiben. In unserem manuellen Test genügt bereits minimaler Druck auf das Kühlergehäuse bei abgeschraubter Frontplatte, um das Geräusch deutlich zu mildern – ein winziges, flaches Stück Schaumstoff könnte in der Produktion bereits ausreichen. | |
c't [53] | Das schafft die Wasserkühlung problemlos und wird unter Last nicht lauter als 1 Sone. Allerdings erzeugt unsere Karte – auch im Leerlauf (0,6 Sone, 20 Watt) – ein hochfrequentes Fiepen, was für uns nicht lange erträglich war. | |
ComputerBase [57] | Beim Muster von AMD fällt die Pumpe der Wasserkühlung durch ein kontinuierliches Fiepen unangenehm auf. Je nach Gehäuse und auch nach Position des Rechners zum Zuhörer ist das Fiepen anders ausgeprägt – von störend bis nicht wahrnehmbar. Das Muster vom Händler Caseking fiept deutlich weniger. Laut AMD nicht ohne Grund: Der Hersteller habe das Problem intern bereits erkannt und mit Cooler Master an einer Lösung gearbeitet, die auf Grafikkarten im Handel zum Einsatz kommt. Nur Muster für die Presse sollen noch stark betroffen sein. Das zweite Muster aus dem Handel scheint diese Angabe ebenso wie die Tatasche, dass sich das Fiepen durch Druck auf die Pumpe beseitigen lässt, zu bestätigen, erst weitere Exemplare werden sie abschließend verifizieren können. Weitere Störgeräusche gibt die Pumpe hingegen nicht von sich. Vom Fiepen abgesehen ist die Radeon R9 Fury X eine sehr leise Grafikkarte. Unter Windows ist der Lüfter aus einem geschlossenen Gehäuse zwar durch ein leises „Knattern“ wahrnehmbar, der Messwert von 33 Dezibel ist hingegen auf das Fiepen zurückzuführen – mit abgeschalteter Pumpe fällt er niedriger aus. Die Karte von Caseking schafft es auf bessere 32 Dezibel. | Unter Last dreht der Lüfter am Radiator beim Muster von AMD auf 1.280 Umdrehungen hoch, was einen Messwert von 39,5 Dezibel ergibt. Ist das Fiepen nicht präsent, ist es mit traditioneller Luftkühlung nicht einfach, solch einen Geräuschpegel zu erreichen. Die meisten GeForce GTX 980 Ti, vor allem aber der ineffizientere Referenzkühler der Radeon R9 290(X), sind viel lauter. Die Karte aus dem Handel bleibt mit 36 Dezibel trotz gleicher Lüfterdrehzahl nicht nur mess- sondern auch hörbar leiser – erneut macht das Fiepen den Unterschied. Wie alle anderen modernen Grafikkarten hat auch die Radeon R9 Fury X mit elektronischem Störgeräuschen („Spulenfiepen“) bei sehr hohen FPS zu kämpfen. Das Pressesample ist deutlich mehr davon betroffen als die zweite Karte vom Online-Händler Caseking. Bei Frameraten von bis zu 150 FPS ist dieses kein Problem, darüber wird vor allem das Pressesample unangenehm. |
Golem [58] | In der Tat agiert der Nidec Servo erfreulich leise: Im Leerlauf rotiert er mit 950 Umdrehungen pro Minute und somit 1,3 Sone laut der PCGH – das ist aber nicht unhörbar und lauter als das Referenz-Design von Nvidias Geforce GTX 980 Ti oder GTX Titan X. | Unter Last läuft der Lüfter mit rund 1.100 bis 1.300 Umdrehungen pro Minute und hält die GPU im Golem-Würfel auf maximal 63°C (The Witcher 3 in UHD) bei stabil 1,05 GHz GPU-Takt, wenn der Radiator wie von AMD vorgesehen im Heck montiert ist. Ab 75°C drosselt die Fury X bis auf 300 MHz und der Lüfter dreht hoch bis auf 3.000 Umdrehungen pro Minute. So laut wird die Kühlung im normalen Betrieb nie, der Lüfter bleibt mit bis zu 1,7 Sone angenehm leise und weit unter dem was die Konkurrenz abliefert – toll. Das gilt leider nicht für die Pumpe: Die gibt ein durchweg fiependes Geräusch bei 1,3 Sone von sich, das unter Last zusammen mit dem leichten Sirren der Spulen der Spannungswandler eine unangenehme Frequenz ergibt. Aus dem Golem-Würfel heraus ist sie gut hörbar, wenn er auf dem Tisch steht. Ist die Radeon R9 Fury X in Fractal Designs Define R4 verbaut und das Gehäuse steht auf dem Boden, dringt das Fiepen nicht durch. |
Hardwareluxx [59] | Lautstärke und Temperatur sind eigentlich eine Domäne einer jeden wassergekühlten Grafikkarte. Leider gilt das nicht für die Radeon R9 Fury X, denn die Pumpe auf der GPU ist recht klar aus den restlichen Systemkomponenten herauszuhören. Hinzu kommt noch, dass die Wasserkühlung in jedem Lastzustand ein extrem helles Surren von sich gibt, welches zwar vom Messgerät nicht derart laut wahrgenommen wird, was aber eindeutig herauszuhören ist. Zu den Messwerten bleibt nur folgendes zu sagen: Durch den Einsatz einer Wasserkühlung darf ein niedriger Geräuschpegel erwartet werden. Die gemessenen 33,8 dB(A) unterstreichen dies zunächst auch, allerdings werden die störenden Geräusche in gewissen Frequenzbereichen hier nicht wirklich beachtet. | In positive Richtung schlägt das Pendel aus, wenn man die Radeon R9 Fury X unter Last betrachtet. Die Flüssigkeit der Kühlung wärmt sich nur recht langsam auf und so verbleibt die Karte sehr lange auf einem gewissen Temperaturlevel. Dies sorgt auch dafür, dass sich an der Lautstärke der Karte recht wenig tut, da die GPU-Temperatur nur langsam weiter ansteigt und die Drehzahl des Lüfters damit ebenfalls weitestgehend bei etwa 1.000 Umdrehungen pro Minute verharren kann. Innerhalb der Vergleichskarten sind die gemessenen 39,4 dB(A) ein sehr guter Wert. |
Tom's Hardware [11] | Direkt im Grafikkartengehäuse arbeitet die Pumpe mit ca. 2000 U/min und genau diese Frequenz hört man auch, sogar durch eine geschlossene Seitenwand hindurch. Sicher mögen 33 dB(A) nicht extrem laut sein, aber gerade der 2KHz-Ton liegt in dem Bereich, in dem das menschliche Ohr am empfindlichsten reagiert. Uns jedenfalls stört dieser permanent hohe Ton. Der Lüfter von Nidec erscheint einem im Idle fast lauter, als unter Last, wenn die Drehzahlen etwas ansteigen. Störend wirkt sich auch eine Art Vibration aus, die über die Schläuche übertragen wird und in Abhängigkeit von deren Lage und Straffung mehr oder weniger stark ins Gewicht fällt. Knapp 34 dB(A) am Radiator sind im Idle ein wenig zu viel, zumal die GPU ja kalt genug ist. Uns persönlich stören vor allem die tieffrequenten Lager- und Motorgeräusche im Idle und bei niedrigen Drehzahlen ein wenig. Auch unter Last ist das Ganze nicht extrem leise, aber immer noch leiser, als fast alle luftgekühlten Karten. |
Allerdings kommt es hierbei auch auf das benutzte Gehäuse und dessen Standort an – die meisten Tester arbeiten schließlich im offenen Teststand oder aber zumindest mit einem offenen Gehäuse auf dem Tisch. So berichten Golem [58] beispielsweise, daß das Fiep-Geräusch der Pumpe im normalen Teststand wahrnehmbar war, im geschlossenen Gehäuse unter dem Tisch jedoch nicht mehr – das ganze scheint wohl gerade so an der Schwelle zu sein, wo man jenes Geräusch durch solch einfachen Maßnahmen noch unterdrücken kann. Zudem hat AMD mehrfach bestätigt, daß diese Problematik erkannt wurde und schon mit der zweiten Charge der eingekauften Wasserkühlung – welche dann an die Grafikkarten-Hersteller ging – deutlich vermindert wurde. Daß die im Handel befindlichen Exemplare der Radeon R9 Fury X deutlich weniger Fiep-Geräusche der Pumpe zeigen, bestätigen bislang schon PC Games Hardware [54] und die ComputerBase [57] in ihren Artikeln. Sollten nachfolgend im Handel dann auch keine Karten mehr mit dieser Fiep-Problematik auftauchen, könnte dieses Problem also sogar als erledigt angesehen werden.
Als ein großes Problem wurde vorab die Speicherbestückung von nur 4 GB angesehen – natürlich weniger bezogen auf die Auflösungen 1920x1080 und 2560x1440, sondern vielmehr bezogen auf die 4K-Auflösung von 3840x2160, welche AMD ungünstigerweise bei der Radeon R9 Fury X auch noch explizit bewirbt. Ob 4 GB Grafikkartenspeicher für eine Grafikkarte dieses Preisbereichs zur Mitte des Jahres 2015 ausreichend sind oder nicht, darüber tobt in allen Foren ein erbitterter Streit – welcher wohl auch mit den Messungen und Ausführungen der Hardware-Tester zur vorliegenden Radeon R9 Fury X nicht endgültig entschieden werden kann, da jene hierzu sehr gegensätzliche Ansichten niederschrieben:
Sind 4 GB Speicher genug für die Radeon R9 Fury X? | |
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PC Games Hardware [60] | Spätestens in Ultra HD wird es für 4-GiByte-Grafikkartenlangsam brenzlig, die Speichermenge ist in einigen neueren Spielen knapp bemessen. Ob Watch Dogs, Shadow of Mordor, AC Unity, Evolve, CoD Advanced Warfare oder das brandneue Batman: Arkham Knight: Je nach gewählter Kantenglättung kommt es zu mehr oder minder ausgeprägem Stocken und/oder bruchstückhafter Texturdarstellung aufgrund des Speichermangels. Mit diesem Problem hat natürlich nicht nur die Radeon R9 Fury X zu kämpfen, sondern auch andere Grafikkarten mit 4 und erst recht mit noch weniger Speicher. Je höher die Rohleistung einer GPU, desto ärgerlicher wird Speichermangel jedoch, da man die Kraft nicht in eine bessere Qualität investieren kann. |
ComputerBase [61] | Fiji geht laut AMD deutlich sparsamer mit dem Speicher um als die GPUs mit angebundenem GDDR5. Schaut man sich die Speicherbelegung in verschiedenen Spielen an, fällt schnell auf, dass sich die Radeon R9 Fury X tatsächlich anders als zum Beispiel die Radeon R9 390X und die Radeon R9 290X verhält. Während sich die GDDR5-Grafikkarten zum Beispiel in Assassin's Creed Unity sieben Gigabyte Speicher genehmigen, kommt die Radeon R9 Fury X in demselben Spiel mit rund 3.950 MB nur knapp an die Vier-Gigabyte-Grenze, ohne dass sich auf den ersten Blick Unterschiede in der Leistungsfähigkeit ergeben ... Frametime-Messungen: Der Anfang macht das speicherfressende Assassin's Creed Unity. In dem Titel fühlt sich die Radeon R9 Fury X nicht nur während des Spielens „rund“ an, die Frametimes bestätigen dies. Zwar gibt es anders als bei der GeForce GTX 980 Ti minimale Ausreißer, die aber nicht zu spüren sind. Diese Ausreißer verschwinden auch in niedrigeren Auflösungen nicht, sodass ein Speicherproblem ausgeschlossen werden kann. Vielmehr ist zu erkennen, dass AMDs Speicheroptimierung Fiji selbst gegenüber Tonga mit vier Gigabyte zu einem Vorteil verhilft. Die Radeon R9 380 mit vier Gigabyte GDDR5 zeigt reproduzierbar ein spürbares Haken am Ende der Testsequenz, die Radeon R9 Fury X hingegen nicht ... Mittelerde ist damit das einzige aller im Test enthaltenen Spiele, in denen ein Unterschied zwischen Radeon R9 Fury X und Radeon R9 390X messbar ist. Das Spiel ist für seine exzessive Belegung von VRAM bekannt. In allen anderen Titeln zeigt Fiji mit 4 GB HBM keine Nachteile gegenüber Grafikkarten mit mehr VRAM – gegenüber AMDs Tonga mit 4 GB GDDR5 zeigen sich hingegen spür- und messbare Vorteile. Dass Fiji derzeit keinen Nachteil aus der Kapazität des Speichers erfährt, kann damit als bestätigt angesehen werden. Nicht geklärt werden kann, wie es in zukünftigen Titeln aussehen wird. |
Golem [62] | In unserem Test-Parcours gibt es nur ein Spiel, das in Ultra-HD die 4 GByte der Radeon R9 Fury X sprengt: Assissin's Creed Unity. An der nominellen Bildrate ändert das nichts, die Ausgabe der Einzelbilder (Frametime) aber erfolgt sichtlich stotternd – auf einer Radeon R9 290X mit 8 GByte läuft das Spiel langsamer, ruckelt jedoch nicht. Für andere Titel wie Ryse oder The Witcher 3 ist der Videospeicher der Fury X ausreichend bemessen, kommende Spiele dürften durch AMDs Unterstützung bessere Kompressionstechniken nutzen. |
Hardwareluxx [63] | In Assassins Creed: Unity erreichen wir recht schnell die magische Grenze für die 4-GB-Grafikspeicher. Allerdings können wir keinen Performance-Einbruch feststellen und auch sorgen Optimierungen im Treiber dafür, dass die Auslastung schnell wieder unter diese Grenze sinkt. Das obige Ergebnis konnten wir mehrfach reproduzieren ... Wieder ein Beispiel für ein modernes Spiel, das selbst bei hoher Auflösung mit recht wenig Speicher auskommt, ist The Witcher 3: Wild Hunt. Selbst bei 3.840 x 2.160 Pixel und hohen Grafikeinstellungen konnten wir die 4 GB Grafikspeicher nicht vollends füllen. Die obige Analyse kann aber keinesfalls als tiefgreifende Erkenntnis verstanden werden, denn ob und wie lange 4 GB Grafikspeicher nun reichen werden, lässt sich einfach nicht abschätzen. |
Tom's Hardware [64] | In allen unseren Tests war der Speicher kein Problem. Ganz im Gegenteil: HBM erwies sich als echter Segen, dank dem die Fury X verschiedene kleine Verluste in Siege verwandeln konnte. Es braucht schon eine extrem realitätsfremde Kombination von Einstellungen in Grand Theft Auto V, um Fury X an seine Grenzen und darüber hinaus zu bringen – und mit diesen Settings wäre so oder so kein flüssiges Gameplay drin gewesen. Vier Gigabyte sind in heutigen Games und bei Detailstufen, mit denen moderne GPUs klarkommen, absolut ausreichend. Ob man aber auch zwei derart bestückte Karten zusammenstecken und auf exotischere Auflösungen wie 7680 x 1440 Pixel (drei WQHD-Displays) loslassen kann, bleibt abzuwarten. |
In der Summe haben wir hier also einen Testbericht mit klarer Warnung vor 4 GB, zwei Testberichte ohne jede Probleme mit 4 GB und zwei weitere Testberichte mit weitgehender Problemlosigkeit, wo sich jeweils nur ein Einzelfall mit Problemen bei nur 4 GB Speicherbestückung der Radeon R9 Fury X ergab. Richtig eindeutig ist dies überhaupt nicht – und hinzu kommt, daß die Erfahrungen anderer 4-GB-Grafikkarten nicht 1:1 auf die Radeon R9 Fury X zu übertragen sind, da jene ihren Speicher augenscheinlich besser verwaltet und in allen Messungen immer mit einer geringeren Speicherbelegung auskommt als andere 4-GB-Grafikkarten.
Daher kann an dieser Stelle nur eine subjektive Einschätzung gegeben werden: Unserer Meinung nach sind die 4 GB einfach zu knapp, wenn man wirklich aufs 4K-Gaming schaut. Man will schließlich einige Zeit Freunde an seiner Grafikkarte haben und nicht an so einem vermeidbaren Problempunkt wie einer zu geringeren Speichermenge scheitern. Für 4K-Bedürfnisse kann die Radeon R9 Fury X daher wegen ihrer knappen Speichermenge immer nur eine eingeschränkte Empfehlung bekommen. Für Gamer unter 1920x1080 und 2560x1440 spielt dies jedoch derzeit und auch in der nahen bis mittleren Zukunft wohl keine Rolle: Für diese Auflösungen werden 4 GB Grafikkartenspeicher (hoffentlich) noch eine ganze Weile absolut ausreichend sein.
Zur Performance-Ermittlung der Radeon R9 Fury X im Vergleich zur GeForce GTX 980 Ti (gleichpreisig) und GeForce GTX Titan X (höherpreisig) standen eigentlich genügend Testberichte zur Verfügung – welche sich allerdings dann doch teilweise deutlich in ihrer Aussage unterschieden. Dabei war die Tendenz überall durchaus ähnlich – Radeon R9 Fury X nahe bei der GeForce GTX 980 Ti – aber da es (unter der 4K-Auflösung) einmal in diese Richtung und einmal in die andere Richtung ging, fielen die Urteile zur Performance dann eben auch einmal gegensätzlich aus. Mittels unserer Analyse der Performance-Werte von möglichst vielen Testberichten wollen wir daher versuchen, etwas Licht in den Dschungel dieser gegensätzlichen Bewertungen zu bringen:
1920x1080 4xMSAA/FXAA/SMAA | 290X | 390X | FuryX | 980 | 980Ti | TitanX |
---|---|---|---|---|---|---|
TweakPC [66] (20 Tests) | 79,6% | 87,1% | 100% | 88,6% | 106,5% | - |
ComputerBase [67] (18 Tests) | - | 85,8% | 100% | 88,5% | 108,6% | 110,9% |
TechPowerUp [68] (22 Tests) | 79% | 87% | 100% | 95% | 114% | 118% |
Hardware.info [69] (12 Tests) | 80,8% | 91,1% | 100% | 97,3% | 117,5% | 119,2% |
2560x1440 4xMSAA/FXAA/SMAA | 290X | 390X | FuryX | 980 | 980Ti | TitanX |
---|---|---|---|---|---|---|
PC Games Hardware [70] (14 Tests) | - | 82,5% | 100% | 89,7% | 106,1% | - |
TweakPC [66] (20 Tests) | 71,2% | 80,5% | 100% | 79,1% | 102,7% | - |
ComputerBase [67] (18 Tests) | - | 83,6% | 100% | 83,7% | 105,7% | 107,1% |
Hardwareluxx [71] (8 Tests) | 68,3% | - | 100% | 74,7% | 99,7% | 101,2% |
Tom's Hardware [72] (8 Tests) | 74,0% | - | 100% | 81,5% | 101,6% | 102,2% |
Guru3D [73] (9 Tests) | 72,0% | 79,9% | 100% | 81,2% | 105,6% | 110,6% |
Hardware Canucks [74] (12 Tests) | 71,4% | 80,3% | 100% | 80,1% | 106,7% | 109,3% |
TechPowerUp [68] (22 Tests) | 76% | 84% | 100% | 87% | 109% | 113% |
Hardware.fr [75] (13 Tests) | 81,7% | 87,0% | 100% | 87,0% | 112,2% | 113,9% |
3840x2160 MSAA/FXAA/SMAA | 290X | 390X | FuryX | 980 | 980Ti | TitanX |
---|---|---|---|---|---|---|
PC Games Hardware [70] (8 Tests) | - | 79,4% | 100% | 83,0% | 100,8% | - |
TweakPC [66] (20 Tests) | 69,8% | 77,0% | 100% | 73,7% | 98,5% | - |
ComputerBase [67] (18 Tests) | - | 79,3% | 100% | 77,1% | 99,0% | 100,0% |
Hardwareluxx [71] (8 Tests) | 67,4% | - | 100% | 80,9% | 98,9% | 100,6% |
Tom's Hardware [72] (8 Tests) | 70,4% | - | 100% | 76,6% | 95,6% | 98,6% |
Guru3D [73] (9 Tests) | 68,3% | - | 100% | 76,9% | 99,8% | 106,4% |
Hardware Canucks [74] (12 Tests) | 69,3% | 80,2% | 100% | 77,6% | 103,1% | 107,0% |
TechPowerUp [68] (22 Tests) | 73% | 81% | 100% | 80% | 102% | 106% |
Hardware.info [69] (12 Tests) | 71,3% | 82,1% | 100% | 78,7% | 104,1% | 106,6% |
Hardware.fr [75] (13 Tests) | 77,2% | 83,5% | 100% | 78,7% | 105,5% | 107,1% |
Dabei wird das Ergebnis den AMD-Anhängern sicherlich nicht gefallen – aber es ist eindeutig unter Betrachtung der vorliegenden Zahlen: AMD hat es bei der Radeon R9 Fury X nicht wirklich geschafft, eine gleichschnelle Grafikkarte gegenüber der GeForce GTX 980 Ti aufzulegen. Sicherlich ist die Performance beider gleichpreisigen Grafikkarte unter der 4K-Auflösung nahezu perfekt gleich – aber für diese Auflösung fehlt der AMD-Lösung einfach die passende Speicherausstattung, wären in dieser Situation immer die 6 GB der nVidia-Lösung vorzuziehen. Unter den niedrigeren Auflösungen 1920x1080 und 2560x1440 (sprich dort, wo die 4 GB der Karte ausreichend wären) verliert die Radeon R9 Fury X dagegen das Duell mit der GeForce GTX 980 Ti – grob gesehen um immerhin 10% unter 1920x1080 und um noch 5% unter 2560x1440.
Angesichts dessen, daß diese beiden Auflösungen derzeit noch (mit großer Mehrheit, ~91% in einer kürzlichen 3DCenter-Umfrage [76]) weit üblicher als die 4K-Auflösung von 3840x2160 sind, kann kein anderes Urteil ergehen, als die Radeon R9 Fury X als insgesamt langsamer als die GeForce GTX 980 Ti einzuordnen. Dies drücken wir mittels des 3DCenter Performance-Index aus, in welchem wir die Radeon R9 Fury X auf 660% festsetzen – und damit bemerkbar hinter die GeForce GTX 980 Ti (Perf.Index 730%), wenigstens aber deutlich vor die GeForce GTX 980 (Perf.Index 600%). Einzig allein im separaten 3DCenter 4K Performance-Index kann die Radeon R9 Fury X halbwegs glänzen – dort erreicht sie mit 95% dieselbe Wertung wie die GeForce GTX 980 Ti und kann sich massiv von der GeForce GTX 980 (4K Perf.Index 75%) absetzen.
290X | 390X | FuryX | 980 | 980Ti | TitanX | |
---|---|---|---|---|---|---|
1920x1080 4xMSAA/FXAA/SMAA | 79,3% | 87,5% | 100% | 91,4% | 110,8% | 114,0% |
2560x1600 4xMSAA/FXAA/SMAA | 73,0% | 80,8% | 100% | 81,4% | 104,8% | 107,6% |
3840x2160 MSAA/FXAA/SMAA | 70,6% | 78,2% | 100% | 77,9% | 100,2% | 103,8% |
3DCenter Performance-Index | 520% | 570% | 660% | 600% | 730% | 760% |
3DCenter 4K Performance-Index | 70% | 75% | 95% | 75% | 95% | 100% |
Spiele-Stromverbrauch [5] | 276W | ~290W | 284W | 174W | 237W | 240W |
Straßenpreis | 330-370€ | 430-470€ | erwartet für 700€ | 480-520€ | 680-730€ | 1000-1100€ |
Sehr verwunderlich ist allerdings, wie wenig sich die Radeon R9 Fury X von den nächstschnelleren AMD-Grafikkarten absetzen kann: Unter 3840x2160 und 2560x1440 gibt es gerade einmal 24-28% Mehrperformance zur Radeon R9 390X, unter 1920x1080 sind es gar nur kümmerliche 14,3% Mehrperformance. Dies ist für den hohen betriebenen Silizium- und Technologieaufwand der Radeon R9 Fury X deutlich zu wenig, da hatte man doch mehr erwartet. Die Käufer einer Radeon R9 290X oder 390 können hier zu Recht fragen, wieso sie für für gut ein Viertel Mehrperformance das Doppelte hinlegen sollen. Dies würde sich vielleicht lohnen, wenn die Radeon R9 Fury X die große 4K-Grafikkarte wäre – aber dies kann sie prinzipbedingt wegen der dafür zu knappen Speichermenge nicht sein.
Auch nicht wirklich besser wird das Bild, wenn man zur Übertaktung der Radeon R9 Fury X schreitet: Obwohl vorab teilweise als Overclocking-Wunder betrachtet und auch mit einer Stromversorgung und Kühlsystem für eine Leistungsaufnahme von 500 Watt ausgerüstet (das Power-Limit der Karte ist um satte 50% erhöhbar, die Chip-Spannung derzeit allerdings nicht), kommt der Fiji-Chip nicht auf wirklich bessere Taktraten: Die Spannbreite der Overclocking-Ergebnisse reicht ausgehend vom default-Takt ≤1050/500 MHz nur von 1100 bis 1185 MHz Chiptakt – womit keine der vorliegenden Karten die 1200 MHz Chiptakt geknackt hat. Das durchschnittliche Overclocking-Ergebnis liegt derzeit bei nur 1139 MHz – dies sind gerade einmal 8,5% mehr Chiptakt, der Speicher läßt sich derzeit prinzipbedingt (regulär) nicht übertakten (was aufgrund der monströsen Speicherbandbreite eigentlich kein Problem sein sollte).
Herkunft | OC-Takt | Mehrperf. | |
---|---|---|---|
PC Games Hardware [70] | AMD | 1100/500 MHz (+4,8%) | - |
PC Games Hardware [70] | Alternate | 1150/500 MHz (+9,5%) | +4% (1 Test) |
ComputerBase [77] | AMD | 1115/500 MHz (+6,2%) | +2,9% (3 Tests) |
ComputerBase [77] | Caseking | 1130/500 MHz (+7,6%) | +4,0% (3 Tests) |
Golem [78] | AMD | 1114/500 MHz (+6,1%) | - |
Hardwareluxx [79] | AMD | 1185/500 MHz (+12,9%) | +9,5% (4 Tests) |
Guru3D [80] | AMD | 1125/500 MHz (+7,1%) | +5,7% (3 Tests) |
Hardware Canucks [81] | AMD | 1160/500 MHz (+10,5%) | +5,1% (3 Tests) |
Hot Hardware [82] | AMD | 1155/500 MHz (+10,0%) | +3,5% (2 Tests) |
PC Perspective [83] | AMD | 1155/500 MHz (+10,0%) | - |
TechPowerUp [84] | AMD | 1150/500 MHz (+9,5%) | +5,1% (1 Test) |
Hardware.info [85] | AMD | 1145/600 MHz (+9,0%/+20,0%) | - |
Hardware.fr [86] | AMD | 1125/500 MHz (+7,1%) | +6,2% (1 Test) |
Zu dieser nur arg durchschnittlichen Overclocking-Eignung gesellen sich einige merkwürdig niedrige Performancegewinne unter Übertaktung: Nicht bei allen, aber bei einer bemerkbaren Anzahl an Testberichten gewann die Radeon R9 Fury X grob nur die Hälfte (und teilweise weniger) an Performance gegenüber ihrer prozentualen Übertaktung hinzu. Ein gewisser Effizienzverlust bei Übertaktung ist zwar normal – nur die Hälfte dessen zu gewinnen, was man übertaktet, ist jedoch ein sehr großer Effizientverlust. An der Speicherbandbreite kann es kaum liegen, jene sollte ausreichend hoch für alle Operationen sein.
Man kann eher vermuten, daß der Fiji-Chip dann am Ende doch noch zu verschwenderisch mit seiner satten Rohleistung umgeht – seien es die nur 4 Raster-Engines oder die nur 64 Raster Operation Units (ROPs) – beide in der Anzahl unverändert zum Hawaii-Chip – welche hier möglicherweise limitieren. Unter Umständen sehen wir hier auch den Grund, weshalb die Radeon R9 Fury X bei ~45% mehr Rechenleistung und ~33% mehr Speicherbandbreite nur zwischen 14-28% auf die Radeon R9 390X oben drauf legt: Der Fiji-Chip ist auf den Taktraten der Radeon R9 Fury X wohl schon maßgeblich ineffizient, irgendwo gibt es scheinbar größere Limitationen im Chipdesign oder der GCN-Architektur. Wahrscheinlich kann man die Taktraten und damit die Leistungsaufnahme der Radeon R9 Fury X maßgeblich reduzieren, ohne dabei all zu viel an Performance zu verlieren – ein Umstand, welchen AMD bei der Radeon R9 Nano [87] im dritten Quartal ausnutzen wird.
Für den Augenblick ist AMD mit der Radeon R9 Fury X dann aber doch zu kurz gesprungen – oder nVidia hat mit der GeForce GTX 980 Ti den extrem passenden Vorab-Konter gesetzt, je nachdem wie man es betrachten will. Im Vergleich beider preisgleicher Grafikkarten gibt es wenig Anwendungsfälle, wo es einen wirklichen Gleichstand gibt – die gleiche 4K-Performance wird durch die Problematik der knappen Speichermenge wieder entwertet. Dabei ist die Radeon R9 Fury X eine durchaus interessante Grafikkarte, insbesondere das Gesamtprodukt betrachtend. Doch als Kontrahent zur GeForce GTX 980 Ti taugt sie weniger – es ist eine Grafikkarte im Performance-Bereich zwischen GeForce GTX 980 & 980 Ti, welche (auch wegen der gleichen Speichermenge) eher denn zur GeForce GTX 980 hin tendiert.
Hätte AMD auch einen dementsprechenden Preis in der Mitte zwischen GeForce GTX 980 und 980 Ti angesetzt, nichts spräche gegen einen erfolgreichen Launch und eine Empfehlung pro der Radeon R9 Fury X. Mit einem Preispunkt auf der Höhe der GeForce GTX 980 Ti liegt die Radeon R9 Fury X jedoch falsch – passender als jene 649 Dollar wären eher so etwas wie 549 Dollar, und damit in preislicher Nähe zur GeForce GTX 980 (Perf.Index 600%, kürzlich reduzierter Listenpreis von 499$). Diesen Zweikampf könnte die Radeon R9 Fury X gewinnen – den aktuell angestrebten Zweikampf gegen die GeForce GTX 980 Ti verliert sie jedoch. Es bleibt zu hoffen, daß AMD hieran entweder mittels Treiberarbeit oder aber einem in Zukunft angepassten Preispunkt noch etwas ändern kann.
Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Radeon-R9-Fury-X-Referenzdesign.png
[3] http://www.3dcenter.org/abbildung/amd-radeon-r9-fury-x-referenzdesign
[4] http://www.3dcenter.org/news/was-man-mit-high-bandwith-memory-anfangen-kann
[5] http://www.3dcenter.org/artikel/stromverbrauch-aktueller-und-vergangener-grafikkarten
[6] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r300-serie
[7] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-970-980
[8] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-980-ti
[9] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-titan-x
[10] http://www.computerbase.de/2015-06/amd-radeon-r9-fury-x-test/4/
[11] http://www.tomshardware.de/radeon-r9-fury-x-grafikkarte-fiji-gpu,testberichte-241846-8.html
[12] http://www.3dcenter.org/abbildung/rohleistungs-vergleich-radeon-r9-fury-x-geforce-gtx-980-ti-titan-x
[13] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=564587
[14] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-fury-x
[15] http://www.hardware.fr/articles/933-7/consommation-efficacite-energetique.html
[16] http://ht4u.net/reviews/2015/nvidia_geforce_gtx_titan_x_im_test_-_gm200_im_vollausbau/index18.php
[17] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-Titan-Grafikkarte-256920/Specials/Geforce-GTX-Titan-X-Test-Benchmark-1153643/
[18] http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_Titan_X/27.html
[19] http://www.tomshardware.com/reviews/nvidia-geforce-gtx-titan-x-gm200-maxwell,4091-5.html
[20] http://www.hardware.fr/articles/935-3/consommation-efficacite-energetique.html
[21] http://www.heise.de/newsticker/meldung/GeForce-GTX-980-Ti-Spiele-Power-satt-fuer-740-Euro-2671411.html
[22] http://ht4u.net/reviews/2015/nvidia_geforce_gtx_980_ti_mit_sechs_gigabyte_hauptspeicher_im_test/index16.php
[23] http://www.pcgameshardware.de/Nvidia-Geforce-Grafikkarte-255598/Tests/GTX-980-Ti-Test-Benchmarks-1159952/
[24] http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_980_Ti/29.html
[25] http://www.tomshardware.de/nvidia-geforce-gtx-980-ti-grafikkarte-gpu,testberichte-241827-7.html
[26] http://www.hardware.fr/articles/928-7/consommation-efficacite-energetique.html
[27] http://www.heise.de/newsticker/meldung/Effizienzwunder-Maxwell-2-0-auf-GeForce-GTX-970-und-980-2398821.html
[28] http://ht4u.net/reviews/2014/nvidia_maxwell_next-gen_geforce_gtx_970_und_gtx_980_im_test/index24.php
[29] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-980-Grafikkarte-259282/Tests/Test-Geforce-GTX-980-970-GM204-Maxwell-1136157/
[30] http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_980/24.html
[31] http://www.tomshardware.de/geforce-gtx-980-gtx-970-maxwell-gpu,testberichte-241646-13.html
[32] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-780-ti
[33] http://www.hardware.fr/articles/912-3/consommation.html
[34] http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kampf-um-die-Leistungsspitze-GeForce-GTX-780-Ti-2041900.html
[35] http://ht4u.net/reviews/2013/nvidia_geforce_gtx_780_ti_gk110_complete_review/index17.php
[36] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-780-Grafikkarte-257241/Tests/Geforce-GTX-780-Ti-Test-1096105/2/
[37] http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_780_Ti/25.html
[38] http://www.3dcenter.org/artikel/eine-performance-einordnung-der-geforce-gtx-titan-black
[39] http://ht4u.net/reviews/2014/nvidia_geforce_gtx_titan_black_6gb_review/index15.php
[40] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-titan
[41] http://www.hardware.fr/articles/887-6/consommation-efficacite-energetique.html
[42] http://ht4u.net/reviews/2013/nvidia_geforce_gtx_titan_asus_gigabyte_test/index19.php
[43] http://www.pcgameshardware.de/Grafikkarten-Hardware-97980/Tests/Test-Geforce-GTX-Titan-1056659/3/
[44] http://www.techpowerup.com/reviews/NVIDIA/GeForce_GTX_Titan/25.html
[45] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-290x
[46] http://www.hardware.fr/articles/910-9/consommation.html
[47] http://www.heise.de/newsticker/meldung/AMD-Radeon-R9-290X-Titan-Killer-zum-halben-Preis-1984374.html
[48] http://ht4u.net/reviews/2013/amd_radeon_r9_290x_hawaii_review/index21.php
[49] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-780-Grafikkarte-257241/Tests/Radeon-R9-290X-im-Test-1093796/3/
[50] http://www.techpowerup.com/reviews/AMD/R9_290X/25.html
[51] http://www.hardware.fr/articles/937-7/consommation-efficacite-energetique.html
[52] http://www.tomshardware.de/amd-radeon-r9-390x-r9-380-r7-370-grafikkarten,testberichte-241836-11.html
[53] http://www.heise.de/ct/artikel/4K-Grafikkarte-AMD-Radeon-R9-Fury-X-Trotz-HBM-kein-grosser-Wurf-2725410.html
[54] http://www.pcgameshardware.de/AMD-Radeon-Grafikkarte-255597/Tests/Radeon-R9-Fury-X-Test-1162693/
[55] http://www.techpowerup.com/reviews/AMD/R9_Fury_X/29.html
[56] http://www.tomshardware.de/radeon-r9-fury-x-grafikkarte-fiji-gpu,testberichte-241846-7.html
[57] http://www.computerbase.de/2015-06/amd-radeon-r9-fury-x-test/9/
[58] http://www.golem.de/news/radeon-r9-fury-x-im-test-amds-wasserzwerg-schlaegt-nvidias-titan-1506-114780-5.html
[59] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/35798-amd-radeon-r9-fury-x-im-test.html?start=7
[60] http://www.pcgameshardware.de/AMD-Radeon-Grafikkarte-255597/Tests/Radeon-R9-Fury-X-Test-1162693/2/#a2
[61] http://www.computerbase.de/2015-06/amd-radeon-r9-fury-x-test/11/
[62] http://www.golem.de/news/radeon-r9-fury-x-im-test-amds-wasserzwerg-schlaegt-nvidias-titan-1506-114780-4.html
[63] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/35798-amd-radeon-r9-fury-x-im-test.html?start=20
[64] http://www.tomshardware.de/radeon-r9-fury-x-grafikkarte-fiji-gpu,testberichte-241846-9.html
[65] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-fury-x/launch-analyse-amd-radeon-r9-fury-x-seite-2
[66] http://www.tweakpc.de/hardware/tests/grafikkarten/radeon_r9_fury_x_vs_geforce_gtx_980_ti_benchmarks/s01.php
[67] http://www.computerbase.de/2015-06/amd-radeon-r9-fury-x-test/
[68] http://www.techpowerup.com/reviews/AMD/R9_Fury_X/
[69] http://nl.hardware.info/reviews/6156/amd-radeon-r9-fury-x-review-amds-nieuwe-vlaggenship
[70] http://www.pcgameshardware.de/AMD-Radeon-Grafikkarte-255597/Tests/Radeon-R9-Fury-X-Test-1162693/2/
[71] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/35798-amd-radeon-r9-fury-x-im-test.html
[72] http://www.tomshardware.de/radeon-r9-fury-x-grafikkarte-fiji-gpu,testberichte-241846.html
[73] http://www.guru3d.com/articles-pages/amd-radeon-r9-fury-x-review,1.html
[74] http://www.hardwarecanucks.com/forum/hardware-canucks-reviews/69682-amd-r9-fury-x-review-fiji-arrives.html
[75] http://www.hardware.fr/articles/937-1/amd-radeon-r9-fury-x-gpu-fiji-memoire-hbm-test.html
[76] http://www.3dcenter.org/umfrage/welche-aufloesung-und-aa-setting-wird-ueblicherweise-verwendet-2015
[77] http://www.computerbase.de/2015-06/amd-radeon-r9-fury-x-test/10/
[78] http://www.golem.de/news/radeon-r9-fury-x-im-test-amds-wasserzwerg-schlaegt-nvidias-titan-1506-114780-7.html
[79] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/35798-amd-radeon-r9-fury-x-im-test.html?start=23
[80] http://www.guru3d.com/articles-pages/amd-radeon-r9-fury-x-review,37.html
[81] http://www.hardwarecanucks.com/forum/hardware-canucks-reviews/69682-amd-r9-fury-x-review-fiji-arrives-21.html
[82] http://hothardware.com/reviews/amd-radeon-r9-fury-x-review-fiji-and-hbm-put-to-the-test?page=12
[83] http://www.pcper.com/reviews/Graphics-Cards/AMD-Radeon-R9-Fury-X-4GB-Review-Fiji-Finally-Tested/Overclocking-Pricing-and-
[84] http://www.techpowerup.com/reviews/AMD/R9_Fury_X/34.html
[85] http://nl.hardware.info/reviews/6156/23/amd-radeon-r9-fury-x-review-amds-nieuwe-vlaggenship-overklokresultaten
[86] http://www.hardware.fr/articles/937-6/radeon-r9-fury-x-overclocking.html
[87] http://www.3dcenter.org/news/amd-kuendigt-die-radeon-r300-serie-zuzueglich-vier-radeon-fury-grafikkarten
[88] http://www.golem.de/news/radeon-r9-fury-x-im-test-amds-wasserzwerg-schlaegt-nvidias-titan-1506-114780.html
[89] http://www.hardocp.com/article/2015/06/24/amd_radeon_r9_fury_x_video_card_review
[90] http://www.hardwareheaven.com/content/reviews/graphics-cards/58089/amd-radeon-r9-fury-x-review
[91] http://hothardware.com/reviews/amd-radeon-r9-fury-x-review-fiji-and-hbm-put-to-the-test
[92] http://www.overclock3d.net/reviews/gpu_displays/amd_r9_fury_x_review/1
[93] http://www.pcper.com/reviews/Graphics-Cards/AMD-Radeon-R9-Fury-X-4GB-Review-Fiji-Finally-Tested
[94] http://techreport.com/review/28513/amd-radeon-r9-fury-x-graphics-card-reviewed
[95] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-fury-x/launch-analyse-amd-radeon-r9-fury-x-seite-3